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Cruiser für kleines Geld - Youngtimer oder Wagen mit Youngtimer-Potenzial

Themenstarteram 3. November 2014 um 17:29

Moin!

Wie manche schon wissen, war ich drauf und dran einen Mercedes W124 zu kaufen. Doch irgendwie gehen meine Reize zu diesem Wagen nicht mehr so weit, um die recht abgehobenen Preise zu bezahlen.

Gestern durchschaute ich beim Morgenkaffee wieder mobile.de und entdeckte einen Saab 9000 - Bj. 92, US-Import, frischer TÜV für schlappe 850€. Sofort vereinbarte ich einen Besichtigungstermin, doch heute morgen sagte mir der Verkäufer ab. Da der Tag schon mit Autobesichtigung verplant war, fuhr ich trotzdem und wollte einen Saab 9-3 anschauen (2000). Den gab es allerdings schon nicht mehr, also ab auf die Straße zum nächsten 9-3 (1998). Der rollte pünktlich zu meinem Eintreffen mit roten Nummern vom Hof. Wenige hundert Meter weiter entdeckte ich einen Volvo 850 - er verkörpert eigentlich genau das, was ich suche. Schöne Reiselimo, recht selten und zuverlässig. Doch der Verkäufer war schon im Feierabend. Zuerst war ich sehr ernüchtert, doch jetzt lässt mich der Gedanke eines solchen Vehikels nicht mehr los.

Nun zum Auto:

Ich möchte einen schönen Youngtimer oder einen Wagen mit Potenzial zum Youngtimer. Dabei will ich keinen BMW oder Audi, Mercedes nur, wenn man einen schönen W124 findet.

Lieber wären mir Saab, Volvo oder ein paar andere "Exoten". Auch ein Opel Senator wäre nett.

Der Wagen soll mindestens 120 Benzin-PS haben, ob manuell oder Automatik ist mir egal. Ausstattung --> egal. Schön wäre nur ein Schiebedach, sollte keine Klima vorhanden sein. 4 Zylinder reichen mir aus, ich rase mit dem Wagen nicht. 8 Zylinder und mehr sind mir zu teuer im Unterhalt.

 

Nun zum preislichen: es gibt zwei Varianten.

Variante 1: bis 1500€. Hierbei würde der Wagen zusätzlich zum normalen Fuhrpark laufen. Ggf. mit Saisonkennzeichen. Jahresfahrleistung: ca. 5000km.

Variante 2: bis 2500€. Hierbei würde der Wagen wahrscheinlich unseren silbernen Focus aus 2004 ersetzen. Jahresfahrleistung: ca. 12.000km.

Ich habe kein Problem, sollte der Wagen nicht wie ein Neuwagen aussehen. Die Technik sollte aber simpel sein und wenig Mätzchen machen. Rest-TÜV wäre schön.

Ich möchte erstmal nur ein paar Beispielmodelle mit ihren Problemen, eher weniger konkrete Angebote.

Beste Antwort im Thema

Die Autos, auf die ich verweisen würde, wurden hier ja allesamt schon genannt. :)

 

XMs sind geil, mit meinen 1,90 könnte ich aber nur ein Auto ohne Schiebedach fahren, sonst stoße ich am Dachhimmel an. Außerdem seien die XM laut meinem Münchner Saab/Citroenschrauber grotesk unberechenbar. Die könnten problemlos ewig fahren, die könnten aber genauso den solventesten Kunden binnen kürzester Zeit in den Ruin treiben - so ähnlich pflegt er sich auszudrücken, wenn ich ab und an mal wieder anfange, von dem Ding zu schwärmen. (Er hat gerade einen bis jetzt noch unauffälligen XM mit Zahnriemen-v6 Handschalter als Alltagsauto, den er gegen das passende Gebot sogar vielleicht verkaufen würde).

Auußerorts könne man den Motor ohne Probleme mit 9 Litern bewegen (das Kettenmonster sei versoffener, dafür wartungsärmer).

Ansonsten sind die Tipo4 ja schon genannt worden.

Der Fiat Chroma ist raus, weil innen schäbig und unsicher.

Vom Alfa 164 habe ich keine Ahnung, außer daß er hinreißend aussieht (und angeblich dank Mehrlenkerhinterachse sogar trotz Mc_Pherson-Gelump um Kurven fahren kann, was der 9000 gar nicht mag).

Lancia Thema und Saab 9000 sind die deutlich gediegeneren Autos. Laut einem Thema-erfahrerenen Nutzer (im nebenamt Vorsitzender eines Lancia-Clubs) des weltbesten Saabforums seien vor Allem die späten v6 empfehlenswert, die könne man auf der Langstrecke oder außerorts durchaus mit 8 Litern bewegen.

Der Saab 9000 wiederum hat mehrere Gesichter: von 1985 bis 1992 mit einer sehr geradlinigen Form, der man das Design durch Giugiaro deutlich ansieht. Für mich die stimmigste Erscheinung eines 9000, auch wenn das Ding von der Seite aussieht wie ein Chroma (die Türen würden sogar passen - sollte man aber trotzdem nicht ausstauschen, im Chroma haben sie im Gegensatz zum Saab keinen Seitenaufprallschutz, wie auch der Saab generell sicherheitstechnisch in einer anderen Liga spielt. Alleine die nackte Rohkarosse ohne Türen wiegt 40kg mehr als beim Chroma... Konsquenterweise hat sich der 9000 in den schwedischen und amerikanischen Statistiken mit der S-Klasse um die Spitzenplätze der sichersten Autos geprügelt, während der Chroma zu recht als Todesfalle galt).

