Der XC90 T8 als Langstreckenfahrzeug (Fahrweise/Verbrauch/Tankgröße/Reichweite)

Volvo XC90 2 (L)

Ich mache zu dem Komplex XC90 T8 als Vielfahrerauto mal einen neuen Thread auf, da die Thematik im "normalen" T8 Thread öfter mal gefragt wurde, dort inzwischen aber etwas untergeht. Meinen habe ich nächsten Di. 4 Wochen und er wird dann 6.ooo km auf der Uhr haben, ich würde mich also als Heavy-Autobahnuser bezeichnen und ein paar meiner Gedanken zu dem Auto darstellen.

Eines schonmal vorweg: Möchte man den T8 als Langstreckenfahrzeug einsetzen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen, ein perfektes Langstreckenfahrzeug wie der kleine Bruder V60 D6 Plug-In Hybrid ist er auf keinen Fall.

Der wichtigste Kompromiß, der wohl die meisten bei einem Fahrzeug mit Papierdaten von 400+PS und 230km/h TopSpeed etwas herausfordern wird ist der Verzicht auf hohe Geschwindigkeiten, um auf erträgliche Reichweiten zu kommen. Nur am Rande: Wer sich nicht vorstellen kann jemals im Leben den Tempomat auf unter 200 zu setzen braucht ab hier gar nicht mehr weiterlesen, denn für den ist der T8 schlicht ungeeignet.

Bei mir war die Abkehr von hohen Tempi ein eher schleichender Prozeß, der momentan mit dem T8 kulminiert. Meine Hauptpendelstrecke ist 396km lang, davon sind etwa 370km Autobahn. Als ich vor vielen Jahren mit der Pendelei anfing hatten wir noch eine erheblich geringere Verkehrsdichte und ich hatte mit Anfang 30 meinen ersten "250er" unter dem Hintern. Besonders wenn ich in der Nacht von So. auf Mo. ins Büro pendelte hieß es immer Pedal to the Metal. Oft fand sich dann auch ein anderer V8 und man war gemeinsam auf der Bahn unterwegs. Völlig egal ob ABM, die 250er respektierten sich gegenseitig, man machte sich abwechselnd mit den Bi-Xenons die linke Spur frei und hielt gern auch beim Tank-Stop noch ein Pläuschchen. Irgendwann erfolgte dann eine erste Temporeduzierung, da ich nun einen auf Autogas umgebauten V8 fuhr, bei dem die Gasanlage bei 250 ausstieg. Zudem fingen dann die 3L Vertreter-Diesel sich gegenseitig zu bekriegen. Aus dem Miteinander der V8 ABM wurde ein Gehacke der Audis vs. die BMW's und die Daimlers. Da hatte ich auch nicht wirklich Lust zu. Ich fuhr dann "nur noch" so um die 210 - 220 und stellte anfänglich überrascht fest, das sich meine Fahrzeiten praktisch gar nicht veränderten.

Ich griff dann erstmals zum Taschenrechner: Auf den 380km Autobahn waren So. Nachts unter Idealbedingungen (keine Baustellen) etwa 300km unbeschränkt. Mit konstant 250 würde man diese 300km also in 1,2h = 72min fahren können, mit 200 würde es 90min dauern. Theoretisch also ein Zeitgewinn von 18min. der in Realitas aber nie erfahrbar war, da es immer wieder langsamere Fahrzeuge/Elefantenrennen und ähnliches gab. Während man also hinter einem LKW/KloMo oder sonstigem Verkehrshindernis hängt ist es egal, ob man 200 oder 250 fahren möchte, ist die Bremse weg erfolgt ein Zeitgewinn nur noch während der Phase von 200-250, wobei man dabei noch berücksichigen müßte, das man bei 250 viel früher bremsen muß, wenn der nächste rollende Bremsklotz rauszieht.

Nach ein paar Jahren begann ich wochentags zu Pendeln (Mo. oder Di. vormittags hin, Do. oder Fr. nachmittags zurück). Da hatte ich es dann nicht nur mit elektronisschen Schilderbrücken und temporären (6h-20h) Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, sondern es kamen auch immer mehr massiv beschränkte Baustellen hinzu. Aus den idealisierten 300km freie Fahrt wurden, wenn es hoch kommt 180km. Inzwischen hatte ich mein erstes Auto mit Abstandregeltempomaten, der aber "nur" bis 200 ging, also reduzierte ich meine 210-220 abermals auf nun 200 wo immer erlaubt. Auf meine Fahrzeiten wirkte sich das überhaupt nicht aus, der Verbrauch sank beim Diesel-V8 ML aber durchaus merkbar. Das wurde beim Benziner V8 ML nochmals mehr, als ich anfing mit Tempomat 180 unterwegs zu sein. Bei 180km unbegrenzter Autobahn macht eine Reduzierung von 200 auf 180 einen Zeitverlust von 6min, real (s.o.) noch viel weniger.

