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Fehlerhafte Widerrufsbelehrung Audi Bank

Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 7. Juni 2017 um 11:52

Hallo Ihr Lieben,

ich lese seit mehreren Wochen hier mit und habe nun selbst ein Anliegen: wir haben vor gut zwei Jahren bei unserem lokalen Audi-Partner ein KFZ gekauft und einen Finanzierungsvertrag mit der Audi Bank abgeschlossen. Nun habe ich in den Medien gelesen, dass scheinbar die Widerrufsbelehrungen bei Verträgen der Volkswagen Bank und derer Tochter fehlerhaft sind, sodass die Widerrufsfrist niemals begonnen hat und dementsprechend nie geendet ist. Dadurch können betroffene Kunden ihre Verträge widerrufen und erhalten sämtliche gezahlten Beträge, abzüglich angefallener Zinsen, zurück. Es muss auch keine Nutzungsentschädigung gezahlt werden.

Unser Anwalt meinte, dass wir wohl gute Karten hätten. Audi würde den Widerruf anfangs wohl nicht akzeptieren, Gerichte tendierten bei vergleichbaren Fällen dazu, den Kunden Recht zu geben.

Der Knackpunkt ist nun: was, wenn wir Erfolg haben? Werden wir dann bei der Audi Bank als Kunden für zukünftige Verträge von vornherein ausgeschlossen?

Was sagt Ihr dazu?

Beste Antwort im Thema
am 7. Juni 2017 um 12:10

Also ganz ehrlich. Wenn du deinen Audi benutzt, dann aufgrund eines Formfehlers dein Geld zurück erkämpfen willst (trotz einer Gegenleistung in Form deiner Kfz Nutzung), finde ich das unterste Schublade. Wenn ich die Bank wäre, würde ich solche Kunden lebenslang sperren. Unter einem Aspekt würde ich es für fair halten: wenn man einen Skandal Diesel in Besitz hätte.

Ich vermute schwer, dass man nach so einem rechtsstreit tatsächlich auf einer Liste landet und keine Kreditzusage mehr bekommt.

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Hier träumt wohl jemand vom Autofahren zum Nulltarif. Oder hat er sich mit seinem Audi nur einfach übernommen und sucht nun einen billigen Weg daraus?

Mit dem TE würde ich jedenfalls nie mehr einen Vertrag abschließen. Obwohl er ihn freiwillig abgeschlossen hat und mit allen Konditionen einverstanden war, will er diesen ja nicht erfüllen.

Erst Schulden machen und dann nicht zurückzahlen wollen. Da könnte einem doch tatsächlich der Begriff Betrug durch den Kopf gehen...

@Chris-A4 (oder die Media Abteilung von VW):

Jetzt wird's aber langsam lächerlich. Die Finanzsparte von VW ist natürlich nur da um Menschen glücklich zu machen und nicht um Geld zu verdienen? Siiischaa - auf die ein oder andere Milliarde kommt es ja auch nicht an -> http://www.handelsblatt.com/.../14925324.html

Und in deinen Populisten- (Dudenhöfer) Gewinnen pro Auto sind die Zinssubventionen auch schon enthalten.

@TE: bei den Banken von VWFS wird wahrscheinlich ein "Vermerk" unter deinem Namen eingetragen, alle anderen erfahren davon nix.

Zitat:

@Sause4711 schrieb am 8. Juni 2017 um 08:25:07 Uhr:

@Chris-A4 (oder die Media Abteilung von VW):

Jetzt wird's aber langsam lächerlich. Die Finanzsparte von VW ist natürlich nur da um Menschen glücklich zu machen und nicht um Geld zu verdienen?

In erster Näherung handelt es sich bei Finanzierungen durch Autobanken um sogenannte verkaufsfördernde Maßnahmen. Es geht um den Absatz von Autos. Viele Autos würden nicht verkauft, würde man nur die Möglichkeit anbieten, den kompletten Preis beim Kauf zu bezahlen.

