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Händlergewährleistung?
Hallo freundliche MB-Fahrer,
ich möchte mal einen Fall öffentlich machen und eure Meinung dazu hören.
Vor Weihnachten ging mein Anlasser nicht, die Werkstatt wollte 900 Euro für den Tausch.
Also bat ich einen Mechaniker-Freund mir diesen Dienst zu machen.
Ich überlegte ob Onlinehandel 109 Euro oder Teilehändler vor Ort 185 Euro. Ich ließ mich zum Teilehändler überreden, da wenn der Motor einmal ausgebaut ist, ich mir dachte, das ich dort direkt hinlaufen könnte und schnell einen anderen bekommen könnte.
Also Fahrzeugschein abgegeben, bestellt. Als die Arbeit fertig war, kam kein Geräuscht, der neue Anlasser reagierte nicht. Er baute den alten wieder ein (welcher noch sporadisch lief).
Der Händler sagte, nein der sein eingebaut gewesen, den nimmt er nicht zurück.
Er behauptete den hätten wir vorher testen müssen ob er geht (Neuware testen!?)
Er schickte ihn nach einer deutlichen Diskussion ein und nach 2 Monaten schrieb er, ich solle ihn wieder abholen, er würde ja laufen.
Er läuft auch, aber nur ohne Auto drum herum, wenn man Strom dran hält (es gibt 2 unterschiedliche Spannungen bei den Anlassern für das Modell).
Nun soll ich auf den Kosten sitzen Bleiben. Was sagt ihr und was sagt die Rechtsprechung dazu?
17 Antworten
Ziemlich schwer zu beweisen, was da war.
1) hat der Händler das passende Teil rausgesucht?
2) hat dein Schrauber alles richtig eingebaut?
3) war vielleicht gar nicht der Anlasser das Problem?
4) wie kann der Händler behaupten, jetzt geht er wieder nach 2 Monaten, hat er was repariert? Was er darf.
Ich fürchte du wirst wenig Chancen haben, wenn keine Kulanz angeboten wird.
Wenn er wirklich geht, kannst du ihn ja weiter verkaufen.
Was ist jetzt eigentlich drin?
Zitat:
@Harag123 schrieb am 13. Februar 2017 um 13:18:50 Uhr:
Hallo freundliche MB-Fahrer,
ich möchte mal einen Fall öffentlich machen und eure Meinung dazu hören.
Vor Weihnachten ging mein Anlasser nicht, die Werkstatt wollte 900 Euro für den Tausch.
Also bat ich einen Mechaniker-Freund mir diesen Dienst zu machen.
Ich überlegte ob Onlinehandel 109 Euro oder Teilehändler vor Ort 185 Euro. Ich ließ mich zum Teilehändler überreden, da wenn der Motor einmal ausgebaut ist, ich mir dachte, das ich dort direkt hinlaufen könnte und schnell einen anderen bekommen könnte.
Also Fahrzeugschein abgegeben, bestellt. Als die Arbeit fertig war, kam kein Geräuscht, der neue Anlasser reagierte nicht. Er baute den alten wieder ein (welcher noch sporadisch lief).
Der Händler sagte, nein der sein eingebaut gewesen, den nimmt er nicht zurück.
Er behauptete den hätten wir vorher testen müssen ob er geht (Neuware testen!?)
Er schickte ihn nach einer deutlichen Diskussion ein und nach 2 Monaten schrieb er, ich solle ihn wieder abholen, er würde ja laufen.
Er läuft auch, aber nur ohne Auto drum herum, wenn man Strom dran hält (es gibt 2 unterschiedliche Spannungen bei den Anlassern für das Modell).
Nun soll ich auf den Kosten sitzen Bleiben. Was sagt ihr und was sagt die Rechtsprechung dazu?
Es gibt keine unterschiedlichen Spannungen, sondern einen Anlasser mit Elektronik im Magnetschalter und einen ohne.
Der ohne die Elektronik wird nicht in dem Auto laufen, das für den Anlasser mit Elektronik gebaut wurde.
