Diesel billiger als Autogas!

Hallo zusammen,

schon eine gewagte Behauptung, am Wochenende hab ich aber genau das ausgerechnet.

Autogas, eine geniale Idee! Auf jeder Webseite wird mit der Hälfte an Verbrauchskosten geworben und daß sich die Mehrkosten des Umbaus bald wieder (nach spät. 3 Jahren) durch die halben Spritkosten reinholen lassen. Für Vielfahrer versteht sich.

Daß aber die läppischen (bis zu) 2800€ Umbaukosten erst mal abgezahlt werden müssen, bevor man spart und daß Autogas einen um ca. 20% höheren Verbrauch als Benzin hat und man auch noch Kaltstart BENZIN verbraucht, bekommt man erst bei genauerem Betrachten mit.

Im Voraus: Nein, ich bin kein Diesel-Fan(atiker), hätte am liebsten einen leisen und schnellen Benziner, aber eine genaue Rechnung hat mich zu Diesel zurückgebracht. Mir gehts hier beim Vergleich hauptsächlich um die Autos die viel Super Plus schlucken, denn da sagt einem die Logik schon, daß ein Gasumbau erheblich was bringt.

Im angehängten Excel Sheet hab ich mal genau den Vergleich zwischen BMW 330d, BMW 330i und dem Autogas-BMW berechnet und kam drauf, daß sich ein Autogasfahrzeug erst nach ca. 6 Jahren gegenüber Diesel amortisiert.

Meine wichtigste Frage ist an Euch: hab ich alles Wichtige berücksichtigt, vielleicht was vergessen, hab ich einen Denkfehler oder stimmt das tatsächlich? Berücksichtigt habe ich

- die unterschiedliche jährl. Steuer für Benziner und Diesel,
- die Umbaukosten,
- einen Gaspreis von 0,62€ pro Liter (nicht pro Kilo)
- und besonders die durchschnittlichen Verbrauchswerte von Gasauto, Benziner und Diesel von der Webseite
Spritmonitor.de um einen möglichst realistischen Vergleich zu haben.

nicht berücksichtigt sind dabei die evtl. höheren Kosten bei der Anschaffung eines Diesels oder die vielleicht geringeren Kosten eines Gasautos, wenn man es als Neuwagen für Gas optimiert kauft. Für meine Zwecke sollte es aber ein 330er BMW, gebraucht als Touring sein (genügend Platz für Gasumbau) und er sollte NACHTRÄGLICH umgebaut werden, da mein Geld für einen Neuwagen nicht reicht (35000€) Ein Gebrauchter für ca. 25000€ sollte es auch tun.

nicht berücksichtigt habe ich auch die typischen Reparaturanfälligkeiten für Diesel (z.B. Turbo durchgebrannt, Luftmengenmesser) oder für Gasautos (bei langen Höchstgeschwindigkeitsfahrten steigt die Temperatur stark an, evtl. Undichtigkeiten, Motorschaden)

Auch nicht berücksichtigt evtl. Wartungskosten fürs Gasauto oder für den Benziner/Diesel.

Ach ja, ich fahre ca. 25000 Kilometer im Jahr. Zählt sowas noch nicht zu Vielfahrer?

Auf folgender Webseite ist schon schön zu sehen ab wann sich Autogas lohnen könnte:
Amortisationsrechner für Autogas-Umrüstung

Die Rechnung hab ich in mein Excel Sheet übernommen und noch etwas verfeinert.
Gerechnet hab ich erst mal nur mit dem BMW, der Audi war nur ein weiteres Beispiel, je höher der Benzinverbrauch, desto eher könnte sich Autogas lohnen.

Leider gibt es theoretisch keinen exakten Vergleich zwischen Benziner und Diesel, da z.B. beim BMW 26PS Unterschied
vorliegt und der A3 3,2 oder S3 kaum einen vergleichbaren Dieselmotor hat, es sei denn man nimmt den 3,0 TDI aus dem A4, was evtl. einen Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen darstellt.

Ich bitte wie gesagt um viele Kommentare, die können nur (JEDEM, nicht nur mir) helfen!

