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Fehlbetankung / Benzin statt Diesel und 10 Meter gefahren - was nun?

Themenstarteram 12. November 2017 um 15:42

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und benötige bitte ein paar gute Ratschläge. Diesen Sonntag habe ich mir selbst richtig versaut!

Mir ist heute was passiert, worüber ich - ehrlich gesagt - immer den Kopf geschüttelt hätte.

Ich habe in meinen Seat Alhambra (BJ 2015) Benzin statt Diesel getankt.

Nach 2,51l gemäß Tankquittung habe ich es gemerkt und leider der Dame (die sehr kompetent wirkte) an der Tankstelle vertraut und Diesel drauf getankt (55l) - ich hatte zuvor laut Bord-Computer noch für 20km Sprit im Tank (also recht wenig).

 

Beim Bezahlen habe ich sie gefragt, ob sie sich sicher sei, dass das gut gehe. Sie bot mir an, wenn ich mir nicht sicher sei, auf der Tankstelle zu parken. Also habe ich das Auto angelassen (was ich nun gelesen habe, man nicht soll und bin ca. 7-10 Meter) zur Seite gefahren, ABER das Auto war an.

Die Frage ist nun, wie würdet ihr vorgehen:

1.) No Risk - No Fun (scheidet für mich aus)

2.) Tank leerpumpen, Kraftstofffilter wechseln, und das war es dann (weil eben nur 10 Meter und nicht gefahren) (mein Favorit)

3.) Was ganz anderes? Noch mehr?

Danke für Eure Ratschläge

Frank

Beste Antwort im Thema

Von was reden hier einige...Das ist Schwarzmalerei und totale Verunsicherung dem Fragesteller gegenüber.

Das sind 50ml oder 5cl Schnabsglas voll auf 1l Diesel. Diesen weniger Schmierfilm im Diesel durch das Benzin kann mit 2Takt vollsyntetischem Öl ausgeglichen werden. 500ml 2 Takt Öl reichen aus auf 50l Diesel.Ende der Geschichte.

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2T Öl ist selbstmischend. sobald du 100m gefahren bist ist durch anfahren und bremsen der Kraftstoff so häufig durgemischt das man von einer homogenen Mischung ausgehen kann

Ja aber da kommt es auf Sekunden an....

Auf welche Sekunden kommt es an ?

 

Schon beim füllen von 50 l Diesel haben sich die 2,5l Benzin vermischt und da wird kein Schmierfilm abreisen in der Pumpe.

2,5l auf 55l diesel? Da würde ich mir jetzt überhaupt keine Gedanken machen und einfach fahren.....ist der tank halb leer: nochmal voll mit diesel tanken und das thema ist durch.

Schwiegervater ist in seinem Diesel schon weit aus mehr benzin gefahren und der Motor hat es ohne Folgeschäden (lief danach noch 150.000km bis das Auto dann abgegeben wurde) überstanden.

sag ich doch die ganze Zeit,null Problemo

Mit der Angst wegen der geringen Benzinmenge lässt sich aber viel Geld verdienen.

Hi

Rebellinho77

 

wie hast Du dich entschieden nach den Anregungen hier im Forum?

Diesel raus oder weiterfahren und 2TK Öl zu mischen ect.

Wäre super für ne Antwort.

gruß Jens

Ich finde es immer schade wenn jemand Hilfe sucht...zahlreiche Hinweise bekommt und keine Rückmeldung gibt.

also nach meiner Meinung und auch wenn es mein Auto wäre:

55 Liter Diesel und nur 2,5 Liter Benzin, besser so als umgekehrt.

weiter fahren. Nach 30-50 km wieder voll tanken, dann wieder nach 30-50 km wieder tanken. Den Vorgang 3-5 mal vorgehen. Dann wird schon. Wir immer vermischt.

Aber ich habe einmal diese Arbeit gemacht: Tankreinigung, wobei nicht leer pumpen, sondern den Tank sauber machen, da es total trübe war (21 alter Diesel). Keine schöne Arbeit. Wo willst du den gepumpen Diesel entsorgen? Also viel viel Geld ist das. Da kostet wahrscheinlich die Hochdruckpumpe günstiger.

wie gesagt. ist nur meine Meinung, wie ich mich gehandelt hätte.

Aber wie alle anderen, würde ich mich auch freuen über Feedback

Ich glaube, die 2 - 3 Liter Diesel, die nach 30 - 50km fehlen, unterschreiten die Mindesttankmenge an handelsüblichen Tankstellen. :cool:

Zitat:

@kingrodeus schrieb am 20. November 2017 um 13:08:18 Uhr:

Nach 30-50 km wieder voll tanken, dann wieder nach 30-50 km wieder tanken. Den Vorgang 3-5 mal vorgehen. Dann wird schon. Wir immer vermischt.

Ich habe jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, aber das ist mir mal an einem Sonntag morgen nach 1200km Autobahn um 4 Uhr auch schon passiert. Ultimate Benzin für 10€ statt Ultimate Diesel auf einen leeren Tank getankt.