Und sicher muß/soll jede Sparte des Unternehmens Gewinn erwirtschaften. Aber daran ist nichts Ehrenrühriges. Im Gegenteil, das ist richtig und wichtig und ein Ziel jedem Unternehmers.

Nur klein Fritzchen schimpft auf die pösen Kapitalisten und wähnt sich schlau genug ihnen es mal richtig zu zeigen. Denn die sind die Bösen! Erst sind sie böse, wenn sie ihm keinen Kredit geben und dann sind sie böse wenn sie auch noch die Frechheit besitzen, den gegebenen Kredit wiederhaben zu wollen.

am 8. Juni 2017 um 9:09

Zitat:

@Sause4711 schrieb am 8. Juni 2017 um 08:25:07 Uhr:

@Chris-A4 (oder die Media Abteilung von VW):

Jetzt wird's aber langsam lächerlich. Die Finanzsparte von VW ist natürlich nur da um Menschen glücklich zu machen und nicht um Geld zu verdienen? Siiischaa - auf die ein oder andere Milliarde kommt es ja auch nicht an -> http://www.handelsblatt.com/.../14925324.html

Und in deinen Populisten- (Dudenhöfer) Gewinnen pro Auto sind die Zinssubventionen auch schon enthalten.

Ein weiterer Punkt den viele nicht verstehen können oder verstehen wollen: Autobanken sind am Konzern angeschlossene Banken um dem Kunden das bestmögliche Finanzprodukt für das entsprechende Auto anbieten zu können. Es ist daher völlig bescheuert beim Banken bashing jede Bank gleichzusetzen. Natürlich gibt es Investmentbanken die ohne Rücksicht auf Verluste (mit Kriegen, Derivaten, Spekulationen auf Nahrungsmittel) Milliarden Gewinne fahren. Und das darf man auch kritisieren. Das blöde ist nur, dass die Leute das Wort Bank hören und dann die am Konzern angeschlossenen Autobanken mit in diese Schublade stecken. Wie kann man nur so naiv und unwissend sein?

Autobanken sind eine ganz andere Nummer! Die machen ganz klassisches Kreditgeschäft und haben in den meisten Fällen nur sehr geringe Zinsgewinne (im Vergleich zu normalen Geschäftsbanken) weil der Verkauf der Autos im Vordergrund steht und nicht der Gewinn der am Konzern angeschlossenen Autobank. Diese ist in erster Linie Mittel zum Zweck nämlich dem, dass die Verkaufszahlen erhöht werden und der Konzern vorrangig mehr Marktanteile gewinnt und durch mehr verkaufte Autos mehr Geld verdient.

Vielleicht mal ein paar Fakten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_Bank

Geschäftszahlen:

Mit einer Bilanzsumme per 31. Dezember 2015 von 49,203 Milliarden Euro (2014: 42,947) und einem Bestand von rund 2,15 Millionen Kundenfinanzierungsverträgen (2014: 2,09) ist die Volkswagen Bank die führende Automobilbank in Europa. Sie betreut Einzel- und Firmenkunden sowie 1,20 Millionen Direktbankkunden (2014: 1,18). Zum Jahresende 2015 arbeiteten 3.823 Menschen für die Volkswagen Bank GmbH in Deutschland sowie in den ausländischen Filialen.

Die Eigenkapitalquote lag Ende 2015 bei 10,2 % (2014: 11,3). Die Kernkapitalquote betrug dabei 11,1 % (2014: 13,2 %). Das Ergebnis vor Steuern betrug 2015 575 Mio. Euro (2014: 464).

am 8. Juni 2017 um 9:28

Zitat:

@pidi911 schrieb am 8. Juni 2017 um 11:18:52 Uhr:

Das Ergebnis vor Steuern betrug 2015 575 Mio. Euro (2014: 464).