Das Facelift wirkt eigenständiger, aber nicht mehr ganz so stimmig. Leider sind die Faceliftautos deutlich besser: die CC knarren und karzen und verbiegen sich bei jedem Schlagloch, die CS/CSE sind steif und dazu noch deutlich besser gedämmt.

Unter Innenraumlärmabwesenheitsgesichtspunkten am Besten schneidet der CD ab - aber das ist eine klassische Limousine, deren Rückbank man nicht umlegen kann!

CC und CS-Karossen bieten als Fünftürer dagegen eine Variabilität und einen Stauraum, der manchen modernen Kombi beschämen muß. (500+ Liter Kofferraum, mit umgelegter Rückbank fast 1600 Liter, ebene Ladefläche 1,80 Meter lang). Waschmaschinen oder Sofas sind damit überhaupt kein Problem.

CC sind vom Rost her problematisch, CD und CS etwas besser. Türen sind fast immer unten angenagt. Achillesferse sind die Stoßdämpferaufnahmen, wenn die gammeln (nur bei abgenommer Kofferaumverkleidung von innen sichtbar!) wird's richtig böse teuer.

Schweller und Fußräume dagegen kriegt ein fähiger Karosseriebauer für sehr kleines Geld wieder in den Griff. Ab 1995 sind die Autos teilverzinkt, Rost findet man dann in der Regel nur als Unfallfolgeschaden oder am Windschutzscheibenrahmen als Folge eines Scheibentausches beim Schnellglaser.

Technisch sind 9000er nahezu unzerstörbar - mit der Ausnahme der frühen 2.3-Liter (sowohl als turbo wie auch als Sauger). Die haben zwei Probleme: zum einen sind sie aufgrund des recht langen Hubes nicht dauerdrehzahlfest sondern machen spätestens in der zweiten Stunde mit ununterbrochen 5500/min die Grätsche mit einem Lagerschaden an Zylinder 3 (was die 2-Liter locker wegstecken), zum anderen sind bei einigen Motoren aus dieser Reihe die Ausgleichswellenritzel nicht richtig gehärtet worden. Was deren Abrieb mit dem Rest des Motors macht kann man sich denken...

Einen 2.3er von vor 1994 also nur kaufen, wenn schonmal der gesamte Kettentrieb (Steuerkette und Ausgleichswellenkette plus Ritzel + Führungen) neu gemacht wurde. (Oder wenn der Wagen schon richtig viele Kilometer runter hat - die Ritzelproblematik führte eigentlich zuverlässig vor 200k zum Motorschaden, wenn der Wagen darüber gekommen ist scheint er nicht betroffen zu sein. Es gibt durchaus frühe 2.3er, die halbe Million geknackt haben...). Die aeros haben ab 1993, die anderen 2.3er turbos ab 1994 ein länger übersetztes Getriebe bekommen, was dann auch die Drehzahlproblematik kaschiert: bei 200km/h dreht ein aero noch nichtmal 4200/min.

Wer allerdings meistens nur 130 fährt, der bleibt auch mit dem kurzen Getriebe auf der sicheren Seite. :D

Alle 2-Liter-Motoren sind dagegen absolut unauffällig, egal ob b202 Sauger, b202 turbo oder die verschiedenen Leistungsstufen des b204.

Diese Zähigkeit des 9000 (und des 900) führt aber dazu, daß die Karren auch mit absurdem Wartungsstau noch irgendwie fahren - und deshalb die meisten auf dem Markt erhältlichen Autos auch einen gewissen Wartungsstau aufweisen. (Wenn ein 9000er mal wirklich nicht fahren will, liegt es meistens am OT-Sensor oder an der Zündkassette. Der Sensor ist ein Pfennigteil, die Zündkassette kostet um die 300€, ist aber binnen Minuten getauscht.)

Sollte Dir einer er sehr seltenen v6 über den Weg laufen, laß Dich nicht davon abschrecken, daß da ein Opelmotor drinsteckt: der taugt auch was, ist aber vom Charakter her das komplette Gegenteil der eher als "Drehmomentbüffel" ausgelegten, im unteren und mittleren Drehzahlbereich starken Saabmotoren - der v6 muß über 4500/min drehen, damit es vorwärtsgeht. (Dank drei Litern Hubraum fährt man im Alltag trotzdem immer im bereich 1500 bis 3000/min rum, es wirkt dann nur etwas zäh.) Der v6 hat leider einen Zahnriemen mit einem 60.000er-Intervall und die Zündkerzen der hinteren Bank sind auch nicht gerade einfach zugänglich - damit produziert er höherere Wartungskosten als die Vierzylinder.

Ist, wie gesagt komplett unsaabisch, entsprechend selten und unbeliebt in der Szene, aber wer sich drauf einläßt kann damit glücklich werden. Meine Erfahrungen damit: http://turboseize.wordpress.com/.../

Abgesehen davon erlaube ich mir darauf hinzuweisen, daß ich mich gegen entsprechendes Schmerzensgeld durchaus von meinem 9000 CC turbo trennen würde. :cool:

Wi egesat, die 9000 sind ziemlich variabel. CC sind leicht und agil, aber laut und klapperig, CS deutlich schwerer und träger. CD sind Sänften, die aeros sind absurde geile Autobahntiefflieger (leider in Deinem Budget kaum zu bekommen).

