ForumReifen & Felgen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. E-Fahrzeug und Mehrverbrauch durch Rollwiderstandsklassen

E-Fahrzeug und Mehrverbrauch durch Rollwiderstandsklassen

Themenstarteram 18. Oktober 2023 um 12:58

Hallo zusammen,

wir werden unseren E-Up mit werkseitiger Sommerbereifung in 185/50 R16 in Kürze Ganzjahresreifen spendieren.

Hier ist mir aufgefallen, dass es bei den namhaften Herstellern in der Reifendimension fast ausschließlich die Rollwiderstandsklasse D gibt. Würde ich auf 195/45 R16 wechseln gäbe es Alternativen mit Klasse C.

Was ich mich nun frage:

- Kann man sagen wieviel kWh / 100 km zwischen den Rollwiderstandsklassen C und D mehr verbraucht werden?

- Ist bei dem noch niedrigeren Querschnitt mit einem spürbaren Komfortverlust zu rechnen?

Einen schönen Nachmittag!

Ähnliche Themen
13 Antworten

Die paar Km mehr an Reichweite, die Du mutmaßlich gewinnst, fallen schließlich dem größeren Luftwiderstand der breiteren Reifen zum Opfer.

Schlechterer Komfort, Mehrpreis und möglicherweise eine Änderungsabnahme (sofern nicht bereits Bestandteil der EG-Typengenehmigung), sprechen aus meiner Sicht ebenfalls dagegen.

https://www.motor-talk.de/.../...eifen-fuer-den-e-up-t7536452.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...-185-50-16-ganzjahr-t7002918.html?...

Zum realen Mehrverbrauch bei C und D kann ich Dir nichts sagen.

Jedoch ist ein breiterer Reifen für Mehrverbrauch zuständig - mehr Breite = mehr Luftwiderstand

Ich weiß nicht genau wie das bei E-Up ist ... aber durch die schweren Akkus haben viele E-Fahrzeuge Reifen mit höherer Traglast. Dann ist bei einem Ersatz nicht nur die Größe relevant. verlier das nicht aus den Augen, falls das beim Up relevant ist.

Umstieg von 185/55 R15 auf 195/45 R16 ergab bei unserem E-Up keinen messbaren Mehrverbrauch.

Bin damals sogar extra an dem Tag die gleich Strecke vor und nach dem Wechsel gefahren um eventuelle Unterschiede festzustellen.

Allerdings war es bei uns ein Wechsel von Sommerreifen zu Sommerreifen.

Anstatt auf sie vom Reifenhersteller angegebene Rollwiderstandsklasse würde ich mich übrigens lieber auf Messwerte aus Reifentests verlassen.

Häufig ergibt sich dort dann ein anderes Bild.

Komfort empfinde ich immer noch als gut mit dem Querschnitt.

Eigenartig: in der Größe ist bei fast allen Reifen die Rollwiderstandsklasse eins schlechter als üblich. Mit C gibt es den den neuen Conti ASC 2, allerdings auch mit Nasshaftung C und den neuen Bridgestone AS 6 mit Nasshaftung B. Der ist nach ersten Tests recht gut und ausgewogen, allerdings am Anfang der Markteinführung noch etwas teurer, als wenn sich der Preis in den nächsten Wochen eingependelt hat: meist etwas günstiger als die Premium Konkurrenz.

Beim Conti hätte ich die Befürchtung, dass man in der Größe den Rollwiderstand mit einer etwas weniger nässehaftenden Mischung hingebogen hat.

Andererseits: wenn du einen Hankook oder Vredestein nimmst, kannst du sehr lange fahren, bis du die Mehrkosten wieder drin hast: ca. 220 €/Satz beim Bridgestone und ca. 160 € beim Conti, wahrscheinlich deutlich über 100.000 km.

Themenstarteram 18. Oktober 2023 um 15:30

Zitat:

@Ivy311 schrieb am 18. Oktober 2023 um 16:07:10 Uhr:

Eigenartig: in der Größe ist bei fast allen Reifen die Rollwiderstandsklasse eins schlechter als üblich.

Ja genau, das ist leider sehr auffällig

 

Zitat:

@Ivy311 schrieb am 18. Oktober 2023 um 16:07:10 Uhr:

Andererseits: wenn du einen Hankook oder Vredestein nimmst, kannst du sehr lange fahren, bis du die Mehrkosten wieder drin hast: ca. 220 €/Satz beim Bridgestone und ca. 160 € beim Conti, wahrscheinlich deutlich über 100.000 km.

Du meinst wegen der Anschaffungskosten? Den Vredestein habe ich um die 90-100€ gesehen, den Conti oder Bridgestone um die 120-130€.

Den Bridgestone mit Rollwiderstand C und Nasshaftung A gibt es aber nur in 195/45 R16 wenn ich gesehen habe. Bei den 185/50 R16 wird es wohl auf den Vredestein mit D+B oder Conti mit C+C hinauslaufen.

