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Erfahrungsbericht neuer Passat B8 240 PS DSG und sechs Werkstattaufenthalte

VW Passat B8
Themenstarteram 4. September 2015 um 14:53

Neuer VW Passat 4 Motion Bi-Turbo Erfahrungsbericht

Ich finden den neuen Passat gelungen und aus diesem Grund habe ich mir auch den B8 als 240 PS 4 Motion DSG mit vielen Extras für etwas über 60.000€ bestellt. Leider habe ich seit Besitz des neuen PKW ziemlich viel Ärger und neben akuten Ölverlust, Kühlwasserverlust viele Probleme mit dem AID und der Discover Media Pro!

2015-06-01

Werksabholung in Wolfsburg. Die Werks Abholung verzögert sich, so dass wir erst um 18:00 unseren Neuwagen bekommen und um 19:00 Wolfsburg verlassen. Kurz hinter dem Ortsschild friert der Navi Hauptschirm und das AID das erste Mal ein. Trotz Ausschalten den PKW, können wir den Navigationscomputer leider nicht wieder zum Laufen bringen.

Erst später lernen wir, dass das System mindestens 1 Stunde komplett ausgeschaltet sein muss um wieder neu zu starten.

2015-06-02 Erster Werkstattaufenthalt

Ich fahre gleich morgens zur Werkstatt um den Ausfall von Navi und AID zu reklamieren. Beim Autohaus wird der Fehlerspeicher ausgelesen und die Seriennummern etc. dokumentiert um mit dem Mutterkonzern das weiter Vorgehen zu besprechen.

Später werde ich informiert, dass alle Systeme aktuell sind und ich bitte weiterfahren soll, der Fehler sollte nicht wieder auftreten.

2015-07-03

Der Navi und das AID Display „frieren“ immer wieder ein und ich reklamiere jetzt schriftlich beim Autohaus und reiche verschiedene Videos mit „Eingefrorenen System“ ein.

Auch reklamiere ich den Radioempfang, welcher deutlich schlechter, als bei allen anderen Fahrzeugen ist, die ich bisher fuhr.

2015-07-14 und 2015-07-15 Zweiter Werkstattaufenthalt

Nach Rücksprache mit Volkswagen wird die Steuerungselektronik komplett getauscht. (The Brain) Auch die Software wird soweit nötig und möglich aktualisiert.

2015-07-16

Bereits auf der Rückfahrt vom Autohaus fällt der komplette Navibildschirm aus und ist nur noch Schwarz. Auch flackert jetzt das AID. Der Radioempfang ist weiterhin schlecht.

2015-07-22 Werkstattbesuch

Ich frage in der Werkstatt persönlich nach wie es denn nun weitergehen soll?

Laut Volkswagen soll die Steuerungselektronik noch einmal komplett getauscht werden. Der nächste Werkstatttermin wird für den 3+4+5 August vereinbart.

2015-08-03 und 2015-08-04 und 2015-08-05 Dritter Werkstattaufenthalt

Für den zweiten Austausch der Steuerelektonik (The Brain) und die drei Tage Werkstatt beschreibe ich noch einmal alle Fehler genau in einem Schreiben vom 3. August.

Zitat:

1.) Navi Probleme wie beschreiben nach letztem Austausch Elektronik (Temporärer Black Screen Navi und Flackern im AID)

2.) CAR NET funktioniert seit letztem Update nicht mehr, bzw. bekomme ich leider selbst nicht zum Laufen.

3.) Radio Empfang ist sehr schlecht (Diverse Beispiele Videos für NDR Info und NDR 2 bereits zugeschickt)Wie oben bereits gesagt - im Austauschfahrzeug alles perfekt!

4.) Die Memoryfunktion vom Fahrersitz funktioniert nicht mehr. Wenn ich den Sitz nach ganz unten stelle, hat der Sitz beim nächsten Einschalten die Einstellung immer wieder vergessen! Das scheint insbesondere die Höhenverstellung des Sitzes zu betreffen.

5.) Die Schutzscheibe im AID hat oben links einen (inneren) Kratzer, welcher insbesondere bei Sonnenlicht ins Auge fällt und der störend ist.

