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Grosser LPG oder kleiner Diesel Wagen?

Themenstarteram 25. November 2014 um 14:14

Hallo,

bin seit Ewigkeiten nun auf der Suche nach nem für mich passenden Wagen.

Klar ist bisher nur dass es kein reiner Benziner wird, also wenn dann nur LPG oder ein Diesel.

Unabhängig von der jährlichen Fahrleistung (würde vielleicht was zwischen 6-8000Km fahren).

Budget habe ich auf ca 3500€ runtergeschraubt.

Das Problem mit LPG ist halt das Thema mit der Gasfestigkeit und dadurch extreme Einschränkung der Fahrzeugauswahl.

Wenn es ein LPG Auto werden würde, dann wäre meine Orientierung in Richtung BMW 316/318 oder MB C180/C200.

Diese bekommt man aber kaum unter 4000€ und dann sind sie auch meist ziemlich ausgelutscht und haben schon richtig was gelaufen.

 

Die Alternative war ein Fiesta 1.4 TDCI.Da hab ich eigentlich auch ziemlich viel gutes gehört.

Der 1.4 wäre noch an der Grenze, da sonst wieder die Steuer steigen würde.

Allerdings war ich ziemlich schockiert, als ich erfahren habe das dort ein PSA Motor verbaut ist und kein echter Ford.

Ich wurde damit erzogen und auch erlebt, dass man sich von Autos/Motoren aus Frankreich und Italien so weit wie möglich fernhalten muss.Dazu dann noch Opel miteinbeziehen.

Jetzt wäre für mich die Frage (unabhängig von der Fahrleistung), ein kleiner Diesel oder ein grösserer LPG Wagen.Theoretisch würde der kleine Diesel im Unterhalt ja sogar mehr kosten als ein ausgewachsener Bmw.

Beim LPG hab ich noch grössere Wagen angesprochen, da die Kleinen wohl Motor mäßig mit Gas nicht sooo gut klarkommen würden als die Grossen und die Auswahl ja eh schon stark eingeschrenkt ist.

 

Beste Antwort im Thema

Zum LPG-Thema: Die Umbauten weisen vor allem im gehobenen Segment einen solchen "Bastelbuden-Charme" auf. Ich hatte dieses Jahr einmal mit Audi-A8-Modellen dieser Art zu tun, da war es wirklich übel. Diese Autos sahen allesamt "astrein nach Dönerbude" aus. Speziell die LPG-Umbauten wiesen beim A8 alle mehr oder minder einen Bastelbuden-Charme und schummrige Details auf, die nicht auf die beste Vorgeschichte schließen lassen.

Der Erstbesitzer, Senior oder Geschäftsmann investiert lieber in guten Service, als in eine Gasanlage - auch weil er sich am hohen Kraftstoffverbrauch einer Oberklasse nicht stört, da er sich das leisten kann! LPG-Umbauten in einem Luxusfahrzeug sind hingegen eher oftmals die Sache von irgendwelchen Leuten, die sich den Wagen ohne LPG nicht leisten könnten - Wartung und Pflege sehen dann auch entsprechend aus. Ob dann die Umbauten überhaupt professionell erledigt wurden, denn so was ist nicht eben billig, ist dabei die andere Frage.

Bei einem Mercedes C180 oder BMW 316i/318i mit einem humanen Spritverbrauch macht ein LPG-Umbau sowieso keinen Sinn, bei maximal 8.000 Kilometern im Jahr schon dreimal nicht. Bei solchen Laufleistungen ist es außerdem nicht ratsam, sich einen Diesel anzuschaffen: Höherer Kaufpreis, höhere Steuern, teurere Versicherung, teurere Wartungsdienste und Gebrauchte, die als Diesel in der Regel für selbes Geld schlechter dastehen und/oder mehr Kilometer und Gebrauchsspuren zeigen als Benziner, sind es nicht wert. Da spart man nichts, sondern zahlt nur drauf.