Ich blieb dann auch beim D6 bei den 180, selten legte ich mal eine "Alarmfahrt" mit 200 hin (Drüber fuhr ich fast nie, da ACC ja nur bei 200 geht). Der Zeitgewinn war immer völlig für die Füsse, aber es ergab sich meist ein Mehrverbrauch von etwa 1L (7,5L zu 8,5L).

Als ich begann mich etwas konkreter für den T8 zu interessieren und die ersten Verbrauchsangaben im T8-Thread sah wurde mir klar, das ich nochmals an der Temposchraube würde drehen müssen, wenn ich nicht 2x am Tag würde Tanken wollen ....

Beste Antwort im Thema

Ich mache zu dem Komplex XC90 T8 als Vielfahrerauto mal einen neuen Thread auf, da die Thematik im "normalen" T8 Thread öfter mal gefragt wurde, dort inzwischen aber etwas untergeht. Meinen habe ich nächsten Di. 4 Wochen und er wird dann 6.ooo km auf der Uhr haben, ich würde mich also als Heavy-Autobahnuser bezeichnen und ein paar meiner Gedanken zu dem Auto darstellen.

Eines schonmal vorweg: Möchte man den T8 als Langstreckenfahrzeug einsetzen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen, ein perfektes Langstreckenfahrzeug wie der kleine Bruder V60 D6 Plug-In Hybrid ist er auf keinen Fall.

Der wichtigste Kompromiß, der wohl die meisten bei einem Fahrzeug mit Papierdaten von 400+PS und 230km/h TopSpeed etwas herausfordern wird ist der Verzicht auf hohe Geschwindigkeiten, um auf erträgliche Reichweiten zu kommen. Nur am Rande: Wer sich nicht vorstellen kann jemals im Leben den Tempomat auf unter 200 zu setzen braucht ab hier gar nicht mehr weiterlesen, denn für den ist der T8 schlicht ungeeignet.

Bei mir war die Abkehr von hohen Tempi ein eher schleichender Prozeß, der momentan mit dem T8 kulminiert. Meine Hauptpendelstrecke ist 396km lang, davon sind etwa 370km Autobahn. Als ich vor vielen Jahren mit der Pendelei anfing hatten wir noch eine erheblich geringere Verkehrsdichte und ich hatte mit Anfang 30 meinen ersten "250er" unter dem Hintern. Besonders wenn ich in der Nacht von So. auf Mo. ins Büro pendelte hieß es immer Pedal to the Metal. Oft fand sich dann auch ein anderer V8 und man war gemeinsam auf der Bahn unterwegs. Völlig egal ob ABM, die 250er respektierten sich gegenseitig, man machte sich abwechselnd mit den Bi-Xenons die linke Spur frei und hielt gern auch beim Tank-Stop noch ein Pläuschchen. Irgendwann erfolgte dann eine erste Temporeduzierung, da ich nun einen auf Autogas umgebauten V8 fuhr, bei dem die Gasanlage bei 250 ausstieg. Zudem fingen dann die 3L Vertreter-Diesel sich gegenseitig zu bekriegen. Aus dem Miteinander der V8 ABM wurde ein Gehacke der Audis vs. die BMW's und die Daimlers. Da hatte ich auch nicht wirklich Lust zu. Ich fuhr dann "nur noch" so um die 210 - 220 und stellte anfänglich überrascht fest, das sich meine Fahrzeiten praktisch gar nicht veränderten.

Ich griff dann erstmals zum Taschenrechner: Auf den 380km Autobahn waren So. Nachts unter Idealbedingungen (keine Baustellen) etwa 300km unbeschränkt. Mit konstant 250 würde man diese 300km also in 1,2h = 72min fahren können, mit 200 würde es 90min dauern. Theoretisch also ein Zeitgewinn von 18min. der in Realitas aber nie erfahrbar war, da es immer wieder langsamere Fahrzeuge/Elefantenrennen und ähnliches gab. Während man also hinter einem LKW/KloMo oder sonstigem Verkehrshindernis hängt ist es egal, ob man 200 oder 250 fahren möchte, ist die Bremse weg erfolgt ein Zeitgewinn nur noch während der Phase von 200-250, wobei man dabei noch berücksichigen müßte, das man bei 250 viel früher bremsen muß, wenn der nächste rollende Bremsklotz rauszieht.