Genau das ist der relevante Punkt: Gemessen an der Bilanzsumme und der Anzahl von Kreditverträgen ist 575 Millionen ein sehr kleiner Gewinn bei 2,15 Millionen Finanzierungsverträgen.

Teilt man die 575 Millionen Gewinn durch die Anzahl der Finanzierungsverträge (2,15 Millionen) ergibt sich ein durchschnittlicher Gewinn von 267,44 EUR pro Finanzierungsvertrag. Das ist wirklich nicht viel. Und daran sieht man auch wie ich oben beschrieben habe, dass nicht der Gewinn der Autobank im Vordergrund steht sondern ganz klar das Ziel des Autoherstellern Marktanteile zu gewinnen und die Verkaufszahlen nach oben zu treiben.

Beim EBIT können auch immer Sondereffekt oder Sonderabschreibungen drin stecken.

Das geben die Zahlen nicht her.

Ich stimme aber zu, dass die Volkswagen Bank natürlich fast ausschlielich dazu da ist, um Kunden zu gewinnen, die dann ein Auto mittels Finazierung kaufen. So gesehen ist die Volkswagen Bank ein reines Werbemittel/-medium und Marketing Instrument.

Selbstverständlich ist aber auch die Volkswagen Bank angehalten im Konzern Gewinne zu erwirtschaften.

Eben weil die Bank im Konzern hängt, macht es keinen Sinn mit dem Autogeschäft Gewinne zu erzielen, wenn die Bank dafür Verluste schreibt.

Auch mit Blick auf den Abgas Skandal wird das Ziel "Gewinne schreiben" noch tiefer in den Stein gemeißelt.

Der VW Konzern kann sich weitere Baustellen einfach nicht leisten.

Zitat:

Genau das ist der relevante Punkt: Gemessen an der Bilanzsumme und der Anzahl von Kreditverträgen ist 575 Millionen ein sehr kleiner Gewinn bei 2,15 Millionen Finanzierungsverträgen.

Teilt man die 575 Millionen Gewinn durch die Anzahl der Finanzierungsverträge (2,15 Millionen) ergibt sich ein durchschnittlicher Gewinn von 267,44 EUR pro Finanzierungsvertrag. Das ist wirklich nicht viel. Und daran sieht man auch wie ich oben beschrieben habe, dass nicht der Gewinn der Autobank im Vordergrund steht sondern ganz klar das Ziel des Autoherstellern Marktanteile zu gewinnen und die Verkaufszahlen nach oben zu treiben.

.......Wikipedia ist nicht immer die "Mutter" aller Information.

Zuerst einmal finde ich es gut, dass es in heutiger Zeit noch Mitmenschen gibt, die in einer Bank noch

eine "soziale" Institution sehen.

Die soziale "Bank" hat im Jahre 2015 - 575 Millionen Gewinn gemacht, wobei das Unternehmen noch kurzfristig 570 Millionen Euro auf die Leasing-Restwerte der Diesel- und einiger Benzinmodelle abgeschrieben hat. Und nun das geniale: Wer bezahlt wohl die Abschreibungen? - natürlich indirekt der Steuerzahler!

Das operative Ergebnis in 2016 lag bei 2,1 Milliarden (Quelle: Geschäftsbericht VW-2016)- da scheint mir doch die Grundausrichtung der Bank (wie natürlich jeder Bank dieser Welt) klar vorgegeben.

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema: Die Bank macht eventuell einen Fehler im Kleingedruckten! Dafür muss sie halt gerade stehen, wenn es das Gericht so beschließt!

Was ich aber nicht so ganz verstehen kann, ist die Frage, ob man sich jetzt auf einer "schwarzen Liste" befindet!?

