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Erfahrungsbericht 2.0 CDTI ecoFLEX mit 125 kW (170 PS)

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 17. Juni 2015 um 12:40

hat jemand hier den schon mal gefahren bzw hat jemand so einen.

wenn ja, was sind seine ersten eindrücke zu dem neuen euro6 motor!

spritverbrauch, geräuschkulisse im innenraum, durchzug usw.

danke für die antworten

reini

170ps
Beste Antwort im Thema

Hallo,

na dann will ich mal meine ersten kurzen Eindrücke weitergeben…

zum Fahrzeug:

Insignia ST, MJ 2015,5 mit dem 170PS Diesel, verdammt gut ausgestattet. Auf was ich bewusst verzichtet habe, Allrad, AHK, Automatik (mal abgesehen das es die zum Bestellzeitpunkt noch gar nicht für diese Motorisierung gab) die Sonnenschutzrollos in den hinteren Türen, Panoramadach und Alarmanlage. Sonst waren alle Häkchen gesetzt und so kommt er dann auf 1.843kg. Wenn ich kommende Woche die Zeit finde, werde ich auch das Profil mal wieder aktualisieren.

Abgeholt am Donnerstag mit 11km auf der Uhr, standen gleich mal gut 500km Autobahn an. Ich bin begeistert, das Teil bügelt trotz der 20“er alles glatt (es sind übrigens Conti), selbst bei 170km/h ist es im Auto angenehm ruhig und man kann sich fast flüsternd unterhalten, kein Vergleich zum VFL. Ok, Flexride ist verbaut aber das hatte ich im VFL auch.

Da ich noch zu den Anhängern des „Auto-Einfahrens“ gehöre, wird das Gaspedal noch gestreichelt. Aber selbst im Streichelmodus ist da schon ordentlich Dampf ab Leerlaufdrehzahl da. Motor? Ja, hat er auch. Der hat seinen Kunstnamen „Flüsterdiesel“ wirklich verdient. Absolut ruhig. Ach ja, weil oft gefragt. Die Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole für die Fondpassagiere sind zumindest bei der 2-Zonen-Klima vorhanden.

Verbrauch:

nach etwa 550km mit über 90% Autobahnanteil, einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75km, stehen am Bordcomputer 6,5L. Gestern kamen noch mal etwa 80km Landstraße und Stadt dazu, die Durchschnittsgeschwindigkeit hat sich bei identischem Verbrauch lt. BC auf 70km/h reduziert. Mal schauen wo sich das einpendelt.

Verarbeitung:

ich bin noch nicht mit der Lupe rundum, aber was ich sehe ist alles korrekt eingepasst, auch der schon ein paarmal beschriebene Übergang der Türverkleidung auf das Armaturenbrett passt eiwandfrei, ich hänge mal ein Foto an.

Das „leidige“ IL900:

Gleich mal vorweg, ich kam und komme damit sehr gut zurecht und es tut genau das was es soll.

Navi:

Alle bisherigen Adresseingaben wurden auf Anhieb gefunden, die Streckenführung war stimmig. Es gab einige Verkehrsmeldungen, die durch die Durchsagen im Radio-Verkehrsfunk bestätigt wurden. Bisher kein Negativerlebnis.

Multimedia:

DAB+, FM, USB-Stick, Video, funktioniert alles einwandfrei (CD habe ich noch nicht getestet), wobei ich mich dem Thema USB-Stick und Ordnerverzeichnis auf Grund der Meldungen hier etwas mehr angenommen habe. Ich verwende einen ca. 3 Jahre alten, 16GB Stick. Der Inhalt darauf ist in etwa ebenso alt. Ergänzt um einen Ordner „Video“ mit 2 Videodateien darin, die ich ursprünglich mal für ein Smartphone vor Jahren hergerichtet hatte (Auflösung 368x160 / *.mp4). Zum testen dachte ich mir werden die ausreichen. Und ja, das tun sie, Video funktioniert einwandfrei...

Die Ordnerstruktur ist folgendermaßen. Ca. 40 Ordner „Interpreten“, darin zum Teil Ordner mit verschiedenen „Alben“ dieser Interpreten, darin dann die „Titel“. Ich kann mich im IL900 durch alle Ordner klicken bis hin zum Titel. Ich hänge mal ein Foto an, Beispiel ist das Verzeichnis „Fleetwood Mac“ in dem 3 Alben sind. Den Weg bis zum Titelverzeichnis habe ich mit gelben Punkten markiert. Wenn das in den Modellen vor 2015,5 nicht so ist, hat sich hier offensichtlich was zum positiven geändert.

