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Dringend: Falscher Federspanner?

VW Bora 1J
Themenstarteram 20. November 2014 um 13:03

Wie in einem anderen Thread schon erwähnt möchte ich die Federbeine an meinem Bora Variant erneuern (VA, Standardfahrwerk).

Jetzt wollte ich schonmal die neuen Federbeine vormontieren, jedoch komme ich mit dem Federspanner nicht klar. Möglichst viele Windungen der Feder umfassen; oberste und unterste Windung natürlich nicht, da dort die Federteller anliegen. Das Problem ist jedoch, dass der Federspanner immer extrem schief zieht und auf der Seite wo die 3 Haken sind nur an einem die Feder anliegt. Man kann den Abstand der beiden Halter auf der Schiene verschieben wie man will, es ist nicht vernünftig hin zu bekommen. Auch lastet der ganze Druck nur auf einer der beiden Gewindestangen. Soll das so sein? Was mache ich hier falsch bzw. habe ich sogar den falschen Federspanner gekauft? Oder soll das so sein und einfach zusammendrehen? :(

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15 Antworten
am 20. November 2014 um 20:53

Was ist das denn für ein windiger federspanner? Sowas würde ich nicht hernehmen. Fahr lieber in ne Hobbywerkstatt und Leih dir nen ordentlichen aus, bevor dir das Ding um die Ohren fliegt.

Zitat:

@benzdriver24 schrieb am 20. November 2014 um 21:53:17 Uhr:

Was ist das denn für ein windiger federspanner?

Das ist einer der wenigen günstigen Federspanner aus der Bucht mit TÜV/GS-Zeichen. Sollte ein GBC 183a sein. Habe mir den Spanner auf Empfehlung des Users Axcell hin geholt und damit erfolgreich die Dämpfer und Federn an meinem AXR gewechselt. Der Spanner hat den Vorteil, dass sich die Federn damit auch im eingebauten Zustand spannen lassen.

@TE: Man muss etwas Geduld haben und herumprobieren, dann greifen alle 5 Haken zuverlässig in die Feder ein. Die zwei Haken liegen dabei oben, die drei Haken unten - auf deinem Foto scheint es umgekehrt zu sein. Selbstverständlich darf die Kraft nicht nur an einer Spindel anliegen! Ich habe damals immer abwechselnd jede Spindel um die gleiche Anzahl Umdrehungen gespannt, so wird die Feder gleichmäßig zusammengedrückt. Die Spindeln vorher etwas einzuölen kann auch nicht schaden (wird glaube ich sogar in der Anleitung empfohlen.)

Auf keinen Fall "einfach zusammendrehen"! Man sollte wissen, was man da tut. So eine Feder kann im gespannten Zustand zum tödlichen Geschoss werden.

Themenstarteram 21. November 2014 um 0:02

Mittlerweile habe ich das erste Federbein zusammen. Ich habe erst beide Spindeln so gespannt, dass alle Haken sicher saßen. Dann so weitergespannt dass die Federwindungen auf beiden Seiten die gleichen Abstände zueinander hatte und von da an jeweils 10 halbe Umdr. abwechselnd. Es sah halt nur etwas gewöhnungsbedürftig aus, dass die Feder quasi schief drin sitzt. Aber wenn man mal logisch nachdenkt muss es so sein - die Windungen der Feder parallel zur Auflage mit den 3 Haken.

Geölt habe ich die Spindeln und auch einen Streifen Panzertape über die Haken geklebt damit die Federn nicht verkratzen. Als ich dies wieder abgezogen habe hing die "Verzinkung" dran. So viel zur Qualität. Habe mich auch ein bischen geärgert, denn exakt den gleichen Federspanner (nur ohne TÜV Aufkleber) bekommt man für knapp über 20 Euro.

