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Golf VII BJ 02/2016 Wasserschaden- komplett zerlegt

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 5. Oktober 2017 um 8:34

Hallo zusammen,

irgendwie läuft es bei uns richtig gut! Zumindest Wasser in VW´s.

Nachdem ich am Passat ein undichtes Panoramadach hatte, ist nun der Golf VII meiner Schwägerin abgesoffen.

Ich bin irgendwann mal bei ihr mitgefahren und habe einen muffigen Geruch bemerkt.

Ihr war das wohl auch schonmal aufgefallen, Sie hatte sich aber scheinbar daran gewöhnt, bzw. es vielleicht sogar nicht mehr gerochen. Meine Fehlersuche brachte ein schönes Feuchtbiotop hinter beiden Sitzen ans Tageslicht. Hinten fährt normalerweise fast nie einer mit, daher wurde es vielleicht so spät oder zu spät entdeckt.

Beim Freundlichen wurden dann undichte Lautsprecher festgestellt und man tauschte diese auf Garantie gegen neue. Das Auto wurde mit Ozon behandelt um den Geruch raus zu bekommen. Vorher wurde sogar ein neuer Teppich incl. der darunter befindlichen Dämmung eingebaut.

Leider stank die Karre immernoch. Also wieder hin. Der Freundliche bestätigte den Geruch sofort, klemmte sich dahinter und schließlich sagte Wolfsburg: " Das ganze Auto muss zerlegt werden und dann Stück für Stück zusammengebaut werden. Jedes Teil was stinkt, soll erneuert werden".

So, nun steht die Mühle seit 2 Wochen beim Freundlichen. Innen total leer. Sitze, Teppich; Dachhimmel, Armaturenbrett, Lenkrad; Verkleidungen usw. alles ist raus.

Gestern haben wir mal beim Freundlichen vorbeigeschaut. Das sah nicht freundlich aus, wie Ihr euch vorstellen könnt.

Wir haben dann nach einem Leihwagen gefragt. (Bisher war der Bedarf nicht wirklich da, wegen Urlaub und anderer zur Verfügung stehender Autos). Der Freundliche meinte, dass wir das besser selbst mit WOB abklären, denn wenn er anfragt, wird es sowieso abgelehnt.

Also bei der Hotline angerufen. Ich glaube das Ding nennt sich Sevicehotline. Leider ging es nur hot zur Sache, von Service war da irgendwie nichts. Die Dame am Telefon hat uns so dermaßen dumm abgefertigt, dass mir dazu nichts mehr einfiel. Und das passiert eigentlich eher selten.

Die Anmerkung, dass es sich ja zum zweiten mal um die gleiche Problematik am selben Auto dreht und man schon damit rechnet, dass einem da etwas Entgegenkommen widerfährt wurde ebenso abgeschmettert, wie die abschließende Nachfrage zur Verbindung mit Ihrem Vorgesetzten.

Leute, ich habe so etwas noch nicht erlebt. Die Frau war dermaßen frech und unhöflich, das kann so nicht stehen bleiben. Das Einzige was jetzt schon mal feststeht: In unserer Familie wird es so schnell keinen VW mehr geben. Zwei Passats und zwei Golf 7 werden sicherlich durch andere Hersteller erstezt. Ob das besser wird, oder nicht, keine Ahnung. Aber die Entscheidung steht. Auch die geplante Anschaffung eines neuen Polo ist vom Tisch. Definitiv!!!

Abschließend eine Frage an Euch alle. An wen können wir uns denn nun wenden, um uns wenigstens über die Dame vom Telefon zu beschweren? Gibt es eine Art Schlichtungsabteilung oder sowas?

 

Wenn es nicht anders geht, dann könnte ich mir auch durchaus vorstellen, mit ensprechenden Stellen der Print- und Onlinemedien Kontakt aufzunehmen, um von diesem Vorgang zu berichten.

Also dann, bis dahin erstmal!

Gruß Sascha

Beste Antwort im Thema

Bei solchen massiven Problemen sollte man stets versuchen den Fall über die gesetzliche Gewährleistung beim Händler abzuwickeln. Hier hat man nämlich ganz andere Möglichkeiten und Ansprüche als bei der Herstellergarantie. Beispielsweise könnte man in dem Fall mit Sicherheit einen Schadensersatz geltend machen, konkret z. B. die angefallenen Kosten für die benötigte Ersatzmobilität.

