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Kaufberatung Geländewagen

Themenstarteram 16. Mai 2017 um 13:01

Hallo!

ich hoffe mal ich bin hier richtig und mir kann evtl jemand helfen.

Ich suche einen neuen Geländewagen. Derzeit fahre ich einen Toyota RAV4, brauche jetzt aber langsam einen neuen. Da ich aber vom aktuellen Markt keine Ahnung habe, frag ich mal.

Das sollte er können:

- mittleres bis schweres Gelände

- so sparsam wie möglich

- hohe Anhängelast, Viehanhänger oder Pferdehänger sollte kein Problem sein

- Komfort wäre toll, er muss auch Straßen tauglich sein

- weite Strecken, wie Urlaub sollen auch damit gefahren werden

- Platz sollte er haben, allerdings finde ich beispielsweise ein Mitsubishi Pajero zu groß

- gebraucht bis ca. 20.000 Euro.

 

Gibt's dieses Auto überhaupt? :-D

Ich danke euch :)

Beste Antwort im Thema

Okay, also erfordert Dein schweres Gelände schonmal keinen Defender... ;)

Auf ähnlichem RAV-Größenniveau, aber mit besserer Geländetauglichkeit und höherer Anhängelast versehen, gäbe es noch den Suzuki Grand Vitara und den Land Rover Freelander II. Der Suzuki ist als Diesel halbwegs sparsam, aber anfälliger als seine Benziner-Varianten, und auch leistungsärmer. Die Benziner sind eher kaum unter 10 Liter zu bringen, aber mit Untersetzungsgetriebe ist die Geländetauglichkeit in seiner Klasse am Besten - nur wurde er leider 2015 eingestellt. Der Freelander ist auch kein aktuelles Modell mehr, und säuft als Benziner mindestens genauso viel - weil da lediglich einen 3,2 Liter großer Reihensechszylinder zu Auswahl steht, der eigentlich mal für den Volvo XC90 gedacht war. Der Diesel ist im Gegensatz zum Suzuki brauchbarer, und anders als der Freelander I ist sein Nachfolger auch nicht mehr so anfällig für Störungen und Pannen aller Art. Wird nur nach wie vor etwas teuer, wenn man damit in die Vertragswerkstatt muss. Der X-Trail (T31, nicht das aktuelle Modell) hätte bei ähnlichem, optischen Erscheinungsbild etwas mehr Platz innen, aber die schlechtere Getriebeübersetzung, geringere Federwege, und insgesamt weniger Geländetauglichkeit. Der Unterschied zum RAV ist hingegen nicht groß, und der aktuelle X-Trail hat alles über Bord geworfen, was irgendwie an Geländenutzung erinnern könnte. Technisch baugleich, aber mit kleinerer Karosserie gibt es den T31-X-Trail noch als Renault Koleos, ist aber als Arbeitsgerät eine eher untypische Wahl.

In dem Zuge könnte man noch den Tiguan Track&Field nennen - als Diesel sparsam, mit Wandlerautomatik und bis zu 2500 kg Anhängelast durchaus ein gutes Zugfahrzeug in seinem Format, aber dafür gegenüber Land Rover und Suzuki weniger geländetauglich.

Wenn das zu klein, zu schlapp oder zu Gelände-untauglich sein sollte, wäre die nächste Größe der schon angesprochene Sorento. Der Cherokee hat als KK wieder eckige Scheinwerfer, ansonsten hat sich allerdings nicht viel geändert - ist für seine Größe kein Platzwunder, da er viel für die lange Haube verschenkt. Gab es baugleich als Dodge Nitro, der Benziner ist allerdings recht verbrauchsintensiv, und der 2.8er VM-Diesel - auch. Rein von den Unterhaltskosten her (Versicherungseinstufungen, etc.) kann man sich auch gleich einen Grand Cherokee leisten, dessen 3.0er CRD wurde noch von Mercedes entliehen. Wobei damit auch langsam die Unterhaltsklasse eines Pajero erreicht ist.

An diesem oberen Ende gäbe es dann noch Discovery, Touareg, M-Klasse... für ihre Größe als Diesel leidlich sparsam fahrbar, aber im Alter und angesichts der Nutzungsart recht teuer zu unterhalten.

Gruß

Derk

18 weitere Antworten
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18 Antworten

Du möchtest die eierlegende Wollmilchsau ich habe sie noch nirgends gefunden.

Themenstarteram 16. Mai 2017 um 15:14

Haha Danke!

Sag bescheid wenn du sie findest ??

Die Antwort steckt schon in deiner Frage:

Mitsubishi Pajero ist dir zu gross.

Auch der Pajero Zweitürer?

Themenstarteram 16. Mai 2017 um 18:41

Nein, der ist mir zu klein. Muss ein 4/5 Türer sein.

