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Gebrauchter Evanda mit LPG Gas - nur Ärger

Daewoo Evanda KLAL
Themenstarteram 20. Januar 2012 um 14:37

Hallo,

im Juni 2010 habe ich einen Daewoo Evanda - WEGEN - LPG Gas gekauft. Wir hatten bereits ein Gas-Fahrzeug und waren begeistert. (für den Evanda BJ 2005 bezahlten wir 5500 €).

Unserer "Alten" haben wir für Pinats verkauft.

Tags nach dem Kauf war der Krümmer gerissen (wurde repariert; inzwischen wieder gerissen;

der Gasverbrauch sollte sich bald als immens hoch erweisen: 15 - 17 l pro 100 km!!!

Nebenbei bemerkt: das Fahrzeug ruckelt/stottert auch sehr stark, wenn man in eine Straße einfährt und dadurch die Geschwindigkeit/Gang reduziert hat.

Der Händler wurde mehrmals kontaktiert, hat aber nicht reagiert.

Nachdem wir das Auto nur 4 Monate gefahren hatten, brachten wir es aufgrund zu vieler Mängel nicht durch den TÜV. Wir übergaben die Sache einem Rechtsanwalt; wollten das Fahrzeug an den Händler zurückgeben.

Vier Monate fuhr ich nun ohne TÜV. Ich musste ja irgendwie zur Arbeit kommen. Dann traute ich mich nicht mehr und wir meldeten das Fahrzeug ab. Seit Feb. 2011 steht es also da, ohne dass ich es nutzen kann, weil ohne TÜV und der Termin der Gerichtsverhandlung zog sich bis Oktober 2011 hinaus.

Das Gericht bestimmte, dass ein Gutachter feststellen solle, ob der Gasverbrauch tatsächlich so hoch sei.

Irgendwann im Dezember wurde das Auto dann abgeholt.

Heute kam das Schreiben des Anwalts: der Gutachter konnte nicht feststellen, wie hoch der Gasverbrauch ist, weil das Fahzeug schon zu lange Außer Betrieb ist; zu viele Mängel vorhanden sind und nicht fahrbereit ist. Wir müssten also das Fahrzeug erst betriebsbereit machen; die Kosten würden dazu auf 2000 - 3000 € geschätzt; das Gericht rät, dass wir einen Vergleich mit dem Händler schließen sollten (Gründe der Wirtschaftlichkeit); dieser solle das Fahrzeug evt. um ca. 1000 - bis 2000 € zurückkaufen.

Hallo????? ich habe das 5500 € teuere Auto nur 4 Monate mit TÜV; 4 Monate ohne TÜV - insgesamt 13000 km gefahren und soll nun nach Nutzung von 8 Monaten einen Verlust von 3500 - 4500 € erleiden, weil das Fahrzeug ohne TÜV zu lange steht, so dass der Gutachter es nun nicht untersuchen kann (weil nicht fahrbereit) ???

Ich versteh die Welt nicht mehr.

Was soll ich nun tun? was meint Ihr?

Und wenn ich das Fahrzeug jetzt kostenaufwendig Intand setzen lasse, damit es "fahrbereit" ist und untersucht werden kann - gehen wir mal davon aus, der GA stellt dann fest, dass der Gasverbrauch nicht ok ist; der Händler das Fahrzeug zurücknehmen muss - wer ersetzt mir dann die Instandsetzungskosten von 2000 - 3000 €?????

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21 Antworten
am 20. Januar 2012 um 15:15

Zitat:

Was soll ich nun tun? was meint Ihr?

1. Warum kaufst du das Auto nicht mit frischen TÜV?

Das ist doch fast selbstverständlich bei Gebrauchten.:)

2. 15-17l Gas ist zumindest in der Stadt normal.

Schon mit Benzin ist er ein guter Säufer.:rolleyes:

3. Versuch den Rückkaufswert mit Druck hochzupokern.

Den Kaufpreis kannste aber vergessen.:rolleyes:

Themenstarteram 20. Januar 2012 um 15:29

Das "Tolle" daran war, dass mein Mann das Auto einen Tag nach dem Kauf in unserer Werkstatt vorgestellt hat und einen neuen TÜV machen lassen wollte, weil wir damit auch sicher gehen wollten, dass alles stimmt.

Darauf die Fachleute der Werkstatt: wir sollen doch die 4 Monate TÜV nicht herschenken....wir würden das Fahrzeug locker durch den TÜV bringen, was dann anch 4 Monaten nicht der Fall war....