Entweder man hat die "Eier" in der Hose und zieht das durch und lebt mit den Konsequenzen, oder lässt es sein. Immer nur "haben wollen" ist am Ende mit Sicherheit der falsche Weg!

am 8. Juni 2017 um 10:52

@vito2

Leider hast du keine Ahnung von dem was du da schreibst. Bank ist nicht gleich Bank. Du vermischst die Gewinnzahlen des VW Konzerns mit der VW Bank. Und das ist Unfug. Wenn man die reinen Zahlen der VW Bank betrachtet sieht man eindeutig, dass der Gewinn pro Kreditvertrag mit 267,44 EUR nicht sehr hoch ist. Wie kann man nur so ahnungslos sein und diese Zahlen mit dem Gesamtkonzern VW vermischen?

Die Intention von mir war doch lediglich darauf hinzuweisen, dass die _reine_ VW Autobank die niedrigen Zinsen in Form von günstigen Finanzierungen weiter an die Kunden gibt und selber pro Vertrag nicht viel Gewinn macht. Wenn du also ein Auto über die VW Bank finanzierst macht die Bank an deinem Vertrag durchschnittlich 267,44 EUR Gewinn. Das ist wirklich extrem wenig. Also hör auf diese linken Floskeln aus den Medien weiterzugeben von wegen die Banken sind alle so böse. Natürlich arbeiten Autobanken auch gewinnorientiert und das ist auch richtig so. Aber wenn man sich die Gewinnmargen von Autobanken anschaut und diese mit reinen Geschäftsbanken, Versicherungen usw. vergleicht dann wird eindeutig klar, dass Autobanken ihren Kunden sehr faire Konditionen bieten.

Zitat:

@Chris-A4 schrieb am 8. Juni 2017 um 12:52:24 Uhr:

@vito2

Leider hast du keine Ahnung von dem was du da schreibst. Bank ist nicht gleich Bank. Du vermischst die Gewinnzahlen des VW Konzerns mit der VW Bank. Und das ist Unfug. Wenn man die reinen Zahlen der VW Bank betrachtet sieht man eindeutig, dass der Gewinn pro Kreditvertrag mit 267,44 EUR nicht sehr hoch ist. Wie kann man nur so ahnungslos sein und diese Zahlen mit dem Gesamtkonzern VW vermischen?

Naja, für meine Ahnungslosigkeit muss ich mich hier bei Dir leider entschuldigen. Ebenso für meine "linke" Gesinnung und natürlich auch für Alles andere.

Für alle Anderen im Anhang der Geschäftsbericht von Volkswagen und zwar UNTERTEILT in die einzelnen Bereiche. Auf Seite 46 der Geschäftsbericht der "Volkswagen Financial Services".

P.S: Der gesamte Geschäftsbericht war leider zu groß für den Upload - deswegen nur Seite 46 ;-)

Bildschirmfoto-2017-06-08-um-13-12-07

@Chris-A4

Vorne weg... sorry, aber...

Du magst ja ein ganz toller Jura-Student sein und glaubst auch die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Aber so wie du hier die Leute ansprichst, ihnen Dummheit, Lächerlichkeit, Unglaubwürdigkeit und was weiß ich nicht alles unterstellst, grenzt nicht nur an sozialer Inkompetenz sondern ist schlicht eine Frechheit!

Ich muss mir echt auf die Zunge beissen....

Zum eigentlichen Thema:

Es ist ja bereits schon viel gesprochen und geschrieben worden. Am inhaltsreichsten würde ich den Artikel von der Stiftung Warentest bezeichnen. Da steht relativ genau, was zu tun wäre bzw. was die Folgen des Widerrufs sind. Einiges wurde hier im Thema nämlich vermischt oder falsch dargestellt (bswp. "kombiniertes Geschäft", etc.)

Bisweilen lehnen die Banken den Widerruf mit einem Standardschreiben ab. Das war so auch zu erwarten. Mit Rechtsbeistand- / Mitteln sollte allerdings mehr möglich sein.