Nach etwa 650km kann ich kein Haar in der Suppe finden und bin neutral gesehen wirklich und ehrlich begeistert. Dann will ich mal hoffen dass es so bleibt.

Sorry, sollte eigentlich nicht so umfangreich werden... Fragen? einfach her damit.

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Die Frage ist, wo ihr den Druck erwartet. 50 NM Unterschied sind rein fürs Popo-Meter schwer spürbar, aber obenrum sollte man es merken.

@Feivel88

50NM empfinde ich schon als viel... Doppeltes Drehmoment heißt ja auch doppelte Leistung (Annahme ist natürlich, dass die Drehzahl gleich bleibt).

50NM sind bei 400NM Ausgangsleistung schon etwas über 10% (Zahlenblabla)

Vielleicht ist es auch einfach bei jedem anders (Sensibilität dafür) - aber meine 50NM nach dem Tuning habe ich gleich bemerkt...

Es sind ja lediglich 30Nm - der 140er hat(te) 370Nm im Overboost.

Der 140er könnte etwas nach oben streuen.

Und der 170er hat neben dem Adblue-System (u.A. mehr Gewicht) zusätzlich ein Ausgleichswellensystem in der Ölwanne - deren Antrieb kostet Leistung.

Das nächste ist, dass ich glaube, dass an der Übersetzung auch was verändert wurde zum 170 PS hin. Meine Mühle hat 380 NM, aber zieht zwischen 10-100 km/h besser als ein C55 Amg der über 500 NM hat und knappe 70 PS mehr.

Hmm ok, trotzdem hatte ich etwas mehr erwartet.

Hi,

also meiner geht wie erwartet gut. Ich werde aber hier ganz bestimmt keine Diskussion über Geschwindigkeiten anstoßen. Nur soviel, er geht etwas besser als mein VFL und der ging auch nicht schlecht.

Was ich aber nicht so ganz verstehen kann. Man bekommt sein neues Fahrzeug und kann schon wenige Tage drauf sagen welche Leistung sich abrufen lässt. Mir tut das weh. Ich habe klassisch eingefahren, stehe jetzt bei knapp 5.500km und mag ihn nach wie vor.

Themenstarteram 19. Oktober 2015 um 19:48

ich fahre jetzt den 3. insignia diesel automatik!

der 1. hatte 130 ps und ging nicht so schlecht,

der 2. hatte 163 ps und hatte spürbar mehr leistung

der 3. hat jetzt 170 ps und auch zum zweiten ist die leistung sehr wohl spürbar gestiegen, er wurde noch leiserer und das ominöse turboloch ist bei meinen fast nicht mehr spürbar :) wenn ich auf sport schalte ist es total weg und er hängt einfach toll am gas :) .für mein gefühl ist der jetzige einfach spritziger und zieht recht gut aus jeder lage :)

ob er jetzt eine höhere endgeschwindigkeit hat, kann ich nicht sagen, den ich fahre die ersten paar 1000 km im schongang. zuerst wird er warm gefahren und anschließend ist bei 3500 touren schluss, obwohl mein foh sagte, das es heutzutage nicht mehr notwenig ist! ob er jetzt 200 geht oder 230 ist mir sowieso schnurz, weil ich diese geschwindigkeiten weder in AUT, SLO, KRO oder ITA fahren kann und ausfahrten nach D sind bei mir leider rar. vielleicht mal nach rüsselsheim das werk besichtigen oder einen guten freund dort treffen bzw mal auf ein größeres opeltreffen fahren.

lg reini

Über die Notwendigkeit des "Einfahrens" streiten sich die Geister. Fakt ist, dass die Hersteller keine Empfehlungen mehr herausgeben, da durch die modernen Fertigungsmethoden die Abweichungen nur noch minimal sind.

Ich habe auch nie gesagt, dass ich mit dem Auto nicht zufrieden bin. Vielleicht habe ich auch viel zu hohe Erwartungen, da mich der völlig überforderte 1.6 CDTI im Zafira schon Nerven gekostet hat.

Wollen wir es mal so sagen. Sich Einlaufen muss nicht nur der Motor, ein Fahrzeug besteht aus sehr vielen sich drehenden und bewegenden Teilen. Aber jeder wie er will, ich bin da alte Schule.