44 Antworten

Ich habe mit Freude deine Rechnung und die Ausführungen dazu gelesen, Maks77! Genau vor den gleichen Überlegungen stand ich nämlich auch mal, großer Diesel, oder großer Benziner mit Gas?? So richtig günstig ist beides nicht, wie hier schon einige festgestellt haben, da böten sich dann eher die R4 a la 320d an, aber um die geht´s ja nicht, man will ja immer mehr, ok. Die Probleme fangen ja schon dabei an, dass sich gerade BMW jede Kleinigkeit als Extra sehr gut bezahlen lässt, was auch die Gebrauchten mit geringer Laufleistung zu noch immer sehr kostspieligen Fahrzeugen macht.
Oft werden bei solch detaillierten Rechnungen regelm. anfallende Kosten unterschlagen, was jedoch meines Erachtens die Rechnung ebenfalls erheblich verfälscht. Sicher wiederhole ich jetzt den ein und oder anderen Vorredner:
(Mal ganz abgeshen vom Anschaffungspreis, man gehe mal davon aus, er sei gleich weil du ein Top-Angebot erwischst..)

Vericherungskosten: Diesel teurer
Steuer: Diesel teurer
Inspektionskosten: (ich denke) Diesel ist teurer
Reifenverscheliß: Diesel = viel Drehmoment = Reifenfresser

Ich hab damals eine Leasing bzw. Finanzierung mit anschließender Rücknahme durch BMW ausgerechnet, dabei hatte der Diesel keine Chance. Habe leider die Zahlen dazu nicht mehr, weil ich´s auf nem Block gerechnet hatte (ärgerlich). Hierbei kommt ja hinzu, dass man lediglich rechnen muss, wie viel die Gasanlage mehr an Rate kostet. Dies ist dann von er reinen Treibstoffersparnis je Monat abzuziehen und man weiß, was man je Monat zumindest beim Sprit spart. Da muss man dann nicht erst amortisieren, aber das ist für die Rechnung von Maks77 unerheblich.
Was noch ins Gewicht schlägt ist meiner Meinung, dass viele Dieselfahrer sich ihren Verbrauch schönreden... BMW ist Freude am Fahren, ob da immer der optimale Wert erreicht wird, der möglich wäre, nur weil man es mal geschafft hat, 6.5l zu fahren... ich zeifle.

Also ohne jetzt konkret gerechnet zu haben, glaube ich immernoch, dass der LPG-Benziner günster davonkommt. Letztlich kann abr auch etwas ganz anderes entscheidend sein: Dieselsechszylinder hin oder her, mancher kann sich nur in einem Benziner richtig wohl fühlen, selbst wenn der weniger Leistung als der in Frage kommende Diesel hat!

Gruß, Michel

... der dann doch nicht bei BMW "gelandet" ist.

Hi Maks77,
An deiner Rechnung stimmt irgendwas nicht.
Hier mal meine: Gasverbrauch zur Zeit (Wintermischung) 14,5 liter
.................... X Gaspreis zur Zeit 0,659 €/liter
.................... => 9,56 €/100 km
9,56€ durch einen fiktiven Dieselpreis von 1,25€/liter => meine 1,7 tonnen Leergewicht, müssten bei zügiger Fahrweise mit 7,645 litern Diesel bewegbar sein (Utopisch).
 

Zitat:

Original geschrieben von Maks77


Hallo zusammen,

schon eine gewagte Behauptung, am Wochenende hab ich aber genau das ausgerechnet.

Ich bitte wie gesagt um viele Kommentare, die können nur (JEDEM, nicht nur mir) helfen!

Du hast einige grobe Fehler in der Excel-Rechnung:

- Versicherung für Diesel weit höher (bei mir: 2l 109PS Diesel weit mehr als doppelt so hoch wie mein 2.4l 200PS Turbo-Benziner!)
- Gebraucht-Fahrzeugkaufpreis für Benziner weit niedriger als Diesel (und zwar durchaus um die Höhe der Umrüstkosten, je nach Alter)
- Dieselverbrauch 7.15l "sportiv"? Nie und nimmer - das braucht mein 2l Citroen Hdi bei schneller Fahrweise

Ein Gasauto lohnt sich fast immer, nur der "Break-Even" Punkt verschiebt sich. Wenn du mal weniger fährst, dauert es halt etwas länger bis der Umbau raus ist.

Beim Diesel MUSST du mind. eine bestimmte Anzahl an jährlichen km fahren, um die Mehrausgaben bei laufenden Kosten (Steuer, Versicherung) und beim Kauf gegenüber Benziner rauszuholen. Dies ist bei Autogas nicht der Fall, da die Fixkosten gegenüber Benziner nicht steigen (ok - marginal: Gasprüfung, und ab und an ein Filterwechsel).

Man könnte natürlich auch noch Faktoren wie Wiederverkaufmehrwert mit LPG einrechnen, aber ich habe das gelassen, um auf der konservativen Seite zu bleiben.