In CS oder CD würde ich persönlich die Automatik (4hp18 von FZ) vorziehen, das paßt gut zum gelassenen Charakter des Autos.

 

Noch deutlich agiler und fahrspaßiger sind die 900er. Das deutlich aufwendigere Fahrwerk macht auf kurvigen Landstraßen wirklich Freude. Dafür sind die 900er im Innenraum deutlich enger (das Auto ist viel schmaler) und auf den Rücksitzen ist weniger Platz (der Kofferraum dagegen und die Ladefähigkeit im Bedarfsfall sind absurd. Auch das dreitürige Coupe hat bei umgeklappter Rückbank 1500 Liter Stauraum zu bieten).

Frühe Baujahre des 900 sind sehr kernig (und laut), späte Baujahre mit hydraulischen Motorlagern dagegen deutlich gediegener. Kerniger als moderne Autos fahren sie sich alle. Die Borg-Warner-Automatik des 900 ist .... hm... nunja... weniger empfehlenswert, weil mit nur drei Gängen und kurzer Übersetzung nur für Amerika oder die schwedische Landsraßen brauchbar. Bei Autobahnrichtgeschwindigkeit fallen einem damit die Ohren ab und man kocht das Getriebeöl. Nicht gut.

Zu den Motorisierungen sei angemerkt, daß die turbos auch nach heutigen Verhältnissen noch schnell sind, aber auch die Sauger nicht untermotorisiert. Im 900 geht es mit 100 PS los, im 9000 mit 126. Zum Mitschwimmen im Verkehr reicht das locker und dank der aufDrehmoment im mittlere Drehzahlbereich ausgelegten Charakteristik lassen sich dei Autos auf Landstraßen durchaus schaltfaul bewegen, ohne das man damit anderen im Weg rumstünde.

Unter Verbrauchsgesichtspunkten passen die Saabs und Dein Fahrstil ganz hervorragend zusammen.

Auf der Autobahnlangstrecke bei 120-130 brauchen 900er unabhängig von der Motorisierung 8,5 bis 9Liter (Automaten saufen mehr), die 9000er sind der besseren Aerodynamik wegen deutlich sparsamer. Meinen 9000 turbo fahre ich mit vier Personen und Gepäck an Bord auf der Langstrecke mit 7,4 bis 8 Litern (bei Tempomat 120). Selbst mein 9000 v6 mit automatik nahm sich vollbeladen auf der Langstrecke mit Tempomat 130 nur 8,6 Liter.

Im Stadtverkehr werden die Dinger dagegen alle deutlich zweistellig, aufgemütlichen Landstraßen kriegt man bei 900 und 9000 (da nur die Vierzylinder) auch schonmal eine 6 vors Komma.

Von den weiteren Unterhaltskosten haben die 900 einen unschlagbaren Vorteil: ihre Versicherungseinstufung. je nach Motorisierung (die 16V sind komischerweise billiger) sind die in den Typklassen 11 bis 13 eingestuft - billiger geht es nicht mehr.

9000 sind deutlich teurer (irgendwo um Typklasse 17 rum), aber nicht unbezahlbar.

Dafür wird man für einen brauchbaren 900 mehr Geld hinlegen müssen als für einen brauchbaren 9000. 9000er werden gerade verschenkt, 900 sind schon fast kult.

Viele sehr gute Kaufberatungen zu den einzelnen Modellen findest Du hier: http://www.saab-cars.de/threads/kaufberatungen.16903/

 

Um nochmal kurz auf Deine Frage zum 9-5 zurückzukommen:

Zitat:

@futura03 schrieb am 4. November 2014 um 21:24:20 Uhr:

 

Ein Saab 9-5 I würde mir auch zusagen - ist im Budget allerdings nur mit sehr hohen Laufleistungen zu haben. Dazu haben die Modelle oft einen ATM - meistens so bei ca. 200.000 km bekommen. Sind die Motoren so wenig standfest, dass man da mit einem Motorschaden rechen muss? Was ist sonst so vom 9-5 zu halten? Kann er an die Zuverlässigkeit des 9000 anknüpfen?

Rein optisch ist der 9-5 schon ein Schmankerl, vor allem als Kombi ;)

Ja, die Dinger sind fragil. Die werksseitigen Intervalle sind viel zu lang, außerdem hat Saab siebenunddreißigtausend Anläufe gebraucht, bis sie eine funktionierende Kurbelgehäuseentlüftung hinbekommen haben. Ölkohle, die das Sieb im Ansaugrüssel vor der Ölpumpe verstopft ist ein riesiges Problem. Aber selbst wenn man keine Ölkohle hat nicht hat sind z.B. die Kolben der b205/b235-Motoren auch deutlich fragiler als bei den b204/b234 im 9000. Das Fahrwerk gilt auch als recht verschleißfreudig und ist bei 150.000 bis 200.000 in der Regel komplett fertig (während es durchaus 9000er gibt, die bei 300.000km noch mit den originalen Stoßdämpfern, Buchsen und Traggelenken herumfahren).