Nach ein paar Jahren begann ich wochentags zu Pendeln (Mo. oder Di. vormittags hin, Do. oder Fr. nachmittags zurück). Da hatte ich es dann nicht nur mit elektronisschen Schilderbrücken und temporären (6h-20h) Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, sondern es kamen auch immer mehr massiv beschränkte Baustellen hinzu. Aus den idealisierten 300km freie Fahrt wurden, wenn es hoch kommt 180km. Inzwischen hatte ich mein erstes Auto mit Abstandregeltempomaten, der aber "nur" bis 200 ging, also reduzierte ich meine 210-220 abermals auf nun 200 wo immer erlaubt. Auf meine Fahrzeiten wirkte sich das überhaupt nicht aus, der Verbrauch sank beim Diesel-V8 ML aber durchaus merkbar. Das wurde beim Benziner V8 ML nochmals mehr, als ich anfing mit Tempomat 180 unterwegs zu sein. Bei 180km unbegrenzter Autobahn macht eine Reduzierung von 200 auf 180 einen Zeitverlust von 6min, real (s.o.) noch viel weniger.

Ich blieb dann auch beim D6 bei den 180, selten legte ich mal eine "Alarmfahrt" mit 200 hin (Drüber fuhr ich fast nie, da ACC ja nur bei 200 geht). Der Zeitgewinn war immer völlig für die Füsse, aber es ergab sich meist ein Mehrverbrauch von etwa 1L (7,5L zu 8,5L).

Als ich begann mich etwas konkreter für den T8 zu interessieren und die ersten Verbrauchsangaben im T8-Thread sah wurde mir klar, das ich nochmals an der Temposchraube würde drehen müssen, wenn ich nicht 2x am Tag würde Tanken wollen ....

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Auch wenn Du es immer noch nicht verstehst. Es ging mir darum potentiellen T8 Hybrid-Interessenten so präzise wie möglich darzustellen, auf was sie sich bei dem Auto auf Langstrecke einzustellen haben.

Das ein Diesel das vmtl. besser kann wurde nie bestritten, auch wenn du dir das so hinbiegen willst, deswegen weiss ich auch nicht warum du dich berufen fühlst einen Gegenwind zu erzeugen. Wogegen eigentlich?

Ein T8 Interessent wird sich schon so seine Gedanken zu dem Fahrzeug gemacht haben und die anfänglichen Dieselvergleiche mögen ihm sogar hilfreich gewesen sein. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch das ein ebensolcher sich -aus welchen Gründen auch immer- gegen einen Diesel entscheiden möchte, auch wenn dir das nicht passt oder unverständlich ist gibt es nunmal viele rationale und auch irrationale Gründe sich gegen einen Diesel zu entscheiden.

Deshalb bringen die ständigen Wiederholungen des ewig gleichen minimalen Verbrauchsvorteils keinerlei Erkenntnisgewinn, sondern spamen nur den Thread zu.

Deshalb brauche ich mir im Gegensatz zu dir und deinem Schummeldieselkumpel auch keinen Kopp über irgendwelche Spiegel machen, ich schreibe so objektiv wie eben möglich über meine eigenen Erfahrungswerte mit meinem T8, um andere daran teilhaben zu lassen und schmeisse kein belanglosen Nebenkriegsschauplätze hierein um anderen zu zeigen wie doof sie doch sind.

Mal noch als Nachtrag, da einige hier scheinbar nur ein paar wenige Postings lesen und meinen darauf basierend etwas absondern zu müssen: Für mich sind alle Verbrenner ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit der Traktor-Motor ist nur halt der, der zuerst sterben wird. Der Nachfolger des T8 wird bei mir ein reines E-Fahrzeug, solange es da nix gescheites gibt bleibt halt nur ein Plug-in Hybrid.

Zitat:

@S60D5+ schrieb am 15. Januar 2017 um 13:11:41 Uhr:


Die herablassende Schreibweise gegenüber nicht "nicht-Hybriden" provoziert doch geradezu "Gegenwind".
Erinnert mich irgendwie an die "wir sind das Volk Menschen...".
Eine handvoll Minderheiten repräsentieren eben nicht die Meinung der Mehrheit.
Auch wenn es in ihrem kleinem Kosmos für sie so scheint.