Ich fahre mit meinem 200PS Benziner billiger als mit meinem kleinem 109PS Diesel - wenn auch der Unterschied nicht so arg gross ist (12,5l Gas gegen 7l Diesel), und die Amortisation in etwa 2 Jahre dauert, habe ich immerhin ein weit angenehmeres und schnelleres Auto unterm Ar*** 😉

Man kann sich natürlich alles schönrechnen, aber falls mein Volvo vor Break-Even Point verunfallt wird (oder den Löffel abgibt), bin ich wenigstens weit Umweltschonender als mit jedem Benziner und erst recht Diesel gefahren.

Das Gefühl, beim Tanken nicht 80% des Kraftstoffpreises als Steuer in den Staatssäckel zu zahlen, und die Literanzeige weit schneller hochgeht als die Euros, ist auch "Priceless" 😁

Soll heissen: Selbst wenn ich nach einigen Jahren keinen "Gewinn" gemacht haben sollte, sondern gleich rausgekommen bin, hat es sich alleine des Gefühls beim Tanken wegen schon gelohnt. Ich zahle halt bei LPG fast nur den reinen Kraftstoff, und Anteilsmässig weniger für den Staat. Und die Umrüstkosten gingen an einen Handwerker vor Ort, und nicht an einen Grossko(n)tzern 😁

also meine langzeiterfahrungen mit diesel - bin in 6 jahren 450000 km mit nem A4 gefahren - zeigen, daß ich mit autogas billiger komme.
meine monatlichen dieselkosten beliefen sich auf ca. 450€. jetzt fahre ich auf LPG und habe monatliche kosten von ca. 50€ weniger.
dazu kommt noch der anschaffungspreis, der beim benziner günstiger war, die ausstattung, und die versicherung.
ich hätte gerne wieder einen audi a4 (diesel) gehabt, allerdings hatte ich die kohle nicht mehr dazu, daß es halt nen skoda octavia geworden ist.
aufs jahr gesehen lohnt es sich bei mir mehr, als nen diesel.

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Hallo Leute,

ich hatte auch das gleiche Problem, mein Diesel stand mehr in der Werkstatt als bei mir in der Garage.
Also habe ich angefangen zu Rechnen und Diesel/Benziner/Gas verglichen. Bei meinem Wunschauto
Audi A6 ging die Rechnung zugute von Autogas auf, bei einer anderen Automarke kann das anders sein.
Wobei das Risiko einen Motorschaden (Kopfdichtung 100€ und einen Arsch voll Arbeit) zu bekommen mit
Autogas erhöht ist, wie bei mir geschehen.
Nochmal würde ich das nicht tun und zu einen dieser neuen leisen 4 Zylinder Diesel greifen.

Gruß Rainerfrank

Ich hatte auch die Wahl zwischen BMW 320d und BMW 320i. Ich bin viele Jahre Diesel gefahren, die Dieselagregate von BMW sind sehr sparsam und sportlich zu fahren. Für mich viel die Wahl beim neuen Fahrzeug trotzdem auf den Benziner.
Der erste Grund war der Grundpreis, er liegt mit selber Ausstattung beim Diesel 3000 € höher. Diese 3000 € habe ich in die Gasanlage investiert. Fahrzeuge sind somit gleich teuer.
Der Diesel braucht im Schnitt 6,5 Liter, Autogas brauche ich 11 Liter.
Ich zahle hier am Niederrhein 0,55 € für Autogas. Da dürfte der Diesel nur 1 € kosten, um auf die selben Kilometerkosten zu kommen.😁
Startbenzin habe ich auf 30 000 Gaskilometer für 100 € getankt. Wartungskosten an der Gasanlage entstehen keine, da sie Wartungsfrei ist.
Es spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, die ich hier aber nicht erwähne, da sie wiederum für den Benziner sprechen.

Ich habe mir auch eine eigene Excel-Tabelle gemacht. Diese ist sicher nicht optimistisch angelegt, aber bei der gegenwärtigen Entwicklung sind die Kosten nach 57 000 KM rein.