Davon abgesehen stellt sich mir die Frage ob eine Reparatur in dem Ausmaß überhaupt zumutbar ist, oder ob der Verkäufer das Auto zurücknehmen oder deiner Schwägerin ein neues zur Verfügung stellen muss. Ich bezweifle nämlich, dass eine Werkstatt das Auto überhaupt in einer werksähnlichen Qualität wieder zusammenbauen kann, da solche Eingriffe sicher nicht an der Tagesordnung sind und den Werkstätten davon abgesehen auch die technischen Einrichtungen fehlen um solche Arbeiten perfekt auszuführen. Nicht umsonst raten die Werkstätten bei Geräuschen im Innenraum im Allgemeinen von größeren Demontagearbeiten ab, weil man sich dadurch in der Regel nur noch größere Probleme einhandelt.

Ich bin kein Jurist und kann diese Fragen nicht sicher beantworten. Bei der Gewährleistung gilt vereinfacht gesagt grundsätzlich, dass der Verkäufer den Käufer so stellen muss, als wäre der Mangel bzw. der Schaden nie eingetreten. Ich bezweifle, dass dies durch eine Reparatur überhaupt möglich ist.

Fürs Erste würde ich dringend raten überlegt und mit Bedacht vorzugehen. Dass Telefonate mit der sog. "Servicehotline" Zeitverschwendung sind, hast du ja bereits festgestellt. Oft bekommt man dort eins vor den Latz geknallt und weiß spontan gar nicht wie man darauf angemessen reagieren soll.

Ich würde daher fortan meine Forderungen schriftlich stellen und begründen. Falls auch das zu nichts führt, sollte man bei dem Ausmaß der Katastrophe evtl. über einen Anwalt nachdenken. Falls die mit der Reparatur betraute Werkstatt deiner Schwägerin das Fahrzeug auch verkauft hat, ist dies die richtige Adresse für das Stellen von Forderungen. Mit VW würde ich in dem Fall überhaupt nicht mehr sprechen.

Dass du nach den geschilderten Erfahrungen zukünftig keine Fahrzeuge von VW mehr kaufen willst, halte ich für verständlich und richtig. Man sieht hier, dass die großspurigen Ankündigungen in Folge der "Dieselthematik" (hierbei handelt es sich um einen Lehrbuch-Euphemismus) nichts als Schall und Rauch waren.

14 weitere Antworten
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14 Antworten
am 5. Oktober 2017 um 8:56

Hallo,sowas gibt's doch nicht wirklich?...ich würde mich an Höchster Stelle beschweren,und das mehrere Male.

Anrufen,anrufen,auch schriftlich per Einschreiben mit Rückschein.

Schildere das doch mal bei Autobild mal sehen was die sagen.

Themenstarteram 5. Oktober 2017 um 9:04

Hallo,

sowas gibt es leider doch wirklich. @vw-Polo-Fan.

und immer nach Namen fragen....

Themenstarteram 5. Oktober 2017 um 10:01

Hallo,

der Name ist natürlich notiert.

Es gilt in solchen Fällen immer der Satz: "Red nicht mit dem Schmiedle, red gleich mit dem Schmied!"

Schreib doch (immer sachlich, höflich, aber bestimmt) an den Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Herrn Matthias Müller, Wolfsburg.

am 8. Oktober 2017 um 7:38

Zitat:

@SaschaB7 schrieb am 5. Oktober 2017 um 10:34:59 Uhr:

Das Einzige was jetzt schon mal feststeht: In unserer Familie wird es so schnell keinen VW mehr geben. Zwei Passats und zwei Golf 7 werden sicherlich durch andere Hersteller erstezt. Ob das besser wird, oder nicht, keine Ahnung. Aber die Entscheidung steht. Auch die geplante Anschaffung eines neuen Polo ist vom Tisch. Definitiv!!!

Wenigstens mal jemand der seine Konsequenzen zieht, ein Arbeitskollege hat sich nun jahrelang mit seinem Passat rumgeschlagen (DSG, elektrische Feststellbremse, diverse andere Fehler am Fahrzeug...).

