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Falsch eingefahren ?

BMW 1er
Themenstarteram 19. Dezember 2015 um 21:06

Hab gestern meinen 2015er 1er mit 1km auf der Anzeige in München abgeholt und bin dann 3-4h heimgefahren (über 300km, weiß grad nicht wieviel).

Der Verkäufer hatte zu mir gemeint, ich soll ihn über 3.000 Touren halten beim Einfahren (nachdem der Motor warm is zumindest) und Super95 tanken, was ich beides gemacht habe. Sonst hat er nix gesagt.

Jetzt hab ich grade online gelesen, dass der Wagen zwar zwischen 2.500 und 3.500 Umdrehungen eingefahren werden sollte, aber dass man laut Handbuch maximal 150 fahren darf. Bin natürlich gleich 195 gefahren :(

Hoff ich hab nix kaputt gemacht. War auch manchmal eher bei den 4.000-4.500 Umdrehungen. Denkt ihr ich kann das noch retten? Ist das überhaupt schlimm oder mach ich mir zuviele Sorgen?

Und noch was: Gibt ja keine Temperaturanzeige: Wann ist der Motor ungefähr warm, sodass man höher drehen kann? Bis der warm ist, sollte man ja eher untertourig fahren?

BG,

ola

Beste Antwort im Thema

Es gibt immer wieder Gründe, keine Leasing-Rücklaufer zu kaufen :-)

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Ins Geheimmenü kommt man indem man bei ausgeschalteter Zündung den Knopf gedrückt halt und dann entweder die zündung an mach oder gleich den Motor startet und dann mit dem Knopf runter auf entriegelung gehen. Wenn man das auswählt gibt man da dann die Qurrsumme aus den letzten ich glaube 6 Stellen der fahrgestellnummer ein.

Dann ist man im geheimmenü und unter Temperatur kann man so manches einsehen.

Das ist woanders hier im Forum auch noch besser erklärt ;)

hab das jetzt nur auf die schnelle aufm Handy getippt :D

Hat das Aufrufen des Menüs irgendwelche Auswirkungen auf die Garantie?

Nein soweit ich weiß, hat das keine Auswirkungen

Sry doppelpost.

Ist es denn auch möglich dann die Temperaturanzeige permanent anzeigen zu lassen und ggf. noch eine digitale Tachoanzeige oder sind dafür andere Codierungsschritte notwendig? Danke :)

Das Thema gab es glaube ich schon mal.

Es gibt zum Nachrüsten anstatt der linken Lüfterdüse in der Mitte ein Set in dem man so Sachen anzeigen lassen kann.

Oder über n OBD2 Bluetooth Stecker und n Handy wobei ich dir da keine näheren Infos geben kann :D

 

Suche auch schon länger nach einer Lösung, aber ne richtig gute Lösung hab ich noch nicht gefunden.

schreibt eine Mail an kundenbetreuung@bmw.de mit der Bitte, doch die Temperatur des Motoröls in den Bordcomputer zu integrieren.

Sollte meines erachtens ein Leichtes für BMW sein-alle Werte sind im Steuergerät vorhanden.

Jeder VAG zeigt das im Bordcomputer an, und solange Verbrennungsmotoren verbaut werden, ist das meiner Meinung nach einer der wichtigsten Betriebsparameter nach Motorölstand, Kühlwasserstand und Kraftstoffvorrat ;)

Immerhin haben sie es ja geschafft, eine total sinnige Anzeige über Drehmoment und Leistung darzustellen...

Zum Thema App-die gängigen Fahrzeugapps zeigen mit einem Bluetooth OBD Adapter immerhin Kühlwassertemparatur.

Im 1er Forum hat einer zumindest für die Benziner eine IOS-App mit Motoröltemperatur programmiert. Das funktioniert ganz gut.

Sonst bleibt dir nur der kauf des P3 Performance Displays, das in das linke Lüftersgitter eingebaut wird-zum Preis von 350€

 

Gruß

Zitat:

@olameinelieben schrieb am 19. Dezember 2015 um 22:06:27 Uhr:

...