9-5 sind, machen wir uns nichts vor, absolut geile Autos. Sie fahren sich auch bedeutend schöner als die 9000, den Kompromiß aus Agilität und Komfort bekommen sie besser hin. Aber nach den Erfahrungen im Bekanntenkreis können die Dinger absurde Folgekosten produzieren.

A propos Folgekosten:

auch bei einem 900 oder 9000 sollte man über den Kaufpreis hinaus noch 2000€ in der Hinterhand haben, die man in der nächsten Zeit locker machen kann. Irgendwas ist immer.

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Die Autos, auf die ich verweisen würde, wurden hier ja allesamt schon genannt. :)

 

XMs sind geil, mit meinen 1,90 könnte ich aber nur ein Auto ohne Schiebedach fahren, sonst stoße ich am Dachhimmel an. Außerdem seien die XM laut meinem Münchner Saab/Citroenschrauber grotesk unberechenbar. Die könnten problemlos ewig fahren, die könnten aber genauso den solventesten Kunden binnen kürzester Zeit in den Ruin treiben - so ähnlich pflegt er sich auszudrücken, wenn ich ab und an mal wieder anfange, von dem Ding zu schwärmen. (Er hat gerade einen bis jetzt noch unauffälligen XM mit Zahnriemen-v6 Handschalter als Alltagsauto, den er gegen das passende Gebot sogar vielleicht verkaufen würde).

Auußerorts könne man den Motor ohne Probleme mit 9 Litern bewegen (das Kettenmonster sei versoffener, dafür wartungsärmer).

Ansonsten sind die Tipo4 ja schon genannt worden.

Der Fiat Chroma ist raus, weil innen schäbig und unsicher.

Vom Alfa 164 habe ich keine Ahnung, außer daß er hinreißend aussieht (und angeblich dank Mehrlenkerhinterachse sogar trotz Mc_Pherson-Gelump um Kurven fahren kann, was der 9000 gar nicht mag).

Lancia Thema und Saab 9000 sind die deutlich gediegeneren Autos. Laut einem Thema-erfahrerenen Nutzer (im nebenamt Vorsitzender eines Lancia-Clubs) des weltbesten Saabforums seien vor Allem die späten v6 empfehlenswert, die könne man auf der Langstrecke oder außerorts durchaus mit 8 Litern bewegen.

Der Saab 9000 wiederum hat mehrere Gesichter: von 1985 bis 1992 mit einer sehr geradlinigen Form, der man das Design durch Giugiaro deutlich ansieht. Für mich die stimmigste Erscheinung eines 9000, auch wenn das Ding von der Seite aussieht wie ein Chroma (die Türen würden sogar passen - sollte man aber trotzdem nicht ausstauschen, im Chroma haben sie im Gegensatz zum Saab keinen Seitenaufprallschutz, wie auch der Saab generell sicherheitstechnisch in einer anderen Liga spielt. Alleine die nackte Rohkarosse ohne Türen wiegt 40kg mehr als beim Chroma... Konsquenterweise hat sich der 9000 in den schwedischen und amerikanischen Statistiken mit der S-Klasse um die Spitzenplätze der sichersten Autos geprügelt, während der Chroma zu recht als Todesfalle galt).

Das Facelift wirkt eigenständiger, aber nicht mehr ganz so stimmig. Leider sind die Faceliftautos deutlich besser: die CC knarren und karzen und verbiegen sich bei jedem Schlagloch, die CS/CSE sind steif und dazu noch deutlich besser gedämmt.

Unter Innenraumlärmabwesenheitsgesichtspunkten am Besten schneidet der CD ab - aber das ist eine klassische Limousine, deren Rückbank man nicht umlegen kann!

CC und CS-Karossen bieten als Fünftürer dagegen eine Variabilität und einen Stauraum, der manchen modernen Kombi beschämen muß. (500+ Liter Kofferraum, mit umgelegter Rückbank fast 1600 Liter, ebene Ladefläche 1,80 Meter lang). Waschmaschinen oder Sofas sind damit überhaupt kein Problem.

CC sind vom Rost her problematisch, CD und CS etwas besser. Türen sind fast immer unten angenagt. Achillesferse sind die Stoßdämpferaufnahmen, wenn die gammeln (nur bei abgenommer Kofferaumverkleidung von innen sichtbar!) wird's richtig böse teuer.

Schweller und Fußräume dagegen kriegt ein fähiger Karosseriebauer für sehr kleines Geld wieder in den Griff. Ab 1995 sind die Autos teilverzinkt, Rost findet man dann in der Regel nur als Unfallfolgeschaden oder am Windschutzscheibenrahmen als Folge eines Scheibentausches beim Schnellglaser.

Technisch sind 9000er nahezu unzerstörbar - mit der Ausnahme der frühen 2.3-Liter (sowohl als turbo wie auch als Sauger). Die haben zwei Probleme: zum einen sind sie aufgrund des recht langen Hubes nicht dauerdrehzahlfest sondern machen spätestens in der zweiten Stunde mit ununterbrochen 5500/min die Grätsche mit einem Lagerschaden an Zylinder 3 (was die 2-Liter locker wegstecken), zum anderen sind bei einigen Motoren aus dieser Reihe die Ausgleichswellenritzel nicht richtig gehärtet worden. Was deren Abrieb mit dem Rest des Motors macht kann man sich denken...