Wie wäre es denn stattdessen mit einem zehn Jahre alten Ford Focus oder Opel Astra?

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Woher weis denn ein Dieselfahrer etwas von Inspektions- und Reparaturkosten von Gasfahrzeugen?

Mir wird eher schlecht, wenn ich immer wieder lese, was für Probleme mit einem Dieselfahrzeug auftreten können (DPF, Injektoren, Pumpen, Turbos).

Welche Temperaturen? Da hier diese Aussage immer wieder auftaucht, empfehle ich die Lektüre des Blocks des Users GaryK.

Richtig ausgeführte Nachrüstlösungen sind mindestens genau so gut - wenn nicht besser - als Werksumrüstungen. Siehe bspw. Opel und Dacia Forum.

Bei kleinen Autos und LPG fallen mir ein paar richtig spaßige Kisten ein.

Audi S3 8P mit dem 1.8T und Allrad. Gut gepflegte sind mittlerweile selten, aber das Ding macht einen Höllenspaß. Zahmer: 8P mit dem 1.8er Motor. Ein gut gepflegtes Zweitauto mit wenig Kilometern gekauft, gutes Fahrwerk rein (nicht bretthart & tief, aber sowas ist nach über 10 Jahren überwiegend verschlissen und hält wieder 100.000 km). Als S3 hat der das Potenzial zu einem Youngtimer.

BMW 1er, Baureihe E81/E87 mit den M52 bzw. N52 Motoren. Als Saugrohreinspritzer ohne Aufladung richtig gut und als 130i eine kleine, bezahlbare Knallerbse. Aber auch als 125i eine exzellente Idee (und vermutlich mit besseren Erstbesitzern als die 130er) .... die kleineren Vierzylinder haben leider oft den N43 Motor, den ich persönlich als schichtladenden Direkteinspritzer gar nicht mag.

Selten, hoch gehandelt: Audi A2 als 1.4er Benziner - hässlich, aber unglaublich praktisch und sehr gut verarbeitet. Der Motor fettet beim Beschleunigen nur auf Lambda 0.9 an - kostet etwas Leistung und Durchzug, aber senkt den Durst deutlich. Zudem ohne anfällige Technik und eben einem sehr hohen Nutzwert. Das Ding ist innen größer als außen...

Bei LPG und leidlich klein ist mein Geheimtipp: Astra H mit (und nur mit diesem) dem 125PS 1.8er Motor. Spottbillig, LPG-tauglich bis zum Abwinken und wie ich finde mit weit besserem Preis/Leistungsverhältnis als jeder gleich alte Golf. Wenn was dran ist - simple Konstruktion, billige Teile, kann jeder Dorfschmied instand halten. Ähnliches gilt für den Corsa. Der wieder als OPC richtig Laune macht. Bei Opel sind die Fahrwerke und Gummilager nach 10 Jahren hin, also nicht von Klappern und Poltern abschrecken lassen. Im Gegensatz zu den Mehrlenkerachsen von VW ist ein tausch relativ günstig und oft sind es nur die Koppelstangen für kaum 50€.

Themenstarteram 30. November 2014 um 20:52

Wenn eine Gasanlage korrekt eingestellt ist und der Kfz Mann sein Handwerk versteht, läuft die Anlage genauso gut als wäre alles abwerk, vorausgesetzt man nimmt einen Motor, der auch gasfest ist.

Die sinnfreie Aussage bzgl. Fahrrad lasse ich mal so da stehen.

Wenn dass das Ziel wäre, würde ich nicht in einem Motor Forum fragen oder?

Anstatt sich diese Kälte mit einem Fahrrad anzutun, lohnt sich der Aufpreis, den man für ein Auto bezahlt allemal.

Wichtig wäre nur dass man nicht auf die öffentlichen angewiesen ist denn das lohnt sich meiner Meinung nach in keinster Weise (Abhängigkeit,Zeitverlust,Unpünktlichkeit etc.)