Gruß
Toddy

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go


 
Du hast einige grobe Fehler in der Excel-Rechnung:
 
- Versicherung für Diesel weit höher (bei mir: 2l 109PS Diesel weit mehr als doppelt so hoch wie mein 2.4l 200PS Turbo-Benziner!)

hab ich doch berücksichtigt: Steuer 195€ (Benziner) zu 447€ (Diesel)

Zitat:

 
- Gebraucht-Fahrzeugkaufpreis für Benziner weit niedriger als Diesel (und zwar durchaus um die Höhe der Umrüstkosten, je nach Alter)

Ja, das ist inzwischen der wichtigste Punkt, den mir einige Leute glaubhaft dargelegt haben. Das ganze war nicht so ersichtlich weil sich GEBRAUCHTWAGEN schlechter im Schnitt vergleichen lassen als ein fester Neuwagenpreis

Zitat:

 
- Dieselverbrauch 7.15l "sportiv"? Nie und nimmer - das braucht mein 2l Citroen Hdi bei schneller Fahrweise

Ok das Wort "sportiv" wahr wohl übertrieben, ABER:

Die 7,15l Diesel wurden als Durchschnitt aus mindest. 17 echten Werten berechnet(spritmonitor.de), einschließlich zwei von den Maximalwerten. Ich bin kein Mathematiker, aber im schlechtesten Fall kommen dann trotzdem bei Benziner 2 Liter mehr und Diesel vielleicht 1,5 Liter mehr raus was sich dann ungefähr ausgleicht.

Zitat:

 
Ein Gasauto lohnt sich fast immer, nur der "Break-Even" Punkt verschiebt sich. Wenn du mal weniger fährst, dauert es halt etwas länger bis der Umbau raus ist.

Stimmt, nur für mich dauerts evtl. zu lange, weil ich möglicherweise dran denke das Auto nach 4 Jahren zu verkaufen..

Zitat:

 
Beim Diesel MUSST du mind. eine bestimmte Anzahl an jährlichen km fahren, um die Mehrausgaben bei laufenden Kosten (Steuer, Versicherung) und beim Kauf gegenüber Benziner rauszuholen. Dies ist bei Autogas nicht der Fall, da die Fixkosten gegenüber Benziner nicht steigen (ok - marginal: Gasprüfung, und ab und an ein Filterwechsel).
 
Man könnte natürlich auch noch Faktoren wie Wiederverkaufmehrwert mit LPG einrechnen, aber ich habe das gelassen, um auf der konservativen Seite zu bleiben.

Wenn man schon den Anschaffungspreis berücksichtigt, dann auch den Wiederverkaufswert :-)

Zitat:

 
Ich fahre mit meinem 200PS Benziner billiger als mit meinem kleinem 109PS Diesel - wenn auch der Unterschied nicht so arg gross ist (12,5l Gas gegen 7l Diesel), und die Amortisation in etwa 2 Jahre dauert, habe ich immerhin ein weit angenehmeres und schnelleres Auto unterm Ar*** 😉

Recht hast!

Zitat:

 
 
Man kann sich natürlich alles schönrechnen, aber falls mein Volvo vor Break-Even Point verunfallt wird (oder den Löffel abgibt), bin ich wenigstens weit Umweltschonender als mit jedem Benziner und erst recht Diesel gefahren.
Das Gefühl, beim Tanken nicht 80% des Kraftstoffpreises als Steuer in den Staatssäckel zu zahlen, und die Literanzeige weit schneller hochgeht als die Euros, ist auch "Priceless" 😁
 
Soll heissen: Selbst wenn ich nach einigen Jahren keinen "Gewinn" gemacht haben sollte, sondern gleich rausgekommen bin, hat es sich alleine des Gefühls beim Tanken wegen schon gelohnt. Ich zahle halt bei LPG fast nur den reinen Kraftstoff, und Anteilsmässig weniger für den Staat. Und die Umrüstkosten gingen an einen Handwerker vor Ort, und nicht an einen Grossko(n)tzern 😁

Stimmt!

Was ich allerdings doch noch loswerden muß ist, daß sich inzwischen der Unterschied bei Autogas zu Diesel/Benzin wieder verringert hat und damit auch die Stelle ab der gespart wird wieder später eintritt...

Rein gefühlsmässig bin ich momentan eher im Gaslager, da auch ich mal wieder einen Benziner haben möchte, keinen Diesel. Und rein rechnerisch auch, da jetzt meine neuen Berücksichtigungen aller Einwände ergeben haben, daß sich ein LPG BMW nach ca. 2,5 Jahren bei 25000km jährlich lohnen würde.

Ok, ich hab jetzt doch einen 330i mit einem 330d verglichen, aber dann würde halt ein fiktiver 335d E46 0,5 Liter mehr verbrauchen und der Diesel hier noch schlechter wegkommen.