Moin,

um die Anforderungen etwas einordnen zu können: Wie siehst Du deinen RAV in dem Zusammenhang - schafft der aus deiner Sicht mittleres bis schweres Gelände, bei hoher Anhängelast? Zielt darauf ab, ob bei "schwerem Gelände" jetzt die Serienausführung eines Geländewagens gefragt ist, oder 'nen Trophy-, bzw. Expeditionsumbau ;).

Wenn der lange Pajero (V60, V80) zu groß ist, wäre die nächste Kategorie darunter von Terrano oder Frontera besetzt - welche aber beide zu alt sein dürften. Etwas länger gebaut wurden noch Kia Sorento (erste Generation) und Hyundai Terracan, sowie der Jeep Cherokee KJ und KK (Liberty). Ein Nissan Pathfinder (R51) wäre zwar der eigentliche Terrano-Nachfolger, erreicht aber fast die Ausmaße des Pajero, dürfte daher auch zu groß sein. Sparsam ist das allerdings alles nicht wirklich, und alleine die jährlichen Fixkosten für Hubraumstarke, aber schadstoffnorm-ungünstige Fahrzeuge sind hoch.

Wenn's etwas weniger Gelände sein darf, finden sich unter den SUV zahlreiche Alternativen in der Preisklasse. Der Verbrauch ist in aller Regel niedriger, die Anhängelast allerdings nur hoch, sofern man zu den größeren Kalibern greift - wäre jetzt wieder eine Frage, ob wir bei "hoher Anhängelast" von 2000 kg oder 3500 kg sprechen. Wenn jetzt noch Automatik gefragt ist (für Anhängerbetrieb 'ne nette Sache, und hilft auch ein fehlendes Untersetzungsgetriebe zumindest ansatzweise zu kaschieren), ändert sich die Auswahl nochmal deutlich.

Gruß

Derk

Themenstarteram 17. Mai 2017 um 11:56

Hallo! Danke für die Antwort.

Also mein RAV ist nun langsam durch. Er hat sich aber durch sämtliches Gelände (ich bin von Beruf Schäferin) geschleppt und mich nie im Stich gelassen. Allerdings sieht die Sache mit Hänger (sollte der voll Schafe sein) anders aus. Dann kommt der toyota an seine Grenzen. Vorallem im Gelände und berghoch. Wir haben noch ein alten Pajero (den kleinen) der hat damit keine Probleme.

Von wie viel Kg wir hier sprechen weiß ich nicht genau aber ein Pferdehänger sollte schon bewegt werden können.

Von der Größe her ist es so wie du gesagt hast. Kia Sorento, Jeep (da gefallen mir aber nur die mit eckigen Scheinwerfern) Oder evtl der neue Nissan Xtrail? sowas in der Art.

Okay, also erfordert Dein schweres Gelände schonmal keinen Defender... ;)

Auf ähnlichem RAV-Größenniveau, aber mit besserer Geländetauglichkeit und höherer Anhängelast versehen, gäbe es noch den Suzuki Grand Vitara und den Land Rover Freelander II. Der Suzuki ist als Diesel halbwegs sparsam, aber anfälliger als seine Benziner-Varianten, und auch leistungsärmer. Die Benziner sind eher kaum unter 10 Liter zu bringen, aber mit Untersetzungsgetriebe ist die Geländetauglichkeit in seiner Klasse am Besten - nur wurde er leider 2015 eingestellt. Der Freelander ist auch kein aktuelles Modell mehr, und säuft als Benziner mindestens genauso viel - weil da lediglich einen 3,2 Liter großer Reihensechszylinder zu Auswahl steht, der eigentlich mal für den Volvo XC90 gedacht war. Der Diesel ist im Gegensatz zum Suzuki brauchbarer, und anders als der Freelander I ist sein Nachfolger auch nicht mehr so anfällig für Störungen und Pannen aller Art. Wird nur nach wie vor etwas teuer, wenn man damit in die Vertragswerkstatt muss. Der X-Trail (T31, nicht das aktuelle Modell) hätte bei ähnlichem, optischen Erscheinungsbild etwas mehr Platz innen, aber die schlechtere Getriebeübersetzung, geringere Federwege, und insgesamt weniger Geländetauglichkeit. Der Unterschied zum RAV ist hingegen nicht groß, und der aktuelle X-Trail hat alles über Bord geworfen, was irgendwie an Geländenutzung erinnern könnte. Technisch baugleich, aber mit kleinerer Karosserie gibt es den T31-X-Trail noch als Renault Koleos, ist aber als Arbeitsgerät eine eher untypische Wahl.

