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Gültigkeit von Führerscheinen ab 60 ff ...
Ich habe da ein Verständnisproblem (weil altes Hirn und Frau?) ...
Die Sache geht ja aktuell in die heiße Phase und "Deutschland muss sich dann leider unterordnen" und vor Ende 2023 soll alles beschlossen werden.
Folgende Vorschläge enthält der Entwurf unter anderem:
Befristung von Führerscheinen für Menschen ab 60 auf sieben Jahre
Befristung von Führerscheinen für Menschen ab 70 auf fünf Jahre
Befristung von Führerscheinen für Menschen ab 80 auf zwei Jahre
Einführung einer neuen Führerscheinklasse – der Klasse B+ für Autos über 1800 Kilo
----> heißt, man muss ab 60 nach 7 Jahren erneut tausende Euro für neuen Führerschein mit Prüfungen auf den Tisch legen oder steigt auf Fahrrad um?
Wenn man ab 60 nur noch für 7 Jahre einen Führerschein hat und ab 70 nur noch für 5 Jahre --- muss man doch mit 67 schon wieder "zum Fahrer-TÜV" und zahlt teuer Geld - aber nur für 3 Jahre weil ab 70 wieder alles anders?
Ich finde die Seite nicht wieder, auf der gestern erst eben NICHT nur rein gesundheitliche Überprüfung stand sondern definitiv das regelmäßige Ablegen der Fahrprüfungen und die sind eben sauteuer! Dann kann man sich ab 70 allein des Geldes wegen kein Auto mehr leisten - und verfallen alle mühsam "erarbeiteten" SF automatisch. Oder?
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46 Antworten
Erst mal langsam mit den jungen Pferden. Beschlossen ist da noch gar nix.
Evtl. betrifft es auch nur komplett neue FS, also z.B. die deiner Kinder.
Im Gespräch sind Gesundheit Checks, oder evtl. eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit durch einen Fahrlehrer.
Du musst also keinen komplett neuen FS machen sondern nur einen Check bestehen.
Aber wie gesagt ob und wie genau da ist noch lange nix beschlossen und selbst wenn die EU das beschließt muss es erst noch in Nationales Recht umgewandelt werden.
wer redet von tausenden Euro für einen neuen Führerschein?
Steht nirgends, du hast einen FS, niemand verlangt, dass du den völlig "Neu" machen musst.
Du sollst deine fahrerische Eignung nachweisen, das wird halt lästig werden, aber keine 1000 EUR kosten.
Geh ich zumindest mal von aus, es sei denn, bei dem Nachweis kommt was blödes bei raus, das weitere Maßnahmen erfordert (Nachschulung?) oder Probleme gesundheitlicher Art.
Entwürfe sind lange noch kein Gesetz ! Bisher sind altersgemäße Prüfungen für den Besitz eines Führerscheins in Deutschland nicht vorgesehen. Daß irgendwelche gelangweilten Beamten in der EU so etwas vorsehen wollen, heißt noch nicht, daß dieses hierzulande auch kommt.
Sollte es jedoch hier auch irgendwann mal vorgesehen werden, dann wird die Deutsche Landbevölkerung, die
verkehrsunauffällig ihr Auto bewegt, im Höchstmaße diskriminiert, da sie nicht, wie in der Stadt, auf ein öffentliches Verkehrsmittel zurückgreifen kann.
Hi
Als erstes ! deine "erworbene Fahrerlaubnis" ist ein Leben lang gültig Punkt
Das Dokument dazu ist der "Graue oder Rosane Lappen" ohne Ablaufdatum.
Bist du im Besitz einer Plastik-Karte so ist da ein Ablaufdatum für dieses Dokument,
aber nicht für deine Fahrerlaubnis.
Mit Besitz der Plastik-karte ist ein Zugriff der Gemeinde/Kreis/Stadt möglich
und kann dir dazu Auflagen auferlegen ( bei den Grauen oder Rosanen Lappen nicht )
Tom
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 6. Oktober 2023 um 12:26:23 Uhr:
Sollte es jedoch hier auch irgendwann mal vorgesehen werden, dann wird die Deutsche Landbevölkerung, die
verkehrsunauffällig ihr Auto bewegt, im Höchstmaße diskriminiert, da sie nicht, wie in der Stadt, auf ein öffentliches Verkehrsmittel zurückgreifen kann.
Sehe ich komplett anderes, es darf in Sachen Fahrtauglichkeit keinen Unterschied machen ob jemand in der Pampa wohnt oder direkt vor eine Bushaltestelle.
Wer körperlich oder geistig nicht mehr in der lage ist sicher Auto zu fahren muss den FS eben abgeben, ganz egal wo er (oder sie ) wohnt.
Mich stört das Wort GÜLTIGKEIT. Auch der Perso ist nach wie vor nur 10 Jahre lang GÜLTIG. Danach darf man einen neuen kaufen ...
Die 15-jährige Gültigkeit soll aber für alle ab 70 nicht mehr gelten: Senioren erhalten dann nur noch Führerscheine, die fünf Jahre gültig sind.
Bzw auch hier: ADAC und VdK kritisieren Führerschein-Pläne der EU
Menschen ab 60 sollen ihren Führerschein nur noch für eine Dauer von sieben Jahren erhalten. Ab 70 wäre er fünf Jahre gültig. Der Führerschein für Senior:innen ab 80 Jahren soll sogar schon nach zwei Jahren seine Gültigkeit verlieren. Dabei müssten Betroffene nach Ablauf der Frist jeweils eine erneute Beantragung des Führerscheins vornehmen – Senior:innen sollen sich zudem eines medizinischen wie psychologischen Tests unterziehen. Die hierfür anfallenden Kosten müssten die betroffenen Menschen offenbar noch selbst tragen.