Hi,

ohne Salz in deine Wunden streuen zu wollen, aber ich denke, dass du tatsächlich direkt nach dem Kauf alle Mängel beim Händler hättest reklamieren müssen. Spätestens mit dem Mängelbericht des Tüvs. Denn es ist kaum vorzustellen, dass diese nicht schon beim Kauf vorhanden gewesen sind. Somit hättest du innerhalb der Gewährleistung viel größere Chancen auf Mängelbeseitigung bzw. Rückkauf zu vernünftigen Konditionen gehabt. Gerade die nicht vernünftig eingebaute oder eingestellte Gasanlage muss ja schon von Anfang an aufgefallen sein. Bei Gebrauchtkauf ein Muss, dass auf sofortige Mängelbeseitigung bestanden wird. Ich denke, du hast einfach zu lange gewartet.

Vielleicht beschreibst du mal genau die Mängel und die eingebaute Gasanlage, poste möglichst auch mit Bildern den Einbau im Gaskraftstoffe Forum. Das Auto ist ja noch relativ neu und sollte dich vielleicht doch noch glücklich machen. Mit ensprechendem Druck auf den Händler übernimmt er vielleicht einen Teil der Reperaturen.

am 20. Januar 2012 um 15:36

Zitat:

Das "Tolle" daran war, dass mein Mann das Auto einen Tag nach dem Kauf in unserer Werkstatt vorgestellt hat und einen neuen TÜV machen lassen wollte, weil wir damit auch sicher gehen wollten, dass alles stimmt.

Schwerer Fehler.:confused:

TÜV muss vor und nicht nach dem Kauf gemacht werden.:rolleyes:

Zitat:

Darauf die Fachleute der Werkstatt: wir sollen doch die 4 Monate TÜV nicht herschenken....wir würden das Fahrzeug locker durch den TÜV bringen, was dann anch 4 Monaten nicht der Fall war....

Soviel zum Thema Fachleute.:rolleyes:

Was für eine Gasanlage hat der Evanda? Landi Renzo? Dann sind wohl die Injektoren hin. Meiner lief mit neuen Injektoren auch wieder ohne zu stottern und der Verbrauch ging merklich zurück. Vielleicht mal im LPG Forum nachfragen. Bin mit meinem Wagen nach bremen zu einem guten Umrüster gefahren der sich auch mit Landi Renzo auskennt und bei dem die Injektoren um ca. 35-50% günstiger waren als beim freundlichen am Ort.

Fährt er denn auf Benzin besser?

Themenstarteram 20. Januar 2012 um 16:02

Hallol,

also, Mängelanzeigen gegenüber dem Händler wurden ab dem 2. Kauftag gemacht; der Krümmer von ihm repariert; der Gasverbrauch ignoriert, innerhalb der Gewährleistungsfrist mit TÜV-Mängelanzeige die Sache dem RA übergeben.

Sowohl der Richter als auch der Gutachter reden von Verschleißteilen, was die Mängel angeht.

Einzig der von uns sehr hohe Gasverbrauch hat den Richter dazu veranlasst, dass ein Gutachter das nun feststellen muss.

Und der kann nicht, weil das Auto schon seit Feb. 2011 "herumsteht" und nicht fahrtüchtig ist. Somit kann er den Gasverbrauch nicht feststellen und wir sind nun aufgefordert, das Fahrzeug fahrtüchtig zu machen (Kosten ca. 2000 bis 3000 € ) oder wir verschenken es fast, weil der Verkäufer es dann für 1000 bis 2000 € zurückkaufen kann. Ich lauf gleich Amok!!!!!!

Und was den neuen TÜV VOR dem Autokauf angeht: das hatten wir mit einem Mercedes Benz A-Klasse: neuer TÜV und innerhalb eines halben Jahres Reparaturen von knapp 2000 €.

Besagt also auch nicht immer alles....

Themenstarteram 20. Januar 2012 um 16:05

Er braucht auch nicht wenig Benzin (15 l)

wir fuhren dann, als der Verkäufer nicht reagierte, den Wagen in eine Werkstatt, wo sehr viel auf LPG umgerüstet wird. Das ist bei uns DER Umrüster in der ganzen Umgebung.

Der baute dann eine neue Lambdasonde in unseren Evanda (Prins Anlage). Hat nix gebracht. Auf den Kosten sind wir auch sitzen geblieben.

Hi,

wie gesagt: Liste doch mal alle wichtigen Infos auf, poste deine Gasanlage im Gaskraftstoffe-Forum, cool down ...

Ich gehe davon aus, dass wir eine verträglichere Lösung finden.

Themenstarteram 20. Januar 2012 um 17:08

ok, die Probleme mit der Gasanlage werde ich im Gas-Forum einstellen.

Nun aber nochmal zu dem Gutachten: er kann das "Problem" nicht begutachten, weil das Auto schon so lange (bei Witterung im Freien) steht:

Bremsanlage, Radaufhängung, Radführteile weisen massivste Standschäden auf.

Spurstangenköpfe sind korrodiert.

Antriebswellenmanschette motorseitig und getriebeseitig gerissen.

Endschalldämpferaufhängung fehlt, bzw. gerissen.

So, das sind die Schäden, die den Gutachter an der Begutachtung (Labormessung) der Gasanlage hindert.

