HU Plakette erteilt, obwohl Fahrzeug verkehrsunsicher
Hallo,
habe vor 10 tagen einen W 210 E 200 T (Bj. 2001, Km 230000) gekauft. Fahrzeug hatte fast TÜV neu (genau 23 Monate) und so war für mich klar, dass es keine größeren Probleme mit Rost oder Sicherheit im allgemeinen geben würde. Also holte ich das Fahrzeug.
Am Freitag stellte ich dann mit Entsetzen fest, dass 2 faustgroße Löcher im Unterboden sind. Ich ab zu meiner Werkstatt zum untersuchen. Was dort festgestellt wurde verschlug mir die Sprache. 2 faustgroße Durchrostungen im Unterboden, Brems-und Benzinleitungen derart an-/durchgerostet dass mich der Meister nicht mehr vom Hof fahren lassen wollte. Außerdem poröse Bremsschläuche, ausgeschlagene Querlenkergummis, Kotflügel durchgerostet, Xenonlichtansteuerung an Hinterachse einfach mit Draht umwickelt.
Aufm Prüfbericht steht: ohne festgestellte Mängel, Plakette zugeteilt.
Was würdet ihr in dem Fall tun? Will eigentlich das Fahrzeug behalten, aber so nicht. Der Verkäufer (privat) will mir sicherlich auch nicht die ganzen weiteren Kosten zum Kaufpreis erstatten...
Beste Antwort im Thema
@Teamchef ,
ich glaube Du hast uns völlig falsch verstanden! Wir versuchen Dich auf den richtigen Weg zu bringen, denn dafür ist nach unserem Verständnis das Forum ja da! Warum nimmst Du die gut gemeinten Tipps der vielen User nicht an? Auch wollen wir nicht dass Du nix mehr schreibst, was den Verlauf der Angelegenheit betrifft. Aber Du solltest eben bedenken dass eine Medaille auch immer 2 Seiten hat! ;)
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200 Antworten
War das so direkt sichtbar oder mussten irgendwelche Verkleidungen abgebaut werden? Das macht der TÜV nämlich nicht...
Ansonsten hört sich die Beschreibung schon etwas nach "Freundschafts-TÜV" vor einem Monat an :eek:
Was steht im Kaufvertrag?
Ist alles sichtbar ohne irgendwas abzumontieren. Ich hab mich allerdings nicht unters Fahrzeug gelegt beim Kauf. Dachte ich kann mich auf die Plakette bzw die Abnahme verlassen...
Naja, der Kaufvertrag ist ein klassischer von mobile.de
Ehrlich gesagt dachte ich schon dran den Sachverständigen in die Pflicht zu nehmen. Das sind nämlich Dinge die gar nicht gehen. Man sollte sich doch auf die Prüforganisationen verlassen können.
Hat jemand schonmal so was angestrebt?
Mit welchem Ziel willst Du den Prüfer in die Pflicht nehmen?
Wenn es dumm läuft passiert folgendes:
Vorbesitzer sagt "wusste von nix, kenne mich nicht aus, hab ja neuen TÜV bekommen".
Prüfer sagt "zum Zeitpunkt der Prüfung ist nix aufgefallen".
Standardvertrag dürfte jegliche Haftung oder Gewährleistung des Vorbesitzers ausschließen (gekauft wie gesehen).
Gegen den Prüfer hast Du keinen Anspruch (bestenfalls der Vorbesitzer).
Ich verstehe die Wut die da in einem aufkommt... Aber nochmals die Frage, wozu soll das führen?
Also ich sag mal so, wenn faustgroße Löcher im Unterboden sind kommen die bestimmt nicht über Nacht. Will heissen die waren schon da als der Wagen (hoffentlich) geprüft wurde. Genauso ist es ja auch mit den angerosteten Bremsleitungen.
Naja, könnte mir vorstellen dass die Prüforganisation mir ein gewisses "Schweigegeld" bezahlen würde...
Andernfalls könnte ich ja auch den Öffentlichkeitswirksamen Weg gehen...
Oder meinst das bringt nix?
Du hast doch bestimmt den TÜV- Bericht bekommen, oder?
Ich würde da mal hin fahren und vor vollendete Tatsachen stellen.