Verpflichtung zu Auffrischungskursen, allein aufgrund des Alters
Quelle (das ist nicht die, wo ich es gestern las): https://www.fr.de/.../...nze-fuehrerschein-eu-kommission-92544103.html
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 6. Oktober 2023 um 12:36:38 Uhr:
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 6. Oktober 2023 um 12:26:23 Uhr:
Sollte es jedoch hier auch irgendwann mal vorgesehen werden, dann wird die Deutsche Landbevölkerung, die
verkehrsunauffällig ihr Auto bewegt, im Höchstmaße diskriminiert, da sie nicht, wie in der Stadt, auf ein öffentliches Verkehrsmittel zurückgreifen kann.
Sehe ich komplett anderes, es darf in Sachen Fahrtauglichkeit keinen Unterschied machen ob jemand in der Pampa wohnt oder direkt vor eine Bushaltestelle.
Wer körperlich oder geistig nicht mehr in der lage ist sicher Auto zu fahren muss den FS eben abgeben, ganz egal wo er (oder sie ) wohnt.
Das wird heute schon weitestgehend gemacht. Die heute bestehende gesetzliche Vorgabe sieht vor, daß nur der ein Auto bewegen darf, der dazu körperlich und geistig in der Lage ist. Tut er es trotzdem, drohen ihn harte Strafen und der Entzug der Fahrerlaubnis. Dieses gilt auch bei Einnahme von gewissen Medikamenten, die auf Führung eines PKW negativen Einfluß haben könnten. Auch sind Ärzte gehalten, trotz ihrer Schweigepflicht, bei "hartnäckigen Fällen" Mitteilung an die Behörde zu machen.
Die Problematik, die bei der Unfallstatistik, daß Ältere mit ihrem etwaigen Altersgebrechen einen Unfall herbeiführen, spielt doch nur eine untergeordnete Rolle und ergibt sich lediglich in Einzelfällen.
Doch die weit höheren Zahlen ergeben sich bei jüngeren und mittelbetagten Autofahrern, die Drogen und/oder Alkohol während ihrer Fahrt im Blut haben.
Wie schon geschrieben ist noch überhaupt nichts entschieden.
Zitat:
@speedrs4 schrieb am 6. Oktober 2023 um 12:35:38 Uhr:
Hi
Als erstes ! deine "erworbene Fahrerlaubnis" ist ein Leben lang gültig Punkt
Das Dokument dazu ist der "Graue oder Rosane Lappen" ohne Ablaufdatum.
Bist du im Besitz einer Plastik-Karte so ist da ein Ablaufdatum für dieses Dokument,
aber nicht für deine Fahrerlaubnis.
Mit Besitz der Plastik-karte ist ein Zugriff der Gemeinde/Kreis/Stadt möglich
und kann dir dazu Auflagen auferlegen ( bei den Grauen oder Rosanen Lappen nicht )
Tom
Das heißt aber nicht, das der Gesetzgeber das nicht ändern kann.
Der größte Schwachsinn ist der spezielle Führerschein für Fahrzeuge ab 1800 Kg. Das betrifft dann so Fahrzeuge wie den VW iD.3. Was soll da für ein Zusatznutzen bestehen, außer das schwere Fahrzeuge aus dem Hersteller-Programm verschwinden. Dann lieber eine Sondersteuer für solch schwere Fahrzeuge.
Dann dürfen trainierte Menschen mit gesunder Ernährung länger Auto fahren als Couchpotatoes mit anhaftenden und einschränkenden Zivilisationskrankheiten??? :confused:
Na, auf die Diskussion und das Gezeter bin ich gespannt!!! :rolleyes:
Und was ist mit den vielen jungen Leuten, die immer mehr werden und die schon heute aufgrund ungesunder Lebensweisen körperliche Einschränkungen haben??? :confused:
Will hier nix lostreten, die Diskussionen gab es in MT schon an anderer Stelle. Mich interessiert nur noch, wie das in der Öffentlichkeit dann abgehandelt und in Rundfunk, Presse und Fernsehn dargestellt wird.
:D:D:D
Zitat:
@merolu schrieb am 6. Oktober 2023 um 13:11:53 Uhr:
Dann dürfen trainierte Menschen mit gesunder Ernährung länger Auto fahren als Couchpotatoes mit anhaftenden und einschränkenden Zivilisationskrankheiten???
Ganz genau. Und das Problem wäre dann welches?
wer gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist Auto zu fahren, darf auch kein Auto mehr fahren. Das ist auch heute schon so, wird aber erst betrachtet nachdem ein Unfall passiert ist oder wenn derjenige stark auffällig geworden ist. Künftig soll es halt in Zeitabständen überprüft werden. Finde ich gut.
Manche politischen Absichten, die von der EU kommen, sind wirklich weltfremd und abstrus und "gehen an den Menschen vorbei". Sie sind auch nicht ernst zu nehmen, zumal noch eine mehrheitliche vorhandene politische Kraft
diseses verhindert. Gott sei Dank !!!!
Die Bestrebungen staatlicher Stellen, alles haarklein zu kontrollieren und zu prüfen, selbstverständlich nur im wohlverstandenen Sicherheitsinteresse der Allgemeinheit, geht mir zunehmend auf die Nerven. Getoppt nur noch von solchen Betroffenen selbst, die ihrerseits nicht müde werden, nach immer neuen Regeln zu rufen.
:rolleyes:
... wie soll denn eine zeitlich vorgegebene Überprüfung die vielen Autofahrer erfassen, die mit Alkohol oder Drogen im Blut sich im heutigen Straßenverkehr "tummeln" ?