Der Verkäufer hatte zu mir gemeint, ich soll ihn über 3.000 Touren halten beim Einfahren (nachdem der Motor warm is zumindest) und Super95 tanken, was ich beides gemacht habe. Sonst hat er nix gesagt.

....

BG,

ola

Ich denke mal, dass Du das falsch verstanden hast.

Nie im Leben hat der gesagt, "über 3.000 Tourenhalten".

Der hat sicher gesagt, "nicht über 3.000 Touren halten".

am 9. März 2016 um 6:17

Also, mit den Einfahrvorschriften kann man sich unnötig viele Gedanken machen!

Folgendes sollte man sich zu Gemüte führen ...

1) die Motoren werden vor Auslieferung im Rahmen der Qualitätssicherung auf Betriebstemp. gebracht und im Werk auf Vollast gefahren!

2) früher waren die Fertigungstoleranzen wesentlich schlechter als heute, weshalb eine Anpassung der Betriebstoleranzen mit einem Einfahröl über die ersten ca. 1000km erreicht werden sollte. Dieses Einfahröl musste dann nach ca. 1000km gegen normales Motoröl gewechselt werden. Einfahröl hatte spezielle Schmierwirkung, um den Prozess des Einlaufens zu unterstützen.

So, was kann man aus diesen Fakten folgern?

1) die Betriebstoleranzen sind heute produktionstechnisch bereits perfekt, die Oberflächenrauhigkeiten sind annähernd perfekt, und verändern sich im Betrieb normalerweise nicht mehr wesentlich. Eine wesentlich erhöhte Reibung im Neuzustand ist nicht mehr gegeben. Der Motor kann sofort ab Zusammenbau Vollast und Nenndrehzahl belastet werden, ohne dass es Schäden gibt. Die Ölfilme in den Lagerstellen sind stabil und tragfähig, Metall-Metall-Kontakt findest nicht statt.

2) Wenn der erste Ölwechstel im regulären Intervall vorgeschrieben ist, also nach 15tkm/30tkm, dann ist der Motor mit standardmäßigem Motoröl befüllt, was auch die normalen Schmiereigenschaften hat. Somit ist auch kein nennenswerter Einlaufprozess eingeplant, den das Öl unterstützen muss.

Also, wenn Herstellerseitig der erste Ölwechsel nicht ausserplanmäßig, also nach z.B. 1000km, vorgeschrieben ist, dann ist ein Einfahren nicht nötig, weil technisch irrelevant.

Ich würde allerdings die ersten 100km nicht im Dauerbodenblechkontakt abreissen, also die ersten 100km in 25min erfahren. Aber selbst mal Vollgas bei 5000 U/min zum Überholen ist unkritisch!

Neuere Forschungen der (dt.) Maschinenbauer (Heidelberg oder Karlsruhe war, ich habe es aktuell nicht mehr im Kopf) - ich hatte die Studie hier im 1er E87 bzw. 3er F30 Forum mal gepostet, zeigten, dass ein Betriebszustand mit höherer Drehzahl in der ersten Betriebsminuten aus dem metallischem Mikroabrieb und dem Öl eine mikroskopische Knetmasse entstehen lässt, die sich auf der obersten Materialschicht einlagert. Diese bietet besonders gute Notlaufeigenschaften besitzt, da sie neben Nanometallpartikel eben auch Öl speichert.

Die Forscher fnden heraus, dass zu Entstehen dieses '3. Elements' hohe, wenn auch nicht Maximaldrehzahl erforderlich ist. Ebenso ist die Entstehung dieser Oberflächenversiegelung nur in den ersten Bertiebszeiten gegeben und kann später nicht mehr nachgeholt werden, weil dann die obersten Oberflächenräuhigkeiten im Nanobereich nicht mehr vorhanden sind.

