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Deauville läuft auf einem Zylinder

Honda Deauville NT 650
Themenstarteram 3. Oktober 2020 um 23:02

Hallo.

Ich komme nicht mehr weiter.

Meine Deauville läuft auf nur einem Zylinder, da das eine Rohr nur handwarm wird.

Bereits gemacht/geprüft:

Ventilspiel eingestellt

4 Kerzen neu - Funke ist da, nach ein paar Stunden im Leerlauf noch kein Abbrand, nach dem ausdrehen minimal feucht aber nicht nass.

Benzinpumpe pumpt

Schwimmerstand geprüft, beide Seiten fast gleich

Falschluft beseitigt

Vergaser manuell gereinigt, war optisch nicht so stark verdreckt. Nicht geholfen. Fuhr Max 120 km/h und ließ sich entweder kalt oder warm nicht starten, je nach Einstellung.

Vergaser von einem Profi reinigen lassen (Ultraschall) + neue Dichtungen, gefühlt anderer Lauf aber nicht besser. Vmax: 100 km/h. Springt jetzt aber sowohl kalt als auch warm super an. Vergaser ist in Grundeinstellung. 1,5 Umdrehungen raus.

Ich vermute, dass der Vergaser nicht richtig sauber ist, trotzt Ultraschall. Was kann man da noch machen? Wie testen?

Freue mich über jeden Tipp.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. Oktober 2020 um 20:05

Erfolgsmedung: Die Leerlaufdüse (45er) war verschmutzt. Habe es mit einem Bohrer mit 0,4 mm getestet. Er ist kaum durchgekommen, einen mit 0,45 mm hatte ich gerade nicht zur Hand, deswegen habe ich es mit einem Draht einfach sauber gemacht. Läuft jetzt.

Neue Devise: Vertrauen ist gut, selber machen ist besser. :(

Danke an alle die geholfen haben!

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Ne, lass das...

 

Die Kanäle zu reinigen geht eigentlich nicht anders. Vllt fragst du @moppedsammler Mal per privater Nachricht, ob er dir helfen kann.

 

Mechanisch die Kanäle reinigen geht nicht. Schau Mal unter der Drosselklappe. Dort dürften Mini Löcher sein. Die müssen frei sein...

 

Kommt sie denn überhaupt bei höheren Drehzahlen? 120 bei nur einem Zylinder dürfte eigentlich auch nicht gehen...

 

Zündung prüfen geht leicht. Alte Kerze ans Kabel, auf Masse/Motor legen, starten... Funke da?

Themenstarteram 5. Oktober 2020 um 22:44

Ja, die Pilot-Bohrungen habe ich gefunden und was soll ich sagen, die waren nach der Reinigung verdreckt. Habe ich dann mit einer Kupfer-Litze ganz vorsichtig gesäubert. Wie wir sehen, hat nicht viel gebracht.

Sind nur noch 100 km/h gewesen bei der letzten Fahrt. Aber wie gesagt, da habe ich mit der Membran einen Fehler gemacht.

Wie vorher geschrieben, ein Funke ist da.

Wie ist eigentlich die Grundstellung der Synchronisationsschraube ?

Fürs Standgas ist die Syncronisation egal. Der Zylinder muss erstmal laufen.

Die Bohrungen musst du sauber bekommen. Wenn das auch nur etwas durchkommt, hast du schon fast gewonnen. Dann kannst du versuchen mit Vergaserreiniger im Sprit das ganze durch fahren zu reinigen. Aber dazu muss die Kiste laufen.

Themenstarteram 7. Oktober 2020 um 12:29

Habe jetzt den vergaser durchgeblasen und mit WD40 durchgewaschen. Den Sitz von der gemischregulierschraube mit einer Interdentalbürste gereinigt. Kam tatsächlich etwas Dreck raus. Geholfen hat es nicht.

Habe jetzt die Zündspulen quergetauscht. Keine Änderung. Wenn ich die vordere abklemme auch keine spürbare Veränderung, nur takkert die dann weniger.

Die vergaser habe ich jetzt verdreht und der Fehler ist mitgewandert. Das ist 100% der vergaser. Alle Öffnungen sind frei. Ich habe in jede einzelne reingepustet mit 8 Bar und in jede mit einer nadel reingegangen (ohne Gewalt, nur um zu sehen ob es frei ist).

Themenstarteram 7. Oktober 2020 um 20:05

Erfolgsmedung: Die Leerlaufdüse (45er) war verschmutzt. Habe es mit einem Bohrer mit 0,4 mm getestet. Er ist kaum durchgekommen, einen mit 0,45 mm hatte ich gerade nicht zur Hand, deswegen habe ich es mit einem Draht einfach sauber gemacht. Läuft jetzt.

Neue Devise: Vertrauen ist gut, selber machen ist besser. :(

Danke an alle die geholfen haben!

Dann kaufst du dir zusätzlich noch liqui Moly Vergaserreiniger und verfährst es nach Anleitung. Alternativ falls du meinst sauber genug E10...

Mit Draht oder hartem Material stochert man nicht in Düsen rum, diese werden dabei beschädigt und die Kalibrierung stimmt nicht mehr.

Auch schon

Zitat:

@micha23mori schrieb am 10. Oktober 2020 um 10:50:10 Uhr:

Mit Draht oder hartem Material stochert man nicht in Düsen rum, diese werden dabei beschädigt und die Kalibrierung stimmt nicht mehr.

Wenn die düse nicht mehr zu retten ist, kann man das schon machen. Mit Glück geht es oder man muss dann sowieso ne neue kaufen. Daher sehe ich das als nicht so tragisch an.

In Ballistik einlegen und mir Besenborste stochern.

Im Prinzip klar, die Oberfläche ändert sich und der Strömungswiderstand dadurch auch. War jetzt eine Notlösung. Was besseres ist mir nicht eingefallen und nach 10 mal auseinander und Zusammenbauen des Vergasers war ich ehrlich gesagt extrem verzweifelt und am Ende mit meinem Latein. Da war ich doch sehr froh, dass mich jemand auf die Idee gebracht hat die Düse mal genauer zu prüfen und mit meinen Bohrern zumindest annähernd die Bohrungen zu prüfen.

Hmm, mit Ballistik meinst du das Öl?

Guter Tipp. Leider zu spät aber für das nächste Mal merke ich es mir mal.

Wenn es jetzt funktioniert, setz neue düsen ein. Kostet auch nicht die Welt.

Erbsenzähler die Maschine läuft doch Oder!

Ballistol war gemeint.

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