Und ich bin nun doppelt der Depp, weil ich einen Sch...karren angedreht bekommen und beschissen wurde. Der Gasverbrauch ist zudem nicht, wie versprochen, bei 7-8 l und ich kann das Auto seit einem Jahr nicht nutzen, weil ich Aufgrund der Mängel keinen TÜV bekomme. Aber weil der Karren schon so lange steht, werden dem oben aufgeführte Schäden angelastet, was wiederum den Gutachter an der Begutachtung hindert. Ich glaub, ich bin im falschen Film!!!!!

Gegen das Gutachten haben wir die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen.

Und dazu hätte ich gerne Euere Meinung gehört. Das mit der Gasanlage klären wir ein andermal. Nun kommt erst mal der Gutachter dran

am 20. Januar 2012 um 17:15

Zitat:

Und dazu hätte ich gerne Euere Meinung gehört.

Ein Gasverbrauch von 7-8l ist doch nicht ernstzunehmen.:confused:

Ok zu was willst noch die Meinungt wissen?:)

Themenstarteram 20. Januar 2012 um 17:33

Zitiere: ein Gasverbrauch von 7-8 l ist doch nicht ernstzunehmen....

Hab mich auch gewundert, dass dies der Händler angegeben hat, denn wir haben einen 60 PS-leichten Skoda-Fabia-Combi, der mit LPG tatsächlich 7-8 l braucht. Das hab ich ihm auch gesagt, dass ein so schweres Auto wie der Evanda unmöglich dasselbe verbrauchen kann und er entgegnete darauf, dass man ein PS-stärkeres Fahrzeug (Evanda) nicht so im Vollgasbetrieb fahren braucht, wie einen leistungsschächeren PKW....

So 10-11 l wären für mich noch vertretbar gewesen.

Aber nun zu Deiner Frage, was ich von Euch noch wissen will:

kann der Gutachter das angeben, dass er den Gasverbrauch nicht testen konnte, weil das Fahrzeug nicht fahrbereit war? Schließlich steht es ja nur deswegen so lange herum, weil bei Gericht nichts vorwärts ging und uns das Gericht 10 Monate in die Warteschlange gereiht hat, bis wir endlich einen Gerichtstermin hatten. Und dann dauerte es nochmal 2 Monate, bis sich der Gutachter das Fahrzeug zur Brust nahm.

Es hätte es auch genügt, uns rechtzeitig mitzuteilen, dass das Fahrzeug in "fahrbereiten" Zustand sein muss, wenn der Gutachter es ansehen will. Ich als Laie weiss doch nicht, dass ein Stand von 10 Monaten solche Standschäden verursacht und erst recht weiss ich nicht, dass dann kein Gutachten mehr möglich ist!!!!! Ich habe der Werkstatt auch mitgeteilt, dass wir das Fahrzeug nicht vorbeibringen können, weil es nicht fahrbereit ist und es wurde dann von denen abgeholt.

am 20. Januar 2012 um 17:56

Zitat:

kann der Gutachter das angeben, dass er den Gasverbrauch nicht testen konnte, weil das Fahrzeug nicht fahrbereit war?

Na logo.:)

Wie soll er testen wenn die Karre ne läuft.:eek:

Hi,

Ok, die Standschäden bei der Bremse verstehe ich noch, den Rest nicht. Was hat denn der Tüv bei der ersten Unsuchung bemängelt?

Noch ein paar Infos zur Laufleistung wären interessant sowie zum Nutzungsprofil. Wie viele Kilometer bis du gefahren bis zum Tüv?

Kannst du den Vorbesitzer kontaktieren? Was sagt er zu den Mängeln beim Verkauf? Kannte er die Probleme mit der Gasanlage? Hast du alle Papiere, wer hat die Anlage eingebaut? Wie lange ist die Anlage schon drin?

@ Knecht: Gilt der Motor überhaupt als gasfest? Kenne den Evanda nicht ...

Themenstarteram 20. Januar 2012 um 18:56

ne ne, dann genau:

laufen tut die Karre. Nur straßentauglich ist sie nicht, weil sie die Hauptuntersuchung (TÜV) nicht bestanden hat.

Und das wusste der Gutachter bereits, bevor er das Auto "begutachtet" hat. Er hatte die Unterlagen des Gerichts vorliegen. Wozu das Auto durch eine Firma abholen lassen zum Gutachtertermin, wenn von vorneherein klar ist, dass das Auto ohne fahrtauglichkeit gar nicht begutachtet werden kann? Damit er sein Geschreibsel auf Papier, das einem Katalog gleicht, teuer abrechnen kann?

So nicht. Und genau das hab ich jetzt gerade innerhalb 1 Std. Telefonat mit einem befreundeten KFZ-Mechaniker erfahren, der seit 35 Jahren in diesem Beruf tätig ist und sehr viel mit Gutachten zu tun hat.

Da werd ich jetzt ansetzen.

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