 

So, heute wurden Öl + Filter, Kerzen, Luft - Innenraum und Benzinfilter gewechselt.

Die Kerzen waren total am Ende.

Der Wagen zieht jetzt einen Ticken besser an beim Anfahren.

Nach dem Kerzenwechsel sprang der Wagen sofort an, aber (ich weiss nicht ob es daran liegt) nach dem Benzinfilterwechsel hab ich nach wie vor die Startprobleme.

Mein Kollege meinte dass der Anlasser nicht ganz so klingen würde wie er soll.

@GaryK

Danke für deine, Vorschläge aber die ersten von die vorgeschlagenen Modelle sind deutlich über meinem Budget, den A2 finde ich persönlich überteuert.

Mein Budget war angegeben.Am Anfang hatte ich ca 4-5K angesetzt, aber das hab ich dann auf max 3K gesenkt, weil man auch für viel viel weniger sehr gute Autos bekommen kann.

Ich finde aber Autokauf (besonders auf dem Gebrauchtmarkt) ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage der pingeligen und sorgfältigen Recherche bzw. des ganz genauen Filtern des Verkäufers (deutsche Sprache beherrschen, kein jugendlicher,möglichst viele Belege vorhanden etc.)

Meine Schwierigkeit war es halt dass ich das Ganze auf LPG eingeschränkt habe.

Bzgl. Benzin, das ist für mich keine Alternative.Das hatte ich erwähnt, ganz unabhängig von der Laufleistung.

Auch wenn ich nur 1Km im Jahr fahren würde, würde ich mir trotzdem keinen reinen Benziner kaufen.

Ausserdem macht mir das Fahren eines Diesel viel mehr Spass.

Bzgl. Spass nochmal, wegen GaryK.

Der Spass war/ist ein Punkt, der für mich eigentlich beim Auto fahren überhaupt keine Rolle spielt, da ich möglichst günstig und möglichst zuverlässig fahren möchte (mit einem Auto und keinem Fahrrad oder Bobby Car).

Ausserdem soll der Wagen nicht nichts kosten , nichts verbrauchen und nie kaputt gehen, sondern das Wort "NICHTS" würde ich da mit "WENIG" ersetzen.

Ich habe den Vectra jetzt seit 2 Tagen angemeldet und ca. 150Km abgespult und hab aber gemerkt dass mir der Wagen, obwohl das für mich kein Faktor war, doch keinen Spass macht.

Ich finde die Kiste einfach trotz allem zu träge.Bei der kleinsten Steigung hab ich das Gefühl dass ich nicht richtig vorankomme.

Ausserdem finde ich es ganz ätzend mit ner Automatik Schaltung zu fahren.Das ist absolut nichts für mich.Da ich ein extremer Frühschalter bin, kommen mir die Schaltvorgänge beim Automatik ewig lang vor.

Ausserdem fehlt da einfach diese Gewisse Rückmeldung und die manuelle Kontrolle, die man bei normaler Schaltung hat.

Als ich den Wagen von Berlin nach Dortmund gefahren bin ist mir das nicht so richtig aufgefallen, aber in der Stadt habe ich es jetzt so richtig gemerkt dass das nichts für mich ist.

Daher werde ich den Wagen jetzt doch wieder verkaufen.

 

Bzgl. LPG Anlage, scheint zwar ne gute Sache zu sein, aber irgendwie denke ich dass ich mich mit nem kleinen Diesel besser fühlen werde.

LPG finde ich nochmal als eine zusätzliche Fehler bzw. Schadenquelle.

Ausserdem kann man nicht einfach in ne beliebige Werkstatt fahren, sondern braucht dann noch jemanden wieder der für das LPG Zeug und auch für die eingebaute Anlage zuständig ist.