Ständig am motzen, wie ihn die Kiste und VW aufregt.

Nun kam vor ein paar Wochen sein neues Auto - was wurde es - der aktuelle Passat :)

Manche brauchen's anscheinend. :confused:

Bei solchen massiven Problemen sollte man stets versuchen den Fall über die gesetzliche Gewährleistung beim Händler abzuwickeln. Hier hat man nämlich ganz andere Möglichkeiten und Ansprüche als bei der Herstellergarantie. Beispielsweise könnte man in dem Fall mit Sicherheit einen Schadensersatz geltend machen, konkret z. B. die angefallenen Kosten für die benötigte Ersatzmobilität.

Davon abgesehen stellt sich mir die Frage ob eine Reparatur in dem Ausmaß überhaupt zumutbar ist, oder ob der Verkäufer das Auto zurücknehmen oder deiner Schwägerin ein neues zur Verfügung stellen muss. Ich bezweifle nämlich, dass eine Werkstatt das Auto überhaupt in einer werksähnlichen Qualität wieder zusammenbauen kann, da solche Eingriffe sicher nicht an der Tagesordnung sind und den Werkstätten davon abgesehen auch die technischen Einrichtungen fehlen um solche Arbeiten perfekt auszuführen. Nicht umsonst raten die Werkstätten bei Geräuschen im Innenraum im Allgemeinen von größeren Demontagearbeiten ab, weil man sich dadurch in der Regel nur noch größere Probleme einhandelt.

Ich bin kein Jurist und kann diese Fragen nicht sicher beantworten. Bei der Gewährleistung gilt vereinfacht gesagt grundsätzlich, dass der Verkäufer den Käufer so stellen muss, als wäre der Mangel bzw. der Schaden nie eingetreten. Ich bezweifle, dass dies durch eine Reparatur überhaupt möglich ist.

Fürs Erste würde ich dringend raten überlegt und mit Bedacht vorzugehen. Dass Telefonate mit der sog. "Servicehotline" Zeitverschwendung sind, hast du ja bereits festgestellt. Oft bekommt man dort eins vor den Latz geknallt und weiß spontan gar nicht wie man darauf angemessen reagieren soll.

Ich würde daher fortan meine Forderungen schriftlich stellen und begründen. Falls auch das zu nichts führt, sollte man bei dem Ausmaß der Katastrophe evtl. über einen Anwalt nachdenken. Falls die mit der Reparatur betraute Werkstatt deiner Schwägerin das Fahrzeug auch verkauft hat, ist dies die richtige Adresse für das Stellen von Forderungen. Mit VW würde ich in dem Fall überhaupt nicht mehr sprechen.

Dass du nach den geschilderten Erfahrungen zukünftig keine Fahrzeuge von VW mehr kaufen willst, halte ich für verständlich und richtig. Man sieht hier, dass die großspurigen Ankündigungen in Folge der "Dieselthematik" (hierbei handelt es sich um einen Lehrbuch-Euphemismus) nichts als Schall und Rauch waren.

Zitat:

Bei solchen massiven Problemen ...

Endlich der einzig richtige zutreffende Beitrag der das Problem analysiert und hilfreich ist.

... deswegen schätze ich den DieselSeppl auch so ... ;)

Zitat:

@Feinstauben schrieb am 8. Oktober 2017 um 09:38:20 Uhr:

Zitat:

@SaschaB7 schrieb am 5. Oktober 2017 um 10:34:59 Uhr:

Das Einzige was jetzt schon mal feststeht: In unserer Familie wird es so schnell keinen VW mehr geben. Zwei Passats und zwei Golf 7 werden sicherlich durch andere Hersteller erstezt. Ob das besser wird, oder nicht, keine Ahnung. Aber die Entscheidung steht. Auch die geplante Anschaffung eines neuen Polo ist vom Tisch. Definitiv!!!

Wenigstens mal jemand der seine Konsequenzen zieht, ein Arbeitskollege hat sich nun jahrelang mit seinem Passat rumgeschlagen (DSG, elektrische Feststellbremse, diverse andere Fehler am Fahrzeug...).

Ständig am motzen, wie ihn die Kiste und VW aufregt.

