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Golf 3 1.8 75 Ps auf Gas?

Themenstarteram 26. Dezember 2009 um 17:11

Hi und weiterhin ein frohes Fest:-)

 

Ich habe vorgestern einen Golf 3 1.8 Automatik mit 75PS geschossen. Eigentlich wollte ich meinen alten Toyota noch nicht hergeben aber meine mum fährt ihn jetzt weiter:-)

Zum Wagen

Golf 3

Bj 7/94

genau 130.000 Km

1.8 / 75Ps / Motorkennung? AAM?

Vorbesitzer 1!

Bis heute in VW Werkstatt gepflegt

komplett neue Auspuffanlage

komplett neue Bremsleitungen

Tüf ohne Mängel bestanden

 

Jetzt zu meinem Problem ( warscheinlich schon 1000 mal hier beantwortet ich weiß:-)

Bei meinem letzten Wagen habe ich mich geärgert das ich ihn nicht umbauen lassen habe, nun habe ich den "neuen" und stehe erneut vor der Entscheidung.

Was sagt ihr? soll ich ihn umbauen lassen er hat ja schließlich schon 130tkm runter?

jedoch würde ich ihn fahren bis zum ende also gehe mal von geschätzten 100tkm nochmal aus wenn nix dazwischen kommt.

ist es bei dem Wagen empfehlenswert ihn umbauen zu lassen? was für eine Anlage soll rein? Was kostet soeine Anlage? Was für einen Tank soll ich einbauen lassen? reicht der Radmuldentank? welche Werkstatt im raum Hannover ist empfehlenswert?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von petconsoe1

Moin,

also ich finde fast 2000€ etwas arg viel.

Der Einbau ist absolut kein Hexenwerk, einziges "Problem" ist die richtige Positionierung der Bohrungen in der Ansaugbrücke.

Aber selbst das ist keine große Kunst und ein 1,6er Golf gehört denke ich zur Standardarbeit eines j

Einen anständigen Einbau mit Krümmerabbau ist unter 2000 nicht zu machen, natürlich gibt es immer wieder welche, die sich verkalkulieren oder die anfallenden Arbeiten unterschätzten, wenn diese Arbeiten dann zum Schluß und auf lange Sicht noch funktionieren ohne das an den befestigungsstellen der Rost blüht, Glück gehabt!

Die Umrüster, die das unter der Preisschwelle anbieten oder durchführen, kalkulieren eher auf Massenabfertigung (kein anständiger Korossionsschutz, kein Krümmerabbau, keine anständigen Halter etc) und sid zumeisst, noch bevor die Garantie abläuft, weg vom Fenster! Oder im Kn..t(Byt...ky)

Anständige handwerkliche Arbeit hat immernoch ihren Preis, oder will hier irgendjemand umsonst arbeiten, bitte melden!

Bei mir kostet es sogar noch mehr! ;-)

PS:

Zitat: John Rushkin

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.

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Du mußt Dir natürlich im Klaren sein, daß Du den Wert Deines nicht mehr ganz neuen Fahrzeuges quasi verdreifachst... ;)

Technisch spricht grundsätzlich erstmal nichts dagegen, ein Fahrzeug mit 130000km umzurüsten, so es jetzt noch intakt ist. Ob der Motor weitere 100000km mitmacht kann Dir ohnehin niemand versprechen, das könnte aber auch bei einem km-Stand von 20000 niemand!

Ob dieser Motor problemlos umrüstbar ist weiß ich nicht, dazu können sicher andere mehr beitragen.

Ich sehe das Problem überwiegend im bereits jetzt nicht mehr nennenswerten Restwert des Fahrzeuges (nimm's mir bitte nicht übel)!

Du willst das Fahrzeug weitere 100000km fahren und dann lohnt sich die Gasanlage bei überwiegend Mittel-/Langstrecke sicher, nur, wenn Dir jetzt nach einem halben Jahr einer in das Fahrzeug fährt, dann wirst Du die Karre nicht mehr mit dem Geld von der Versicherung repariert bekommen, da sie kaum mehr einen Restwert hat!

Die neue Gasanlage zählt da wenig bis gar nicht!

Wenn jetzt das Argument "kann man aber umbauen" kommt, dann viel Spaß!

Der Umbau wird kaum günstiger als ein Einbau einer neuen Anlage, zumal sie dann wieder neu eingetragen werden muß, sprich: neues Gutachten, etc.!

Zudem wäre Dein Streckenprofil zu berücksichtigen...

Fährst Du viel Kurzstrecke?!

Dann lohnt sich die Gasanlage sowieso kaum für Dich, da Du überwiegend mit kaltem Motor fährst, etc...

 

Bye,

Dirk

Kurze und knappe Antwort: Dein Golf müßte Euro II haben, also lohnt eine Venturi-Anlage wie etwa die BRC Just. Die bekommst Du incl. allem Drum und Dran (TÜV etc.) für 1000 bis 1500 €, wahrscheinlich aber unter 1300 €.

Und ja, das lohnt!