6.) Das Auto stinkt oft und insbesondere nach längerer Fahrt und dann Bremsen bis Stillstand oft einen beißenden Geruch im Fahrzeug. Dieser Geruch ist beim ganz neuen Austauschfahrzeug nicht vorhanden und mir sonst beim Leasing Passat oder Mercedes etc. in irgendeiner Weise je so stark aufgefallen. Das kann nicht in Ordnung sein! (Beim letzten Treffen sagten Sie, dass es vermutlich die neuen Beläge sind!) Der Wagen hat schon 8500 km runter!

7.) Die Verkehrzeichenvorlesefunktion funktioniert nicht immer einwandfrei. Insbesondere in meinem Wohngebiet besteht der Navi (altes Kasernengelände) immer auf 5 Km/H Geschwindigkeit obwohl in diesem Bereich nur eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h besteht und keinerlei Schilder mit 5 km/h oder Ähnlich irgendwo sichtbar sind! Scheinbar zieht also die Systemsteuerung irgendwo historische Daten, eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 5 km/h kann ich keinster Weise nachvollziehen!

2015-08-09

Wir machen Urlaub in Norwegen. Bereits am zweiten Tag frieren wieder der Navi und das AID ein. Beide Bildschirme bewegen sich nicht und das System bzw. der Wagen muss mindestens eine Stunde ausgeschaltet sein um wieder zu funktionieren. Das ist immer noch der gleiche Fehler, wie bei der Werksabholung in Wolfsburg am 2015-06-01. Zwischenzeitlich ist zweimal die gesammt Steuerelektronik ausgewechselt worden! Tatsächlich fängt sich in unserem Norwegen Urlaub jetzt das Navi aber manchmal wieder (das hat es früher nicht getan) und das System ist nicht immer bis zum nächsten Tag unbrauchbar. Auch die Streifen im AID sind weiterhin von Zeit zu Zeit vorhanden.

Im Urlaub macht uns insbesondere der Gestank Sorgen. Jetzt ist das erste Mal meine Frau und Kinder für längere Zeit dabei und meine Frau hält den Gestank im neuen Passat nicht aus. Tatsächlich gewöhnen wir uns wegen des starken Gestankes nach Bremsmanövern an, zum Beispiel an der Ampel an, immer die Fenster und Schiebedach zu öffnen um überhaupt weiterfahren zu können.

2015-08-17 und 2015-08-18 Vierter Werkstattaufenthalt

Am Polarkreis in Norwegen meldet sich der Passat mit der Fehlermeldung „AdBlue Fehler! Motorstopp in 1000km!“ und zählt die Kilometer runter. Da in Norwegen Werkstätten oberhalb des Polarkreises recht selten sind brechen wir unsere Reise ab (Hotelkosten, Stornierung etc.) und besuchen nach Rücksprache mit der Volkswagen Service Nummer die Werkstatt in Mosjoen, Norwegen (Hansens Bilverksted AS).

Hier verbringe ich ab 7:00 Morgens fast den ganzen Tag bis die Werkstatt unter Aufbringung von viel Engagement, mehreren Rückfragen in Oslo und Probefahrten mit bestimmten Geschwindigkeitsintervallen (30 Sekunden bei 80km/h und 2900 Umdrehungen – dann Gas weg für 5 Sekunden, dann 90km/h bei, dann 100 km/h etc. ……), Entleeren und Wiederbefüllen des ADBlue Tanks, Neuaufspielung der Software etc.

Bei Wiederauffüllen muss ich das AdBlue zahlen, welches laut Volkswagen Norwegen nicht zur Garantie gehört. Das Ferienhaus in Mosjoen hätten wir normalerweise nicht gebucht! Meine Familie wartet im Ferienhaus auf meine Rückkehr von der Werkstatt.

Wir verlieren einen ganzen Urlaubstag!

2015-08-02 bis heute

Der Wagen meldet sich insgesamt 3x mit der Bitte Öl nachzufüllen! Im Urlaub und in Deutschland fülle ich jeweils etwa 0,6 Liter nach. Als Ingenieur achte ich insbesondere darauf nicht zu viel Öl nachzufüllen und kann ausschließen zu viel nachgefüllt zu haben!