In dem Zuge könnte man noch den Tiguan Track&Field nennen - als Diesel sparsam, mit Wandlerautomatik und bis zu 2500 kg Anhängelast durchaus ein gutes Zugfahrzeug in seinem Format, aber dafür gegenüber Land Rover und Suzuki weniger geländetauglich.

Wenn das zu klein, zu schlapp oder zu Gelände-untauglich sein sollte, wäre die nächste Größe der schon angesprochene Sorento. Der Cherokee hat als KK wieder eckige Scheinwerfer, ansonsten hat sich allerdings nicht viel geändert - ist für seine Größe kein Platzwunder, da er viel für die lange Haube verschenkt. Gab es baugleich als Dodge Nitro, der Benziner ist allerdings recht verbrauchsintensiv, und der 2.8er VM-Diesel - auch. Rein von den Unterhaltskosten her (Versicherungseinstufungen, etc.) kann man sich auch gleich einen Grand Cherokee leisten, dessen 3.0er CRD wurde noch von Mercedes entliehen. Wobei damit auch langsam die Unterhaltsklasse eines Pajero erreicht ist.

An diesem oberen Ende gäbe es dann noch Discovery, Touareg, M-Klasse... für ihre Größe als Diesel leidlich sparsam fahrbar, aber im Alter und angesichts der Nutzungsart recht teuer zu unterhalten.

Gruß

Derk

Ich wundere mich immer wieder, dass die Pickups in solchen Überlegungen außen vor bleiben. Gerade, wenn auch ein gewerblicher/landwirtschaftlicher Einsatz wie in einer Schäferei ansteht, geben einige Hersteller erhebliche Sonderrabatte.

Die günstigsten Modelle kosten neu unter 20000€, wenn man über Internet Vermittler bei deutschen Händlern kauft. Will man keinen Single Cab, sondern einen 1,5 oder Double Cab, kommt man neu ab rund 22000 bis max 30000€ aus, je nach persönlichen Wünschen, Komforausstattung und Motorleistung. Eine Anhängelast von 3 bis 3,5t ist üblich, ebenso Untersetzung. Diff Sperren sind mindestens nachrüstbar, aber je nach Modell auch ab Werk konfigurierbar. Die Gebrauchtpreise der meisten PU sind überhöht, der Kauf eines rabattierten Neufahrzeugs ist oft kaum teurer.

Aber: Pickups sind etwas länger als ein Pajero!

Der von Fiat vertriebene Fullback alias Mitsubishi L200 wäre so ein Kandidat.

Als gebrauchter Heavy Duty 4x4 wäre auch noch der Nissan Patrol zu nennen. Da sind aber die günstigen Bundeswehr Abverkäufe vorbei und die Preise für gut erhaltene, gepflegte Modelle sind wieder relativ hoch.

Bernhard

Themenstarteram 17. Mai 2017 um 18:26

Erstmal Danke für eure Antworten.

Zunächst mal. Ein Pickup ist mir zu groß.

Das ist jetzt wahrscheinlich Frauenlogik, aber mit Hardtop sind sie mir zu groß und mit Ladefläche hab ich keinen Kofferraum.

Also für mich fällt ein Pickup raus. Aber danke trotzdem!

So nun zum Rest.

im Grunde hätte ich lieber ein Diesel.

Dann kommen also jetzt in Frage Suzuki vitara, Freelander wobei ich den optisch nicht ganz so ansprechend finde.

Kia Sorento gefällt mir sehr gut, allerdings bin ich mir da mit dem Gelände nicht sicher?

Sind die neueren Modelle Geländetauglich?

Jeep gefällt mir auch gut, da lese ich immer die wären fürs Gelände gut aber für die Straße Rotz.

Liebe Grüße

Hast du mal einen leidlich aktuellen PU wirklich ausprobiert? Ich kenne einige Männer, denen ihre Frauen den PU kurz nach dem Kauf abgenommen haben, weil sie nach einer kurzen Umgewöhnungsphase ihr kleines, schnuckeliges SUV nicht mehr mochten.

Und überleg mal, wie viele Schafe auf die Pritsche von so einem Lamb Rover oder Lamb HiLux passen :)

Zitat:

@Lolla2017 schrieb am 17. Mai 2017 um 20:26:40 Uhr:

Kia Sorento gefällt mir sehr gut, allerdings bin ich mir da mit dem Gelände nicht sicher?

Der alte Sorento hat Leiterrahmen, Starrachse hinten und Untersetzung - ebenso wie Pajero (bis V20), Land Cruiser Light Duty, Terrano, Frontera - und auch die meisten Pickups. Entsprechend schlägt er sich im Gelände auch ähnlich.

Zitat:

@Lolla2017 schrieb am 17. Mai 2017 um 20:26:40 Uhr:

Sind die neueren Modelle Geländetauglich?

