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Geschäfte mit dem Ölwechsel.

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 24. März 2015 um 20:43

..... angeschmierte Autofahrer !!

http://www.zdf.de/.../...r-geschaefte-mit-dem-oelwechsel-37710824.html

Beste Antwort im Thema

Das Motoröl wird ja nicht nur mit "Schmutz" belastet den man wieder rausfiltern kann sondern

  1. die Molekülketten brechen durch Reibung und Scherung und werden damit kürzer was eine Veränderung der Viskosität zur Folge hat
  2. die Additive altern, zersetzen sich und werden unwirksam
  3. die Säurepuffer sind irgendwann verbraucht und der pH-Wert des Motoröls sinkt unzulässig

Da wollen nur mal wieder technisch unbewanderte Journalisten mit einer Verschwörungstheorie glänzen.

Meine Meinung

ghm

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Das Motoröl wird ja nicht nur mit "Schmutz" belastet den man wieder rausfiltern kann sondern

  1. die Molekülketten brechen durch Reibung und Scherung und werden damit kürzer was eine Veränderung der Viskosität zur Folge hat
  2. die Additive altern, zersetzen sich und werden unwirksam
  3. die Säurepuffer sind irgendwann verbraucht und der pH-Wert des Motoröls sinkt unzulässig

Da wollen nur mal wieder technisch unbewanderte Journalisten mit einer Verschwörungstheorie glänzen.

Meine Meinung

ghm

Themenstarteram 24. März 2015 um 21:26

Zitat:

@ghm schrieb am 24. März 2015 um 22:01:19 Uhr:

Das Motoröl wird ja nicht nur mit "Schmutz" belastet den man wieder rausfiltern kann sondern

  1. die Molekülketten brechen durch Reibung und Scherung und werden damit kürzer was eine Veränderung der Viskosität zur Folge hat
  2. die Additive altern, zersetzen sich und werden unwirksam
  3. die Säurepuffer sind irgendwann verbraucht und der pH-Wert des Motoröls sinkt unzulässig

Da wollen nur mal wieder technisch unbewanderte Journalisten mit einer Verschwörungstheorie glänzen.

Meine Meinung

ghm

Kannst du deine Aussage präzisieren:

"Da wollen nur mal wieder technisch unbewanderte Journalisten mit einer Verschwörungstheorie glänzen"

Wo soll eine "Verschwörungstheorie" sein???

Wie soll die aussehen.

Schreibst du im Auftrag der Ölindustrie bzw. Autoindustrie??

Hast du den Bericht im ZDF (Frontal21) gesehen?

In meiner Friteuse lässt sich das Öl 2 bis max. 3 mal filtern, dann ist Sense, das Öl kocht durch Wassersättigung.

Beim Mineralöl wird es ähnlich sein, zwar weniger Temperaturen, dafür aber öfter/länger....

Übrigens fahre ich viel Kurzstrecke, meinen letzten Ölwechsel hatte ich nach rund 5000 km, weil das Öl schwarz (!) war, und unter dem Öldeckel schäumte.

Ich schließe mich der Meinung vomn ghm und der bösen Öllobby an ;-))

Grüßle vom Martin

120€ für ne wechsel bezahlt man aber doch nur, wenn man den bei ner vertragswerkstatt machen lässt. und die 69€ für die dialyse sind also so günstig, dass man das alte lieber reinigen lässt? komisch, mr.wash bietet den wechsel für unter 50€ an, inklusive neuem filter und frischem, neuem markenöl...

wenn bekannte mich fragen, ob ich ihnen den wechsel machen könnte, verweise ich auf mr.wash, auch wenn ich bei meinem eigenen auto den wechsel trotzdem selber durchführe.

Also, vor dem Hintergrund schwindender Ressourcen ist Recycling ne gute Sache.

Jetzt frage ich aber, was macht die Industrie zur Zeit mit dem ganzen Altöl? Hierzu findet man nicht viel im Netz!? Teile des Altöls werden wohl verbrannt (wenn das Öl mit zuviel Zusatzstoffen verunreinigt ist) der andere Teil wird recycelt und kommt so wieder in den Handel als Motoröl, Hydrauliköl, Schmierstoff etc. (Honig-farbig in neuer Dose)

Wenn dem so ist, dann ist es doch gut, wenn der Mann es schafft so ein Recycling "mobil" und damit kostengünstig anzubieten und das Gerede vom "zerstörten" Motoröl durch Gebrauch wäre dann auch völliger Quatsch.

Aber wie gesagt - kennt sich jemand hier WIRKLICH mit dem Verbleib und der Aufarbeitung von Altöl aus?

Recyclingunternehmen, Zementwerke (Heizwert) und Kunststoffindustrie sind die Hauptabnehmer.

http://www.avista-oil.com/unternehmen/avista-oil-ag.html

Ich zahl bei meinem Haus und Hofmechaniker 39 Euro, alle Filter, Dichtungen. Shell 10w40 Helix teilsynthetisch.