Zitat:
@Teamchef schrieb am 21. März 2016 um 15:57:08 Uhr:
...
Oder meinst das bringt nix?
Fragen kostet nix - aber richtig - ich meine das bringt nix!
Du hast keinerlei Regressansprüche gegen die Prüforganisation da Du nie Vertragspartner (Auftraggeber) warst. Das war nur der Verkäufer. Der hätte vielleicht einen Anspruch weil der Prüfungsauftrag offenbar mangelhaft durchgeführt wurde. Aber selbst das könnte schwierig werden.
Ein "Schweigegeld" ist zwar eine interessante Idee, dürfte aber an der Realität vorbei gehen ;)
Trotzdem wünsch ich Dir Glück - und berichte bitte weiter!
Hallo zusammen. Erstmal Danke für die Antworten.
Ich werde auf jeden Fall hier weiter berichten. Denke diesen "schwarzen Schafen" muss man sich entgegen stellen...
Grüße,
Teamchef
@klamann15: Bericht hab ich, aber der Prüfort liegt ca. 400 km weiter weg...
Zitat:
@Teamchef schrieb am 21. März 2016 um 16:38:12 Uhr:
Hallo zusammen. Erstmal Danke für die Antworten.
Ich werde auf jeden Fall hier weiter berichten. Denke diesen "schwarzen Schafen" muss man sich entgegen stellen...
Grüße,
Teamchef
@klamann15: Bericht hab ich, aber der Prüfort liegt ca. 400 km weiter weg...
Das ist ein bisschen weit, anrufen wäre auch eine Möglichkeit.
Oder bei einer Zweigstelle in deiner Nähe vorsprechen.
Es wäre doch interessant was die dazu sagen.
Juristisch kann ich dir keinen Rat geben . Sachlich dürfte an dem Auto noch wesentlich mehr reparaturbedürftig sein: Vorderachsträger, Hinterachsträger, Federaufnahmen, Querlenker, Schweller, A-Säulen usw. Das sind nur die sicherheitsmäßig relevanten Stellen - dazu kommen die kosmetischen!
es ist (zum Glück) nicht mehr als das was ich in meinem Eingansposting beschrieben habe. Aber alleine schon die Durchrostungen des Unterbodens und die stark angerosteten Bremsleitungen machen mir Sorgen. So ein Auto kann ich nicht fahren. Nicht auszudenken wenn etwas damit passiert wäre...
Wie gesagt, die Werkstatt wollte mich nicht vom Hof fahren lassen...
tag! mir ist so etwas auch passiert,einen wagen gekauft mit nagel neuem tüv! der wagen war total schrott!!! den hat kein prüfer gesehen ! der verkäufer schlug vor ,ich könnte ihnen auch entgegen fahren dann können wir uns bei mc blöd treffen und sie müssen nicht so weit fahren... meine mutter wollte ich auch noch besuchen bla bla bla!!! so ist deren masche! der tüv bericht ist eine fälschung gewesen! ich hatte den tüv-prüfer kontaktiert und er ließ mich wissen das er solch ein wagen-diesen wagen-nicht geprüft hatte! das ist nachweisbar! ich hatte anzeige erstattet. aber nix passiert. seine daten und auch personalausweiß waren auch eine fälschung. das ist mir bei nürnberg passiert. den gleichen wagen hatte ich auch bei ebay kleinanzeigen gefunden und dieser vorbesitzer klärte mich dann über diesen schrotthaufen auf welchen er für 150€ verkaufte an den herrn betrüger! da ich ein foto von dem herrn hatte und ein bild seiner tochter( schlüsselanhänger) hat man diesen finden können,mit hilfe der anzeige von ebaykleinanzeigen. mein geld bekam ich nicht wieder aber ich hab den wagen verkehrstauglich gemacht und plus minus 0 gemacht. war ein harter kampf.
https://m.youtube.com/watch?v=v-T425L85uQ
Es geht alles noch schlimmer!:eek::)
Wenn schon der Unterboden durch ist, lass' den Wagen mal auf der Bühne von einem Experten der Baureihe anschauen. Du wirst dich wundern!:(
der TÜV sagt dann vor einen Monat alles <ok war im Fernsehn vox zu sehen so ein fall nichts ist geschehen
Gruß jochen