Eigentlich wollte ich einen dieser McPherson Federspanner mit Tellern und einer Spindel kaufen. Dann kamen mir aber auch bedenken ob das mit dem im eingebauten Zustand funktioniert. Also den obigen Federspanne bestellt.Und vermutlich werde ich den zum Ausbau des alten Federbeins auch brauchen: es ist nämlich die oberste Windung abgebrochen und ich mutmaße, dass jetzt die Feder nicht mehr gegen den Teller drückt sondern gegen die Karosserie.

Kleiner Hinweis am Rande:

Sichere den Federspanner immer mit Kabelbindern, um seitliches herausrutschen der Klauen zu verhindern.

Ich habe auch einfache Federspanner mit Gewindestangen, die sind okay, aber ohne Sicherungen traue ich den Frieden nicht.

Federspanner

Ich benutze den gleichen Federspanner wie der TE und der funktioniert nach etwas Fummelarbeit ganz gut. Man muss halt nur die unteren Haken passend zurecht schieben. Es ist auch kein Drama, wenn der mittlere Haken nicht sitzt, solange die beiden äußeren greifen.

Für 2 bis 3 Verwendungen im Jahr reicht das Teil, ein Profi Federspanner, wie ihn Werkstätten benutzen, kostet weit über 200€.

Themenstarteram 21. November 2014 um 18:07

Jo die beiden Federbeine sind montiert. Allerdings ist die alte Schraube an der Klemmung Federbein / Radlagergehäuse nicht abzubekommen. Also die Mutter ist ab und die Schraube konnte man auch durch drehen und klopen etwa 1cm raus bekommen aber weiter gehts nicht. Hat jemand einen guten Tip`?

Bekommt man den Stoßdämpfer raus, wenn die Schraube noch drin ist? Ich dachte, am Dämpfergehäuse ist so eine Art Öse, wo die Schraube durch muss.

Außer kloppen und drehen wüsste ich auch keinen Rat. Vielleicht noch gut ölen.

Themenstarteram 21. November 2014 um 21:42

Da hast du recht: am Dämpfer it hinten ein kleines Blech mit einer Bohrung drin. Das wird in die Klemmunung fürs Federbein im Radlagergehäuse geschoben und dann da die Schraube durch.

Solange aber die Schraube nicht raus ist, kann ich weder die Klemmung mit nem Spreizer aufweiten noch das Gehäuse vom Federbein abziehen, das ja noch die Schraube drin ist. Für heute geb ich auf - muss das Auto halt aufgebockt bleiben. Kloppen und in WD40 ertränken bringt nix.

PS: Vielleicht beiden die Gewindegänge an dem Belch hängen?

Ich hatte den Fall noch nicht, dass diese Schraube nicht raus ging. Wechsle heute meine Domlager und da bin ich gespannt, wie gut oder schlecht sich alles lösen lässt.

Bei dir hilft wohl nur rohe Gewalt, also dicker Hammer und dann mit Schmackes drauf! Natürlich sind die Schrauben danach zu erneuern.

PS: musst du auf einer Seite auch die Antriebswelle getriebeseitig abbauen, um das Radlagergehäuse weit genug runter zu bekommen? Deshalb kaufe ich mir jetzt extra die Hazet Nüsse Innenvielzahn M8 und M10. Es gibt wohl 2 unterschiedliche Größen.

Themenstarteram 22. November 2014 um 9:26

War eben nochmal dran, nix zu machen :( Aufgefallen ist mir, dass die Schraube falsch herum drin sitzt; mit der Spitze zur HA und nicht wie vorgeschrieben in Fahrtrichtung zeigend. Ob das der Grund ist für die Probleme? Zu viel Gewalt ist auchnicht nicht, da Gussteile! Ober ist da in dem Radlagergehäuse auch nochmal ein Gewinde drin?

Antreibswelle muss nur auf der Beifahrereseite ab. Wenn du auf ner Bühne bist gehts mit normalen Vielzahn Nüssen, ansonsten lohnt die Anschaffung einer speziellen Verlaängerung (ca 80cm) die durch den Radkasten gesteckt wird. Schrauben sind M8 oder M10 anhängig von Motorleistung.

Zitat:

PS: Vielleicht beiden die Gewindegänge an dem Belch hängen?