Nun kam vor ein paar Wochen sein neues Auto - was wurde es - der aktuelle Passat :)

Manche brauchen's anscheinend. :confused:

Meine letzte A-Klasse stand 14 Tage nach Abholung im Werk mit durchgebranntem Scheibenwischermotor auf dem Standstreifen einer BAB bei Schneeregen und war somit nicht mehr fahrbar. Nach zwei gescheiterten Reparaturversuchen (des Motors) stellte man eine korrodierte Welle des Wischergstänges als Ursache fest. Eine Marke mit dem Slogan:"Das Beste oder nichts". Seitdem ich nun nicht mehr mit "dem Besten" fahre habe ich deutlich weniger Probleme und bis jetzt auch keinen Totalausfall. Ich würde sagen, die Hersteller nehmen sich da alle nicht viel.

am 9. Oktober 2017 um 6:30

Habe ja auch nicht gesagt dass man mit einem Mercedes (oder was auch immer) zu 100% keine Probleme haben wird. Mich stört es nur, wenn manche Leute jahrelang jammern wie sie ihr Auto und der dazugehörige Händler nervt.

Und dann kaufen sie sich doch wieder das selbe Auto beim selben Händler.

"WTF" kann man da nur auf neudeutsch sagen.

Auch habe ich nicht gesagt, dass mein nächstes Auto zu 100% wieder ein MB wird...

Nur weil das unter meinem Nicknamen steht, soll das weder Werbung noch Empfehlung sein. (dass manche das immer meinen?)

Bin kein Fanboy und muss mir die eigene Marke auch nicht schönreden, deshalb kann ich auch sagen dass ich mich das nächste mal etwas besser auf dem asiatischen Markt umsehen werde - das ist MEINE Konsequenz aus dem was VW (VAG), Mercedes & Co. so die letzten Jahre abgezogen haben.

Sowohl Fehler am Fahrzeug selbst - was mich betrifft - als auch der Betrug mit anschließender Verarschung (Abwicklung USA<->Europa) des Kunden.

Auch das scheint ja die wenigsten zu stören :confused:

Zitat:

Auch das scheint ja die wenigsten zu stören :confused:

... die Schafe sind mittlerweise so erzogen daß sie freiwillig zu den Wölfen gehen ...

Eine Errungenschaft der neuen " Wertegesellschaft " .

Themenstarteram 9. Oktober 2017 um 9:04

Hallo zusammen,

hier ist ja doch einiges zusammengekommen.

Aktuelle Situation stellt sich wie folgt dar.

Ich habe aktuell einiges angestoßen, und werde Euch über Ergebnisse auf dem Laufenden halten.

Vielen Dank schon mal für die bisherigen Antworten.

Zitat:

@Feinstauben schrieb am 8. Oktober 2017 um 09:38:20 Uhr:

Zitat:

@SaschaB7 schrieb am 5. Oktober 2017 um 10:34:59 Uhr:

Das Einzige was jetzt schon mal feststeht: In unserer Familie wird es so schnell keinen VW mehr geben. Zwei Passats und zwei Golf 7 werden sicherlich durch andere Hersteller erstezt. Ob das besser wird, oder nicht, keine Ahnung. Aber die Entscheidung steht. Auch die geplante Anschaffung eines neuen Polo ist vom Tisch. Definitiv!!!

Wenigstens mal jemand der seine Konsequenzen zieht, ein Arbeitskollege hat sich nun jahrelang mit seinem Passat rumgeschlagen (DSG, elektrische Feststellbremse, diverse andere Fehler am Fahrzeug...).

Ständig am motzen, wie ihn die Kiste und VW aufregt.

Nun kam vor ein paar Wochen sein neues Auto - was wurde es - der aktuelle Passat :)

Manche brauchen's anscheinend. :confused:

ich würde eher sagen, dass derjenige begriffen hat, dass Fehler bei jeder Marke passieren und man wegen eines Fehlers nicht sofort die Marke wechseln sollte;)

Nach meiner Golf 5 R32 Grotte, die wirklich an allen Ecken und Enden scheiße war, hatte ich einen Scirocco, der schonmal wenig Probleme machte und danach 2x Golf 7 und Beetle und bin voll zufrieden damit, die Marke nicht gewechselt zu haben.

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