ABER... das meiste wird man sicherlich nicht öffentlich in Erfahrung bringen können, den in den meisten Fällen wird bei außergerichtlichen Schlichtungen "stillschweigend" vereinbart.

am 8. Juni 2017 um 11:47

Zitat:

@vito2 schrieb am 8. Juni 2017 um 13:07:37 Uhr:

Zitat:

@Chris-A4 schrieb am 8. Juni 2017 um 12:52:24 Uhr:

@vito2

Leider hast du keine Ahnung von dem was du da schreibst. Bank ist nicht gleich Bank. Du vermischst die Gewinnzahlen des VW Konzerns mit der VW Bank. Und das ist Unfug. Wenn man die reinen Zahlen der VW Bank betrachtet sieht man eindeutig, dass der Gewinn pro Kreditvertrag mit 267,44 EUR nicht sehr hoch ist. Wie kann man nur so ahnungslos sein und diese Zahlen mit dem Gesamtkonzern VW vermischen?

Naja, für meine Ahnungslosigkeit muss ich mich hier bei Dir leider entschuldigen. Ebenso für meine "linke" Gesinnung und natürlich auch für Alles andere.

Für alle Anderen im Anhang der Geschäftsbericht von Volkswagen und zwar UNTERTEILT in die einzelnen Bereiche. Auf Seite 46 der Geschäftsbericht der "Volkswagen Financial Services".

P.S: Der gesamte Geschäftsbericht war leider zu groß für den Upload - deswegen nur Seite 46 ;-)

Die von dir zititerte Seite aus dem Konzernbericht ist genauso wenig zielführend. Das betrifft sämtliche VW Financial Services weltweit.

Hier ging ja vorrangig um die Situation in Deutschland und was die VW Bank in Deutschland für einen Gewinn pro Vertrag hat. Ihr zitiert irgendwelche Milliarden Summen die sich aus Millionen von Verträgen weltweit zusammensetzen und zeigt dann mit dem Finger auf VW und die böse Bank die 2 Milliarden Gewinn macht... Sowas ist einfach naiv und dämlich.

Ich verabschiede mich auch hiermit aus dem Thema. Alles wichtige ist gesagt.

@Chris:

Da muss ich mich auch entschuldigen - in 15 Jahren Arbeit mit und für Captives in denen ich wer-weiß-wieviel Marketingprogramme gesehen und auch gestaltet habe, konnte ich natürlich nicht annähernd so tiefe Einblicke in die Branche gewinnen wie ein Student.

In tiefer Demut...

Sause

Zitat:

.......Wikipedia ist nicht immer die "Mutter" aller Information.

Zuerst einmal finde ich es gut, dass es in heutiger Zeit noch Mitmenschen gibt, die in einer Bank noch

eine "soziale" Institution sehen.

Die soziale "Bank" hat im Jahre 2015 - 575 Millionen Gewinn gemacht, wobei das Unternehmen noch kurzfristig 570 Millionen Euro auf die Leasing-Restwerte der Diesel- und einiger Benzinmodelle abgeschrieben hat. Und nun das geniale: Wer bezahlt wohl die Abschreibungen? - natürlich indirekt der Steuerzahler!

Das operative Ergebnis in 2016 lag bei 2,1 Milliarden (Quelle: Geschäftsbericht VW-2016)- da scheint mir doch die Grundausrichtung der Bank (wie natürlich jeder Bank dieser Welt) klar vorgegeben.

Ich finde Deine Zahlen im Jahresabschluss der Volkswagen Bank GmbH (Bundesanzeiger) nicht wieder.

Auch dort stehen die bei wiki genannten Werte.

2015 "Operatives Ergebnis in Mio. T€ 539"

2016 "leicht über Vorjahresniveau T€ 645"

Im JA 2016: "Das Operative Ergebnis wurde insofern durch die Dieselthematik nicht negativ beeinflusst."

