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FC 25 - Was ist zu tun?
Hallo!
Mein Astra F CC 1,6i Bj. 93 spuckt FC 25 "Einspritzventil Nr. 1 - Spannung zu hoch" aus.
Was sollte ich nun überprüfen oder tauschen?
Wollte erst das Ventil tauschen, aber das erzeugt doch selbst keine Spannung, sondern bekommt die doch, oder?
Grund zur Diagnose war, dass er nach Kurzstrecke nicht mehr ansprang. Orgelte zwar, aber wollte nicht. Erst nach einigen Stunden sprang er sofort an.
Schon mal Danke für Eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
bei mir in der fehlercodetabelle steht unter fc 25 das die spannung am einspritzventil zu niedrig wäre ...
das steuergerät überwacht das einspritzventil indem es die spannung misst die anliegt... es muss einmal + und einmal - messen ... je nach dem ob das ventil angesteuert wird oder nicht.
wenn z.b. die leitung zum des ventils unterbrochen ist, die isolierung beschädigt ist und die leitung auf masse liegt, oder das ventil eine (evtl. sporadische) unterbrechung in der spule hat ... oder auch das stg selbst defekt ist ... kann das steuergerät an seinem ausgang nur 0v messen und setzt den fehlercode 25 einspritzventil "spannung niedrig" ...
dazu würde auch der fehlercode 44 (beheizte lambdasonde - mageres gemisch) passen ... das einspritzventil wird nicht mehr sauber angetaktet, dadurch läuft der motor zu mager weil er weniger kraftstoff einspritzt als er zu einem gemisch nach lambda 1 benötigt ... der fc 44 wird dann erzeugt wenn die lambdasondenspannung eine gewisse zeitspanne einen wert unter 0.5v (mager) erzeugt, weil das stg das gemisch nicht anpassen kann.
@reinhard
bei einem kurzschluss nach masse ist keine spannung mehr messbar ...
die sache mit dem multimeter funktioniert nicht. das einspritzventil wird von klemme 15. versorgt und vom steuergerät massegtaktet. im moment der antaktung sinkt die spannung von batteriespannung auf 0v solange das ventil mit masse versorgt wird und geöffnet ist .... wenn es nicht mehr mit masse versorgt wird schliesst es und erzeugt eine induktionsspannung von ca. ~75 volt.
ich hab mal ein bild vom spannungsverlauf bei der antaktung skizziert .... ist mit paint gemacht und nicht ganz genau, aber ich hoffe das man erkennen kann was ich meine.
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8 Antworten
Hallo.
Könnte aber auch am AG Ventil liegen das vielleicht klemmt.
Mal abbauen ud die Verkokungen abkratzen.
Gruß Werner
Zitat:
Original geschrieben von athospicaro
Hallo!
Mein Astra F CC 1,6i Bj. 93 spuckt FC 25 "Einspritzventil Nr. 1 - Spannung zu hoch" aus.
Was sollte ich nun überprüfen oder tauschen?
Wollte erst das Ventil tauschen, aber das erzeugt doch selbst keine Spannung, sondern bekommt die doch, oder?
Grund zur Diagnose war, dass er nach Kurzstrecke nicht mehr ansprang. Orgelte zwar, aber wollte nicht. Erst nach einigen Stunden sprang er sofort an.
Schon mal Danke für Eure Hilfe!
Hallo Athospicaro,
also Dein Motörchen hat Zentral-Einspritzung. Und das eine Einspritzventil wird mit Strom versorgt. Wie soll es dann elektrisch öffnen und schließen?
Ich vermute das Ventil hat einen Kurzschluß und spritzt immer oder nach abstellen des Motors noch ein. Daher auch das "orgeln" und nach einigen Stunden wieder anspringen. Da war vorher der Motor "abgesoffen".
Gruß
Reinhard
Danke für die Tipps, habe alles überprüft, aber grad hat er trotzdem gezickt.
Sind Landstrecke zur Probe gefahren. Erst ganz normal alles, Betriebstemperatur auch wie immer. Nach ca. 5 Min. erstes ruckeln (ganz leicht, mehr wie eine Verzögerung), dann wieder ruhig gelaufen, auch in der Beschleunigung, dann wurde ruckeln stärker und Motorlampe ging an.
Er ist nicht abgesoffen! Einspritzventil, Relai für Kraftstoffpumpe, und Benzinpumpe gecheckt und gemessen - mein Freund sagt Werte stimmen.
Nun bauen sie grad den Benzinfilter aus.
Er bekommt schlicht nicht genug Sprit! Aber warum?
Fehler ausgeblinkt, wieder 25 Einspritzventil Spannung zu hoch.
Auch 44 Lambdasonde hat er noch drin, aber die ist vor einigen Tagen gewechselt worden und danach lief er nur einmal. Kann also daher noch drin sein.
Hilfe! Was kann es noch sein?
Schon mal Danke!
LG, Michaela
Zitat:
Original geschrieben von athospicaro
Danke für die Tipps, habe alles überprüft, aber grad hat er trotzdem gezickt.
