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Frage an die Gaser Spezialisten (Probleme bei Umschalten von Benzin auf Gas)

Themenstarteram 3. April 2009 um 5:37

Siehe auch 2. Thema von mir.

Der Audi wurde im Februar letzten Jahres umgerüstet, bis auf den Gasgeruch keine Probleme. Umschaltung von Benzin auf Gas unspektakulär (man hat es kaum gemerkt). Allerdings der immer wieder existente Gasgeruch.

Danach wurde der Verdampfer getauscht. Nach wie vor Gasbetrieb und Umschaltung ohne Probleme. Auf Empfehlung wurde ein Temperaturfühler eingebaut, um ein erneutes Verdampfer-vereisen zu verhindern (welches angeblich zum undichten Verdampfer geführt hat).

Jetzt hat der Spass angefangen.

- Umschaltung auf Gas erst nach ca. 15 Kilometern (vorher nach ca. 1 Minute oder max. 3 Kilometern).

- Umschaltung auf Gas erst bei erreichter Kühlertemperatur von 90 Grad

- Bei einem Arbeitsweg von 25km rentiert sich das nicht mehr.

- Allerdings „nur“ nach längerer Standzeit > 6 Stunden.

- Ist die Motortemperatur hoch genug, schaltet die Anlage schnell um.

 

Nach dem 4. Termin hatte der Umrüster das endlich im Griff, jetzt erfolgt die Umschaltung bei einer Kühlertemperatur von ca. 50 Grad (d.h. nach ca. 4 Kilometer – ist für mich noch ok).

Jetzt aber das was mich massiv stört und ich langsam sauer werde:

Die Umschaltung von Benzin auf Gas (nach Standzeit > 6 Stunden) erfolgt recht „hart“. Wie äussert sich das:

- als ob mal jemand kurz auf die Bremse tritt (Vorschub weg)

- wenn das Auto normal rollt (50 – 100 kmh) ohne Last, ist der „Ruck“ nur kurz.

- Ist das Auto im Lastbereich (man gibt Gas), gibt es schon einen kräftigen Ruck aufs Getriebe

- Das schlimmste ist, wenn man langsam fährt (Kreuzungsbereich, beim Anfahren), da stirbt dann der Motor ab (wie kann das sein bei 2.8 V6 mit Automatik ? ) . Also im „rollen“ das Auto komplett abbremsen, anhalten, in die Parkstellung und Motor wieder an. Ist mir jetzt schon zum fünften Mal passiert.

Also für mich heisst das, das nach dem Einbau des Temperaturfühlers, der Umschaltprozess geändert wurde, ich weiss aber nicht wie. Es scheint, als beim Umschalten, der Motor nicht mit ausreichend „Gas“ versorgt wird, der Motor deswegen abstirbt, und sich wieder fängt, wenn das „Gas“ dann endlich nach 1-3 Sekunden wieder kommt.

Das Problem wird sich doch lösen lassen (nächste Woche habe ich noch mal einen Termin beim Umrüster – dann hoffentlich der letzte). Reaktion vorab „da kann man nichts machen“, ich soll mal genau beschreiben, ob der Motor nach dem Umschalten abstirbt / ruckt, oder davor ? Wie Bitte ? Fehlersuche ist schwierig, da das Problem nur bei „kalten“ Motor auftritt, dafür immer. Komischerweise gab es das Problem vor dem Temperaturfühler nicht.

Nächste Frage: wer hat Erfahrung mit der LandiRenzo Omegas, diese direkt mit Gas starten zu lassen ? (wäre doch eine echte Alternative ? )

 

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8 Antworten

Hallo erstmal,

wenn möglich solltest du den Wagen über Nacht dort stehen lassen , damit der Umrüster sich das auch einfach mal bei Kalten Motor selber ansehen kann.Aber schau am besten , das du an dem Morgen dann selber dabei bist.So könnt ihr ja dann das Problem genau beobachten.

Ich hoffe das der Umrüster nicht zu weit weg von dir ist, sonst wird es wohl entwas haarig.

Themenstarteram 3. April 2009 um 7:36

Der Umrüster ist gleich in der Nähe, war auch Bedingung für den Umbau, falls doch mal was ist.

Na dann würde der Sache ja eigendlich nix im wege stehen.

So sieht der Umrüster wenigstens was du meinst und du must nicht versuchen was zu erklären wovon man wenig Ahnung hat.

Ich würde es so mal machen.

Ich würd mal behaupten die Umschalttemperatur ist zu niedrig für den dicken Motor.

Dann ist das Gas noch nicht in der richtigen Bedingung für den kalten Motor und du hast Probleme.

Also erstmal Umschalttemperatur auf ca 35 Grad.

Wenn das nix hilft, die Umschalt-Doppelkraftstoffdauer verlängern.