Der Händler ist dafür verantwortlich, den korrekten Anlasser zu bestellen, und er haftet Dir im Rahmen der Sachmangelhaftung nicht nur für den Anlasser, sondern auch für die Ein- und Ausbaukosten, die sich natürlich bei Privatarbeit nur schlecht beziffern lassen.
Sämtlicher Blödsinn wie Verweigerung der Zahlung weil Anlasser eingebaut oder weil Anlasser von privat eingebaut kann der Händler in die Tonne treten - er muss leisten, sofern er nicht eine Mitschuld Deinerseits nachweisen kann, und das wird er nicht können.
Selbst ein Fachmann kann auf dem Trockenen nicht erkennen, welcher Anlasser vor ihm liegt, dazu müsste er schon speziell geschult worden sein oder über exzessive Erfahrung mit dem W168 verfügen.
Wie Du selbst sagst läuft der Anlasser, wenn man Strom anlegt, auf dem Trockenen, insofern ist auch hier vom Fachmann nichts festellbar. Gerade weil der Anlasser in Ordnung ist, müssen auch die Einbaukosten übernommen werden (sonst könnte der Händler in der Tat argumentieren, der Mechaniker muss zunächst mal trocken prüfen, ob der Anlasser läuft, auch bei Neuware - ich würde das tun!).
Fazit: Der Händler muss Dir den Kaufpreis für den Anlasser komplett zurückerstatten. Wenn Du die Einbaukosten belegen kannst, auch diese. Und ist er nicht willig, dann brauche Gewalt, äh Anwalt. 
Auch diese Kosten wird er zahlen müssen, wenn es so ist, wie Du darlegst. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass Du ja meines Wissens bei ihm auch nochmal den richtigen Anlasser gekauft hast, oder erinnere ich mich da falsch?
Ich will nicht schadenfroh sein, aber das zeigt mal wieder die Qualitaet beim Online/Teilehändler.
Gut, beim Anlasser kann man es mal versuchen, ist ja kein Lebenswichtiges Bauteil. Aber dennoch, auf den Online/Teilehändlerteilen ist nicht immer das in der Schachtel was draussen draufsteht.
Deshalb der Rat von mir:
Wenn was extrem billig ist gegenüber dem OEM-Teil beim freundlichen, Finger weg.
Hoffe Du hast Erfolg.
Ja so ein Unsinn, da kriege ich gleich Haarausfall. 
Er hat beim Teilehändler vor Ort gekauft, das ist in aller Regel völlig problemlos. So wie beim Onlineverkäufer auch, denn das ist meist (zumindest wenn man selektiert) ein Teilehändler an einem anderen Ort, mit Ladengeschäft und allem drum und dran.
Er hat einen originalen Anlasser von einem Qualitätsbetrieb (Herth und Buss) überholt gekauft.
Die Qualität ist identisch mit der, die man bei Mercedes bekommt, wenn man dort ein AT-Teil kauft.
Die "Schachtel", wie Du es bezeichnest, war völlig in Ordnung, nur der Händler war offenbar zu blöd, das richtige Teil zu bestellen.
Bei Mercedes verlierst Du schon mehr als den Kaufpreis vom Anlasser, wenn Du auf den Hof fährst und "Guten Tag" sagst. Da hat er incl. dem zweiten Anlasser immer noch Kohle gespart ... Du scheinst davon zu viel zu haben.
Und es scheint ein Hobby von Dir zu sein, Anderen immer wieder erzählen zu wollen, dass nur Originalteile das Wahre seien ... 
@ Bamberger
zu 1. Ja er gab mir 4 Firmen zur Auswahl, ich nahm auf Anraten des Händlers diese Firma.
2. Das kann ich nicht als Kunde beurteilen, doch der Alte ging danach auch (30 Jahre Berufserfahrung sollten wohl irgendetwas bringen).
3. Auch das kann ich nicht Beantworten.
4. Er lief ohne Auto ja, nur nicht eingebaut so wie es zumindest mein alter noch relativ tat.
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Was hast du jetzt drin, den Alten? Kläre mal ob der Händler das falsche Teil geliefert hatte (wie Speedy erklärt, mit/ohne Elektronik), dann hast du ihn.