Der Golf ist eines der LPG-tauglichsten Autos, die Du bekommen kannst.

Sollte Dein Auto noch E2 haben (das ist Euro I !!), dann lass vor der Gasanlage noch einen Euro II oder D3 Umbau machen - das spart viele Steuern.

Und dann: Gasanlage rein!

Die Venturis sind sozusagen die Zentraleinspritzer der Gasanlagen. Robust, zuverlässig und dank quasi Sofortgasstart sehr wirtschaftlich (man kann Sekunden nach dem Start auf Gas umschalten und sofort mit Gas fahren und nicht erst nach mehreren hundert Metern oder teilweise sogar Kilometern).

Rechne mal ungefähr den Benzinverbrauch von z. B. 9,4 Litern (*1) plus 25 % mal 0,609 € für LPG (*2) - das macht 7,16 € für 100 km mit Gas. Hier kostet Benzin zur Zeit 1,339 €, also kämen dieselben 100 km mit Benzin auf 12,59 €. Du würdest auf 100 km 5,43 € sparen. Oder mehr, denn die Benzinpreise steigen...

20.000 bis 25.000km sollten reichen, um die Gasanlage zu bezahlen. Berücksichtigt man den Mehrwert des Autos, dann rechnet sich das sogar noch schneller.

Wenn der Golf noch 30.000 km halten sollte, hätte sich das schon mehr als bezahlt gemacht.

Realistisch sind bei einem 1.8er mit 55 kW allerdings eher noch weitere 300.000 km... Der hält ewig!!

Gruß Michael

 

(*1) Durchschnitt laut Spritmonitor.de

(*2) Durchschnitt laut Gas-Tankstellen.de

Themenstarteram 26. Dezember 2009 um 17:50

Hi! und danke erstmal für die Antwort.

Ich fahre idr. mehrmal die Woche eine Strecke von rund 50km Landstrasse und komme insg. auf ca 20-25tkm im Jahr

würde sagen 15% autobahn, 25% stadt, 60% landstrasse.

den Wert des wagens übersteigt die Anlage allemal. habe den wagen günstig gekauft.

Was passiert im falle eines Auffahrunfalls? wird die Anlage nicht ersetzt? hätte gedacht das würde (ggf) dann durch die versicherung (zeitwert) mit getragen?

Was für eine Anlage müsste ich da einbauen? bzw. was ist empfehlenswert? was kostet die inkl. Einbau?

Themenstarteram 26. Dezember 2009 um 17:57

danke nochmal für die 2te antwort: "du warst schneller"

ja der golf 1.8 ist einer der robustesten Wagen die es gibt, deswegen habe ich auch sofort an einen Umbau gedacht.

der Golf wurde bereits auf D3 umgerüstet ( ich spare also schon:-)

...die Faustrechnung gefällt mir, ein paar worte haben genügt und ich bin Feuer und Flamme:-) werde mich nächste Woche gleich mal umhören bzw. mir Angebote machen lassen.

Was für ein Tank ist zu empfehlen? randmuldentank? kostet ein zylindertank (evtl. zusätzlich) wesentlich mehr?

Zitat:

Original geschrieben von feuerzahn18

Was für ein Tank ist zu empfehlen? randmuldentank? kostet ein zylindertank (evtl. zusätzlich) wesentlich mehr?

Ob Radmulde oder Zylindertank ist preislich egal, nur wenn du 2 Tanks haben willst, kosten die eben so viel wie 2 Tanks (+ zusätzlicher Aufwand, Leitungen etc.).

Radmulde, Zylinder oder beides musst du letztendlich selbst entscheiden. Brauchst du den Kofferaum und evtl. umklappbare Rücklehne? Wie oft bist du bereit zu tanken? Soll das Reserverad immer mit und muss es an seinem Platz liegen?

Gerade beim Wiederverkauf des Autos schränkt ein großer Zylindertank die Anzahl der Käufer ein (wegen schlecht nutzbarem Kofferraum), aber da du das Auto ja eh bis zum Ende fahren willst, ist das egal. Nimm also das, was für dich am bequemsten ist.

Themenstarteram 26. Dezember 2009 um 18:11

klingt logisch^^

natürlich gibt es immer Situationen in denen ein Zylindertank nervig sein wird denke mal der Radmuldentank sollte eigentlich reichen (es gibt ja mitlerweile überall Tankstellen)

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Du mußt Dir natürlich...

Leider kommen diese völlig falschen Argumente immer wieder - richtiger werden sie dadurch nicht.

Ich habe schon zwei bis drei Verkäufe von billigen Altautos mit Gasanlage hinter mir und kann Euch versichern, daß TreKronor völlig falsch liegt.

Es rechnet sich, ein Auto mit einer den vorherigen Fahrzeugwert übersteigenden Anlage auszurüsten. Die Nachfrage nach solchen Billigautos mit günstigem Verbrauch ist enorm! Ich habe zwei Renaults bestens mit Gasanlage verkaufen können. Und beide Autos wurden über dem Zeitwert umgerüstet!

