ESP 2
Hallo,
würde gerne wissen ob der GTI schon das ESP 2 an Bord hat (so wie der neue Astra). Unterschied zwichen ESP 1 und ESP2, das Neue kann bis zu 3 Rädern abbremsen, das Alte nur Eins. Habe in dem GTI Prospekt aber leider keine Info dazu bekommen.
21 Antworten
Frag doch mal deinen 🙂
genau... du hast doch gerade ein auto mit dem du dich nun wirklich so gut wie immer am grenzbereich bewegen kannst (heißt jetzt nicht dass ich es mit meinem tdi nicht könnte *g*)
aber denk mal nicht dass du es hast... das esp 2 gibts noch nicht bei vw
Bin zwar kein Spezialist aber ein bisschen gegoogelt und siehe da auch das ESP 1, wenn es denn überhaupt ein ESP 2 geben sollte, kann mehrere Reifen einbremsen:
... Das ESP überprüft durch Sensoren an den Bremsen und am Lenkrad den Wunsch des Fahrers und vergleicht ihn mit dem tatsächlichen Fahrverhalten, das durch weitere Sensoren erfasst wird. Erkennt es einen Unterschied zwischen Fahrerwunsch und Fahrzeugverhalten, greift es innerhalb von Sekundenbruchteilen ein: Je nach Erfordernis können dann zur Stabilisierung ein Rad oder auch mehrere Räder individuell abgebremst werden, wodurch das Auto lenk- und beherrschbar bleibt.
Quelle: Continental
Ich denke der Threadersteller meinte diese leichte Überarbeitung des Ansprechverhaltens des ESP was VW bei dem neuen Modelljahr eingeführt hatte. Also sollte sein GTI das haben, ist ja MJ 2005.
Ich hatte mal gelesen, das ESP 2 durch impulse/vibration ins lenkrad den Fahrer zum
lenken/gegenlenken in die richtige Richtung bewegen soll.
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Zitat:
Original geschrieben von voller75
Ich hatte mal gelesen, das ESP 2 durch impulse/vibration ins lenkrad den Fahrer zum
lenken/gegenlenken in die richtige Richtung bewegen soll.
Richtig Das ESP 2 greift in die Lenkung und die Bremsen ein habe das mal in einem Breicht gesehen wenn du nun mit ESP 2 zb auf der linken seite auf eis fährst und auf der rechtem auf trockener Straße und fängst an zu bremsen bleibt das auto gerade in der Spur und bricht nicht ausweill das ESP 2 ruckartige Lenkbewegunge macht die das Auto geade halten. Bei ESP 1ist das nicht der Fall und das Auto würde anfangen zu drehen.
soll ab mdj. 06 also mai/juni 05 serie sein
Hallo,
Also ein Auto was nur ABS hat dreht sich auch nicht wenn links Eis (oder gleitfläche) ist und rechts trocken. Habe ich schon selbst bei einem Sicherheitstraining getestet. Mein Golf IV ohne ESP ist schön gerade aus gefahren.
Bye
war ESP im Golf IV nicht auch schon serienmäßig ?
@thomas56
Nicht bei so einem alten Bj 6/99 wie bei mir ABS war von anfangan serienmäßig.
Bye
also ich kann auch nur Snake2019 zustimmen.
Wenn die eine Seite rutschig ist und die andere griffig, und du bremst, dann greift das ABS ein und das Auto bleibt stabil.
ESP greift dagegen zum Bleistift ein, wenn du ne Kurve zu scharf nimmst und es die aus der Kruve haut. Ebenfalls kommt das ESP wenn deine Räder durchdrehen, wenn du zu stark anfährst.
okay, dachte nur weil bei meinem G4 BJ 07.00 das ESP Serie war.
Zitat:
Original geschrieben von henkel060782
Richtig Das ESP 2 greift in die Lenkung und die Bremsen ein habe das mal in einem Breicht gesehen wenn du nun mit ESP 2 zb auf der linken seite auf eis fährst und auf der rechtem auf trockener Straße und fängst an zu bremsen bleibt das auto gerade in der Spur und bricht nicht ausweill das ESP 2 ruckartige Lenkbewegunge macht die das Auto geade halten. Bei ESP 1ist das nicht der Fall und das Auto würde anfangen zu drehen.
Ich habe in einer Autozeitung aber anderes gelesen.
Das ESP2 lenkt nicht selbst, sondern gibt dem Fahrer nur durch ein Feedback am Lenkrad die richtung an, die zum stabilisieren Notwendig ist (genannt "Fahreempfehlung"😉.
Das Lenken selbst und das Schauen auf die Strasse
muss der Fahrer schon noch selbst vornehmen.
Was da aber auch stand, war,dass genau das Bremsen mit Links Glatteis und rechts Strasse beim herkömmlichen ESP Probleme verursacht - Auto kann trotz ESP Eigenbewegung aufweisen und Fahrer muss gegenlenken. Das ESP2 soll heirfür dem Fahrer nun zeigen, wohin er lenken muss. (ist das Gleiche wie die Rückstellkraft im Lenkrad, bei einer Kurvenfahrt : intuitiv hält man mit den Händen gegen diese Kraft, damit das Lenkrad sich nicht bewegt).