Also rechnet sich die Dialyse erstmal nicht :D

Das wäre ja gut wenn sich das durchsetzt.

War mit dem Sicherheitsgurt und dem Internet genauso.

In dem Beitrag war es jetzt aber nicht zu entnehmen ob da noch aditive reinkommen oder ob das Öl nur durch den Filter gejagt wird.

Erstaunlich das es danach wieder die gleiche Qualität hat.

Wers alles so glaubt...

Den Trabold Filter, da gabs mal ne Reportage zu, da hat der Öl gefiltert und das wurde wieder wie neu.

Das haben die Reporter dann auch ausprobiert und hat nicht geklappt, danach stellte sich heraus dass der Hersteller den Showtest mit Maschienenöl und nicht mit Motoröl gemacht hat ^^

Ich wechsel mein Öl alle 10.000 und ich weis warum.

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 24. März 2015 um 21:43:31 Uhr:

..... angeschmierte Autofahrer !!

http://www.zdf.de/.../...r-geschaefte-mit-dem-oelwechsel-37710824.html

der Beitrag ist ganz nett, und es steckt auch ein Körnchen Wahrheit darin, trotzdem sehe ich mich nicht unbedingt von der Öl-/Autolobby betrogen oder angeschmiert.

Leider differenziert der Beitrag nicht genug und ist zum Teil unvöllständig.

Es gibt verschiedene Öle (mineralisch, synthetisch, etc), es gibt viele verschiedene Motoren mit unterschiedlichen Anforderungen und am wichtigsten: es gibt verschiedene Einsatz/Betriebsbedingungen.

Ich kenne mich mit Schmierstoffen etwas aus, da ich beruflich damit zu tun habe und kann daher sagen, dass solche pauschalen Aussagen wie "Öl durch das Dialysegerät jagen und weiterfahren" quatsch sind. Es kann funktionieren, es muss aber nicht immer. Zudem wurde etwas wichtiges in dem Beitrag unterschlagen: Öl kann nicht beliebig oft mit dieser Methode "recycelt" werden.

Den guten Herren will ich nicht schlecht reden, aber die Idee hat er auch nicht selbst ausgebrütet sondern von anderen Bereichen übernommen (zB Schiffahrt) und auf PKW/LKW angepasst. Das ist selbstverständlich auch eine Leistung.

Ich werde bei meinem 300er Turbo trotzdem alle 10.000km bzw. jährlich einen Ölwechsel vornehmen:cool:

Zitat:

@Werner39 schrieb am 25. März 2015 um 07:30:49 Uhr:

Also, vor dem Hintergrund schwindender Ressourcen ist Recycling ne gute Sache.

Jetzt frage ich aber, was macht die Industrie zur Zeit mit dem ganzen Altöl? Hierzu findet man nicht viel im Netz!? Teile des Altöls werden wohl verbrannt (wenn das Öl mit zuviel Zusatzstoffen verunreinigt ist) der andere Teil wird recycelt und kommt so wieder in den Handel als Motoröl, Hydrauliköl, Schmierstoff etc. (Honig-farbig in neuer Dose)

Wenn dem so ist, dann ist es doch gut, wenn der Mann es schafft so ein Recycling "mobil" und damit kostengünstig anzubieten und das Gerede vom "zerstörten" Motoröl durch Gebrauch wäre dann auch völliger Quatsch.

Aber wie gesagt - kennt sich jemand hier WIRKLICH mit dem Verbleib und der Aufarbeitung von Altöl aus?

Nein, das "zerstörte" Motoröl ist Fakt, und das mobile Recycling aus dem Beitrag unterschiedet sich grundlegend von einem Recycling in der Raffinerie. Bei der Öldialyse wird das Öl gereinigt und der Abbau der Additive kompensiert (zB durch kolloiden Kohlenstoff, also gelösten Graphit). In der Raffinerie wird das Altöl grob gesagt chemisch zerlegt und dann als Grundöl für einen Neuaufbau verwendet.

Bin schon 9tkm drüber. Langsam muss ich meine Faulheit besiegen. :D

Der OM wird's überleben...

Zitat:

@Gasherbrum schrieb am 25. März 2015 um 23:00:46 Uhr:

Bin schon 9tkm drüber. Langsam muss ich meine Faulheit besiegen. :D

Der OM wird's überleben...

Wartungsstau:p:D;)

*Duckundweg*

das dümmste argument des beitrages ist doch die angebliche "ressourcen-schonung"! :mad::mad:

ein benz, der 10 l / 100 km verbraucht, verbläst innerhalb eines ölwechsel-intervalls 1500 l (!) treibstoff. was spielen da die eingesparten 5 liter motoröl für eine rolle?

 

wenn ich ressourcen schonen will, fahre ich etwas sparsamer, spare 10% ein und habe damit 150 l kraftstoff gespart. und dann gönne ich mir 5 l gutes öl. :):)

da kann wer mathe und logisch denken...

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