Zahlen? Ok:

Twingo für 900 € (gut, das war wirklich ein Supersuperschnäppchen aus erster Hand). Venturi-LPG-Anlage BRC Just für 1100 €. Knapp 35.000 km oder so mit Gas gefahren und mit mehreren hundert Euro Gewinn (!) verkauft. Noch Fragen, Hauser?

Dieses Auto hatte zusätzlich zuvor einen Totalschaden erlitten. Zumindest nach Meinung des Sachverständigen... Was war passiert? Ein Lkw hat den Wagen seitlich getroffen und die Beifahrertür eingedrückt. Nur ein bißchen, sogar der Scheibenheber ging noch. Nun kostet so eine Tür aber eine Menge und der Wagen war ein wirtschaftlicher Totalschaden. Weil er sowohl einen sehr hohen Wiederbeschaffunsgwert als auch einen sehr hohen Restwert hatte. Letztlich hat sich die Gasanlage tatsächlich nicht ausgewirkt, es gab so oder so etwa einen Tausender von der Versicherung. Ich habe eine Tür in Originalfarbe gekauft (eBay; 75 € incl. Versand) und in zwei Stunden das Auto repariert. An dieser Stelle möchte ich dem Fahrer des Garten- und Landschaftsbaubetriebs nochmals für seine Unaufmerksamkeit danken... ;-) Wäre das Auto wirklich Schrott gewesen, wäre es mehr als 1000 € wertvoller als ein Twingo ohne Gasanlage gewesen. Die Gasanlage beliebt auch beim Unfall als Kapital bestehen, sie löst sich nicht in Luft auf!

Der Golf III rostet mehr als sein Vorgänger und Nachfolger, aber die Technik ist im Kern auch robust, besonders diese Motoren mit viel Hubraum und wenig Leistung. Mit angemessener Pflege hält der Wagen noch sehr lange.

Es ist eine saufende Wanderdüne, aber angesichts des insgesamt moderaten Unterhalts ist so ein alter Automatik-Golf mit LPG insgesamt ein wirtschaftliches Auto für Leute mit mittlerer Jahresfahrleistung. Bei unter 1000 km im Monat kommt man sicher ohne Gasanlage aus, bei deutlich über 2000 km im Monat dürfte der Verbrauch doch zu hoch werden, da würde die Suche nach einem verbrauchsgünstigeren, aber ebenso robustem Auto lohnen.

Trotzdem: Der Golf ist ein sehr gutes Basisfahrzeug für einen Gas-Sparer. Klar kann man mit einem viel teureren Auto besser fahren - billiger aber auf keinen Fall!

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Du mußt Dir natürlich...

Leider kommen diese völlig falschen Argumente immer wieder - richtiger werden sie dadurch nicht.

Ich habe schon zwei bis drei Verkäufe von billigen Altautos mit Gasanlage hinter mir und kann Euch versichern, daß TreKronor völlig falsch liegt.

Sicher mag es für den Verkauf gelten, daß bei einem alten Schluffen mehr dabei 'rauskommt!

Das ist aber der gegnerischen Versicherung vollkommen egal, die rechnet nach Zeitwerttabelle ab und da hat die Gasanlage genau wie eine Klimaanlage, Alufelgen, etc. nahzu genau gar keinen Einfluß (nur wenn "übliches" Zubehör fehlt, dann gibt es einen satten Abschlag)!

Und eine verbeulte Tür macht keinen Totalschaden an einem Fahrzeug mit einem Restwert von 1200,-- aus! Zumal bei Reparatur auch noch über Restwert entschädigt wird!

Aber ein verzogener Rahmen (und das passiert schnell mal bei einem Unfall) und der Wagen ist eben nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren!

Verkaufen kannst Du den Trümmerhaufen dann auch nicht mehr so, daß Du die Investitionen wieder 'rausbekommst!

Man kann sich alles schönreden, macht es dadurch aber auch nicht besser...

Der Besitzer muß sozusagen bereit sein, die komplette Investition bei einem Unfall abzuschreiben, dann ist ja alles ok!

Was die gegnerische Versicherung abrechnet ist völlig egal. Wenn DIR der Karren versenkt wird, dann ist DIR ein Schaden entstanden und DEIN Gutachter stellt den Zeitwert bzw. Wiederbeschaffungswert fest. Wenn du den Gutachter der gegnerischen Versicherung sowie deren Zahlung akzeptierst ist das exakt deine eigene Blödheit um es auf den Punkt zu bringen.

Mein Ex-Vectra hat sich ebenfalls NUR noch wegen Gasanlage verkaufen lassen (217 Tkm) und brachte etwa 800€ mehr als die "Liste". Einzige Nachfragen aus dem LPG Inserat. Ich kann den OP verstehen, wenn er alte, billige und dennoch "bekannt" zuverlässige Wagen sucht und umrüstet.