Die zweite Sorento-Generation - nein, genauso wenig wie andere SUV seiner Größe ohne Untersetzung. Die Anhängelast ist aber noch brauchbar.

Zitat:

@Lolla2017 schrieb am 17. Mai 2017 um 20:26:40 Uhr:

Jeep gefällt mir auch gut, da lese ich immer die wären fürs Gelände gut aber für die Straße Rotz.

Pauschalisierungen waren noch nie hilfreich ;).

Ein Cherokee XJ hat nicht deshalb einen gewöhnungsbedürftigen Geradeauslauf, weil es ein Jeep ist - sondern weil er zwei Starrachsen hat, und es damit kaum besser geht. Der Liberty (KJ, KK) hat die gleiche Fahrwerkskonstruktion wie ein Sorento, und er fährt entsprechend auch wenig überraschend - ähnlich wie ein Sorento. Vergleiche ich ähnliche Chassis, sind die Ergebnisse zwangsweise dicht beieinander. Wirklich schlecht ist davon auch auf der Straße nichts. Kurvenlage, Geradeauslauf und Straßenlage bei hohen Geschwindigkeiten sind aber zwangsweise nicht so gut wie bei einem PKW, oder RAV. Wiederum - egal, ob Jeep vorne drauf steht, oder etwas Anderes.

Gruß

Derk

Themenstarteram 19. Mai 2017 um 8:31

Erstmal vielen dank an dich Derk, dass du dir so viel Mühe gibst! Großes Dankschön.

Dann fällt also der neue Sorento raus.

Das klingt als würde ich mich mal auf die Suche nach einem Jeep machen. Ich schau mir die Modelle mal an die du erwähnt hast.

Wie schon erwähnt, mag ich die Runden Scheinwerfer bei Jeep nicht. Aber es gibt ja auch welche mit eckigen. Compass glaub ich ist optisch schick. Wie ist der?

Zitat:

@Lolla2017 schrieb am 19. Mai 2017 um 10:31:40 Uhr:

Erstmal vielen dank an dich Derk, dass du dir so viel Mühe gibst! Großes Dankschön.

Keine Ursache ;).

Zitat:

@Lolla2017 schrieb am 19. Mai 2017 um 10:31:40 Uhr:

Wie schon erwähnt, mag ich die Runden Scheinwerfer bei Jeep nicht. Aber es gibt ja auch welche mit eckigen. Compass glaub ich ist optisch schick. Wie ist der?

Der hatte die meiste Bauzeit über runde Scheinwerfer. Allerdings - er ist nicht das, was Du suchst. Der Patriot auch nicht - das waren die PKW-Versuche von Jeep, ohne Untersetzung, mit bescheidener Anhängelast (lange Zeit nur 1500 kg), und im Wesentlichen ähnlich zum RAV. Nur preiswerter gebaut, und mit schlechterer Zuverlässigkeitsstatistik. Das (noch) aktuelle Modell bringt es immerhin auf 2000 kg Anhängelast (Quelle), allerdings sind Allrad, Bodenfreiheit und Karosseriewinkel dann immer noch bestenfalls auf X-Trail-Niveau. Oder anders formuliert: Wenn Du den aktuellen Sorento ausschließen möchtest und etwas mehr Geländewagen als den RAV suchst, dann kann es eigentlich auch kein Compass werden ;).

Und, wie gesagt - wenn etwas SUV-artiges ohne Reduktionsgetriebe reicht, oder wegen Größe und Verbrauch genehmer ist, würde ich zumindest die Automatik-Version nehmen, um im Gelände mit Anhänger nicht bei jeder unpassenden Gelegenheit die Kupplung abfackeln zu müssen. Die Automatik sollte dann auch eine Wandlerautomatik sein, denn eine CVT macht das nicht allzu lange problemlos mit, und ein automatisiertes Schaltgetriebe muss ebenso die Kupplung strapazieren. Allgemein kommt es auch recht häufig vor, dass die Wahl des Automatikgetriebes die Anhängelast reduziert - müsste man je nach Fahrzeug drauf achten.

Ich find' die Pickup-Idee von Bernhard auch grundsätzlich passend für die Anwendung, aber - ist halt groß/lang.

Gruß

Derk

Themenstarteram 19. Mai 2017 um 12:33

Ausschließen würde ich den Sorento nicht. Er bringt mir nur leider nichts wenn er mir im Gelände versagt.

Kia und Jeep scheinen ja im Moment die Favoriten zu sein.

oder vielleicht doch was größeres?

Ich bin leider mit Infos wie Starrachse und Untersetzung überfragt :D bin halt dann doch ne Frau und hab nicht den übergroßen Plan von Mechanik.

Was gibt's denn für neuere Modelle die im Gelände was taugen?

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