Also, natürlich finden extrem kleine Oberflächenanpassungen an der Rauhigkeit auch heute noch statt, die aber nicht mit den Einfahren und der Notwendigkeit eines schierverminderten oder -schmierveränderten Öls zu tun haben. Es ist keine Rundheitsanpassung etc. Bei niedriger und mittl. Drehzahl kann sich aber diese Öl-Metall-Knetmasse nicht bilden und die Öberflächen perfektionieren.

Aber auch: Wenn Du nach 50/100km genauso fährst, wie nach 5000 oder 10.000km, bewirkst Du am Motor rein garnichts negatives. Sprich, fahre nach 100km genauso, wie sonst - 'vernünftig' vorausgesetzt - und Du brauchst Dir um den Motor keine Sorgen mehr zu machen!

Die Tribologiestudien sind aber schon etwas älter, soweit ich weiss. Und die aktuellen Zylinderinnenwände werden ja mit dem Lichtbogenspritzverfahren beschichtet, das ist doch wieder eine ganz andere Geschichte?

Zudem ist der Motor ja nicht das einzige was an so einem Auto eingefahren muss, man nehme z.b. Kupplungen, Getriebe, Bremsen.

Am Ende ist es doch ganz einfach: Betriebsanleitung lesen und befolgen, dann macht man nichts falsch.

am 9. März 2016 um 6:40

Ach, übrigens schreibt Honda bei den hochdrehenden Motorädern (CBR1000RR) mit einem roten Bereich bei 13.000 U/min explizit keine Einfahrregeln vor. Man solle 'nur ruckartiges Vollgasgeben und Fahren am Anfang vermeiden'.

Alle Drehzahlen sind erlaubt.

Können die Japaner so viel besser Motoren (zusammen-)bauen?

Opel schreibt seit ca. 15 Jahren keine Drehzahlen mehr beim Einfahren vor. Und diese Liste kann man deutlich erweitern.

Ist BMW so schlecht? Oder haben die einfach nur besonders pingelige Garantie-Betriebswirte?

Übrigens haben wohl viele M-Modelle ein anderes Öl von Werk eingefüllt bekommen, weshalb der Ölwechsen dort nach 1000-2000km vorgeschriben ist. Hier macht dann eine Drehzahlbegrenzung solange das Einfahröl im Motor ist wohl sinn!

am 9. März 2016 um 6:59

Wieso muss man da gleich von "schlechten" Motoren reden?

Nur weil eine Einfahrzeit vorgeschrieben wird? Ich glaube das ist einfach nur eine Empfehlung, vorschreiben kann mir sowieso keine wie ich mein Auto zu fahren habe ;)

Aber alle Teile am Auto haben bei der Abholung noch nicht viele Kilometer gesehen, deswegen macht es ja Sinn das ganze Auto anfangs etwas daran zu gewöhnen. Viele Autos erlangen auch erst nach ein paar tausend KM die maximale Leistung und fahren auch erst dann die Höchstgeschwindigkeit.

Natürlich ist es etwas pingelig wenn man mehrere tausend KM keine 3.000 U/Min oder so ähnlich überschreiten soll. Aber es zwingt ja auch niemanden dazu dies einzuhalten :D

Lg Schlüsi

http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html fiel mir bei erneutem Lesen dieses Threads gerade ein...

Zitat:

@Matze316 schrieb am 22. Dezember 2015 um 21:21:16 Uhr:

 

Junge das issen BMW, der kann das ab.

So ist es! :D

Ich habe vor knapp 4 Jahren unseren 116dA aus München abgeholt. Kurz vollgetankt, 15 Min warmgefahren und Vollgas überall wo ich es konnte und durfte (bis NRW 600 KM)

Wenige Wochen später wurde der gechippt. Verprochen wurden 190 PS, auf der Rolle kamen 202 PS, lag wohl gut im Futter. Inzwischen hat der Wagen 130 Tkm runter und es gab keinerlei Defekte, einfach nichts! Auch kein Ölverbrauch zwischen den Intervallen.

Manche Leute machen sich viel zu viel Kopf darum. Es ist doch nur ein Auto! Sogar ein zuverlässiges Auto!

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