Schreibt der VW-Fahrer, der sich zusammen mit seinem Kumpel dem Audi-Fahrer zum Mehrheitsführer in einem VOLVO-Forum aufschwingen will?

Irgendwie hat sich hier noch kein D4/D5 Fahrer beklagt, oder als dikreditiert erachtet, so wie ich das sehe haben sich ganz im Gegenteil schon einige davon eindeutig von den VAG-Rüttlern distanziert. Auch wenn Du noch so laut pöbelst, Du bist genau die Minderheit, die Du mir vorwirfst zu sein.

Es gibt hier genau zwei Markenfremde, die sich -aus mir nicht erfindlichen Gründen- ständig genötigt sehen ihre eigene Fahrzeugentscheidung -ohne das diese je jemand angezweifelt hätte- gegen imaginäre (man denke sich einen passenden Begriff) verteidigen zu müssen.

Läßt natürlich schon Rückschlüsse zu .....

Objektiv?
Dann bezeichne deinen T8 doch bitte auch als Trecker bis das Du deinen echten Elektro-xy fährst!
Aktuell hast Du ja dann auch nur einen 98,5% Teilzeit-Trecker.

Schreibe ich das das ich andere hier für doof halte?
Ich finde nicht das ich persönlich geworden bin.
Du schreibst, ich würde etwas ansondern. Das finde ich schon eher nicht nett.

Das Absondern betreibe ich nicht hier im Forum.
Dazu nutzt man andere, nicht öffentliche Orte.
Oder sitzt Du gerade mit nem Läppi auf dem Topf und die für dich vermeintlich ungewohnten Abgase vernebeln die Sinne?

Aber wie war das noch? Der T8 produziert doch auch Abgase und "treckert rumm", wenn die Batterie mal leer ist, also in 98,5% aller Fahrsituationen?
Oder hab ich da die Objektivität aus dem Auge verloren?

Aktuell fahre ich VW, mag aber Volvo sehr.
Habe einige Jahre bei Volvo gearbeitet und sicher 10-15 verschieden Volvos in den letzten Jahren gefahren. Ich tausche mindestens jährlich. Jetzt wollte ich mal einen 6Zylinder Diesel fahren, welches bisher in meiner Volvo Historie nicht möglich war. Und bin begeistert von dem Motor, aber nicht von dem Fahrzeug.

Mit dem Mehrheit/ Minderheit meine ich die Hybrid/ Verbrennerfahrer.
Die Marke spielt da keine Rolle.

Und jetzt schreib ich nicht mehr dazu, macht eh keinen Sinn.

Zitat:

@stelen schrieb am 15. Januar 2017 um 14:13:28 Uhr:



Zitat:

@S60D5+ schrieb am 15. Januar 2017 um 13:11:41 Uhr:


Die herablassende Schreibweise gegenüber nicht "nicht-Hybriden" provoziert doch geradezu "Gegenwind".
Erinnert mich irgendwie an die "wir sind das Volk Menschen...".
Eine handvoll Minderheiten repräsentieren eben nicht die Meinung der Mehrheit.
Auch wenn es in ihrem kleinem Kosmos für sie so scheint.

Schreibt der VW-Fahrer, der sich zusammen mit seinem Kumpel dem Audi-Fahrer zum Mehrheitsführer in einem VOLVO-Forum aufschwingen will?

Irgendwie hat sich hier noch kein D4/D5 Fahrer beklagt, oder als dikreditiert erachtet, so wie ich das sehe haben sich ganz im Gegenteil schon einige davon eindeutig von den VAG-Rüttlern distanziert. Auch wenn Du noch so laut pöbelst, Du bist genau die Minderheit, die Du mir vorwirfst zu sein.

Es gibt hier genau zwei Markenfremde, die sich -aus mir nicht erfindlichen Gründen- ständig genötigt sehen ihre eigene Fahrzeugentscheidung -ohne das diese je jemand angezweifelt hätte- gegen imaginäre (man denke sich einen passenden Begriff) verteidigen zu müssen.

Läßt natürlich schon Rückschlüsse zu .....

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Sehr unterhaltsames Ping-Pong hier. Wären wir nicht in der digitalen Welt sondern in der Wirtschaft um die Ecke, dann wäre ein "wir regeln das vor der Tür" vielleicht angebracht.
Allerdings, das gegenseitige Treten auf zugegebenermaßen hohem Sprachniveau ist mitunter erfrischender als schnöde Fachsimpelei, gehört vielleicht auch dazu. Entarten sollte es nur nicht. Einen schönen entspannten Sonntag! Grüße!