Nunja, okay.. ich bin die ersten 150 km sehr piano gefahren. Es gab uU auch schon Studien, dass es vorteilhaft sei, den Motor gleich hoch zu drehen. http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Aber dieses Ding wie 1000 km kein Vollgas etc. halt ich für total überzogen. Ist nix dabei, wenn ich nach 150 km mal aufs Gas drücke. Dabei muss ich doch nicht ständig das Pedal durchdrücken oder mit VMax auf der Bahn fahren. Sondern halt einfach wenn es in der Situation passend ist.

Themenstarteram 20. Oktober 2015 um 7:46

da unterscheiden sich opel & audifahrer :)

am 20. Oktober 2015 um 7:50

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 20. Oktober 2015 um 09:06:00 Uhr:

Ist nix dabei, wenn ich nach 150 km mal aufs Gas drücke. Dabei muss ich doch nicht ständig das Pedal durchdrücken oder mit VMax auf der Bahn fahren. Sondern halt einfach wenn es in der Situation passend ist.

So präzise wie heute Kolben und Zylinder gefertigt werden können, ist das mit der langen Einfahrzeit Schnee von gestern.

Ich habe meinem BiTurbo bis 500 km häufige Lastwechsel angeboten, um ab 500 km Pmax zu fordern und es scheint ihm sehr gut bekommen zu sein. ;)

Themenstarteram 20. Oktober 2015 um 7:55

ich bleib dem langsamen einfahren treu. bin damit nie schlecht gefahren und ist bestimmt kein nachteil für den motor

Zitat:

@Grafreini schrieb am 20. Oktober 2015 um 09:46:31 Uhr:

da unterscheiden sich opel & audifahrer :)

Hey, meinen Vectra und Insignia hatte ich genauso eingefahren. Und vor allem der Insignia stand dabei mM nach richtig gut im Saft und lief immer über die im Fahrzeugschein eingetragene Höchstgeschwindigkeit. (nach GPS) Genauso wie ich finde, dass meine 4 Ringe etwas nach oben streuen.

Aber zurück zum Thema.

Ich weiß, dieser Thread ist seit einem Jahr "ruhig" und trotzdem krame ich ihn raus, um meinen "Erfahrungsbericht" mit 1.100km preiszugeben. Die Vergleiche stelle ich hier mit den A20DTR ein, im Serienzustand natürlich. Die Eindrücke sind allesamt subjektiv, entbehren also jeglicher Messung. Fernerhin möchte ich abgrenzen: Es geht hier rein um den Motor und jeweils mit dem MT-6 (F40) und OHNE Allrad (gilt für A20DTR und B20DTH)

Das starten:

Zuerst: Genagelt hat keiner der beiden Motoren und wenn mal ein nageln da war, dann nur die ersten 100meter. (Wobei beim B20TH jetzt noch keine Minusgrade waren)

Der Geräuschepegelunterschied ist da schon deutlich größer. Während der A20DTR immer "laut" war ist der B20DTH deutlich leiser im Fahrzeuginneren.

Das Anfahren:

Der A20DTR hatte kaum Anfahrschwächen. Fuhr zügig los und hatte kein bis kaum spürbare Turbolöcher.

Der B20DTH hat hierbei ein spürbareres Turboloch.

Vom Opel-Blog gibt es folgendes Bild:

https://www.opel-blog.com/wp-content/uploads/2015/02/Data.jpg aus folgendem Beitrag:

https://www.opel-blog.com/2015/02/27/in-der-ruhe-liegt-die-kraft/

Die Responsetime ist für mich NICHT nachvollziehbar, denn diese suggeriert, dass zwischen B20DTH und A20DTR kaum ein Unterschied sein dürfte. Dies ist aber definitiv der Fall. Es gibt ein kurzes "nichts" und dann einen Punsch - wie man es schon aus A20DTH Zeiten kennt. Ja, das Turboloch ist kleiner, ja, man kann es sogar noch kleiner machen, indem man zwischen dem Schalten weiter Gas gibt... NEIN, der A20DTR war da besser. Fernerhin habe ich es schon 2 mal geschafft den B20DTH beim anfahren abzuwürgen... (Jetzt weiß ich auch was EDS meint mit Anfahrschwäche)

Drehmoment im unteren Drehzahlbereich (1.500 - 3.000RPM)

Laut Datenblatt haben beide 400NM (wow, ein Zahlenfakt). Gefühlt haben auch beide ein sehr ähnliches Drehmoment, was den Punsch angeht. Beim B20DTH fühlt sich der "Durchzug" im ersten Moment kräfitger an, weil er unkultivierter kommt (Turboloch). Wenn man sich die Beschleunigung anschaut ist dies aber nicht so. Subjektiv war der A20DTR flotter im gleichen Gang. Das liegt aber ggf. auch daran, dass der A20DTR kürzer übersetzt war.