Mit den 15 Cent/km Entfernungspauschale kannst du heute gerade mal den Wertverlust eines jüngeren Wagens bezahlen, dazu kommen noch mal ca 12 Cent/km für Benzin. Wenn du für 1200€ einen älteren Wagen kaufen und für 1300€ umrüsten lassen kannst, der noch 100.000 km schafft - 2,5 Cent/km Wertverlust. Mit 10l LPG kommen noch mal 6 Cent für Kraftstoff dazu. Langsam bist du in einem Bereich, wo die Steuererstattung des Finanzamtes die Fahrtkosten wenigstens halbwegs kompensiert.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

 

Leider kommen diese völlig falschen Argumente immer wieder - richtiger werden sie dadurch nicht.

Ich habe schon zwei bis drei Verkäufe von billigen Altautos mit Gasanlage hinter mir und kann Euch versichern, daß TreKronor völlig falsch liegt.

Sicher mag es für den Verkauf gelten, daß bei einem alten Schluffen mehr dabei 'rauskommt!

Das ist aber der gegnerischen Versicherung vollkommen egal, die rechnet nach Zeitwerttabelle ab und da hat die Gasanlage genau wie eine Klimaanlage, Alufelgen, etc. nahzu genau gar keinen Einfluß (nur wenn "übliches" Zubehör fehlt, dann gibt es einen satten Abschlag)!

Schwachsinn! Die gegnerische Versicherung hat sich an das deutsche Recht zu halten. Und daher muß sie den tatsächlichen Schaden erstatten. In der Regel wird der von einem unabhängigen Sachverständigen ermittelt, den man als Geschädigter selber beauftragen sollte - sonst ermittelt nämlich ein Mitarbeiter der zur Zahlung verpflichteten Versicherungen einen Phantasieschaden. Und da könnte es wirklich so ausgehen, wie Du hier behauptest.

Was macht so ein Sachverständiger? Er bestimmt den Wiederbeschaffungswert (der entspricht dem Händler-VK für ein vergleichbares (!) Fahrzeug zum Zeitpunkt des Unfalls), den Restwert und die Reparaturkosten.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Und eine verbeulte Tür macht keinen Totalschaden an einem Fahrzeug mit einem Restwert von 1200,-- aus! Zumal bei Reparatur auch noch über Restwert entschädigt wird!

Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber sie lauteten ungefähr Wiederbeschaffungswert 2500 €, Reparaturkosten 1200 €, Restwert 1600 €. Abgerechnet wurden 2500 € abzüglich 1600 €, also 900 €. Nachdem ich die Reparatur nachgewiesen hatte, bekam ich noch den Nutzungsausfall, also in der Summe über 1000 €. Bei fiktiver Abrechnung ist das tatsächlich korrekt, wie einschlägige Urteile belegen. Früher war es anders, da hätte man in einem solchen Falle als Geschädigter sogar die 1200 € beanspruchen können.

Bei einer Reparatur kann man übrigens auch die tatsächlichen Kosten beanspruchen. Ggf. sogar bis über den Wiederbeschaffungswert hinaus - dann muß man aber den Wagen noch mindestens 6 Monate weiter fahren.

Für mich waren die tatsächlichen Reparaturkosten natürlich nicht weiter interessant, ich habe die fiktive Abrechnung vorgezogen.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Aber ein verzogener Rahmen (und das passiert schnell mal bei einem Unfall) und der Wagen ist eben nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren!

Na und? Es wird immer so abgerechnet, daß sich in der Summe der Wiederbeschaffungswert ergibt. Ist das Auto komplett platt und z. B. nur noch 100 € wert, dann bekommt man halt 2400 € in bar. Wo ist das Problem?

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Verkaufen kannst Du den Trümmerhaufen dann auch nicht mehr so, daß Du die Investitionen wieder 'rausbekommst!

Verkaufen könnte man den Wagen dann meist für mehr als den Restwert laut Gutachten. Und falls nicht: Die Versicherung MUSS einen Käufer nachweisen, wenn sie den Restwert vom Schaden abziehen will! Man kann also IMMER den Wagen zum Restwert - oder eben auch für mehr - verkaufen.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Man kann sich alles schönreden, macht es dadurch aber auch nicht besser...

Der Besitzer muß sozusagen bereit sein, die komplette Investition bei einem Unfall abzuschreiben, dann ist ja alles ok!

Da ist nichts schöngeredet, im Gegenteil. Auch wenn es in Wirklichkeit noch etwas komplizierter ist, denn die Mehrwertsteuer kann man nur in der Höhe beanspruchen, in der sie tatsächlich anfiel. Aber das würde hier zu weit führen.

Allerdings stimmt eines: Man muß bereit sein, einen höheren Betrag im Zweifel abzuschreiben. Denn immerhin kann man auch einen Unfall haben, den man selber verschuldet! Aber dazu sage ich nur eines: Wenn ich ein Auto für 1000 € habe und es kaputt fahre, dann sind 1000 € futsch, habe ich eines für 3000 €, sind 3000 € futsch, habe ich eines für 10000 €, habe ich wahrscheinlich eine Vollkasko und es sind nur 300 € im Eimer. Die meisten Autos mit weniger als 5000 € dürften wohl keine Vollkasko haben - und der Eigentümer hat immer das Risiko eines Totalverlustes. Also warum sollte das gegen eine Gasanlage sprechen?