Zitat:

Original geschrieben von burgixxl

Nächste Frage: wer hat Erfahrung mit der LandiRenzo Omegas, diese direkt mit Gas starten zu lassen ? (wäre doch eine echte Alternative ? )

Ich! :cool:

und schon seit knapp 170.000km (davon 69.000km im aktuellen A6 4B)

Schäden: keine

merkwürdige Sachen: Ja, Ich habs bewußt mal auf die Spitze getrieben und den Hobel bei -5Grad gestartet (auf Gas) Dabei allerdings kommt das Gas noch flüssig am Rail an und macht die Gasleitungen sofort undicht, es blabbert wie ein überkochender Nudeltopf und riecht natürlich nach Gas. Also besser vergessen unter +5 Grad. Abgesehen davon nuddelt er ziemlich lange (weil ja anfangs kein zündfähiges Gemisch im Zylinder ankommt)

Aber so weiß ich wenigstens, wie was und unter welchen Bedingungen funktioniert und wann nicht.

Gasstart, dann langsam aus dem Wohngebiet schleichen und gemütlich fahren, besser die ersten 500m mit "Heizung zu" dann wird das Kühlwasser maximal durch den Verdampfer gepumpt und kühlt nicht so stark ab, daß der Verdampfer vereist. Gefahr besteht natürlich für die Membran (theoretisch, aber auch das wollte ich mal testen) Ergebnis: immer noch die erste Mebran drin :)

Nachahmer: hab ich auch noch keinen getroffen :(

 

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von burgixxl

Nächste Frage: wer hat Erfahrung mit der LandiRenzo Omegas, diese direkt mit Gas starten zu lassen ? (wäre doch eine echte Alternative ? )

Mit der richtigen spielerischen Enstellung und Geldbeutel geht natürlich vieles.

Unangenehm wird es bei Einfahrt in den fließenden Verkehr und die Kiste bleibt auf der Straße stehen oder ähnlichen Situationen.

Ich kann, ist nicht immer gescheit.

Es geht ja im wesentlichen um die Verdampfereinbindung/ Umschalttemperatur .

Grüße

Wenn man ehrlich ist, fährt wohl auch kein Normaler, der 37Grad Körpertemperatur hat nach dem Start sofort auf "Reifenqualm-Modus", nicht mal auf Benzin, also was soll der Seitenhieb?

Apropo Geldbeutel: Invest 1700,-€ richtig, ich bin ein Schotte unter den Gasern. Wenn ich sehe, welcher Schrott manchmal für den doppelten Betrag abgeliefert wird, krieg ich die Krise.

Meine eigenen Erfahrungen gebe ich hier gern kund, auch um zu zeigen was praktisch möglich ist, und wovon man besser die Finger läßt, Aber nicht "ich habe gehört" oder "man empfielt".

Manche Leute produzieren ja dann solchen (unwissenden) Käse wie Umschalttemperatur 80Grad - was soll solcher Bockmist?

Abgesehen davon, sollte beim "Einfädeln in den Verkehr" der Motor wirklich mal plötzlich streiken (Gasmangel) , dann schaltet jede zugelassene Anlage automatisch auf Benzin. Bei 20 Grad Wassertemperatur kann ich aber solche Fälle (meine Erfahrung) bereits ausschließen.

Aber mal zurück zur Omegas. Du sprichst das korrekte Thema an, der Verdampfer sollte sehr gut im kleinen Kühlkreislauf liegen (ohne geknickte Schläuche oder zu kleine Biegeradien, zu dünner Schläuche) und immer ordentlich Umlauf bekommen - also parallel zur Heizung drin liegen, dann sind auch die hydraulischen Widerstände gering und es kommt kaum oder gar nicht zur Vereisung, schnellen Erwärmung und somit schnellen Umschaltung. Dazu muß man nicht mal meinen "Erfindermodus" einbauen. Viele bauen die "in Reihe" . Dann wundert der Kunde sich, daß bei z.B. leicht verstopften Heizkühler der Verdampfer ständig kalt ist und der Motor ruckelt - Kunststück.

Sogar der "Gasspezi" , der meinen A4 zur "Inspektion" hatte (nachdem ich den verkauft hatte): Kühlsystem auf "Reihenschaltung" umgebaut (gegen horrendes Honorar natürlich, Kommentar: "Was war denn das für ein Bastler, det kostet aber watt"), es kam wie es kommen mußte: erst Ruckeln auf der BAB, dann irgendwann Rails kaputt, zwei A-Ventil angefressen - kein Kommentar! Ich hätte den Vollidioten solange angebrüllt, daß der seine Pfuscherbude freiwillig allein abgerissen hätte.

Nur mal so als kleine Ergänzung:

Wenn man den Verdampfer seriell an den Wärmetauscher anschliesst, funktioniert das noch besser...aber es gibt da genauso wie beim parallelen Betrieb Vor- und Nachteile

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