Einen 2.3er von vor 1994 also nur kaufen, wenn schonmal der gesamte Kettentrieb (Steuerkette und Ausgleichswellenkette plus Ritzel + Führungen) neu gemacht wurde. (Oder wenn der Wagen schon richtig viele Kilometer runter hat - die Ritzelproblematik führte eigentlich zuverlässig vor 200k zum Motorschaden, wenn der Wagen darüber gekommen ist scheint er nicht betroffen zu sein. Es gibt durchaus frühe 2.3er, die halbe Million geknackt haben...). Die aeros haben ab 1993, die anderen 2.3er turbos ab 1994 ein länger übersetztes Getriebe bekommen, was dann auch die Drehzahlproblematik kaschiert: bei 200km/h dreht ein aero noch nichtmal 4200/min.

Wer allerdings meistens nur 130 fährt, der bleibt auch mit dem kurzen Getriebe auf der sicheren Seite. :D

Alle 2-Liter-Motoren sind dagegen absolut unauffällig, egal ob b202 Sauger, b202 turbo oder die verschiedenen Leistungsstufen des b204.

Diese Zähigkeit des 9000 (und des 900) führt aber dazu, daß die Karren auch mit absurdem Wartungsstau noch irgendwie fahren - und deshalb die meisten auf dem Markt erhältlichen Autos auch einen gewissen Wartungsstau aufweisen. (Wenn ein 9000er mal wirklich nicht fahren will, liegt es meistens am OT-Sensor oder an der Zündkassette. Der Sensor ist ein Pfennigteil, die Zündkassette kostet um die 300€, ist aber binnen Minuten getauscht.)

Sollte Dir einer er sehr seltenen v6 über den Weg laufen, laß Dich nicht davon abschrecken, daß da ein Opelmotor drinsteckt: der taugt auch was, ist aber vom Charakter her das komplette Gegenteil der eher als "Drehmomentbüffel" ausgelegten, im unteren und mittleren Drehzahlbereich starken Saabmotoren - der v6 muß über 4500/min drehen, damit es vorwärtsgeht. (Dank drei Litern Hubraum fährt man im Alltag trotzdem immer im bereich 1500 bis 3000/min rum, es wirkt dann nur etwas zäh.) Der v6 hat leider einen Zahnriemen mit einem 60.000er-Intervall und die Zündkerzen der hinteren Bank sind auch nicht gerade einfach zugänglich - damit produziert er höherere Wartungskosten als die Vierzylinder.

Ist, wie gesagt komplett unsaabisch, entsprechend selten und unbeliebt in der Szene, aber wer sich drauf einläßt kann damit glücklich werden. Meine Erfahrungen damit: http://turboseize.wordpress.com/.../

Abgesehen davon erlaube ich mir darauf hinzuweisen, daß ich mich gegen entsprechendes Schmerzensgeld durchaus von meinem 9000 CC turbo trennen würde. :cool:

Wi egesat, die 9000 sind ziemlich variabel. CC sind leicht und agil, aber laut und klapperig, CS deutlich schwerer und träger. CD sind Sänften, die aeros sind absurde geile Autobahntiefflieger (leider in Deinem Budget kaum zu bekommen).

In CS oder CD würde ich persönlich die Automatik (4hp18 von FZ) vorziehen, das paßt gut zum gelassenen Charakter des Autos.

 

Noch deutlich agiler und fahrspaßiger sind die 900er. Das deutlich aufwendigere Fahrwerk macht auf kurvigen Landstraßen wirklich Freude. Dafür sind die 900er im Innenraum deutlich enger (das Auto ist viel schmaler) und auf den Rücksitzen ist weniger Platz (der Kofferraum dagegen und die Ladefähigkeit im Bedarfsfall sind absurd. Auch das dreitürige Coupe hat bei umgeklappter Rückbank 1500 Liter Stauraum zu bieten).

Frühe Baujahre des 900 sind sehr kernig (und laut), späte Baujahre mit hydraulischen Motorlagern dagegen deutlich gediegener. Kerniger als moderne Autos fahren sie sich alle. Die Borg-Warner-Automatik des 900 ist .... hm... nunja... weniger empfehlenswert, weil mit nur drei Gängen und kurzer Übersetzung nur für Amerika oder die schwedische Landsraßen brauchbar. Bei Autobahnrichtgeschwindigkeit fallen einem damit die Ohren ab und man kocht das Getriebeöl. Nicht gut.

Zu den Motorisierungen sei angemerkt, daß die turbos auch nach heutigen Verhältnissen noch schnell sind, aber auch die Sauger nicht untermotorisiert. Im 900 geht es mit 100 PS los, im 9000 mit 126. Zum Mitschwimmen im Verkehr reicht das locker und dank der aufDrehmoment im mittlere Drehzahlbereich ausgelegten Charakteristik lassen sich dei Autos auf Landstraßen durchaus schaltfaul bewegen, ohne das man damit anderen im Weg rumstünde.

Unter Verbrauchsgesichtspunkten passen die Saabs und Dein Fahrstil ganz hervorragend zusammen.

Auf der Autobahnlangstrecke bei 120-130 brauchen 900er unabhängig von der Motorisierung 8,5 bis 9Liter (Automaten saufen mehr), die 9000er sind der besseren Aerodynamik wegen deutlich sparsamer. Meinen 9000 turbo fahre ich mit vier Personen und Gepäck an Bord auf der Langstrecke mit 7,4 bis 8 Litern (bei Tempomat 120). Selbst mein 9000 v6 mit automatik nahm sich vollbeladen auf der Langstrecke mit Tempomat 130 nur 8,6 Liter.