Gruß Michael

Hallo!

Ich werde mich jetzt nicht auf dieses Niveau herabbegeben und irgendetwas als Schwachsinn titulieren, finde es aber faszinierend, daß Du teilweise mit vielen Worten letztlich nichts anderes geschrieben hast, als ich vorher auch schon in Kurzform dagelegt habe...

Worauf ich aber deutlich hinweisen möchte ist, daß es ein Irrglaube ist, daß die Gasanlage bei einer Händlerbewertung (oder im Versicherungsfall) zu einem deutlichen Anstieg des Preises führen würde.

Du mußt zwei Dinge strikt trennen: den Preis, den Du für Dein gebrauchtes Fahrzeug beim Verkauf von Privat an Privat bekommst und den Preis, den ein Händler Dir beim Ankauf von einem nachträglich umgerüsteten Fahrzeug zu zahlen bereit ist!

Selbst beim Verkauf an Privat wage ich zu behaupten, daß Du zwar einen Mehrerlös erzielen wirst, sich dieser aber ganz sicher nicht im Bereich der Umrüstungskosten bewegen wird...

Aber ok, wie heißt es so schön: es steht ja jeden Morgen ein Doofer auf, man muß ihn dann nur finden und ihm seinen Wagen andrehen, Du bist anscheinend immer zur rechten Zeit aufgestanden... ;)

Der Händler wird Deinen umgerüsteten Wagen zwar i.d.R. in Zahlung nehmen, Dir aber einen sehr niedrigen Preis dafür zahlen.

Warum?!

Ganz einfach: er muß beim Weiterverkauf an Privat die Gewährleistung für das gesamte Fahrzeug übernehmen und das Risiko mit einer LPG-Anlage in Sachen zusätzlicher Fehler ist einfach größer, dieses Risiko wird er sich bezahlen lassen!

Sollte Dein Wagen aber vom Händler ohnehin direkt in den Export gehen, so hat er ohnehin kaum mehr einen Wert.

Eine Gasanlage ist letztlich "nur" ein Zubehör und das führt, wenn überhaupt, nur zu einem moderaten Anstieg des Preises.

Übrigens wollte ich dem OP nie von einer Gasanlage abraten, ich verstehe nur nicht, wie einige hier als Jünger des LPGs auftreten und geradezu missionarisch die Vorteile der Umrüstung predigen, ohne auch auf Risiken hinzuweisen.

Den eigenverschuldeten Unfall wollte ich gar nicht anbringen, der wird immer gerne damit entkräftet, daß man ja ach so vorsichtig fährt...

Der OP muß selber abwägen, ob es sich für ihn lohnt und ob er das Risiko des Totalverlustes seiner Investition eingehen will und kann.

Und jetzt 'mal ganz ehrlich: mein Fahrzeug ist vollkaskoversichert, mich juckt's also wenig, wenn ich einen Unfall habe. Mein Fahrzeug ist auch keines aus der 1000,-- - Klasse.

Die, die sich ein Fahrzeug der 1000,-- - Klasse kaufen, darauf angewiesen sind und damit noch größere Strecken zurücklegen wollen, die haben i.d.R. nicht allzu viel finanziellen Spielraum.

Ich würde mich über den Verlust von 2000,-- sicher nicht freuen, aber ruinieren würde es mich auch nicht.

Wenn diese 2000,-- aber mehr oder weniger alles sind was Du hast, dann schaut's schon anders aus...

Das bitte ich den OP zu bedenken, nicht mehr und nicht weniger!

Auch kann die Rechnung mit LPG generell nach Hinten losgehen...

Ich will gar nichts schlechtreden, aber ich habe auf ca. 140.000km neben der Umrüstung auch diverse Schäden an der LPG-Anlage gehabt, die leider allesamt nicht auf Garantie gingen... So habe ich inzwischen das dritte Rail im Fahrzeug, den zweiten Verdampfer, etc...

Sicher habe ich unterm Strich immer noch etwas gespart, aber ein Rail kostet ca. EUR 600,-- (das wurde zweimal ausgetauscht, jeweils auf meine Rechnung), der Verdampfer war allerdings deutlich billiger.

So, ich zahle das halt nebenbei und kann dann weiter mit LPG fahren, aber was machst Du, wenn Du eben nicht zwischendurch 'mal EUR 600,-- einfach zahlen kannst?!

Und nein, es war keine Umrüsterschuld und der Hersteller meiner LPG-Anlage ist auch kein Billighersteller (Prins).

Dann fährst Du plötzlich wieder mit Benzin und hast eine Investitionsruine im Auto herumliegen...

Ok, die Venturi-Anlagen sind günstiger, nur gibt es da noch so viele erfahrene Umrüster?!

