Friedrich Indra Interview zum E-Antrieb

Lesenswert: http://www.focus.de/.../...et-mit-elektromobilitaet-ab_id_6512817.html

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Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.

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Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 7. Mai 2017 um 00:59:36 Uhr:


Und ich werfe morgens doch meinen 350cui V8 an und bin umweltfreundlich unterwegs, weil das Fahrzeug vor knapp 40 Jahren gebaut wurde. Und solange das Ding läuft, braucht kein neues Auto für mich produziert werden.
Wohlgemerkt: ich möchte euch eure Leidenschaft und Sichtweise nicht madig machen, aber ein bisschen mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden, die lieber alte Fahrzeuge auf- und komplett verbrauchen, anstatt immer der neuesten Technologie hinterherzurennen, wäre ab und zu mal angebracht.
Der Verbrenner ist noch lange nicht tot! 😉 😛

mfg

Ökostrom in Deutschland wird allein durch das EEG in den Markt gebracht. Die Höhe des EEG-Satzes, nicht die Anzahl der Ökostromkunden, entscheidet, ob sich eine Investition in den Ökostrom lohnt oder nicht.
Ökostrom unterstützen wir also alle, egal ob wir nun Ökostrom bestellen oder nicht.
Auch an einem Beispiel kann man entlarven, das da was nicht stimmen kann:
Dem Preisvergleich: (mit einem Klick direkt zum Tarif)
Greenpeace Energy: 24,80 Cent/kWh + 8,90 EUR/ Monat
Yello Strom*: 24,70 Cent/kWh + 5,89 EUR/Monat
Allein schon an der geringen Preisdifferenz von 0,4 %, lässt sich einiges erahnen. Meines Erachtens, das der Ökostom -wie im EEG Gesetz beschlossen- erst mit den Geldern aus der EEG-Umlage billigsubventioniert, auf das Niveau des Börsenpreises. Dann wird es dort zum identischen Preis an die Stromhändler verkauft, und dort wird die EEG-Umlage dann auf alle Stromarten aufgerechnet. Würde der Ökostrom durch die Nachfrage getrieben, dann gäbe es einen echten Preisunterschied, und die Ökostromkunden wurden einen Teil der Mehrkosten von Ökostrom tragen - und zusätzliche Nachfrage generieren.
Wer beim Strom was für die Umwelt tun will, muss einfach weniger verbrauchen. Dann wird weniger Strom produziert, aufgrund des gesetzlichen Vorranges der Erneuerbaren Energien, ist der Strom der weg fällt, konventioneller Strom. Und schon ist der Umwelt, dem Klima und/oder unseren Energiereserven geholfen.Quelle:http://erleutherung.blogspot.de/2012/05/hilft-es-wenn-man-okostrom-kauft-nein.html

https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Autos-verbrauchen-viel-mehr-Strom-als-angegeben-3081667.html

[Beitrag editiert. Vollzitate und OT entfernt. ballex, MT-Team]

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 20. April 2017 um 09:16:53 Uhr:


Ja, ich bin in genau der gleichen Situation. Viele Fahrten innerhalb Berlins, da wäre Vollelektrik perfekt.
Matthias

Gerade in Städten gibt es einen guten öffentlichen Verkehr. Eine Konkurrenz durch ein scheinbar sauberes Elektroauto ist kontraproduktiv.

Zitat:

@Audi-gibt-Omega schrieb am 13. April 2017 um 17:08:22 Uhr:



Ja, der Prius ist entwicklungstechnisch nicht wirklich vorangekommen. 20km elektrisch halte ich für einen Witz in Ballungsräumen, weil locker 80km (Ampera) machbar sind. Doch noch der Kotau vor Chevron?

Trotzdem ist der Prius Umwelt-und-ökonomisch besser als Ampera.
Mehr elektrische km ist nicht gleich bedeutend "Besser".

Zitat:

@Moers75 schrieb am 20. April 2017 um 15:21:33 Uhr:



Zitat:

@KaJu74 schrieb am 20. April 2017 um 13:20:55 Uhr:


Dass es 2030 immer noch Auto gibt, die "nur 400km" weit kommen und dass das Laden immer noch 60 Minuten dauert?

Wichtiger ist dass auf Dauer an Autobahnparkplätzen und an großeren Bundesstraßen eine ausreichende Zahl Ladestationen steht.

Fehlen Lademöglichkeiten für Elektroautos?

Oft wird behauptet, dass der bisher ausgebliebene Boom bei Elektroautos durch zu wenig Lademöglichkeiten erklärbar ist:
--Eine ausreichende Ladeinfrastruktur ist eine Grundvoraussetzung für den Umstieg auf E-Fahrzeuge.
--der Erfolg der E-Mobilität wird in hohem Maß von der Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur abhängen.
--Umweltfreundliche Elektro-Mobilität kann sich nur durchsetzen, wenn es genügend öffentliche Ladestationen gibt.[1]
--Entscheidend ist, dass es genug Ladestationen gibt.
--Die Elektromobilität kommt nicht so recht in Schwung, und das hat mehrere Ursachen – eine davon ist die mangelnde Ladeinfrastruktur.
--Jeder sechste Parkplatz wird Strom geben können.