Hab's erst 200 Meter später realisiert, bin sofort zur nächsten Tankstelle und habe für etwa 50€ vollgetankt.

gemerkt habe ich nichts, außer dass er sich etwas spritziger anfühlte. Dennoch bin ich nie Vollgas gefahren. Zu viel Angst um die Pleuel und Kolben.

Sobald sich die Nadel bewegte, habe ich sofort aufgetankt.

Auch merkte ich, dass trotz DPF der Wagen nach einem alten Benzinmotor ohne Kat roch. Natürlich, der DPF und der Diesel-Kat sind nicht für Benzin ausgelegt.

Mein Onkel hat -weil er vorher noch nie einen Diesel fuhr- seinen Toyota Landcruiser schon zweimal mit Benzin betankt. Beim ersten Mal ist er sogar solange gefahren, bis das Auto stehen blieb, beim zweiten Mal hat er den Fehler aber schon nach wenigen Litern tanken bemerkt. Außer Abpumpen und Neubefüllen beim ersten Mal hat er nichts weiter unternommen nach dem Motto: "erst schaun mer mal, dann werma sehn". Das Auto fährt aber bis heute klaglos.

Ich frage mich halt, an was das liegt. Bei den einen wird das halbe Auto zerlegt und das letzte Tröpfchen abgesaugt, bei anderen tauscht man nur den Sprit und dann ist es auch gut. Sicher, so eine Hochdruckpumpe muss schon sehr fein und mit minimalsten Toleranzen gearbeitet sein, um den gewünschten Druck überhaupt aufbauen zu können. Da kann mangelnde Schmierung ganz schnell das "Aus" bedeuten. Andererseits: wären die Dinger so hochgradig empfindlich, würden sie wahrscheinlich keine Laufleistungen von mehreren Hunderttausend Kilometern überstehen.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 21. November 2017 um 13:07:17 Uhr:

Mein Onkel hat -weil er vorher noch nie einen Diesel fuhr- seinen Toyota Landcruiser schon zweimal mit Benzin betankt. Beim ersten Mal ist er sogar solange gefahren, bis das Auto stehen blieb, beim zweiten Mal hat er den Fehler aber schon nach wenigen Litern tanken bemerkt. Außer Abpumpen und Neubefüllen beim ersten Mal hat er nichts weiter unternommen nach dem Motto: "erst schaun mer mal, dann werma sehn". Das Auto fährt aber bis heute klaglos.

Ich frage mich halt, an was das liegt. Bei den einen wird das halbe Auto zerlegt und das letzte Tröpfchen abgesaugt, bei anderen tauscht man nur den Sprit und dann ist es auch gut. Sicher, so eine Hochdruckpumpe muss schon sehr fein und mit minimalsten Toleranzen gearbeitet sein, um den gewünschten Druck überhaupt aufbauen zu können. Da kann mangelnde Schmierung ganz schnell das "Aus" bedeuten. Andererseits: wären die Dinger so hochgradig empfindlich, würden sie wahrscheinlich keine Laufleistungen von mehreren Hunderttausend Kilometern überstehen.

So ein Landcuiser ist auch ein echt harter Kerl. Der kommt mit jedem Sprit dieser Welt klar und ist sicher mit mehr Reserven ausgestattet als ein 3.0 Bi-TDI oder 3.0 triturbodiesel

Das liegt daran das die Vertragswerkstätten genau gesagt bekommen was sie zu tun haben. Da wird fleißig gewechselt. Es gibt aber auch alte Meister oder Frei Werkstääten die gehen mit mehr augenmaß ran.

Bevor ich mir ne Einspritzpumpe wechsle würde ich mir eher noch nen Rücklauffilter einbauen lassen. Und dann mal probieren wie weit man damit kommt. Wenn es hält war es ne günstige Reperatur.

Die einspritzpumpen werden mit Schlecht Diesel getestet, da müssen sie eine bestimmte Zeit laufen und der Verschleiß muss innerhalb einer Grenze bleiben. Das ist einmal wegen falschtankern, anderseites wegen anderen Märkten wo die Dieselqualität mehr schwankt.

Je früher man es merkt umso billiger wird das ganze. Was man aber nie machen sollte in die Vertragswerkstatt gehen, die wird es meist sehr teuer bei sowas ;) Das ist wie Privatpatient.

Ich möchte ja einer Vertragswerke auch nichts unterstellen, denn neben dem Kunden sind ja auch die die Dummen.

Getauscht wird sicherlich nur auf Teufel komm raus, weil der Kunde Anspruch auf Garantie/Gewährleistung hat und man in der Pannenstatistik nicht unangenehm auffallen möchte. Da hält man sich lieber an die Werksvorgabe, gilt aber eher als "Abzocker".

Mancher Meister dort würde wahrscheinlich auch nur den Sprit tauschen und ist sicher, dass nichts weiter passiert. Aber was, wenn doch? Rechnerisch ist es für den Kunden wurscht, ob er die neue Pumpe gleich bekommt oder später. Die Einstellung zur Werkstatt und/oder Automarke wird sich jedoch eher in Ungünstige verschieben. Das es auch hätte gutgehen können, wird dann halt verdrängt.

Also, wie Du es machst, es ist sicher nicht richtig. Falsch ist aber meiner Ansicht nach die Panikmache.

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