Im JA 2015: "Im Netto-Ertrag aus Leasinggeschäften vor Risikovorsorge sind auch außerplanmäßige Abschreibungen auf die vermieteten Vermögenswerte in Höhe von 37 Mio. € sowie Zuschreibungen auf im Vorjahr gebildete außerplanmäßige Abschreibungen von 6 Mio. € enthalten. Diese sind auf normale Marktbewegungen zurückzuführen, lediglich der Vorjahreswert war durch die Dieselthematik beeinflusst."

Negative Effekte scheinen eher aus Kreditrisiken bzw. auf Abschreibungen auf das Leasingvermögen der Filialen Italien und Frankreich zurück zu führen zu sein. Dies aber auch nicht in einer Höhe von T€ 500.

JA 2015: "Mit den Abschreibungen auf Leasingvermögen wird die Wertminderung der Leasingfahrzeuge in der Filiale Frankreich erfasst" ... T€ 265.

JA 2015: "Die seit Bekanntwerden der Abgas-thematik des Volkswagen Konzerns gestiegenen Fremdkapitalkosten wirkten sich im Geschäftsjahr 2015 nur marginal aus. Die Risikovorsorge aus dem Kredit- und Leasinggeschäft liegt unter Vorjahresniveau."

Im JA 2016: "Das Operative Ergebnis entwickelte sich besser als prognostiziert und lag trotz der Dieselthematik über dem Niveau von 2015. Durch die Dieselthematik wurde das Operative Ergebnis nicht negativ beeinflusst."

Das eine Bank Gewinne erwirtschaften will und im Konzern auch muss, steht außer Frage.

Wenn ihr über die EBIT Zahlen sprechen wollt, dann hört auf die Ergebnisse der Volkwagen AG mit Volkswagen Financial Services und der Volkswagen Bank GmbH zu vermischen.

Letztere macht einen stinknormalen GmbH Abschluss und genau um diese Zahlen geht es.

Bevor man also über die im übrigen richtigen wiki Quellen anderer lästert, erstmal selbst die korrekten Zahlen zugrunde liegen und Quellen nennen! Ansonsten Nuhr.

am 8. Juni 2017 um 12:14

Zitat:

@pidi911 schrieb am 8. Juni 2017 um 14:02:56 Uhr:

 

Wenn ihr über die EBIT Zahlen sprechen wollt, dann hört auf die Ergebnisse der Volkwagen AG mit Volkswagen Financial Services und der Volkswagen Bank GmbH zu vermischen.

Letztere macht einen stinknormalen GmbH Abschluss und genau um diese Zahlen geht es.

Bevor man also über die im übrigen richtigen wiki Quellen anderer lästert, erstmal selbst die korrekten Zahlen zugrunde liegen und Quellen nennen! Ansonsten Nuhr.

Richtig.

Denn die 2 Milliarden beziehen sich auf dem Konzernbericht von der Volkswagen AG. Dort gibt es den Geschäftsbereich "Financial Services" in dem alle Aktivitäten weltweit zusammengefasst sind. Ich finde es nur völlig dämlich, dass Leute aus dem Forum hier mit aller Macht versuchen irgendwelche Argumente zu bringen die sachlich gar nichts mehr mit dem Thema zu tun haben.

Es ging um die Situation in Deutschland und welche Gewinne die angeschlossene VW Bank in Deutschland macht. Und dazu haben wir auch die Zahlen von VW in Deutschland genommen.

Warum dann die Leute Milliarden Zahlen die sich aus allen VW Financial Servcies weltweit zusammen setzen zitieren ist mir ein Rätsel. Es ist einfach unsachlich. VW Financial Services hat ja weltweit mehrere solcher Töchter wie hier in Deutschland die Volkswagen Bank GmbH und im Konzernbericht der Volkswagen AG werden all diese Zahlen von allen Bankentöchtern weltweit in einer Zahl (Gewinn) zusammengefasst. Das ist aber in diesem Thread komplett am Thema vorbei.

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