Wie kann es sein, dass der neue Motor so viel Oel verbraucht? In meinem alten Diesel habe ich auf 100.000 km so viel Öl aufgefüllt, wie bei diesem Neuwagen in 3 Monaten bzw. normalerweise reichte der normale Oelwechsel in der Werkstatt?

2015-08-27 Fünfter Werkstattaufenthalt

Morgens auf dem Weg zur Arbeit meldet sich der Wagen mit der Meldung „Kühlwasserverlust“ auf der Autobahn. Ich entscheide mich umzudrehen und besuche wieder die Autowerkstatt. Ein Meister nimmt das Thema ernst und schaut sich den Wagen genauer an. Tatsächlich vermutet der Meister eine Kühlwasser Leckage, kann diese aber nicht auf Anhieb finden. Der Meister vereinbart mit mir den Sechsten Werkstattaufenthalt um die Kühlwasserl Leckage zu suchen.

Aber der Freundliche findet beim Abschrauben der Unterbodenschutzplatte viel Oel unterm Motor und auf der Schutzplatte. Hier ist das Getriebe für 4 Motion und auch die Platte selbst voller Öl! Man kann die Tropfen unterm Motor deutlich sehen!

Der VW Techniker/Meister bestätigt ein deutliches Problem. Auf einer anschließenden gemeinsamen Probefahrt wird bestätigt, dass der bestialische Geruch (von dem ich berichte) im Fahrzeug ziemlich sicher von verbranntem Öl stammt, welches in den Innenraum getrieben wird.

Zuhause habe ich dann unsere Auffahrt kontrolliert und festgestellt dass wir auf dem Parkplatz des Passat nun frische Ölflecke auf den Pflastersteinen haben!

2015-09-07 und 2015-09-08 Sechster Werkstattaufenthalt

 

Ich werde den „Neuwagen“ Montag wieder in die Werkstatt bringen. Folgende Mängel summieren sich nach den letzten 5 Werkstattaufenthalten zusammen:

1) Navi und AID frieren manchmal ein und können erst nach mindestens 1 Stunde Stillstand wieder genutzt werden. (Kommt seltener vor als vor 9 Wochen!)

2) Das AID flackert im Tagesbetrieb. (Tritt erst nach erstem „Brain“ Wechsel auf!)

3) Der Radioempfang ist weiterhin schlechter als bei anderen Fahrzeugen.

4) Das AID soll wegen innen liegender Kratzer ausgewechselt werden.

5) Der Wagen hat ungeklärten Kühlwasserverlust!

6) Der Wagen hat ungeklärten Oelverlust!

Der Wagen entspricht überhaupt nicht den Erwartungen. Nach bereits 5 Werkstattbesuchen ist der bestialische und wahrscheinlich Gesundheit belastende Gestank immer noch sehr präsent. Der Navi und das AID funktionieren trotz diverser Reparaturen immer noch nicht zuverlässig! Weiterhin habe ich ein mobiles TOMTOM im Passat, weil das Gerät zuverlässiger ist und nicht plötzlich ausfällt.

Das AID flackert. Das Auto leckt unsere Auffahrt voll und beschädigt unser Eigentum! Der Kühlwasser Verlust und Öl Verlust sind nicht geklärt! Die ADBlue Fehlermeldung hat uns Urlaubstage gekostet und zusätzliche Kosten verursacht. Die diversen Werkstattbesuche und Reklamationen kosten Arbeitszeit und Freizeit.

Mit dem neuen Passat – Alter fast 12 Wochen – jetzt 15.000km bin ich schon SECHSMAL absolut notwendig in der Werkstatt gewesen!

Zum besseren Verständnis ein paar Bilder und anonymisierte Dokumentation:

https://www.dropbox.com/.../AAAFfHc1XsogZzBVbLlTnMWja?dl=0

Soviel zu meinen Erfahrungen mit dem neuen Passat B8……vielleicht hat jemand einen guten Vorschlag oder eine Idee zur weiteren Vorgehensweise?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@riedochs schrieb am 11. September 2015 um 07:48:58 Uhr:

Ich sehen keinen Grund Rücksicht auf den Händler zu nehmen. Die Ursache für viele Defekte ist noch nicht gefunden. Rausholen was geht und ab dafür.