Oder du lässt deinen Verkäufer mit seinem "empfohlenen Lieferanten" verhandeln, das ganze ist ja irgendwie immer noch in der Verantwortung des Verkäufers.
Hm ok, aber woher weiß ich ob der mit oder ohne Elektronik war oder ist?
Valeo A 166 151 00 01
D7ED28 12V steht auf meinen eingebauten.
@Harag123:
Ich meine, das Thema zum Anlasserkauf war öffentlich, oder haben wir das privat besprochen?
Edit:
Dachte ich es mir doch, hier ist das Thema.
Speedy_1304 hat in senen Aussagen vollkommen recht..
MfG
Also ich habe den Anlasser wieder abgeholt.
Der Teilehändler ließ mich nicht wirklich sprechen und unterbrach jedes Wort. Drückte mir einen Prüfbericht in die Hand und wollte mich Rausschmeißen.
Ich erklärte ihm das ich mit Herth & Buss gesprochen habe und diese keine Prüfung unter meiner Fahrzeugnummer finden können. Sie würden auf ihrer Homepage den Händlern deutlich darauf hinweisen, das sie ihren Käufern unbedingt den Unterschied mit den 0,8 und 1 KW nennen müssen.
Das tat der Teilehändler nicht und war steht auf dem Prüfbericht ... 1 KW Anlasser. Es muss aber der 0,8 KW sein.
Daher konnten sie auch unter meiner Fahrzeugnummer keine Prüfung finden. Der Anlasser ist falsch bestellt worden.
Er teilte mir mit, das es kein Fehler des Kunden ist, sondern das der Teilehändler das mit seinem Großhändler klären muss und sich nicht darauf berufen darf, das er eingebaut wurde.
So sagte ich es dem Teilehändler und seinen beiden ... Personen ... Er wollte davon nichts wissen. Als ich ihm darauf hingewiesen habe das er als Fachmann den Fehler gemacht hat wurde er Pampig und ließ mich ein Abholschein unterscheiben. Dort stand ein zu niedriger Betrag drauf und wies ihn darauf hin und sagte da sei ja noch ein Fehler, die Summe sei nicht der Kaufpreis. Da wurde eine seiner Personen agressiv und drohte mir als wolle er mich angreifen.
Er würde noch mit Herth und Buss sprechen und auch bei der Werkstatt anrufen und mal wissen wollen was die da behaupten würden ....
Der Händler fragte was ich von Beruf sei und war kurz still, dann erzählte er etwas auf mechanischen Fachgerede und meinte "nun weist du nicht was du sagen sollst" dann ließ er mich unterscheiben und wies mich darauf hin das ich ja wohl nie wieder sein Geschäft betreten solle und sollte ich auf die Idee kommen herum zu erzählen das er falsche Ware verkaufen würde, würde ER seinen Anwalt vorbei kommen lassen.
Das ist doch alles wurst ... vor allem hättest Du dich nicht auf irgendwelche Fachdiskussionen einlassen sollen, wenn Du davon nichts verstehst.
Auch was mit der Leistung gemeint sein soll, erschliesst sich mir nicht? Ist aber auch egal für Deinen Fall.
Hat der Händler von Dir den Fahrzeugschein bekommen und nach diesem den falschen Anlasser bestellt?
Falls ja, dann haftet er dafür, Punkt. Es wird dann Zeit für einen Anwalt.
Wie so ein Händler in der heutigen Zeit überleben kann (wenn er die letzten Kunden, die noch vor Ort und nicht für die Hälfte im Netz kaufen, derart vergrault) ist mir völlig rätselhaft ...
Ja er hat ihn über den Fahrzeugschein bestellt.
HertH + Buss hat sich noch mal gemeldet und sagte, das der 1,0 in einem Auto mit 0,8 drehen müsste und umgekehrt zumindest langsam. Somit hätte der Teilehändler keinen Fehler gemacht oO sondern der Mechaniker muss etwas falsch gemacht haben oder das vielleicht ein Kabel zu dicht am Kat saß und zu warm war damit es läuft. KP ich bin etwas enttäuscht auf einen Anlasser sitzen zu müssen.