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Ich heiße PHAETONPHIL und habe getunt...

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 6. November 2010 um 23:42

Auch wenn ich Gefahr laufe, das Unverständnis einiger Clubkollegen hervorzurufen, spüre ich doch das innere Bedürfnis, über meine positiven Erfahrungen zu berichten. Nach Ablauf der Garantie stand ich vor der Frage: Tuning-Chip beim V6 Diesel oder nicht? Ich habe mich dafür entschieden und inzwischen fast 20.000 km hinter mir. Ich bereue nichts, ganz im Gegenteil. Der Leistungszuwachs ist deutlich spürbar, ein Mehrverbrauch an Sprit dagegen überhaupt nicht (Langzeit: 10.1 Liter). Natürlich habe ich das Ganze offiziell in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen und der Versicherung gemeldet. Dankenswerterweise wurde die Versicherungsprämie nicht erhöht.

Am letzten Wochenende habe ich auf dem Nürburgring eine Leistungsmessung vornehmen lassen (wegen des Allradantriebs kann man das nicht an jeder Straßenecke): Der Tuner Digitec hat nicht gelogen, die Leistung (CEngPS) beträgt fast genau 280 PS bei rund 4000 U/min, das Drehmoment steigt auf über 580 Nm (CEngTq). Vielleicht können mir die Freaks unter euch mal erklären, was man genau unter den Abkürzungen CWhPHp und EsLsHp gemäß Anlage versteht.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Der Dicke ist natürlich kein Sportwagen (für den "Rennmodus" nehme ich dann doch besser mein BMW Motorrad). Nach Ablauf der Garantie kann der Einbau eines Chips durch einen renommierten Tuner durchaus zusätzlichen Fahrspaß bringen. Vom "illegalen Frisieren" möchte ich aber abraten.

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Themenstarteram 6. November 2010 um 23:42

Auch wenn ich Gefahr laufe, das Unverständnis einiger Clubkollegen hervorzurufen, spüre ich doch das innere Bedürfnis, über meine positiven Erfahrungen zu berichten. Nach Ablauf der Garantie stand ich vor der Frage: Tuning-Chip beim V6 Diesel oder nicht? Ich habe mich dafür entschieden und inzwischen fast 20.000 km hinter mir. Ich bereue nichts, ganz im Gegenteil. Der Leistungszuwachs ist deutlich spürbar, ein Mehrverbrauch an Sprit dagegen überhaupt nicht (Langzeit: 10.1 Liter). Natürlich habe ich das Ganze offiziell in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen und der Versicherung gemeldet. Dankenswerterweise wurde die Versicherungsprämie nicht erhöht.

Am letzten Wochenende habe ich auf dem Nürburgring eine Leistungsmessung vornehmen lassen (wegen des Allradantriebs kann man das nicht an jeder Straßenecke): Der Tuner Digitec hat nicht gelogen, die Leistung (CEngPS) beträgt fast genau 280 PS bei rund 4000 U/min, das Drehmoment steigt auf über 580 Nm (CEngTq). Vielleicht können mir die Freaks unter euch mal erklären, was man genau unter den Abkürzungen CWhPHp und EsLsHp gemäß Anlage versteht.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Der Dicke ist natürlich kein Sportwagen (für den "Rennmodus" nehme ich dann doch besser mein BMW Motorrad). Nach Ablauf der Garantie kann der Einbau eines Chips durch einen renommierten Tuner durchaus zusätzlichen Fahrspaß bringen. Vom "illegalen Frisieren" möchte ich aber abraten.

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am 7. November 2010 um 9:14

Viel Vergnügen mit dem Teil!

Ich hatte auch schon Gelegenheit, einen Wetterauer getunten V6 TDI zu fahren.

 

Kein Vergleich mit V10 aber immerhin.

 

Am Montag bin ich in gleicher Angelegenheit noch einmal unterwegs.

 

Grüsse von

Uli

Hi Phaetonphil,

auch ich habe meinen V6 TDI ein Tuning gegönnt. Und auch ich bin damit sehr zufrieden. Ich durfte 5 Wochen einen nicht getunten V6 TDI fahren. Und dannach war mir klar, "Ich will Tuning" ! Natürlich ist er nicht mit dem V10 zu vergleichen, aber der normale V6 ist echt zu schwach für das Gewicht des Phaeton. Ich freue mich vor allem, das sich ein weiterer geoutet hat.