Im Stadtverkehr werden die Dinger dagegen alle deutlich zweistellig, aufgemütlichen Landstraßen kriegt man bei 900 und 9000 (da nur die Vierzylinder) auch schonmal eine 6 vors Komma.

Von den weiteren Unterhaltskosten haben die 900 einen unschlagbaren Vorteil: ihre Versicherungseinstufung. je nach Motorisierung (die 16V sind komischerweise billiger) sind die in den Typklassen 11 bis 13 eingestuft - billiger geht es nicht mehr.

9000 sind deutlich teurer (irgendwo um Typklasse 17 rum), aber nicht unbezahlbar.

Dafür wird man für einen brauchbaren 900 mehr Geld hinlegen müssen als für einen brauchbaren 9000. 9000er werden gerade verschenkt, 900 sind schon fast kult.

Viele sehr gute Kaufberatungen zu den einzelnen Modellen findest Du hier: http://www.saab-cars.de/threads/kaufberatungen.16903/

 

Um nochmal kurz auf Deine Frage zum 9-5 zurückzukommen:

Zitat:

@futura03 schrieb am 4. November 2014 um 21:24:20 Uhr:

 

Ein Saab 9-5 I würde mir auch zusagen - ist im Budget allerdings nur mit sehr hohen Laufleistungen zu haben. Dazu haben die Modelle oft einen ATM - meistens so bei ca. 200.000 km bekommen. Sind die Motoren so wenig standfest, dass man da mit einem Motorschaden rechen muss? Was ist sonst so vom 9-5 zu halten? Kann er an die Zuverlässigkeit des 9000 anknüpfen?

Rein optisch ist der 9-5 schon ein Schmankerl, vor allem als Kombi ;)

Ja, die Dinger sind fragil. Die werksseitigen Intervalle sind viel zu lang, außerdem hat Saab siebenunddreißigtausend Anläufe gebraucht, bis sie eine funktionierende Kurbelgehäuseentlüftung hinbekommen haben. Ölkohle, die das Sieb im Ansaugrüssel vor der Ölpumpe verstopft ist ein riesiges Problem. Aber selbst wenn man keine Ölkohle hat nicht hat sind z.B. die Kolben der b205/b235-Motoren auch deutlich fragiler als bei den b204/b234 im 9000. Das Fahrwerk gilt auch als recht verschleißfreudig und ist bei 150.000 bis 200.000 in der Regel komplett fertig (während es durchaus 9000er gibt, die bei 300.000km noch mit den originalen Stoßdämpfern, Buchsen und Traggelenken herumfahren).

9-5 sind, machen wir uns nichts vor, absolut geile Autos. Sie fahren sich auch bedeutend schöner als die 9000, den Kompromiß aus Agilität und Komfort bekommen sie besser hin. Aber nach den Erfahrungen im Bekanntenkreis können die Dinger absurde Folgekosten produzieren.

A propos Folgekosten:

auch bei einem 900 oder 9000 sollte man über den Kaufpreis hinaus noch 2000€ in der Hinterhand haben, die man in der nächsten Zeit locker machen kann. Irgendwas ist immer.

Achja, nochwas. Alte Mercedes dürfen in so einem thread natürlich nicht fehlen, allerdings wird das mit dem Budget etwas schwieriger.

Vielleicht auch mal bei BMW gucken? e34 und e32 würde ganz gut ins Schema passen.

Zitat:

Die Autos, auf die ich verweisen würde, wurden hier ja allesamt schon genannt. :)

Wow! aero84: danke für den äusserst informativen und fundierten Beitrag. Der hat mich in seiner Ausführlichkeit richtig gefesselt! Ich hatte noch nie einen Saab, lese aber immer sehr gern etwas darüber weil ich die Marke schlicht mag. ;)

Moin,

Sei doch mal so gut und definier für mich doch einmal was für dich simpel ist? Ich seh das bestimmt anders als Du, als ein Mechatroniker oder Karosseriebauer. Das ist doch bei allen Autos essentiell. Wenn du ein begnadeter Kfz Elektriker bist sind für dich andere Autos simpel als für jemanden der das gar nicht kann.

Aber ;-) Ich habe mir die gleiche Frage gestellt vor nicht allzulanger Zeit.

Grundsätzlich beschränkt dich dein Budget auf die eher am Ende ihres Lebens stehenden Modelle - da hast du schlicht wegen Alter und km Leistung mit Wartungsrückständen und Verschleiß zu rechnen - sprich du brauchst Glück und ein gutes Auge. Trotzdem wird das Fahrzeug nicht zwingend ein hohes Potential haben - da auch bei Youngtimern km und ChiChi relevant sind.

Ich sehe Alfa auch wegen der Kosten kritisch - gute Werkstätten sind rar - Wartungen sind in der Regel teurer als bei Vergleichsfahrzeugen. Geht man den Problemfällen - die es bei jeder Marke gibt - aus dem Weg und man akzeptiert die höheren Kosten und zukünftige Risiken in der Teileversorgung wird man damit Glücklich. Ich würde hier Alfa 166, 164 und den GTV empfehlen.