Irrtum!

--Aus Praxistests weiß man, dass kaum ein Elektroautofahrer außer Haus lädt, wenn der Strom dort mehr kostet als zuhause.
--Wer nicht zuhause laden kann, wird sich kaum ein Elektroauto anschaffen, denn extra zu einer Ladesäule zu fahren und das Gefährt nach der Vollladung wieder abzuholen, ist lästig und zeitintensiv.
--Die Errichtung von Ladestationen ist teuer und die Zahlungsbereitschaft der Autofahrer ist begrenzt. (Sie vergleichen immer mit dem Strompreis zuhause.) Daher wird es sicher nicht an jeder Ecke eine Steckdose geben.

Quelle:https://sedl.at/Umweltirrtuemer/Elektroauto/Ladestationen_fehlen

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Zitat:

@camionero schrieb am 7. Mai 2017 um 12:26:16 Uhr:


--Aus Praxistests weiß man, dass kaum ein Elektroautofahrer außer Haus lädt, wenn der Strom dort mehr kostet als zuhause.

Das kann doch aber nur auf Fahrten innerhalb der Reichweite zutreffen. Wenn jemand deutschlandweit unterwegs ist, dann benötigt er natürlich Schnellladestationen entlang der Autobahnen. Die sind derzeit sogar noch kostenlos, aber selbst wenn der Strom dort ein paar Cent mehr kostet als zuhause, ist das immer noch billiger als mit Benzin oder Diesel zu fahren.

Matthias

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 7. Mai 2017 um 14:34:24 Uhr:



Zitat:

@camionero schrieb am 7. Mai 2017 um 12:26:16 Uhr:


--Aus Praxistests weiß man, dass kaum ein Elektroautofahrer außer Haus lädt, wenn der Strom dort mehr kostet als zuhause.

Das kann doch aber nur auf Fahrten innerhalb der Reichweite zutreffen. Wenn jemand deutschlandweit unterwegs ist, dann benötigt er natürlich Schnellladestationen entlang der Autobahnen. Die sind derzeit sogar noch kostenlos, aber selbst wenn der Strom dort ein paar Cent mehr kostet als zuhause, ist das immer noch billiger als mit Benzin oder Diesel zu fahren.

Matthias

http://www.autobild.de/.../...iv-strom-teurer-als-benzin-11360715.html

Moin

Der große Charme eines E-Autos ist doch gerade das ich in zu Hause in die Garage stelle, und er am nächsten Morgen wieder voll ist.

Niemand würde den Kauf seines Handys von Schnelladeinfrastruktur in Einkaufszentren abhängig machen. Früher warben Handyhersteller mit Akkulaufzeiten von über 7 Tagen, heute interessiert keinen mehr eine Laufzeit von mehr als 24 Stunden, da bin ich doch eh wieder zu Hause und kann es laden.

Sinnvoll ist ein elektrischer Antrieb in erster Linie auf der Kurzstrecke. Alles darüber kann ein Hybrid ebensogut, eher besser da er in Minuten nachtankbar ist, und das auch dutzende Zeitgleich an einer Tankstelle ohne das ein AKW danaben gestellt werden muß.

Es ist witzig das eigentlich immer die Minderheiten ins Feld gebracht werden.

"Ich fahre regelmäßig tausende km am Stück, und Pausen brauch ich nie."

Das mag ja stimmen, aber wieviele Menschen neben diesem Argumententräger machen das noch? Wieviele Zweitwagen verlassen einen Umkreis von 50 km nie in ihrem Leben? Wieviele Erstwagen tun es ihnen nach, höchstens mal zum Urlaub, und da kann man auch mal einene Wagen leihen.

"ich ziehe regelmäßig nen ANhänger durch die Gegend."

Gutes Argument, und wieviele Fahrzeuge werden heute noch mit einer AHK ausgeliefert? Der weit geringste Teil.

Moin
Björn

Also wenn ich im August mein Elektroauto übernehme, wird es mir ziemlich egal sein, wie die Lade-Infrastruktur in Berlin und dem Umland aussieht, weil ich da meine eigene Steckdose habe. Viel wichtiger ist es, dass entlang der Autobahnen die Schnelllademöglichkeiten noch zahlreicher werden, vor allem dort, wo sie derzeit noch ein wenig dünn sind.