Gruß

Stefan

Ich habe mit der Firma Digi-Tec , als sie noch vor ihrer Insolvenz in Datteln verweilten , auch so meine Erfahrungen.

gerne mehr per pn.

Ich besass mal einen smart fourtwo mit seinerzeitigem Maximaltuning. Der leistete mit seinen satten 500ccm lt. Prüfstand 92 kw.

Nur soviel: Irgendwie scheinen anderleutz Leistungsmessgeräte anders geeicht zu sein.:rolleyes:

dsu

am 7. November 2010 um 11:03

CEngPS-[PS] (rot) ist die errechnete Motorleistung.

Diese ist die Summe von:

CWhPHp-[PS] (türkis), das ist die "gemessene" Leistung an den Rädern.

EsLsHp-CHp (violett), das ist die Schleppleistung.

 

Und nun zur eigentlichen Erklärung:

Die Leistung, die an den Rädern abgegriffen wird ist immer kleiner als die Motorleistung.

Wenn man die rote Kurve wirklich "messen" wollte müsste man ja den Motor ausbauen und die Wellenleistung "messen".

Das macht kein Mensch, daher benutzt man einen einfachen Trick:

Wenn der Motor im Schiebebetrieb läuft bremst das Auto genau mit der Leistung, die einerseits durch die Kompression, andererseits durch Reibung im kompletten Antriebsstrang verursacht wird.

Das heißt, wenn ich diese Reibung rausrechnen will, addiere ich die einfach zu der Radleistung und komme ungefähr auf die Motorleistung.

Damit ergibt sich natürlich eine einfache Möglichkeit, den Kunden zu betrügen.

Wenn nämlich die Messung der Schleppleistung dran ist einfach etwas auf die Bremse treten.

Diese dubiosen Methoden merkt man dann auch, wenn die Schleppkurve nicht mit abgedruckt wird.

(Sieht aber bei dir recht ordentlich und glaubwürdig aus alles ;) )

Ach ja und CEngTq-CNm (blau) ist einfach das Motor-Drehmoment.

Themenstarteram 7. November 2010 um 17:26

Ph-V10, vielen Dank für die Erklärung, man lernt nie aus...aber was genau ist der "Schiebebetrieb"? Ich vermute der Betrieb beim Wegnehmen vom Gas (ohne Bremsen), oder? Der ist, wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, beim Dicken relativ hoch: Wenn man beim Motorrad Gas wegnimmt, spürt man sofort, wie die Kiste langsamer wird; der Dicke fährt dagegen noch "kilometerweit" geradeaus...

Anbei noch eine Tabelle mit den Leistungsdaten, entspricht genau der graphischen Darstellung am Themenstart.

am 7. November 2010 um 18:07

Richtig, wenn man ganz vom Gas runter geht wird kein Kraftstoff mehr eingespritzt und der Motor wirkt als Bremse.

Nennt sich auch Schubabschaltung.

Bei Motorrädern, Kleinwagen, Rennwagen,... also allem was leicht ist wirkt die Motorbremse natürlich wesentlich besser als beim Phaeton.

Allerding muss man auch sehen, dass unsere Automatik gar nicht großartig bremsen will.

Wenn man selbst schaltet und richtig "sportlich" runterschaltet, sprich die Drehzahl hoch hält, dann bremst der Motor bei uns auch.

Drei Punkte, die gegen eine deutliche Motorbremse sprechen- und dazu führen, dass es diese so an sich in keinem Oberklassefahrzeug gibt:

1.) Der Phaeton ist kein Rennwagen und benötigt die Motor-Bremsleistung nicht zwingend :)

2.) Die Bremswirkung ruckt dann doch deutlicher und mindert den Komfort

3.) Die Lautstärke nimmt zu

Auch recht positiv an der dauerhaft niedrigen Drehzahl finde ich, dass man dann wirklich lange ausrollen kann, ich gehe ja 3 km vor der Ausfahrt vom Gas.

Ein Gefühl von Landeanflug :D

Das macht dann auch Spass, wenn man es gewohnt ist und richtig vorrausschauend fährt.

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