Bei den genannten Citroens sehe ich hauptsächlich ein Risiko bei der Elektrik und Elektronik sowie der Teileversorgung. Die hydraulischen Systeme gelten bei guter Wartung normalerweise als Problemlos (bleibt die Frage ob du für max. 2500 € ein so gut gewartetes Modell erwischst). Der BX rostet kräftig und ist daher eher ein Fall für karosseriebauaffine Menschen. Die Motoren sind bei allen Citroens die hier genannt wurden gilt für diese ... die Benziner sind technisch eher alt und damit etwas durstiger (gibt ja Menschen die es stört)- wenn du kein Plakettenproblem hast ... sind die Diesel alle weitgehend zu empfehlen.

Beim Safrane sehe ich ein zentrales Teileversorgungsproblem - ausserdem finde ich den jetzt nucht unbedingt ästhetisch ... aber das muss ja jeder selbst entscheiden. Ansonsten gelten Safranes ebenso wie ähnlich alte Lagunas als elektrisch anfällig.

Zu Volvo - die genannten Modelle sind im Grunde alle empfehlenswert (hab ja auch einen gekauft). Der 850er ist gut und für hohe km Leistungen bekannt. Technisch sind sie auch gut - nur von den Allradlern wird abgeraten. Der S80 ist ebenfalls gut - nur vom T6 wird wg. des Getriebes abgeraten - allerdings haben die in der Preisliga meist irre hohe km Leistungen und abnutzungserscheinungen. 960/S90/V90 sind quasi das gleiche Auto. Limos sind ca. 50% billiger als Kombis. Sie sind meist gut ausgestattet. Und sie sind normalerweise TEUER. Gute Modelle ohne defekte und Wartungsrückstände liegen bei übee 2500/3500 (L/K) und mehr Euros. Sie werden selbst mit 400.000 km noch teuer gehandelt. Kaum wer kauft einen 2.5er - der ist lahm und säuft ... meist auch ein Listenausstatter mit weniger Ausstattung. Nimm den ebenso saufenden 3L - fährt wie ne S-Klasse ... super Auto - das aber: Vorderachse ist etwas Verschleißanfällig und revisionen der HA sind unverschämt teuer. 960er vor 95 ... sind noch teurer weil sie alle 2-4 Jahre zum ZR Wechsel müssen.

Wenn dir das Auto abee gefällt gibt es für weniger Geld den 940er - etwas Bodenständiger in der Technik aber vermutlich noch härter im Nehmen ... und gibt es halt auch mit 120 und 130 PS.

Omega und Senator - bzgl. des 6-Zylinders - im Grunde ist da nur der 24V mit dem variablen Schaltsaugrohr ein Problem - das ist schwer zu beherrschen und soweit ich weiß sind auch nicht alle Teile spontan zu bekommen. Sonst ist seine schwäche eigentlich nur der Rost.

Lancia - das sind meist alle Wartungszicken die kaum einen km den man zuviel fährt verzeihen. Thema V6 mit 8l auf 100?! Nö - da erzählt wer vom Brot oder er ist 80 Tempomat gefahren. Die ersten haben den PRV 2.8er drin und die späten den Alfa 3L ... fahren alle gut aber Spritsparkünstler sind se alle nicht. Mit den Turbos bekommt man das hin, auch bei normalem Autobahn Flow im Cruisemodus. Aber hier ist die Teileversorgung auch kritisch. Der Kappa ist ein klarer Geschmacksfall ;-) Er gefällt halt nicht jedem.

Bei den Peugeots gilt ähnliches wie für die Citroens.

Der Sigma ist ein echt tolles Auto aber da wen zu finden der Schraubt und die Teile zu organisisern ist nicht immer einfach - ein Fall für nen argen Fan.

Zu Saab - gute Autos ... man braucht halt Netzwerk wg. Teilen. Sonst gibt es da nix generelles zu zu sagen - ich weiss nur nicht ob du die kultigen für dein Budget kriegst und die jüngeren in brauchbarem Zustand.

Die anderen waren ja eh komplett abgelehnt.

MFG Kester

Themenstarteram 6. November 2014 um 14:47

Also erstmal ein großes Danke an @aero84 zu seiner ausführlichen und fundierten Einschätzung - das war Kaufberatung pur ;)

Zu deinem 9000: Kannst mir ja mal eine PN schicken, mit ein paar Daten zum Fahrzeug und einer ungefähren Vergütungs-Vorstellung ;)

@Rotherbach Tja, was ist simpel?! Ich sags mal so - die Wartung der Technik sollte nicht bei jedem Kinkerlitzchen einen Fachmann benötigen. Auch eine freie Werkstatt sollte das Auto mal anfassen können und nicht gleich beim Luftfiltertausch kapitulieren (ok, das bekomm ich noch selber hin :D). Und da sehe ich; resultierend aus dem, was ich mir die Tage so angelesen habe; bei einem Citroen XM wesentlich höheres "Verzweiflungspotenzial" als bei einem Volvo S80. Ich hoffe, ich konnte hier etwas Licht ins Dunkel bringen.