Zitat:

@Bluebird145 schrieb am 18. Oktober 2023 um 17:30:04 Uhr:

Zitat:

@Ivy311 schrieb am 18. Oktober 2023 um 16:07:10 Uhr:

Andererseits: wenn du einen Hankook oder Vredestein nimmst, kannst du sehr lange fahren, bis du die Mehrkosten wieder drin hast: ca. 220 €/Satz beim Bridgestone und ca. 160 € beim Conti, wahrscheinlich deutlich über 100.000 km.

Du meinst wegen der Anschaffungskosten? Den Vredestein habe ich um die 90-100€ gesehen, den Conti oder Bridgestone um die 120-130€.

Den Bridgestone mit Rollwiderstand C und Nasshaftung A gibt es aber nur in 195/45 R16 wenn ich gesehen habe. Bei den 185/50 R16 wird es wohl auf den Vredestein mit D+B oder Conti mit C+C hinauslaufen.

Ich sprach von Aufpreisen pro Satz und nicht von absoluten Anschaffungskosten und jeweils den neuen Modellen von Conti und Bridgestone. Der Bridgestone mit Nasshaftung A ist der alte (005). Den würde ich wegen der Wintereigenschaften und der Laufleistung nicht nehmen.

Und auf 195/45-16 würde ich, aus vorgenannten Gründen und weil der kleinere Durchmesser sich im Radhaus auch optisch nicht gut macht, nicht gehen. Immerhin hättest du durch den kleineren Abrollumfang einen virtuellen, aber natürlich nicht tatsächlichen, Verbrauchsvorteil von knapp 2%.

Den Unterschied im Durchmesser siehst du mit bloßem Auge nicht, bei den Toleranzen der Reifen ist er zum Teil noch nicht mal wirklich vorhanden.

Da macht teilweise die Felge optisch deutlich mehr aus wie das Rad im Radhaus wirkt.

Bei Serienfelgen dürften es die Upsilon sein, da gibt es auch hier im Forum Beispiele mit Bild.

Ansonsten müssten auch immer Neureifen drauf sein, mit weniger Profil ist ja sonst das Radhaus nicht vernünftig ausgefüllt ;)

Und den Papierwerten zum Verbrauch nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, ein Reifen welcher im Test sich als sparsam erwiesen hat, ist dies auch in einer ähnlichen Größe.

Themenstarteram 18. Oktober 2023 um 18:52

Ah ok jetzt habe ich dich verstanden. Vielen Dank. Ich teile die Meinung zu den Reifendimensionen und werde bei den 185/50 R16 bleiben.

Demnach blieben dann in der näheren Auswahl wohl folgende Modelle mit erheblichen Preisunterschieden:

https://www.reifen.com/.../...r16-81h-vredestein-quatrac-8714692358425

https://www.reifen.com/.../...inental-allseasoncontact-2-4019238092301

https://www.reifen.com/.../...stone-turanza-all-season-6-3286342612119

Also laut dieser Liste gibt es 195er erst ab 17Zoll.

https://reifen-groessen.de/.../#trim-i-facelift-2016-2024-e-up--82

Da es für das Auto auch 165er Reifen gibt würde ich nicht unötiger als 185er Breite gehen.

Ich sehe auch einen Preisvorteil für die 185/55R15 von rund 20€ pro Reifen.

Bei Stahlfelgen keine große investition in andere Felgen, bei Alu wirds wohl teurer.

Gruß

Alex

@haumti

Er hat aber bereits werksseitig 16 Zoll Felgen.

Auf diesen sind ab Werk 185/50 R16 montiert aber 195/45 R16 ebenfalls zulässig.

Themenstarteram 18. Oktober 2023 um 19:21

Also vom Bauchgefühl her würde ich sagen ist der Vredestein zu 93€ eine gute Wahl wenn man den Rollwiderstand, wie nahegelegt, nicht überbewertet.

Er hat Nasshaftung B und ist dem Conti zu 150€ mit C damit sogar überlegen. Übersehe ich etwas?

Also die spezielle Größe scheint deutlich überteuert, besonders Conti und Bridgestone bekommt man bei anderen Marken ja fast 2 Reifen für.

Ich würde da auch den Vredestein nehmen wenn ander Felgen zu teuer werden.

Gruß

Alex

Die Vredestein haben in mehreren Tests sehr gut abgeschnitten und auch die Erfahrungsberichte sind positiv.

Alternativ die Hankook, da gibt es aber zum Teil Beschwerden über die Geräuschentwicklung.

Ich packe jetzt für den Winter wieder die Trennscheiben von Dunlop drauf (165/70 R14).

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. E-Fahrzeug und Mehrverbrauch durch Rollwiderstandsklassen