Aber: wenn ich nach 2 Jahren mein Auto wieder verkaufen möchte, hätten Gas und Diesel Gleichstand. Interessant wäre noch der Schnittpunkt bei wie wenig km (z.B. was ist wenn ich ein Jahr nur 10.000km fahre) die Steuern des Diesel denselbigen teurer machen.

und noch wichtig: der Einwand von "usa2" mit den Leasingkosten (Restwert) ist überhaupt das beste Vergleichskriterium für einen Standardwert den Benziner mit dem Diesel zu vergleichen, denn die Versicherungen/Banken wissen den Marktwert besser, als wir (wenn wir mal eben drei Werte aus autoscout rausnehmen). Und wenn der Diesel da keine Chance hat, dann ist der Abstand zum Gasauto noch größer!

Hier nochmal die neu korrigierte Excel-Liste im Anhang:

da muss ich mich doch auch mal einklinken. warum ich mein fahrzeug umrüsten lasse,ist nicht primär die ersparten euro auf die jahre gerechnet, mich nervt viel mehr das die konzerne mit uns machen was sie wollen.
kaum ist ferien zeit, schnellen die preise für benzin und diesel in die höhe, das ist doch jedes jahr das selbe.
wenn sie die preise anheben weil angeblich der öl preis in die höhe gegangen ist, der öl preis dann irgendwann wieder fällt, schlägt sich das dann komischer weise nicht auf den preis nieder, der bleibt dann nämlich schön weit oben oder fällt um ca.2 cent. vorher haben sie die preise aber um ca.6 cent z.b angehoben.
ich sehe das mehr als eine trotz reaktion meinerseits und wenn ich dann auch noch dabei sparen kann freuts mich natürlich um so mehr.

Zitat:

Original geschrieben von topollino70


mich nervt viel mehr das die konzerne mit uns machen was sie wollen.

und ganz genauso gehts mir auch!! Diese Unberechenbarkeit und das Ausgeliefert-sein im Herbst 20005, da war es ähnlich wie jetzt gerade, hatten mich total genervt!

Ich wollte durch den Umbau mehr Berechenbarkeit in die Kraftstoffkosten bringen,
und ich wollte nicht Spekulanten noch reicher machen (man schätzte ja, 20-30% von den 100 Dollar/Barrel sind spekulationsbedingt).

Das war 2005, da kam die Absicht zum Wechsel auf LPG beim nächsten Fzg.-Wechsel.
Damals noch Diesel.

Und jetzt, bei den derzeitigen erneuten Spekulationsblasen, bin ich froh, dass ich es gemacht habe.
Wobei ich überhaupt nicht schadenfroh gegenüber den Otto-/Diesel-Fahrern bin, ich bin einfach nur froh,
den Marktturbulenzen nicht so heftig ausgesetzt zu sein.

Zitat:

- Wartungskosten beim Diesel höher ausfallen.

am Beispiel vom Ölwechsel

Diesel mehr km pro Intervall aber mehr Öl und Ölfilter teurer

falls du Mitglied beim ADAC bist Kostenvergleich Gasfahrzeuge gegen Benziner und Diesel

@ neu2003 und auch 210'er Fahrer

so ging's mir auch, nur ich habe bis August diesen Jahres gewartet mit der Umrüstung. Dafür bin ich jetzt um so froher beim Tanken. Ich fahre zwar viel Kurzverkehr und nur 15 tkm im Jahr, aber durch den saugünstigen Umrüstpreis von 1550,- bin ich unter 2 Jahren auf Null und fahre meinen blauen sowieso noch viel länger

Hast du eigentlich den R6 oder schon den V6 ?

Guck mal hier bei uns vorbei, www.w210-forum.de
da gibt's auch schon paar Gaser 😁

Ich denke, dass eine genereller Vergleich der Antriebskonzepte im Hinblick auf die Kosten nicht möglich ist. Individuell müssen jeweils die kostenrelevanten Daten berücksichtigt und in die Rechnung mit einbezogen werden.

Wichtig ist dabei, dass Fahrzeuge mit etwas gleicher Leistung verglichen werden. Für mich hat sich die Frage gestellt ob ich einen Espace mit Diesel- oder Benzinmotor fahre. Aufgrund zunächst geringer Fahrleistungen habe ich mich für den Benziner entschieden. Zwischenzeitlich hat sich meine persönliche Situation und damit auch meine Jahresfahrleistung deutlich erhöht, was zu Umrüstüberlegungen geführt hat.

