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Erhöhter Motorölverbrauch bei Neufahrzeugen?

Themenstarteram 10. Juli 2016 um 18:50

Hallo wollte mal nachfragen warum der Motorölverbrauch bei Neufahrzeugen höher ist?

Waere nett wenn jmd. eine technische Erklärung dazu hat :)

MfG nappo91

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19 Antworten

Die Einzelteile, insbesondere Kolbon und Zylinder, müssen sich ja erstmal kennenlernen, sprich aufeinander einarbeiten. Dadurch isr am Anfang nicht die Dichtigkeit gegeben, die nachher vorhanden ist. Dadurch kann auch mehr Oel in den Brennraum gelangen, was verbrannt wird.

Ist mit heutigen Produktionmöglichkeiten aber auch immer weniger geworden. Früher hatte man noch Einfahrvorschriften, das hat sich ja weitestgehend erledigt dank immer geringerer Toleranzen und Materialien.

Also auch ein neuer Motor sollte auch nicht das Oel durchziehen wie Harald Junhnke den Sprit zu seinen besten Zeiten ;)

mfg

Weil sich verschiedene Teile wie zb Kolbenringe erst mal an ihr Gegenstück anpassen müsse.

Themenstarteram 10. Juli 2016 um 19:27

Achso ja das klingt logisch vielen Dank ;)

 

MfG nappo91

Weil heute in den neuen Motoren 0-20er Brühe drin ist, und somit sehr dünn ist.

Moin

Weshalb das die Fahrzeuge früher, mir superhochleistungs20w60 Öl genau so machten, und moderne Fahrzeuge mit 0W20 Plörre mit 200.000 auf der Uhr genau so keinen relevanten Verbrauch haben.

Hat mit dem Öl nix zu tun, braucht man dir nicht erklären.

Frage wurde schon hinreichend beantwortet.

Moin

Björn

Nicht zu vergessen die Praxis der Automobilhersteller, Motoröl beim Verlassen des Montagebandes nur bis zum Minimum aufzufüllen. Spart denen echtes Geld.

Die Niederlassung muss auf eigene Kosten den Rest auffüllen, was sie aber aus Kostengründen nicht tut sondern nur bis zur "Mitte" auffüllt. Die sparen somit auch, wo sie nur können.

Technisch ist nichts einzuwenden, suggeriert aber dem Neuwagenbesitzer, der ja sein Öl immer auf Maximum stehen haben möchte, einen höheren Ölverbrauch. Der füllt dann halt auf seine Kosten auf...

Motoren aus der heutigen Fertigung sind so genau gearbeitet, dass ein richtiger Ölverbrauch schon fast nicht messbar ist.

Moin

Gering, aber eben doch, aus den oben benannten Gründen, höher als nach ein paar tausen km, je nach Belastung. Im Industriebereich werden die Öle noch heute nach größeren Revisionen, oder gar bei neuen Motoren nach weniger Stunden als den dann folgenden Zyklen getauscht, um Abrieb durch Einlaufen aus dem Öl zu bekommen.

Moin

Björn

am 12. Juli 2016 um 7:23

Ist das denn häufig so bzw. bei viele Neuwagen so?

Bei mir war ein dünnes Öl wie 0w-20 oder 0w-30 vom Werk auf genau Max. eingefüllt. Weiß nicht, ob der Händler das nachgefüllt hatte, aber ich hatte das am Anfang direkt geprüft. Das Öl war so hell, dass man das auf dem orangen Ölstab kaum sehen konnte.

Nach 13tkm waren ca. 2mm auf dem Ölstab weg. Also höchstens 100ml.

Ich kann pauschal auch keinen wesentlich höheren Ölverbrauch bei Neufahrzeugen feststellen.

Moin

Aus oben benannten Gründen. Höher bedeutet nicht gleich VWs Aussage: einen Liter auf tausend. Einlaufen tun sich alle Materialien in den ersten Stunden. Etwas mehr verbrauchen dann auch. Ob das dann irgendwo auffallend ins Gewicht fällt, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Meiner nimmt trotz, oder wegen :-) 0er Öl auch nach 200.000 nicht merklich Öl, und dabei hat der nur 3,5 Liter.