Liebe MT-Volvisti,

ich habe versucht, die hier andauernd aufkommenden Diskussionen ein wenig zu minimieren - wie schon bemerkt wurde, hat das hier so gut wie keine Tradition, scheint aber inzwischen notwendig, da hier in mindestens jedem 2. Thread die Diskussion "Enthusiast" vs. "Realist" aufkeimt.

Speziell in diesem Thread tauchen die Diskussionen immer so auf: TE stelen postet ergänzende Infos, Konvi reisst die Infos runter und haut Q7-Vergleiche raus und jegliche Diskussion zum Thema ist futsch.

Ich habe Konvi mit wirklich freundlichen Worten gebeten, die Vergleiche hier nicht mehr einzustellen - nicht weil sie MIR nicht passen (im Gegenteil, finde ich sie interessant, allerdings nicht zum x.-ten Mal wiederholt), sondern ganz schlicht deshalb, weil sie immer den Thread vom eigentlichen Thema wegbringen. Auch mein Post hier dazu hat für mich wenig mit Gutsherrenart zu tun.

Es gibt bei MT Regeln, denen habt ihr auch alle mit den NUB zugestimmt. Zudem gibt es auch Beitragsregeln. Zu diesen Regeln gehört, dass Beiträge ontopic sein sollen. Und das Topic bestimmt letztendlich der Threadersteller mit seinem Initialpost - es ist also schon in gewisser Weise sein Thread. Im Rahmen des Themas will hier niemand irgendwem den Mund verbieten. Gerne auch mal bei Spaß und Unterhaltung darüber hinaus, das hat hier gute Tradition. Eingriffe waren bisher kaum notwendig.

Wir können hier aber nicht zur Diskussionsrunde über verschiedene Typen von Menschen und deren Stil zu Schreiben und verschiedene Einstellung werden - hier ist es eindeutig die Aufgabe von uns Forenpaten und Moderatoren zu reagieren und zum Thema zurückzuführen.

Das klappt hier im Moment allerdings überhaupt nicht. Freundliche Hinweise (egal ob von Usern oder Mods/Paten) werden erstaunlicherweise immer direkt Lagern zugeordnet. Kaum erstaunlicherweise ist diese Zuordnung nicht unbedingt richtig.

@Konvi: Hätte dir das Nachtreten per PN nicht gereicht? Musstest du ganz bewusst noch mal hier öffentlich provozieren, in dem du noch mal genau das gleiche machst, was zu Offtopic führt? Mein freundlicher Hinweis, doch einen Vergleichsthread selbst aufzumachen, war wirklich ernst gemeint - dann hätte man dort - dann ontopic - super darüber diskutieren können.

Ich werde mit den Kollegen kommunizieren, was wir mit diesem Thread machen.

Schönen Gruß
Jürgen

Ich lese hier interessiert mit und find das von stelen initierte Them auch für mich interessant, da ich jeden Tg 130 km pendele, und privat auch noch einige tausen km fahre. Der Vergleich zum Diesel ist für mich für den Diesel ausgegangen. Hatte vorher einen Benziner, alle drei Tage war zu nervig.

Das, was konvi hier jedoch abliefert, empfinde ich einfach auf Kindergarten-Niveau. Gebetsmühlenartig wiederholt er sein Mantra "T8 lohnt sich nicht und es ist dumm, den für Langstrecken zu nutzen". Als wenn er garnicht lesen, sondern nur schreiben kann. Die Anmerkungen von stelen, ganz andere Motive zu haben, als wenig zu verbrauchen und selten zu tanken, ignoriert er einfach.

Nur diese ewige Wiedereholung finden einige hier doch als ziemlich nervtötend.

Einige andere versuchen dann die Kritik an Konvi zu mangelnder Toleranz umzudeuten. Herzlichen Glückwunsch.

Ich hoffe auf die Einsicht aller Beteiligten. Es wäre schade um das Thema und die sehr ausführlichen Erfahrungsberichte.

Södele heute mal wieder ein paar Zahlen. Wie vor ein paar Seiten geschrieben hatte ich nach 335km mit Tempomat 135 einen Verbrauchsschnitt von 9,9L im BC stehen. Bei dem 110er Versuch zuvor waren es 7,6 und nachdem ich den Tank nahezu leer hatte im Endeffekt 7,4L.