Nach meinem Empfinden fahren sich viele Diesel angenehmer als die dazu passenden Benziner wegen des höheren Drehmoments. In die Foren geschaut fällt mir jedoch auf dass die Diesel oft von Krankheiten geplagt sind die den Benzinern fremd sind. (siehe Touran, Espace, Sharan u.ä). Mein Espace aber mit 2,0 16 V Turbomotor ist schnell, preiswert im Unterhalt und war gebraucht sehr viel billiger als ein vergleichbarer Diesel, sofern überhaupt ein Dieselfahrzeug mit so geringer Km-Leistung in diesem Alter verfügbar gewesen wäre. Der Verbrauch von etwa 10l/100 km ist im Vergleich zu den Dieseln , die auch an die 8l brauchen günstig.

Die Typklassen von Benzinern und Diesel sind unterschiedlich, aber nicht immer in gleicher Weise, die Hubräume, Schadstoffklassen und damit der Steuersatz sind unterschiedlich und...... wenn ein Dieselmotor muckt, dann wird es in aller Regel teuer. Auch die Umrüstkosten sind von Typ zu Typ unterschiedlich und es gibt Fahrzeuge, die mit Gas immer wieder Probleme machen, während andere ohne zu mucken laufen.

Ich empfehle daher bei Vergleichen nicht allgemein sondern ganz konkret die in Frage kommenden Fahrzeuge zu vergleichen.

Was ihr so rechnet und überlegt...!

Mir ist´s ziemlich Wurscht ob ein Diesel billiger ist oder nicht. Für mich kommt nur ein BEnziner
infrage, da ich den leisen und angenehmen Klang des Sechsers mag sowie die (gerade mit Automat)
gummibandartige, gleichförmige und nicht turbodieseltypisch ruppige Kraftentfaltung schätze!

Wenn ich rückwärts rechne entspricht mein Gasverbrauch von im Schnitt ca. 14 l entsprechend
und steuerbereinigt knapp 7,5 l Diesel oder 7 l Benzin je nach deren Preisverhältniss.

Und das finde ich für das, was ich vom meinem 6Zylinder und den unter Gas leicht geschmälerten
Fahrleistungen geboten bekomme, richtig geil...! (Die halben Anschaffungskosten sind nach 17tkm
reingefahren, der Rest kommt bald, vielleicht könnte man jetzt schon bei einem Verkauf des
Fahrzeugs den Restberg der Kosten als Wertsteigerung wieder reinholen?! Auf jeden Fall
wird danach p.a. ca. 1300€ gespart!)

Diesel kann billiger sein als LPG je nachdem wie eben die Preise vor Ort sind; LPG ist im Süden meist etwas teurer. Zudem kommts auch auf das Fahrverhalten an; wenn man den LPG´ler tritt dann säuft der das Gas gradezu weg wo der Diesel immernoch relativ sparsam unterwegs ist. Normal gefahren auch auf BAB wird LPG aber etwas günstiger sein.

Finde es gut das hier LPG´ler mit Diesel verglichen werden denn beide Varianten sind fürl Vielfahrer interessant; würde allerdings CNG zum Vergleich dazu nehmen. Noch günstiger aber öfters auf der Suche nach ner Tanke ist auch nich jedermanns Sache; für mich geht nix über Reichweite.

Bei den Amortisationsrechner geht es in erster Linie das zu vergleichen mit einen Benziner und nicht mit einen Diesel Motor.
 
Wenn man sich eh nen neues Auto kauft, dann kann man sich überlegen eventuell ein Pöl fähigen Diesel zu kaufen. Pöl kostet recht wenig und noch weniger und durch den geringeren Verbrauch ist man garantiert billiger als Autogas. Es gibt aber auch Personen die auf Benzin schwören. 
 
Die Karten zwischen Benzinern und Diesel Fahrzeugen werden erst gemischt, wenn TFSIs oder FSI Motoren im großen Stil umgebaut werden können, da dort der Spritverbrauch gegenüber einen Diesel sehr viel geringer ist als bei alten Motoren. Das Gemisch beim Audi A3 liegt dann z.b. 11,5:1.
Welches dort schon sehr gut für einen Benziner ist. Dadurch sind locker 30% Benzinersparnis drin.
 
 
Dadurch kommen FSI Motoren den Dieseln sehr nahe und dann noch der Preis von Autogas. Besser gehts nicht.
Icom Anlagen brauchen nicht lange zum Umschalten und der Benzinverbrauch ist dadurch gering. Einige fangen schon an zu spülen wenn die Tür geöffnet wird. Da startet man fast direkt auf Gas.
 

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