Wenn sich der Dämpfer in der Aufnahme leicht verschoben hat, ist das möglich. Vielleicht mal das Radlagergehäuse vorsichtig etwas nach oben drücken oder klopfen (Holz dazwischen) ...

Ich meine mich zu erinnern, dass bei meinem auch eine der beiden Schrauben ab Werk falsch herum eingebaut war.

Themenstarteram 22. November 2014 um 14:09

Zitat:

Wenn sich der Dämpfer in der Aufnahme leicht verschoben hat, ist das möglich. Vielleicht mal das Radlagergehäuse vorsichtig etwas nach oben drücken oder klopfen (Holz dazwischen) ...

Ich meine mich zu erinnern, dass bei meinem auch eine der beiden Schrauben ab Werk falsch herum eingebaut war.

Die Schraube war sozusagen richtig "aufgeblüht" nach 14 Jahren. Sie leiß sich zwar etwas verschieben aber das wars. Die Lösung: Kopf abgesägt und mit einem Austreiber rausgeklopft zu anderen Seite. Das ging sehr und gut habe ich auch so bei dem zweiten Federbein praktiziert.

Wenn bei dir die Schrauben auch andersrum drin waren wird das wirklich ab Werk so sein. Mittlerweile glaube ich die wissen selbst nicht was sie alles verbauen. Laut VW (ETKA und ElsaWin) sind an dem Flansch der Antriebswellen 6 Vielzahnschrauben M10 - dafür hatte ich mir auch das Werkzeug besorgt. Und grad eben bemerkt: zu klein, also muss es M12 sein. Toll, wieder Pause bis Montag und M12 Innenvielzahn besorgen *argh*

Musste die Schrauben gestern auch mit Gewalt rausdonnern, allerdings ging es mit viel WD40, vielem hin und herklopfen und mit dem Schlagschrauber die Schraube ein paar Sekunden im Loch drehen lassen. In der Mitte der Schraube hat sich Rost und Dreck festgesetzt, deshalb klemmt sie.

Habe mir M8 und M10 Nüsse von Hazet gekauft, je 10€. Laut Reparaturbücher sind beide Varianten möglich, von M12 habe ich noch nix gehört.

Habe auch nur den Dämpfer Fahrerseite rausbekommen, da dieser ohne Antriebswellen Demontage klappt. Hatte den Wagen vorne auf Böcken stehen, aber den Antriebswellen Flansch am Getriebe bekam ich nicht ab. Dazu muss ich auf eine Grube oder Hebebühne. Man kommt im Liegen da kaum ran, selbst mit 2 Ratschen Verlängerungen nicht.

Themenstarteram 23. November 2014 um 12:58

Ja, das ist der Gammel der sich dann am Gewindeteil der Schraube festsetzt und dort klemmt. Deshalb ging sie zur anderen Seite, nachdem ich sie geköpft habe, problemlos raus - vorausgesetzt die dreht sich schon frei.

Probier ausf jeden Fall mal die Vielzahn Einsätze ob die von der Größe wirklich passen! Zudem müssen die auch etwas länger sein damit man von dem dicken Ende der Manschette wegkommt.

Ich habe mir diese Verlängerung bestellt - nur leider in der falschen Größe. Die Lieferung ging schnell, dauerte nur 1 Tag. Der Shop hat auch andere Größen. Damit kommst du bequem durch den Radkasten dran und kannst einen langen Hebel / Ratsche benutzen. Am besten noch die Bremsscheibe abmachen und mit ner Zahnbürste die Köpfe der Innenvielzahnschrauben vom Dreck befreien damit der Schlüssel richtig eingesteckt werden kann.

Habe jetzt den gleichen Status wie du, Auto bleibt jetzt erstmal aufgebockt. Die Fummelei mit dem Federspanner will ich mir nicht antun. Das ist gefährlich, verkratzt wieder die Feder und birgt immer noch die Gefahr, dass die Gelenke was abkriegen wenn man den Achslenker zu stark runterdrückt.

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