Sind Landstrecke zur Probe gefahren. Erst ganz normal alles, Betriebstemperatur auch wie immer. Nach ca. 5 Min. erstes ruckeln (ganz leicht, mehr wie eine Verzögerung), dann wieder ruhig gelaufen, auch in der Beschleunigung, dann wurde ruckeln stärker und Motorlampe ging an.
Er ist nicht abgesoffen! Einspritzventil, Relai für Kraftstoffpumpe, und Benzinpumpe gecheckt und gemessen - mein Freund sagt Werte stimmen.
Nun bauen sie grad den Benzinfilter aus.
Er bekommt schlicht nicht genug Sprit! Aber warum?
Fehler ausgeblinkt, wieder 25 Einspritzventil Spannung zu hoch.
Auch 44 Lambdasonde hat er noch drin, aber die ist vor einigen Tagen gewechselt worden und danach lief er nur einmal. Kann also daher noch drin sein.
Hilfe! Was kann es noch sein?
Schon mal Danke!
LG, Michaela
Hallo Michaela,
ich bleibe dabei. Es ist die Zentraleinspritz-Einheit. Die Spannung geht hoch in dem Moment wo der Kurzschluß gegen Masse entsteht. Danach ist alles wieder normal. Wenn einer in Deinem Bekanntenkreis ein Auto mit Zentraleinspritzung hat, übernehm die mal in Dein Auto und mach eine Probefahrt. Du wirst sehen der Fehler ist weg. Oder ein anderer Vorschlag: Ein Voltmessgerät das auch Millivolt anzeigt an das Pluskabel des Einspritzventils angeklippst, dann gefahren. Es wird ein gewisse Spannung angezeigt, wenn dann der Fehler auftritt, müßte das Messgerät einen Ausschlag machen. Dies ist dann der Beweis für einen Kurzschluß.
Viel Erfolg
Gruß
Reinhard
bei mir in der fehlercodetabelle steht unter fc 25 das die spannung am einspritzventil zu niedrig wäre ...
das steuergerät überwacht das einspritzventil indem es die spannung misst die anliegt... es muss einmal + und einmal - messen ... je nach dem ob das ventil angesteuert wird oder nicht.
wenn z.b. die leitung zum des ventils unterbrochen ist, die isolierung beschädigt ist und die leitung auf masse liegt, oder das ventil eine (evtl. sporadische) unterbrechung in der spule hat ... oder auch das stg selbst defekt ist ... kann das steuergerät an seinem ausgang nur 0v messen und setzt den fehlercode 25 einspritzventil "spannung niedrig" ...
dazu würde auch der fehlercode 44 (beheizte lambdasonde - mageres gemisch) passen ... das einspritzventil wird nicht mehr sauber angetaktet, dadurch läuft der motor zu mager weil er weniger kraftstoff einspritzt als er zu einem gemisch nach lambda 1 benötigt ... der fc 44 wird dann erzeugt wenn die lambdasondenspannung eine gewisse zeitspanne einen wert unter 0.5v (mager) erzeugt, weil das stg das gemisch nicht anpassen kann.
@reinhard
bei einem kurzschluss nach masse ist keine spannung mehr messbar ...
die sache mit dem multimeter funktioniert nicht. das einspritzventil wird von klemme 15. versorgt und vom steuergerät massegtaktet. im moment der antaktung sinkt die spannung von batteriespannung auf 0v solange das ventil mit masse versorgt wird und geöffnet ist .... wenn es nicht mehr mit masse versorgt wird schliesst es und erzeugt eine induktionsspannung von ca. ~75 volt.
ich hab mal ein bild vom spannungsverlauf bei der antaktung skizziert .... ist mit paint gemacht und nicht ganz genau, aber ich hoffe das man erkennen kann was ich meine.
Hallo!
Also, Stand der Dinge:
Es wurde alles gemessen und die Werte stimmten.
Auch Einspritzventil selbst spritzte -optisch bewertet- sauber ein.
Bei einem erneuten Prüfungsdurchlauf siehe da, das Ventil öffnet plötzlich nicht.
Nun, mit "Elektro-Dingen" kenne ich mich nicht aus, aber mein Freund meinte die Werte kommen am Ventil an, aber es öffnet nicht.
Astra steht also noch und es wird die Woche mal mit einem anderen Ventil versucht zur Probe.
An Omidoc: Danke für die schlüssige Erklärung! Skizze werde ich weitergeben. Wie gesagt, Schrauberarbeiten bekomme ich ja selbst hin, aber das...
Meld mich, wenn es Neues gibt.
ich tippe auf nen massefehler...
Hallo!
Vielen Dank an alle, die mir gute Tipps und Anregungen zur Fehlersuche geposted haben! Was soll man sagen - er läuft wieder!!!
Das Einspritzventil haben wir ersetzt, aber er lief trotzdem nicht. Also wieder auf die Suche und siehe da, die Benzinpumpe arbeitete doch nicht so zuverlässig wie sie es uns bei den voran gegangenen Checks glauben lassen wollte.
Sie lief ca. 20 Minuten sauber durch und fing dann mit Aussetzern an, was soweit ging, dass sie sich ganz verabschiedet hat und nur nach der Devise "Vor Gebrauch gut schütteln" wieder ihren Dienst aufnahm.
Also Pumpe ausgetauscht und der Astra läuft wieder!