Zudem soll es da doch ggfls Probleme mit Backfire, etc. geben (ich kann mich daran erinnern, daß ich damals öfter von geplatzten Luftfiltergehäusen, etc. gelesen habe, als ich mich wegen meiner eigenen Umrüstung erstmal generell lesend durchs Internet begeben habe), der Verbrauch soll generell höher als bei sequentiellen Anlagen sein, etc.

Ich will niemandem vom LPG abraten, aber der Interessent sollte alle Dinge wissen, auch die negativen! Dann kann er selbst entscheiden, ob es ihm das Risiko wert ist.

Die Entscheidung an sich kann ihm sowieso niemand abnehmen!

 

Bye,

Dirk

Um es kurz zu machen: du hast als Geschädigter nach §249 BGB so gestellt zu werden, als ob der Schaden nicht eingetreten wäre.

Verunfallt also dieser Golf-III auf Gas unverschuldet, dann muss der Gutachter entweder den Wiederbeschaffungswert so ansetzen, dass davon der Wagen nebst gleichwertigem Gasumbau zu bezahlen ist, dir eine entsprechend lange Wiederbeschaffungsdauer nebst Nutzungsausfall und ggf. Reisekosten zugestehen oder eine andere Lösung finden, die dich weder schlechter noch besser wie zuvor stellt.

Ein obskurer Verweis auf "Gasautos verkaufen sich an Händler nicht, also keine Kohle" oder "Zubehör hat keinen Mehrwert" wird spätestens vor Gericht schallendes Gelächter ernten. Deswegen auch mein Hinweis, keinesfalls den Gutachter der gegnerischen Versicherung da ranzulassen, die arbeiten im Sinne der Versicherung und nicht in deinem Sinne.

Einen Querverweis kannst du zur Schutzkleidung von Motorradfahrern ziehen, diese ist bei einem Unfall zum Neuwert zu ersetzen, ein Abzug für "Alt gegen Neu" ist nicht vorzunehmen. Eine Gasanlage ist genau wie Schutzkleidung kein Verschleißteil oder dient wie Auto-Hifi dem persönlichen Vergnügen.

Seltsamer Streit um Restwert bei alten Gasautos.

Mein alter Corolla Bj, 90 ebenfalls 75PS , damals 1900000km wurde im letzten Jahr von der Nachbarin geknutscht.

Resultat Fahrertür und linker Kotflügel eingedrückt.

Schaden 1200 Euro und somit wirtschaftlicher Totalschaden. Wert dank Gasanlage 1500€. Sonst ca 800€.

Mit ein bißchen Ausbeulen und nachlackieren hat der Corolla dann neuen TÜV bekommen und fährt immer noch einwandfrei. Mittlerweile 207000km.

Billiger kann man wohl nicht fahren. Also nur Mut. Auch ältere, geeignete PKW sind mit Gas prima und wirtschaftlich zu fahren.

Fast vergessen Kaufpreis mit Gasanlage im September 2007 waren stolze 1500€.

mfG aus dem frostigen Saarland

Peter

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Hallo!

Ich werde mich jetzt nicht auf dieses Niveau herabbegeben und irgendetwas als Schwachsinn titulieren, finde es aber faszinierend, daß Du teilweise mit vielen Worten letztlich nichts anderes geschrieben hast, als ich vorher auch schon in Kurzform dagelegt habe...

Wenn Du das ernst meinst, dann erklärt das, warum Du versuchst, so viel unrichtigen Unsinn glaubhaft als Tatsache zu verbreiten...

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Worauf ich aber deutlich hinweisen möchte ist, daß es ein Irrglaube ist, daß die Gasanlage bei einer Händlerbewertung (oder im Versicherungsfall) zu einem deutlichen Anstieg des Preises führen würde.

Im Falle eines unverschuldeten Unfalles hat man Anspruch auf den HändlerVERkaufspreis, nicht den HändlerEINkaufspreis. Und so wie die Händler beim Einkauf argumentieren, daß die Anlage wertmindernd sei, so argumentieren sie beim Verkauf, daß sie den Wert erheblich steigere...

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Du mußt zwei Dinge strikt trennen: den Preis, den Du für Dein gebrauchtes Fahrzeug beim Verkauf von Privat an Privat bekommst und den Preis, den ein Händler Dir beim Ankauf von einem nachträglich umgerüsteten Fahrzeug zu zahlen bereit ist!

Selbst beim Verkauf an Privat wage ich zu behaupten, daß Du zwar einen Mehrerlös erzielen wirst, sich dieser aber ganz sicher nicht im Bereich der Umrüstungskosten bewegen wird...