Wenn ich zu Hause bin, bin ich meist im Bereich Essen / Solingen / Wuppertal unterwegs, im Normalfall um die 90km ohne Strom nachtanken zu können. Eigentlich wollte ich schaun, ob ich die 600km rauskitzeln kann, aber die -- waren mir schon etwas zu lang im Display und der T8 hat leider die völlig bescheuerte Eigenschaft bei leerem Tank den Verbrenner als Heizung zu benutzen, sodas mir auch der noch gut 1/2 volle Akku keine ausreichende Sicherheit gab. So tankte ich also nach

584,8 km
51,19 L E10 für
67,01€

Macht also 8,75 L oder 11,46 € / 100km.

Der BC stand hierbei auf 8,7L, wie bereits mehrfach berechnet ist der bei mir supergenau.

Ist ganz interessant, bei praktisch gleichem Autobahnanschlussfahrprofil ging der Schnitt nach der Schleichfahrt nur um 0,2 L zurück, nun mit der schnelleren Autobahnfahrt schlug die Kurzstrecke, also die Domäne des PiH, mit 1,2L Schnittsenkung viel stärker durch.

Die, die Standheizung unterschlagende APP kam auf 48,3L Verbrauch oder 8,2L / 100 km. Im Sommer sollten also die 600km im Mischbetrieb locker drin sein.

Strom hat er laut APP auf den 584,8 km insgesamt 36 kWh verbraucht, wovon 14 aus der Regenerierung stammten, also wurden 22 kWh aus den Steckdosen getankt.

Der Gesamtstrombedarf waren also 6,16 kWh / 100km, "gekaufter" Strom 3,76 kWh / 100 km. Die Stromtarife sind bei mir in der Firma und zu Hause allerdings viel zu unterschiedlich, um da etwas aussagekräftiges ableiten zu können. Ich denke mit 1€ auf / 100 km käme es ganz gut bin, sodass overall bei der Strecke 12,50 € / 100 km als reine Verbrauchskosten rauskommen.

Gleich mal noch ein paar Zahlen von ehute früh hinterher. Es war zwischenzeitlich ja auch die These aufgestellt worden, das ich den Hybrid-Krempel zu 90% nur sinnlos rumkutschieren würde. Das scheint auch durchaus nachvollziehbar, wenn ich meine 390km und eine derzeit vmtl. erreichbare Akkureichweite von dtl. < 39km ansetze.

Auf der anderen Seite haben wir hier aber auch schon zigmal über die gefahrenen Temposchnitte debattiert, es geht also eigentlich weniger um die Strecke, sondern die aufgewendete Zeit. Wie mag da wohl der E-Anteil aussehen?

Nun ich habs mir heute früh mal möglichst genau angeschaut. Ich habe für die 390km (davon sind 370 Autobahn) mit -wo immer erlaubt und möglich- 150km/h 3:52h oder 232 Minuten gebraucht.

Zusätzlich habe ich mir die Zeiten gemerkt zu denen ich bewußt rein elektrisch unterwegs war, also nicht wenn der Verbrenner -trotz aktiver E-Hold-Funktion- mal kurz hinter einem LKW ausging.

Im Einzelnen war ich 23min bis zur Autobahn, 7min vor dem Kreuz Münster im zähfliessenden Verkehr, 9min hinter dem Elbtunnel in ebensolchem und schließlich 6min von der Bahn bis zum Büro elektrisch auf Pure unterwegs. Ergibt in Summe also 45min reine E-Fahrt.

Nehmen wir nun diese 45min und teilen sie durch die Gesamtfahrzeit von 232min kommen wir auf 20% E-Anteil an der Fahrtzeit, nicht nur 10% wie es die reinen Streckenangaben vermuten liessen. Lustigerweise nimmt der prozentuale Zeit-Anteil der Stromfahrt sogar noch zu, wenn man es schafft beim Verbrenner-Teil schneller zu fahren. Nehmen wir mal theoretisch an die Strecke liesse sich in 2:15h durchballern, dann läge der Stromanteil bei immer noch 45min nun schon bei 30%.

Nun könnte man natürlich hergehen und argumentieren: Ha, das ist ja wieder pro Hybrid geschummelt, ich habe nie Staus, also muß man die 16min rausrechnen. Schön wer solche Strecken hat, ich habe sie zumindest morgens beim Hochpendeln nie, wer die A43 vor Münster und die blöde Monsterbaustelle hinter dem Elbtunnel kennt wird mir zusteimmen, das ich da mit nur 16min noch recht gut durchkam.