Hier mal der Pressetext zum ESP+ aus WOB:
Wolfsburg. Volkswagen wird ab Mitte des Jahres 2005 im Golf und weiteren Modellen eine neue ESP-Generation mit gezielter Lenkunterstützung einführen. Situationsbedingt gibt das elektronische Stabilitätsprogramm dabei Impulse an die Lenkung weiter, die den Fahrer intuitiv zum richtigen Gegenlenken bewegen. Das ESP + Fahrempfehlung trägt so dazu bei, insbesondere auf Straßen mit unterschiedlichen Reibwerten (etwa links trocken, rechts Nässe oder Schnee) den Bremsweg um bis zu 10 Prozent zu verkürzen.
Das neue System ist in dieser Art ausschließlich in Verbindung mit Fahrzeugen einsetzbar, die - wie der neue Golf - über eine elektromechanische Servolenkung oder eine andere aktive Lenkung verfügen. Volkswagen entschied sich nicht zuletzt deshalb sehr frühzeitig, den Golf serienmäßig mit einem "aktiven" Lenksystem auf den Markt zu bringen.
Neues ESP gibt Denk- und Lenkanstöße:
Die Hoheit des Handelns bleibt voll und ganz beim Fahrer
Wichtig: Das neue ESP übernimmt nicht den Job, das Auto wirklich zu lenken, da die Hoheit des Handelns voll und ganz beim Fahrer bleiben soll. Es gibt vielmehr eine - wenn auch deutlich spürbare (mit einem Moment von maximal 3 Newtonmetern) - Lenkempfehlung ab. Das Beispiel der Fahrbahnbeläge mit unterschiedlichen Reibwerten zeigt im Detail, wie wirkungsvoll das System eingreift: Winter, eine Fahrbahnhälfte ist trocken, die andere immer wieder von Schneepassagen überzogen.
ESP heute:
Am Rad mit dem geringsten Grip richtet sich alles aus
Bisher sieht das Szenario auf dem beschriebenen Untergrund mit unterschiedlichen Reibwerten (im Fachjargon µ-Split genannt) bei einer Vollbremsung mit ESP im Idealfall so aus: Dank ESP gerät das Auto nicht ins Schleudern, der Fahrer kann es auf Kurs halten und dem Hindernis ausweichen.
Da sich aber - um das Ausbrechen des Fahrzeugs auszuschließen - die Bremswirkung am Rad mit dem schlechteren Reibwert (hier auf Schnee) orientieren muss, kann der Wagen nicht so stark abgebremst werden, wie es das Rad / die Räder auf trockenem Untergrund eigentlich zuließen. Denn: Ohne ein Gegenlenken in die korrekte Richtung würde der Wagen durch das "Überbremsen" eines Rades ausbrechen, da die dann unsymmetrisch einwirkenden Bremskräfte eine Drehtendenz des Wagens in die Richtung der griffigeren Fahrbahnseite unterstützen.
ESP morgen:
Das Rad mit dem höherem Grip darf jetzt voll zupacken
Genau an dieser Stelle setzt das neue ESP mit Fahrempfehlung an: Das System "erkennt" die Richtung, in die der Fahrer gegenlenken muss, um das Auto ohne auszubrechen optimal verzögern zu können. Deshalb gibt die Einheit an die elektromechanische Servolenkung den Befehl, einen Lenkimpuls in die benötige Richtung abzugeben. Den spürt der Fahrer, folgt dann intuitiv diesem Signal und führt das klassische Gegenlenken aus. Durch diesen stabilisierenden Eingriff kann der Bremsdruck an den Rädern mit dem größten Grip erhöht werden. Folge: der Bremsweg wird um bis zu 10 Prozent kürzer.
ESP und EPS:
Electrical Power Steering im neuen Golf
Möglich wird all dies erst durch die Vernetzung des ESP mit einer elektromechanischen Lenkung (EPS, Electrical Power Steering), wie sie der Golf besitzt. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Doppelritzel-Lenkung. Die Lenkunterstützung erfolgt über einen Servomotor. Mit Hilfe zweier Ritzel (Lenk- und Antriebsritzel) werden die erforderlichen Lenkkräfte sowohl auf der Lenksäulen- als auch der Servoseite in die bekannte Zahnstange eingeleitet. Dabei überträgt das Lenkritzel das direkt vom Fahrer erzeugte Lenkmoment; das Antriebsritzel steuert über ein Schneckengetriebe das Unterstützungsmoment des Servomotors bei. Durch diesen Aufbau ist stets eine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe aktiv und das Fahrzeug selbst beim Ausfall des Servomotors weiterhin lenkbar. Für die Fahrempfehlung via ESP bildet dieser Servomotor die Schlüsselfunktion, da er letztendlich den Impuls zum Gegensteuern im Lenkrad auslöst.
Zitat:
Original geschrieben von mauliwurf2
Ebenfalls kommt das ESP wenn deine Räder durchdrehen, wenn du zu stark anfährst.
[Klugscheissmodus an]
Die Durchdrehen der Räder beim Anfahren regelt das ASR, nicht ESP. (Obwohl natürlich technisch verwandt.) Leider hatte mein letzter Golf IV zwar ESP, aber kein ASR. Da konnte ich noch manch verschlafenes Dorf beim Ampelstart aufwecken ....