Volvo oder VW? Ich würde Volvo nehmen.

Nur so am Rand (und nicht persönlich nehmen): Diese Mentalität "rausholen was geht" muss man dann auch dem Händler und VW zubilligen und nicht so tun, als wäre das dann eine große Schweinerei.

Ich habe meinen Händler im Sinne einer langfristigen Beziehung extra nicht bis auf das letzte ausgequetscht und dafür legt der sich aber auch zur Not mit VW für mich an.

Aber irgendwie scheint so ein Denken langsam old-fashioned zu sein.

Nur ein Einwurf OT

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Bei einem 60 k-Auto wäre 0,33 ("Lebenserwartung": 300.000 km) fair, 0,4 (250.000 km) ein akzeptabler Verhandlungskompromiß und auch 0,5 (200.000 km) sind angesichts des VW-Premiumanspruchs eine Unverschämtheit - solange hält auch der vielzitierte Dacia...

Angesichts dieser Vorschläge bei so einem Schadenshintergrund und verdorbenem Urlaub und auch angesichts des abgebildeten Mega-Puzzles: Weg mit der Karre über den Anwalt und danach was Anderes schönes beschaffen. Mit 60 k€ Budget geht doch so Einiges, gerade jetzt zum Jahresende...

Zitat:

@Acid-Man schrieb am 10. September 2015 um 10:34:55 Uhr:

 

Gestern bin ich den neuen XC90 probe gefahren und kann mir ernsthaft auch einen VOLVO vorstellen. Ist natürlich ein Schiff, aber nett! Leider ist hier die Lieferzeit wieder 5 Monate d.h. ich müsste mit einem Leihwagen wahrscheinlich die Zeit überbrücken, da bei dem Faktor 0,5 ja immer noch die monatliche Belastung bei meiner Kilometerleistung über den Kosten von einem Mietwagen liegen!

Ja, der XC90 hat wegen hohen Auftragseingängen Lieferzeiten bis ins Frühjahr 2016. Volvo hat allerdings momentan attraktive Konditionen für den XC90 und manche Händler (wohl mit Unterstützung von Volvo-D) stellen Leihwagen zu erträglichen Konditionen zur Verfügung, um Wechsler wegen der langen Lieferzeiten mobil zu halten, falls das aktuelle Leasing (oder der Wagen wegen Wandlung vorher weggeht ;)) vorher ausläuft. Eine Nachfrage bei ernsthaftem Interesse könnte sich lohnen.

Zu Deinem eigentlichen Problem: Ich habe die Geschichte verfolgt und bin erstaunt über diese Häufung heftiger Mängel. Nun ja, sowas gibt´s halt quer durch alle Marken immer wieder mal, aber VW scheint bei Modellen im ersten Modelljahr irgendwie ein unglückliches Händchen hinsichtlich des Reifegrades zu haben. ICH hätte auf den Wagen keine Lust mehr und würde zusehen, die Wandlung durchzubringen. Meiner Erfahrung nach kommt immer wieder irgendein Ärger, wenn von Anfang an der Wurm drin ist. Skepsis, vielleicht völlig unbegründet, hätte ich auch, ob nach den umfangreichen Aus- und Einbauarbeiten (Motor, Antriebswellen, Verbindungen und Allrad) alles "rund" läuft und danach wirklich Ruhe ist. Mit den 0,5% bei der Wandlung kann man schon leben, denke ich. Weniger allerdings mit den 2% Preiserhöhung, die bei Neubestellung hinzukämen.

Themenstarteram 10. September 2015 um 20:50

 

Ja, der XC90 hat wegen hohen Auftragseingängen Lieferzeiten bis ins Frühjahr 2016. Volvo hat allerdings momentan attraktive Konditionen für den XC90 und manche Händler (wohl mit Unterstützung von Volvo-D) stellen Leihwagen zu erträglichen Konditionen zur Verfügung, um Wechsler wegen der langen Lieferzeiten mobil zu halten, falls das aktuelle Leasing (oder der Wagen wegen Wandlung vorher weggeht ;)) vorher ausläuft. Eine Nachfrage bei ernsthaftem Interesse könnte sich lohnen!