Klar kann man das nicht verallgemeinern, auf meiner zweiten Hauptstrecke nach Meck-Pomm (350km davon 100 auf Bundes- und Landstrasse mit vielen Ortsdurchfahrten) werde ich wohl noch einen größeren E-Anteil erreichen. Auf der Kundenbolzerei (800km mit 30km Bundesstrasse) eher weniger.

Fahre ich Mo und Fr ins Zweitbüro (die 90km ins bergische Land) komme ich bestimmt auf 60% E-Fahrtzeit.

Auf Dauer wird es sich vmtl. irgendwo bei den Werten des D6 einpendeln, da lag ich bei einem E-Streckenanteil von gut 16%, bei der Fahrzeit dürfte sich geschätzt ein ähnliches Verhältnis wie oben ergeben also irgendwas >30%, trotz Einsatz als Langstreckenfahrzeug.

Nun kann man trefflich argumentieren: Pah mal gerade 30% Stromfahrtzeit, dafür so ein sündteures Spirtferessendes Monster mit Mini-Tank, ist doch bescheuert.

Ja kann man so sehen, ich sehe es eher so, das ich in den Fahrtsituationen in denen Ruhe möglich ist (niedrige Geschwindigkeiten) ebendiese Geniesse und wenns schneller wird und die Motorgeräusche / Vibrationen eh keine große Geige mehr spielen es mir inzwischen wurscht ist, was für ein Motor da vorne rumwerkelt (von mir aus auch ein 3-Zylinder-Diesel nach OSLO will ich demnächst eh nicht), solange es keinen passenden Vollstromer für mich gibt.

@stelen - danke für Deinen Erfahrungsbericht.

FRAGE - ich lese hier das Du E10 tankst. Ich dachte man sollte im T8 Super Plus befüllen? Meiner wird nächste Woche ausgeliefert und ich würde mich um kurzes Feedback freuen! DANKE!

Ich hatte diesbezüglich im T8-Thread nachgefragt und bekam die Antwort, das SP außer einem noch größeren Loch in der Geldbörse nix bringt. Im Handbuch steht 91-98 Oktan, ohne weitere Einschränkungen.

Ich werde vielleicht mal ein paar Tanks 98er probieren (habe zum Glück noch ein paar Tankstellen, wo es noch richtiges Super-Plus gibt) um zu sehen, ob er dann etwas geschmeidiger läuft.

Zitat:

@stelen schrieb am 17. Januar 2017 um 11:27:46 Uhr:


Gleich mal noch ein paar Zahlen von ehute früh hinterher. Es war zwischenzeitlich ja auch die These aufgestellt worden, das ich den Hybrid-Krempel zu 90% nur sinnlos rumkutschieren würde. Das scheint auch durchaus nachvollziehbar, wenn ich meine 390km und eine derzeit vmtl. erreichbare Akkureichweite von dtl. < 39km ansetze.

Auf der anderen Seite haben wir hier aber auch schon zigmal über die gefahrenen Temposchnitte debattiert, es geht also eigentlich weniger um die Strecke, sondern die aufgewendete Zeit. Wie mag da wohl der E-Anteil aussehen?

Nun ich habs mir heute früh mal möglichst genau angeschaut. Ich habe für die 390km (davon sind 370 Autobahn) mit -wo immer erlaubt und möglich- 150km/h 3:52h oder 232 Minuten gebraucht.

Zusätzlich habe ich mir die Zeiten gemerkt zu denen ich bewußt rein elektrisch unterwegs war, also nicht wenn der Verbrenner -trotz aktiver E-Hold-Funktion- mal kurz hinter einem LKW ausging.

Im Einzelnen war ich 23min bis zur Autobahn, 7min vor dem Kreuz Münster im zähfliessenden Verkehr, 9min hinter dem Elbtunnel in ebensolchem und schließlich 6min von der Bahn bis zum Büro elektrisch auf Pure unterwegs. Ergibt in Summe also 45min reine E-Fahrt.

Nehmen wir nun diese 45min und teilen sie durch die Gesamtfahrzeit von 232min kommen wir auf 20% E-Anteil an der Fahrtzeit, nicht nur 10% wie es die reinen Streckenangaben vermuten liessen. Lustigerweise nimmt der prozentuale Zeit-Anteil der Stromfahrt sogar noch zu, wenn man es schafft beim Verbrenner-Teil schneller zu fahren. Nehmen wir mal theoretisch an die Strecke liesse sich in 2:15h durchballern, dann läge der Stromanteil bei immer noch 45min nun schon bei 30%.