Was völlig abwegig ist, ist die Aussage das ein 0W20 einen höheren Verbrauch erzeugt. Bei älteren Modellen vieleicht, bei Modellen wo ein 10er vorgesehen ist, kann sein. Bei Toyota und anderen Modellen, welche ein solches edles Wässerchen vorsehen (Sogar der GT86) nicht.

( ;-) Vieleicht liegt es ja auch nicht an den modernen Ölen, sondern an den veralteten Motoren, an denen es getestet wird..... :-) )

Moin

Björn

@Friesel

Ist 20er Öl dünner als 30er oder höher oder nicht ?

Je dünner das Öl, um so mehr gelangt dadurch über die Abstreifringe in den Brennraum oder auch durch ältere poröse Dichtungen bzw Simmerringe.

Die Fertigungstolleranzen sind auch unterschiedlich oder meinst Du nicht ?

Lies den Oelthread im Technikforum komplett durch (sind nur ein paar tsd Seiten), dann weißt du, dass du falsch liegst.;)

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 12. Juli 2016 um 12:54:53 Uhr:

Lies den Oelthread im Technikforum komplett durch (sind nur ein paar tsd Seiten), dann weißt du, dass du falsch liegst.;)

mfg

Habe keine Lust, Millionen von Aussagen, von denen warscheinlich keine 50% stimmen, zu Lesen.

Moin

Corsa:

Zitat:

Ist 20er Öl dünner als 30er oder höher oder nicht ?

Ein 20er bei 100 Grad eine geringere Viskosität als ein 30er. Ob es dann höher steht kommt darauf an in welchem Regal du es lagerst. :-)

 

Zitat:

Je dünner das Öl, um so mehr gelangt dadurch über die Abstreifringe in den Brennraum oder auch durch ältere poröse Dichtungen bzw Simmerringe.

Die Fertigungstolleranzen sind auch unterschiedlich oder meinst Du nicht ?

Also, Das ist wiederrum falsch. Zunächst einmal lautet der Thread: "Erhöhter Motorölverbrauch bei Neufahrzeugen" Nicht "Erhöhter Ölverbrauch bei Nutzung von 0er Ölen bei Öldtimern.

Dann muß man dazu sagen: Wenn deine Ölabstreifringe nicht dazu in der Lage sind ein normalviskoses Öl, und auch ein 0W20 zählt bei bis zu 150 Grad noch dazu, kommt auf den HTHS Wert an, ausreichend ab zu streifen, dann sind deine ABstreifringe hin. In einem Neuwagen ist das für mich ein Wandlungsgrund.

Wenn dann noch ältere und poröse Dichtungen/SImmeringe verbaut sind, dann gebe ich den Neuwagen zurück. Ende.

Die unterschiedlichen Fertigungstolleranzen interessieren mich recht wenig, denn sie sollten alle innerhalb der Toleranz liegen, das die Abstreifringe sauber arbeiten. Ansonsten ists ein Murcksauto.

 

Welches Öl ein Motor benötigt ist heute, im Gegensatz zu früher, nicht mehr von den Außentemperaturen abhängig.

Es gibt kaum noch Motoren, welche einzig auf die Kühlwirkung der Ölwanne und einige Kühlrippen bauen. Auch sind die Luftgekühlten Motoren heute Rar geworden. In einen Rasenmäher würde ich auch heute kein 20er Öl kippen, diese Motoren sind für diese Öle Temperaturmäßig nicht ausgelegt.

Heute herrschen die Wassergekühlten Motoren vor, und die haben heute fast außnahmslos eine Wasserkühlung fürs Öl. Dadurch werden heutige Motoren im Öl kaum wärmer als 120 Grad, wodurch sie weit unter ihrer HTHS Grenze von 150 Grad bleiben. Resultat: ein 20er Öl schmiert hervorragend, und die Abstreifringe bekommen es sauber von den Zylinderbuchsen.

Du weist hoffentlich schon warum ein 40er Öl ein 40er ist, und kein 20er?

 

Moin

Björn

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