Vielen Dank für den Tipp. Der freundliche Volvo Händler prüft gerade ein Komplettangebot inclusive Leihwagen......im Moment ist der Preis vom XC90 wirklich bemerkswert gut. Der XC90 hat dann zwar nicht die Vollausstattung, aber mit dem Passat Geld bekomme ich auch den großen Schweden......7 Sitze, Leder, AID, LED ,AWD, Panoramadach etc.. Sind dann auch dabei.

In jedem Fall bin ich soweit, dass ich meine Montags Kiste auch nicht mehr langfristig weiterfahren möchte sondern Wandel trotz des Verlustes für die beste Idee halte!

Habe dem Händler heute noch mal Druck gemacht, dass 0,4 gehen muss.....mal sehen was da rauskommt........Gruss Acid-Man

Ich würde 0.5 nehmen, einen neuen Wagen bei VW bestellen und bis zur Lieferung auf einem kostenlosen Ersatzwagen bestehen. Dann kann der Händler deine vielen Kilometer in den 6-8 Wochen auf 2 oder drei 3 Autos verteilen und dadurch seinen Verlust minimieren ohne das es dir schadet.

Ich sehen keinen Grund Rücksicht auf den Händler zu nehmen. Die Ursache für viele Defekte ist noch nicht gefunden. Rausholen was geht und ab dafür.

Volvo oder VW? Ich würde Volvo nehmen.

Zitat:

@riedochs schrieb am 11. September 2015 um 07:48:58 Uhr:

Ich sehen keinen Grund Rücksicht auf den Händler zu nehmen. Die Ursache für viele Defekte ist noch nicht gefunden. Rausholen was geht und ab dafür.

Volvo oder VW? Ich würde Volvo nehmen.

Nur so am Rand (und nicht persönlich nehmen): Diese Mentalität "rausholen was geht" muss man dann auch dem Händler und VW zubilligen und nicht so tun, als wäre das dann eine große Schweinerei.

Ich habe meinen Händler im Sinne einer langfristigen Beziehung extra nicht bis auf das letzte ausgequetscht und dafür legt der sich aber auch zur Not mit VW für mich an.

Aber irgendwie scheint so ein Denken langsam old-fashioned zu sein.

Nur ein Einwurf OT

Mit 60 kEUR ginge auch ein schöner 5er BMW oder eine E-Klasse

Zitat:

@latidor schrieb am 11. September 2015 um 08:19:43 Uhr:

Nur so am Rand (und nicht persönlich nehmen): Diese Mentalität "rausholen was geht" muss man dann auch dem Händler und VW zubilligen und nicht so tun, als wäre das dann eine große Schweinerei.

Wieso? Der Kunde hat seine Schuld erfüllt, er hat den geforderten Preis bezahlt, aber er hat nicht die versprochene Leistung bekommen. Stattdessen hat der Kunde neben dem mangelhaften Fahrzeug finanzielle und u.U. sogar körperliche Folgeschäden (Vergiftung durch Öldämpfe) erlitten.

Es wäre in so einem Fall ja eher angebracht, dass Volkswagen dem Kunden ein fehlerfreies Exemplar im Tausch gegen die Möhre zur Verfügung stellt und auf einen finanziellen Ausgleich für die 15.000 erlittenen Kilometer verzichtet. Denn die bisher gefahrenen 15.000km waren ja keineswegs fehlerfrei, man denke nur an die Urlaubsfahrt.

Volkswagen und dem Händler würde ich hier lediglich Handeln im maximalen Interesse des Kunden zubilligen. Aber kein bisschen mehr.