Nun könnte man natürlich hergehen und argumentieren: Ha, das ist ja wieder pro Hybrid geschummelt, ich habe nie Staus, also muß man die 16min rausrechnen. Schön wer solche Strecken hat, ich habe sie zumindest morgens beim Hochpendeln nie, wer die A43 vor Münster und die blöde Monsterbaustelle hinter dem Elbtunnel kennt wird mir zusteimmen, das ich da mit nur 16min noch recht gut durchkam.

Klar kann man das nicht verallgemeinern, auf meiner zweiten Hauptstrecke nach Meck-Pomm (350km davon 100 auf Bundes- und Landstrasse mit vielen Ortsdurchfahrten) werde ich wohl noch einen größeren E-Anteil erreichen. Auf der Kundenbolzerei (800km mit 30km Bundesstrasse) eher weniger.

Fahre ich Mo und Fr ins Zweitbüro (die 90km ins bergische Land) komme ich bestimmt auf 60% E-Fahrtzeit.

Auf Dauer wird es sich vmtl. irgendwo bei den Werten des D6 einpendeln, da lag ich bei einem E-Streckenanteil von gut 16%, bei der Fahrzeit dürfte sich geschätzt ein ähnliches Verhältnis wie oben ergeben also irgendwas >30%, trotz Einsatz als Langstreckenfahrzeug.

Nun kann man trefflich argumentieren: Pah mal gerade 30% Stromfahrtzeit, dafür so ein sündteures Spirtferessendes Monster mit Mini-Tank, ist doch bescheuert.
Ja kann man so sehen, ich sehe es eher so, das ich in den Fahrtsituationen in denen Ruhe möglich ist (niedrige Geschwindigkeiten) ebendiese Geniesse und wenns schneller wird und die Motorgeräusche / Vibrationen eh keine große Geige mehr spielen es mir inzwischen wurscht ist, was für ein Motor da vorne rumwerkelt (von mir aus auch ein 3-Zylinder-Diesel nach OSLO will ich demnächst eh nicht), solange es keinen passenden Vollstromer für mich gibt.

Danke.

Trotzdem lustig dass Du jetzt schon Konvis Gemotze vorauseilend einbaust und prompt gegenargumetierst. Fehlt er Dir etwa schon ?

😁😁😁

Ich sowohl mit T8 als auch mit V8 ausschließlich E10.

Ist wahrscheinlich wie mit meinem Übergewicht: Geht immer nur temporär weg 🙁

Ich hinterfrage die Kiste auf den langen Fahrten schon öfter mal kritisch und sie ist nunmal nix für jedermann. Auch die Gegenargumente sind mir durchaus bekannt, bzw. habe ich keine Hybrid-Brille auf, das ich das nicht auch selbst sehen würde.

Übrigens noch eine kleiner Erkenntnis von heute früh:

Im Winter ist der NEFZ-Verbrauch nichtmal theoretisch schaffbar. Herleitung dazu: Als ich nach 13km und besagten 23min auf die Bahn fuhr hatte ich einen Schnittverbrauch von 5,2L im Display stehen.

What the f.... der Kolbenschüttler war doch zu keiner Sekunde an?

Tja des Rätsels mathematische Lösung: Ich hatte auf meiner Ampelverseuchten Anfahrt einen Schnitt von gerade mal 33km/h, hätte also für 100km 3h gebraucht und in der Zeit hätte nur die Heizung der Mühle eben besagte 5,2L verbraten.

Also 180min = 5,2L macht 0,02888888888 L / min, für die 2,3L dürfte die Heizung also max. 79,8 min laufen.

Um jetzt in den 1,2h 100km zu schaffen müßten wir rein elektrisch 83,3 km/h im Schnitt fahren. Das würde geschätzt min. 4 Aufladungen bedeuten, damit nach dem Laden der Verbrenner nicht anspringt müßten wir wohl nach jedem Laden Vorkonditionieren (und das natürlich bei der Berechnung der 2,3L berücksichtigen). Dazu kommt dann noch das man recht ebenes Gelände bracuth, damit einem bei 83,3 der Verbrenner nicht in die Quere kommt.

Alternativ könnten wir auch 25km mit dem Verbrenner fahren, dann wären die 2,3L auch verballert, die 100km für den NEFZ aber noch fern.

Beim D6 habe ich mir im Frühling den Spaß mal gemacht, mit allen möglichen Tricks 50km rein elektrisch rausgequetscht und dann in Schleichfahrt weiter über die Landstrasse, ergab ein Mittel von 1,7 (NEFZ 1,9). Ich hätte derzeit keine Idee, wie ich den T8 auf die 2,3 bringen soll

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