Beim Privatverkauf liegt der Erlös nicht selten über dem eigentlichen Fahrzeugwert und der Umrüstkosten. Der simple Grund: Man hört viel von unfähigen Umrüstern. Davor haben die Leute Angst. Ein gut laufendes Auto zu kaufen ist da die Lösung - laß doch den Vorbesitzer den Ärger durchstehen. Und weil viele Leute unterhaltsgünstige Autos suchen und es nur wenige am Markt gibt, liegen die Preise für gebrauchte LPG-Autos sehr hoch. Eigentlich zu hoch, aber es ist halt so.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Aber ok, wie heißt es so schön: es steht ja jeden Morgen ein Doofer auf, man muß ihn dann nur finden und ihm seinen Wagen andrehen, Du bist anscheinend immer zur rechten Zeit aufgestanden... ;)

Kein Doofer, das finde ich beleidigend. Die Käufer meiner Gasautos haben sehr gute Autos für ihr Geld bekommen, das waren keine Doofen, die sich selbst beschissen haben oder von mir beschissen wurden!

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Der Händler wird Deinen umgerüsteten Wagen zwar i.d.R. in Zahlung nehmen, Dir aber einen sehr niedrigen Preis dafür zahlen.

Wer einen Wagen dem Händler in Zahlung gibt ist entweder faul, hat das Geld nicht nötig oder ist wirklich doof! Erfolgt ein Privatverkauf, bekommt der Verkäufer mehr Geld als vom Händler und der Käufer zahlt weniger als beim Kauf vom Händler - eine klare Win-Win-Situation. Denn die Sachmängelhaftung ist sowieso ein Luftballon. In der Praxis ist sie beim Gebrauchtwagen selten bis nie etwas wert. Es hilft allenfalls eine Gebrauchtwagengarantie, die meist in Form einer Versicherung mitverkauft und letztlich vom Käufer bezahlt wird. Die kann man aber beim Privatkauf ebenso abschließen. Oft sogar günstiger.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Warum?!

Ganz einfach: er muß beim Weiterverkauf an Privat die Gewährleistung für das gesamte Fahrzeug übernehmen und das Risiko mit einer LPG-Anlage in Sachen zusätzlicher Fehler ist einfach größer, dieses Risiko wird er sich bezahlen lassen!

Das wird er dem Käufer erzählen. Und den Wagen viel teurer verkaufen. Um das Risiko mit einer keine 100 € kostenden Versicherung sowieso nicht zu tragen...

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Sollte Dein Wagen aber vom Händler ohnehin direkt in den Export gehen, so hat er ohnehin kaum mehr einen Wert.

Diese Autos wurden dann bereits weit unter Wert angekauft. Der gepflegte 10- oder 15-jährige Wagen, der noch mindestens 5 Jahre oder viele zehntausende mängelfreie Kilometer vor sich hat, wird dem unwissenden Verkäufer für nicht selten nur zweistelligen Preis gestohl... äh, abgekauft!

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Eine Gasanlage ist letztlich "nur" ein Zubehör und das führt, wenn überhaupt, nur zu einem moderaten Anstieg des Preises.

Quatsch. In der Praxis werden gebrauchte LPG-Autos sogar durchweg überbewertet. Mein Rat an LPG-Interessenten: Kauft Euch einen gepflegten Gebrauchtwagen OHNE Gasanlage und lasst den selber umrüsten. Ist meist billiger.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Übrigens wollte ich dem OP nie von einer Gasanlage abraten, ich verstehe nur nicht, wie einige hier als Jünger des LPGs auftreten und geradezu missionarisch die Vorteile der Umrüstung predigen, ohne auch auf Risiken hinzuweisen.

Leider ist es so, daß man einem Besitzer eines gepflegten 75 PS Golfs mit Automatik nur raten kann, das Ding zu verschrotten - der Golf ist im Unterhalt nicht mehr zeitgemäß! Durch eine LPG-Umrüstung wird er aber wieder wirtschaftlich - und robust und zuverlässig ist das Auto auch, also ist es nicht nur der richtige, sondern eigentlich der einzige Weg.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Den eigenverschuldeten Unfall wollte ich gar nicht anbringen, der wird immer gerne damit entkräftet, daß man ja ach so vorsichtig fährt...

Der OP muß selber abwägen, ob es sich für ihn lohnt und ob er das Risiko des Totalverlustes seiner Investition eingehen will und kann.

Wie schon geschildert, dieses Risiko hat man bei jedem älteren Auto gleich welchen Wertes.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Und jetzt 'mal ganz ehrlich: mein Fahrzeug ist vollkaskoversichert, mich juckt's also wenig, wenn ich einen Unfall habe. Mein Fahrzeug ist auch keines aus der 1000,-- - Klasse.

Ja und? Was hat Dein Auto mit der Wirtschaftlichkeit einer Umrüstung eines älteren Autos zu tun?

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Die, die sich ein Fahrzeug der 1000,-- - Klasse kaufen, darauf angewiesen sind und damit noch größere Strecken zurücklegen wollen, die haben i.d.R. nicht allzu viel finanziellen Spielraum.

Das entspricht der ebenso albernen wie falschen Annahme, daß jeder Wert darauf legt, mit einem dicken Auto vor der Tür die (oft nur vorgetäuschte) Potenz seiner Brieftasche zu dokumentieren. Ich habe trotz der Mittel für einen Neuwagen auch eine Weile einen alten Wagen mit einer billigen Venturi-Anlage gefahren. Ich wollte eben möglichst wirtschaftlich fahren. Und das geht sehr gut, wenn der Unterhalt noch unter dem normalen Wertverlust des entsprechenden Neuwagens liegt...