 

Da mich wie erwähnt kleine Autos anziehen und ich an einen Diesel denke, bin ich grad ganz heiss auf den Lupo 1.4 TDI (normale Schaltung).

Alternativ fällt mir da noch halt der Fiesta 1.4 Diesel ein, welcher mir auch gut gefällt und auch günstiger als der Lupo zu bekommen ist.

Werde die mal Probe fahren, um zu schauen wie das Anfahrverhalten ist.

Bin zwar ein absolut entspannter Fahrer, aber möchte trotzdem nicht dass die Kiste wie ne lahme Schnecke aus dem Pott kommt und man viel Gas geben muss, bis sich endlich was tut.

 

Zitat:

@mustinet1900 schrieb am 30. November 2014 um 21:52:41 Uhr:

 

Da mich wie erwähnt kleine Autos anziehen und ich an einen Diesel denke, bin ich grad ganz heiss auf den Lupo 1.4 TDI (normale Schaltung).

Alternativ fällt mir da noch halt der Fiesta 1.4 Diesel ein, welcher mir auch gut gefällt und auch günstiger als der Lupo zu bekommen ist.

Werde die mal Probe fahren, um zu schauen wie das Anfahrverhalten ist.

Bin zwar ein absolut entspannter Fahrer, aber möchte trotzdem nicht dass die Kiste wie ne lahme Schnecke aus dem Pott kommt und man viel Gas geben muss, bis sich endlich was tut.

Und du glaubst wirklich, ein Lupo oder Fiesta mit 1.4 Liter Diesel ist flotter als dein Vectra? Bekommen die überhaupt eine grüne Plakette?

Ich halte es für einen Fehler, den Opel schon wieder verkaufen zu wollen, gewöhn dich doch erstmal dran, Automatik ist super, vor allem in der Stadt, ich würde mir nie wieder ein Auto mit man. Schaltung kaufen.

Finde es immer witzig, wie die meisten anderen noch mühselig im Getriebe rumrühren müssen, während ich schon längst losgefahren bin. Vom Fahren im Stop-and-Go will ich gar nicht erst anfangen.

Ich wäre als Käufer zudem äußerst stutzig, wenn einer seinen Wagen nach ein paar Tagen schon wieder verkaufen will...

Klar ist der Vectra mit 100 PS keine Rakete, 136 wären besser gewesen, aber zum in der Stadt rumgurken reicht es doch.

Themenstarteram 2. Dezember 2014 um 20:01

Du hast Recht.Irgendwie hab ich das Gefühl, je mehr ich fahre, desto mehr gewöhne ich mich an den Wagen.

Und Automatik ist schon echt bequem, vor allem in der City.

Klar der Wagen ist keine Rennmaschine, aber ich denke für mich, für den Alltag reicht der allemal.

Ich hab auch irgendwie das Gefühl dass der Wagen innen sogar deutlich wertiger wirkt als unser Touran von 2007.

 

Muss mal schauen dass ich die Tage die Sache mit dem Starten löse.

Beim Zünden muss ich immer das Gaspedal mehrfach drücken, bis der Motor startet, aber nach dem Starten läuft alles ganz gut.Der Motor klingt auch ganz normal.

Was mir aber noch aufgefallen ist ist dass die Drehzahl anscheinend nicht gleichmäßig ist und wenn man mal Gas gibt die Drehzahl auch wieder sehr träge runter kommt.

Mein Kollege meinte es könnte am Leerlaufregler liegen.

Habe jetzt mal gegoogelt und gesehen dass das Ding 22€ kostet.Kaputt gehen kann es wohl nicht, aber man sollte es ab und zu mal reinigen.

Kann ich das Teil als Ahnungsloser eigentlich Aus und wieder Einbauen?

Ausserdem meinte mein Kollege dass der Anlasser sich nicht ganz so anhören würde wie er soll.

Das Teil selber kostet knappe 40€.

Weiss jemand wie kostspielig so ein Wechsel wäre?

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