Der A20DTR hat ab 2.500 bis 3.000 Umdrehungen stark im Drehmoment abgebaut. Gefühlt ist der Drehmomentabbau beim B20DTH geringer und er fährt sich dort auch schöner.

Leistung oberhalb der 3.000 RPM

Ab 3.000 RPM gab es beim BiTurbo noch mal einen "Bums", der große Turbolader setzt ein. Der Übergang beim BiTurbo war zwar harmonisch, aber defintiv spürbar.

Der B20DTH zieht hier einfach normal durch. Man merkt dem B20DTH an, gerade in den oberen Gängen, dass Leistung fehlt. Hier ist auch der größte und fundamentalste Unterschied im Bereich der Leistung (nur die bewerte ich gerade). Dort steht der B20DTH dem A20DTR in allen Belangen nach.

TopSpeed:

Eingetragen mit 225km/h (5 Türer B20DTH) zu 230km/h (5Türer A20DTR).

Ich kann hier nur Winterreifenvergleiche ziehen, da ich den B20DTH nicht mit Sommerreifen fahre (schaut auf's Datum und aufs Wetter)

225/50 R17 (Ich habe die Winterreifen vom A20DTR übernommen, es sind also die selben)

Der A20DTR fuhr nach TachoAngabe 246km/h mit den Winterreifen auf gerade Strecke. Meine Erwartung war, dass der B20DTH 240km/h auf gerade Strecke schafft. Schafft er.

Der B20DTH benötigt natürlich länger (längere Übersetzung, weniger Kraft), kommt jedoch nicht so sehr nahe an den Drehzahlbegrenzer. Bei starkem BergAb (A4 zwischen Erfurt und Herleshausen, Fahrtrichtung Westen) habe ich kurzzeitig im Tacho 262km/h stehen gehabt, inklusive Warnmeldung im DIC. Bei 263km/h ging die Nase nach unten und der Motor war abgeregelt. Ich weiß nicht welche Drehzahl ich drauf hatte, es war aber (glaube) über 4.500RPM (Ich müsste das jetzt mal nachrechnen).

Die wohl gängige VMAX dürfte also 240km/h im Tacho sein. Da meine Winterreifen 3% kleiner sind als die Sommerreifen dürften im Sommer zirka 235km/h im Tacho angezeigt werden. Der A20DTR (der Vollständigkeit halber) hatte im Sommer 242km/h auf ebener Strecke geschafft.

Geräuschkulisse:

Der B20DTH (siehe das verlinkte Bild oben) soll deutlich leiser sein als der A20DTR. Gerade im unteren Drehzahlbereich spielt er dort in einer geräuschloseren Liga. Dem kann ich aktuell nur zustimmen. Gefühlt ist der B20DTH deutlich leiser. Auch bei hohen Geschwindigkeiten und Drehzahlen ist der B20DTH jederzeit unaufdringlicher als der A20DTR.

Fazit/Zusammenfassung:

Der B20DTH hat eine Anfahrschwäche und ein ausgeprägteres Turboloch. Dafür hat der B20DTH eine harmonischere Kraftentfaltung [übers Drehzahlband] als der A20DTR (Gemeint ist hier vor allen der Übergang vom kleinen zum großen Turbo, der beim B20DTH nicht vorhanden ist).

Im oberen Leistungsbereich unterliegt der B20DTH in allen Belangen, was an längeren Übersetzungen und weniger Leistung liegt.

Geräuschtechnisch ist der B20DTH der klare Sieger.

Mein persönliches Empfinden:

Um den Motor des A20DTR trauere ich in jedem Fall. Der B20DTH ist für mich kein würdiger Nachfolger, jedoch ein sehr akzeptabler Motor. Ich vermisse meinen alten Insignia nicht, was aber nicht nur am Motor liegt, sondern einfach an der Entwicklung, die Opel beim Insignia in der Zwischenzeit betrieben hat (FL EZ 12/13 zu FL EZ 10/16). Die Kombination des 5T und des 170PS Diesels sind für mich ausreichend.

Wenn Fragen sind, dann gerne per PN oder hier im Thread :)

Auf das dieser Beitrag anderen helfen möge.

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