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Ich würde mich über den Verlust von 2000,-- sicher nicht freuen, aber ruinieren würde es mich auch nicht.

Erstens würde es das wohl kaum jemanden, zweitens finde ich die unterschwellige Annahme, der TE könnte durch den Verlust von 2.000 € ruiniert werden etwas anmaßend.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Wenn diese 2000,-- aber mehr oder weniger alles sind was Du hast, dann schaut's schon anders aus...

Das bitte ich den OP zu bedenken, nicht mehr und nicht weniger!

Siehe oben.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Auch kann die Rechnung mit LPG generell nach Hinten losgehen...

Sorry, aber das ist bei JEDEM Auto so!

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Ich will gar nichts schlechtreden, aber ich habe auf ca. 140.000km neben der Umrüstung auch diverse Schäden an der LPG-Anlage gehabt, die leider allesamt nicht auf Garantie gingen... So habe ich inzwischen das dritte Rail im Fahrzeug, den zweiten Verdampfer, etc...

Sicher habe ich unterm Strich immer noch etwas gespart, aber ein Rail kostet ca. EUR 600,-- (das wurde zweimal ausgetauscht, jeweils auf meine Rechnung), der Verdampfer war allerdings deutlich billiger.

So, ich zahle das halt nebenbei und kann dann weiter mit LPG fahren, aber was machst Du, wenn Du eben nicht zwischendurch 'mal EUR 600,-- einfach zahlen kannst?!

Und nein, es war keine Umrüsterschuld und der Hersteller meiner LPG-Anlage ist auch kein Billighersteller (Prins).

Dann fährst Du plötzlich wieder mit Benzin und hast eine Investitionsruine im Auto herumliegen...

Ok, die Venturi-Anlagen sind günstiger, nur gibt es da noch so viele erfahrene Umrüster?!

Zudem soll es da doch ggfls Probleme mit Backfire, etc. geben (ich kann mich daran erinnern, daß ich damals öfter von geplatzten Luftfiltergehäusen, etc. gelesen habe, als ich mich wegen meiner eigenen Umrüstung erstmal generell lesend durchs Internet begeben habe), der Verbrauch soll generell höher als bei sequentiellen Anlagen sein, etc.

Zu den oberen Absätzen: JEDES Auto kann Defekte haben. Jetzt kauft der TE dank Deiner Panikmache doch einen sagen wir mal dreijährigen Diesel-Golf für 10.000 €. Und ein paar Wochen nach Garantieende krepiert ihm der Turbo (die halten offiziell 100.000 km, in der Praxis treten die häufigsten Schäden bei 150.000 bis 200.000 km auf), was wie nicht selten in seinem Falle auch den eigentlichen Motor zerstört (kommt oft vor: Die Turbinenteile landen im Motor und zerstören so ziemlich alles). Reparaturkosten: Mal eben 4.000, 5.000 oder sogar 6.000 €. Wie gesgat, ein ganz normaler Fall.

Deshalb nochmals: Er hat ein Auto, das für seine besondere LPG-Eignung bekannt ist! Mit dem Motor kann man in der Regel ohne Probleme eine halbe Million Kilometer fahren. Hier in Köln hat ein Umrüster ein paar Jahre Golf II und III deutlich billiger umgerüstet, weil die Dinger so zuverlässig laufen. Was an den absolut gasfesten Köpfen und der sehr toleranten Motorsteuerung liegt: Auch mit defekten Sensoren (Lambdasonde oder LMM) läuft der Motor nicht zu mager. Auch die Backfiregeschichte ist hier nicht relevant, da geht nichts kaputt. Das ist kein empfindlicher Mercedes, wo ein Backfire wirklich Schäden anrichten kann.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Ich will niemandem vom LPG abraten, aber der Interessent sollte alle Dinge wissen, auch die negativen! Dann kann er selbst entscheiden, ob es ihm das Risiko wert ist.

Sicher, auch die negativen. Aber nur die wahren, nicht die unwahren negativen Punkte. Beispiel Wertersatz im Falle eines Unfalles.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor

Die Entscheidung an sich kann ihm sowieso niemand abnehmen!

 

Bye,

Dirk

Ich habe so ausführlich geantwortet, weil Du so ausführlich ständig wiederholte Unwahrheiten verbreitest. Wenn man nicht ab und an mal die Tatsachen betont, verbreiten sich diese Märchen sonst immer stärker. So wie Deine Vorstellungen zu den Regelungen beim unverschuldeten Unfall - weil es ständig wiederholt wird, glauben viele an diesen Unsinn. 'Die Versicherung bestimmt, was gezahlt wird und wertvolles Zubehör wird da nicht berücksichtigt.' - hört man immer wieder, ist aber blanker Schwachsinn! Es stimmt einfach nicht. Und einige Deiner Äußerungen in Sachen LPG sind ebenso richtig...

Gruß Michael

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