Zitat:

@Acid-Man schrieb am 10. September 2015 um 22:50:20 Uhr:

Vielen Dank für den Tipp. Der freundliche Volvo Händler prüft gerade ein Komplettangebot inclusive Leihwagen......im Moment ist der Preis vom XC90 wirklich bemerkswert gut. Der XC90 hat dann zwar nicht die Vollausstattung, aber mit dem Passat Geld bekomme ich auch den großen Schweden......7 Sitze, Leder, AID, LED ,AWD, Panoramadach etc.. Sind dann auch dabei.

Warum nicht den V70? Den bekommt man mit dem großen Motor mit der 8-Gang-Automatik und liegt im Verbrauch ca. 2 Liter unter dem XC90.

Statt Passat einen SUV? Wozu?

Zitat:

@OttoWe schrieb am 11. September 2015 um 09:10:25 Uhr:

Wieso? Der Kunde hat seine Schuld erfüllt, er hat den geforderten Preis bezahlt, aber er hat nicht die versprochene Leistung bekommen. Stattdessen hat der Kunde neben dem mangelhaften Fahrzeug finanzielle und u.U. sogar körperliche Folgeschäden (Vergiftung durch Öldämpfe) erlitten.

Es wäre in so einem Fall ja eher angebracht, dass Volkswagen dem Kunden ein fehlerfreies Exemplar im Tausch gegen die Möhre zur Verfügung stellt und auf einen finanziellen Ausgleich für die 15.000 erlittenen Kilometer verzichtet. Denn die bisher gefahrenen 15.000km waren ja keineswegs fehlerfrei, man denke nur an die Urlaubsfahrt.

Volkswagen und dem Händler würde ich hier lediglich Handeln im maximalen Interesse des Kunden zubilligen. Aber kein bisschen mehr.

Richtig. Aber dem Händler wird das finanziell sehr weh tun und VW sind sind die Kunden nach dem Kauf sowas von scheiß egal. VW hat sein Geld verdient und interessiert sich nun einen Scheißdreck für deine Probleme.

Hallo,

nun, als wir uns damals für einen Golf interessierten sahen wir uns auch beu unserem örtlichen Stammhändler um. Mit Erstaunen stellten wir fest, das die Jahreswägen / Gebrauchtwägen genau so teuer waren wie Neuwägen. Ich fragte den Verkäufer ob die falsch ausgezeichnet sind oder ob das so seine Richtigkeit hat. Er sagte zu mir dann: "Tja meine junge Dame, wissen Sie die Nachfrage regelt den Preis. Und da nun unsere Brüder und Schwestern aus der ex DDR auch alle VW fahren wollen steigt die Nachfrage sehr stark. Daher steigt auch der Preis entsprechend! "

Und im übrigen sind das nicht verhandelbare Endpreise, schob er noch nach.

Soweit zum "fairen Gebahren" von Autohändlern.

Nun sage ich Heute das selbe: Die Nachfrage regelt den Preis.

Im übrigen jammern Autohändler immer, egal ob es ihnen gut oder schlecht geht.

 

Grüße rzz

Zitat:

@latidor schrieb am 11. September 2015 um 08:19:43 Uhr:

Zitat:

@riedochs schrieb am 11. September 2015 um 07:48:58 Uhr:

Ich sehen keinen Grund Rücksicht auf den Händler zu nehmen. Die Ursache für viele Defekte ist noch nicht gefunden. Rausholen was geht und ab dafür.

Volvo oder VW? Ich würde Volvo nehmen.

Nur so am Rand (und nicht persönlich nehmen): Diese Mentalität "rausholen was geht" muss man dann auch dem Händler und VW zubilligen und nicht so tun, als wäre das dann eine große Schweinerei.

Ich habe meinen Händler im Sinne einer langfristigen Beziehung extra nicht bis auf das letzte ausgequetscht und dafür legt der sich aber auch zur Not mit VW für mich an.

Aber irgendwie scheint so ein Denken langsam old-fashioned zu sein.

Nur ein Einwurf OT

Themenstarteram 11. September 2015 um 12:41

Acid-Man Update von der Werkstatt

Erst einmal Danke für das viele Feedback!

Der Meister hat mich gerade informiert, dass der Wagen noch nicht wieder fahrbereit ist und ich den Austauschwagen (Passat Limousine) erst einmal weiter nutzen darf/muss. [Angeblich muss der Händler den Ersatz Wagen zahlen, laut VW Richtlinie steht mir offiziell kein Austauschfahrzeug zu.]