In einem Jahr werde ich hier berichten, an wie vielen Tagen ich tatsächlich einen Mietwagen nehmen musste, weil die Reiseketten sonst zu beschwerlich gewesen wären. Ich behaupte mal: Höchstens für zwei mal jeweils eine Woche, also vielleicht insgesamt zehn Tage. Aber ich peile natürlich die Null an.

Matthias

Moin

Was für einer mit welcher Reichweite wird es denn?

Moin
Björn

Steht in der Signatur... :-)

Also die Leute, die ihn schon fahren, die kommen bei vernünftiger Fahrweise etwa 200 km weit, und bei extrem disziplinierter Fahrweise auch noch weiter. Der Ioniq ist auch sehr gut schnellladefähig, also Verbrauch, Akkugröße und Ladezeit steht in einem sehr guten Verhältnis. Da ist Hyundai wirklich ein großer Wurf gelungen.

Ich gebe zu: Wenn ich jede Woche quer durch Deutschland fahren müsste, hätte ich das jetzt noch nicht gemacht. Aber da ich meine Fahrten gut planen kann und dann auch genug Zeit habe, sehe ich da keine echten Probleme. Aber das wird alles die Praxis zeigen, die bei mir im August beginnt. Voraussichtlich.

Matthias

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 8. Mai 2017 um 14:27:17 Uhr:


Also wenn ich im August mein Elektroauto übernehme, wird es mir ziemlich egal sein, wie die Lade-Infrastruktur in Berlin und dem Umland aussieht, weil ich da meine eigene Steckdose habe.

Verstehe ich das richtig, Sie haben noch kein E-Auto aber schon eine Ladestation zuhause?😰

Ich werde höchstwahrscheinlich keine Wallbox installieren (lassen), sondern eine ganz gewöhnliche 32A-CEE-Dose, und dann das Auto über einen Juice Booster 2 laden. So spare ich mir Doppel-Infrastrukur, denn ich werde wohl ziemlich häufig irgendwo in Deutschland bei meinen Kunden aus dem Industriebereich an roten Steckdosen hängen, da kann ich den JB2 dann ebenfalls nutzen, ggf. mit den entsprechenden Adaptern auf CEE16 und CEE blau.

Im Regelfall werde ich mit 16A laden, also 3,6 KW, aber wenn es mal schneller gehen muss, kann ich auch auf 32A hochschalten und mit 7,2 KW laden. Der Ioniq lädt ja mit bis zu 7,2 KW, aber eben nur einphasig. Das bisschen Schieflast für ein paar Stunden als Ausnahmefall wird der Netzbetreiber schon verkraften. Aber ich würde eben keine 22KW-Wallbox als Regelfall installieren, da käme ich wohl in Konflikt mit den technischen Anschlussbedingungen, wenn ich genau weiß, dass der Wagen einphasig lädt.

Matthias

Moin

Signaturen lese ich eher selten, von daher Asche auf mein Haupt!

Ja, von der Schnellademöglichkeit macht das, neben der normalen Schukoladung wohl am meisten Sinn. Wozu eine extratechnik verbauen, wenn doch alles nötige schon vorhanden ist.... (Insbesondere da ich zu Hause nur selten in 20 Minuten den Wagen voll haben muß.)

An der Autobahn sieht das anders aus, bereitet dort aber eben auch massig Probleme.

Moin
Björn

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 9. Mai 2017 um 07:27:05 Uhr:


Im Regelfall werde ich mit 16A laden, also 3,6 KW, aber wenn es mal schneller gehen muss, kann ich auch auf 32A hochschalten und mit 7,2 KW laden. Der Ioniq lädt ja mit bis zu 7,2 KW, aber eben nur einphasig. Das bisschen Schieflast für ein paar Stunden als Ausnahmefall wird der Netzbetreiber schon verkraften. Aber ich würde eben keine 22KW-Wallbox als Regelfall installieren, da käme ich wohl in Konflikt mit den technischen Anschlussbedingungen, wenn ich genau weiß, dass der Wagen einphasig lädt.

Matthias

Der Traum jeder E-Autofahrer ist immer noch kostenlos tanken.🙄

Tesla kostenlos tankenhttps://www.heise.de/newsticker/meldung/Teslas-Supercharger-Ladestationen-fuer-Neukunden-nicht-mehr-gratis-3458993.htmlhttp://www.sueddeutsche.de/auto/elektromobilitaet-zu-hause-fehlt-die-steckdose-1.3370905https://www.saving-volt.de/2015/12/elektroauto-zuhause-laden-an-gesonderte-abrechnung-denken/

Würden Sie Ihren Wasserkocher 10 Stunden ohne Unterbrechungan der Haushaltsteckdose laufen lassen?
Nein, warum nicht?
Die Ladeleistung des Nissan Leaf an einer Haushaltssteckdose entspricht 10 Stunden Wasser kochen.

Genau. Deshalb die 32A-CEE-Dose und ein Juice Booster 2.

Matthias

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