Der Meister hat aber um den zweiten Fahrzeugschlüssel gebeten, da nach dem Neueinbau/Softwareupdate des AID die Fahrzeugschlüssel wieder neu angelernt werden müssen. Im AID sitzt auch die Wegfahrsperre......Angeblich soll jetzt das Update für das Flackern funktionieren und zumindest dieses Problem beiseitigbar sein.

Die Werkstatt will sich wieder Anfang der Woche bei mir melden. Bin mal gespannt wie lange das dauert!

Gruß....

Themenstarteram 11. September 2015 um 12:50

Zitat:

@OttoWe schrieb am 11. September 2015 um 09:15:45 Uhr:

Zitat:

@Acid-Man schrieb am 10. September 2015 um 22:50:20 Uhr:

Vielen Dank für den Tipp. Der freundliche Volvo Händler prüft gerade ein Komplettangebot inclusive Leihwagen......im Moment ist der Preis vom XC90 wirklich bemerkswert gut. Der XC90 hat dann zwar nicht die Vollausstattung, aber mit dem Passat Geld bekomme ich auch den großen Schweden......7 Sitze, Leder, AID, LED ,AWD, Panoramadach etc.. Sind dann auch dabei.

Warum nicht den V70? Den bekommt man mit dem großen Motor mit der 8-Gang-Automatik und liegt im Verbrauch ca. 2 Liter unter dem XC90.

Statt Passat einen SUV? Wozu?

Tatsächlich ist mir der XC90 von VOLVO positiv aufgefallen....aber den neuen V70 finde ich auch schick, ist aber glaube ich erst ab 2016 lieferbar.

Tatsächlich hat mir ein freundlicher VOLVO Händler einen V60 Vorführwagen für 620,- € pro Monat mit 3000 km pro Monat angeboten, wenn ich auf den XC90 warte. Ist zumindest günstiger als den Montagspassat mit 0,5% weiterzufahren........werde noch mal schauen was es noch für Alternativen gibt.....

am 11. September 2015 um 18:58

Zitat:

@latidor schrieb am 11. September 2015 um 08:19:43 Uhr:

Nur so am Rand (und nicht persönlich nehmen): Diese Mentalität "rausholen was geht" muss man dann auch dem Händler und VW zubilligen und nicht so tun, als wäre das dann eine große Schweinerei.

Nun ja, ein Händler der dir gutes will, den muss man lange suchen...

"Zu Deinem eigentlichen Problem: Ich habe die Geschichte verfolgt und bin erstaunt über diese Häufung heftiger Mängel. Nun ja, sowas gibt´s halt quer durch alle Marken immer wieder mal, aber VW scheint bei Modellen im ersten Modelljahr irgendwie ein unglückliches Händchen hinsichtlich des Reifegrades zu haben. ICH hätte auf den Wagen keine Lust mehr und würde zusehen, die Wandlung durchzubringen. "

 

 

Nee,

die hatten kein unglückliches Händchen, das ist bei fast allen Herstellern heute Prinzip:

Der Kunde ist Testfahrer und die anfallenden Mängel werden dann beseitigt und entsprechende Änderungen fließen in die Serienproduktion ein. Das ist immer noch günstiger und aufgrund der hohen Anzahl von "Testern" auch wesentlich besser reproduzierbar als ewig lange und teure eigene Tests.

Vor vielen Jahren hatten W124er Modelle mal Probleme mit Kurbelwellenlagern und die Motore (Benziner) gingen recht flott über die Wupper.

Man scheute sich vor Rückrufaktionen, aber bei Inspektionen wurden die Motoren überprüft und zum Teil klammheimlich getauscht.

Ist einem Besitzer nur aufgefallen, weil er die Motornummer verglichen hat.

Aus diesem Grund kaufe ich von Anbeginn meiner Autofahrerkarriere nur Fahrzeuge, die mindestens 1 Jahr auf dem Markt sind. Dann sind wenigstens die groben Schnitzer abgestellt.

 

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