@all: macht euch mal keine Gedanken, dass ich Privatinsolvenz anmelden muss, wenn der Wagen mal technisch kapituliert. Wäre dem so, würde ich keinen Dritt- bzw. Viertwagen suchen (vorallem nicht in der Fahrzeugklasse). Es ist also auch etwas Notfallgeld in der Hinterhand, sollte das Wägelchen mal nicht so wollen wie ich ;)

Das ist ja mal ne Kaufberatung.....Daumen hoch dafür,so wünscht man sich das

Moin,

Damit kann ich schon was anfangen ;-) Mir war z.B. wichtig - 1 besser 2 Airbags, Klimaanlage und 6 Zylinders ...keine Wartungszicke und ein kalkulierbarer Karosseriezustand (Ich hasse nix mehr als Karosseriearbeiten).

Schau dir mal bei Volvo den 850er, V/S70 und 940er an. Ich denke, das du für dein Geld da gute Fahrzeuge finden wirst. Da musst du dir auch bei 250.000 km bei einem ordentlichen Wartungszustand wenig Sorgen machen (Ich denke ist bei Saab nicht soviel anders) - auf den ZR Wechsel musst du aber achten. Sonst sind die Wartungen durchaus normal zu stemmen.

MFG Kester

..Schade, dass es ein schaltwagen ist, sonst wäre der doch perfekt ?

der 2.0 Liter Motor mit Steuerkette und reichlichst Ausstattung und sehr, sehr

großem Oldtimer Potential..

http://suchen.mobile.de/.../197466705.html?l

oder dann doch der 3.0 V6, bei dem Drehomentm braucht man nur zum anfahren die

Schaltung :)

http://suchen.mobile.de/.../199434953.html?l

oder den, m.M. nicht soo gelungenen 166er, mit dem kleinen V6 (190-PS) dafür

fast "volle" Hütte und Automatik.

http://suchen.mobile.de/.../199538321.html

 

Grüße

Zitat:

@futura03 schrieb am 5. November 2014 um 16:00:08 Uhr:

Naja, wie gesagt - Wagen mit Youngtimer-Potenzial ;)

Und Vectras kommen nicht in Betracht. Ich will ja schon etwas besonderes, ein Vectra würde sich ja in dieser Hinsicht kaum von meinen Alltagswagen unterscheiden ;)

Das kann ich voll verstehen. Wenn ich an ein Hobby-Fahrzeug denke, dann denke ich auch nicht an einen Opel Vectra.

Der rote 164er von 1997 gefällt mir gut; ein spätes Exemplar, das es offensichtlich bisher gut gehabt hat.

Moin,

Der rote 3L gefällt mir auch gut. Ist wohl einen Blick wert.

Den 2L habe ich mir vor 3 Monaten oder so angesehen. Das Auto ist exzelent aufbereitet aber es hatte ein Leben. Als er noch 2500 kosten solkte fand ich ihn zu teuer.

MfG Kester

Jeder nach seiner Fasson, italeri.

Den Vectra hab ich ja auch nur vorgeschlagen, weil anfangs ein 92er Saab zur Debatte stand, und viel jünger ist er ja auch nicht. Zugegeben, ich bin ein bisschen voreingenommen, weil ich lange Jahre selbst einen fuhr.

Dazu kommt, dass a) der Wagen wenig kosten soll, und b) als Alltagsfahrzeug dienen soll, da bleibt nicht viel Auswahl übrig. Dennoch will ich noch diese Perle verlinken, weil der Preis stimmt:

http://suchen.mobile.de/.../199156881.html?...

ich will ja nix sagen,bei den radkappen des opels fällt mir aber auch wieder nur eine marke ein,die als alltags- & hobbyauto perfekt is :D

die opel V6 waren damals tolle motoren,wie auch die damaligen 16V :cool:

die sechszylinder waren für ihre laufruhe bekannt,die 16V selbst jahre später beim thema legendäre sportmotoren immer noch im gespräch

selbst im vectra finde ich den 16V toll

http://suchen.mobile.de/.../200448689.html?...

nen allradturbo wäre auch ne feine sache,für nen schmalen taler allerdings net so einfach & mit bisschen tatendrang verbunden

dafür kann man aber aus manch hässlichen entlein noch was machen,entweder was kreatives oder doch ne komplettrestauration

http://suchen.mobile.de/.../201056063.html?...

Ich glaube ein Vectra....wenn auch kein schlechtes Auto....ist nicht das was der TE sicht vorgestellt hat. Er schrieb ja schon das er nun wohl bei den Schweden bleibt.....und ein Alltagsauto sucht er ja auch nicht wirklich.....eher was für schöne Tage;)

Ein Vectra spielt, glaube ich, beim TE keine Rolle in der Auswahl. Vlt habe ich aber auch etwas überlesen. . .

Zitat:

@futura03 schrieb am 3. November 2014 um 18:29:31 Uhr:

 

Variante 2: bis 2500€. Hierbei würde der Wagen wahrscheinlich unseren silbernen Focus aus 2004 ersetzen. Jahresfahrleistung: ca. 12.000km.

diese laufleistung is zwar net allzu hoch,man sollte aber trotzdem net unterschätzen,dass der wagen dann auch immer einsatzbereit sein soll

aber ich sehe da auch nicht wirklich nen alten opel,die V6 & 16V sind schon zu arge exoten,die bodenständigen modelle meist ohnehin verbraucht

audi steht ja nicht zur debatte,wenn auch ne verzinkte karosserie & robuste technik selbst fast 30 jahre alte typ44 (audi 100/200) & typ89 (audi 80/90/coupe) immer noch besser da stehen können,wie manch wesentlich neuerer opel vectra B oder ford mondeo der ersten generation

das einzige,was da halt fehlt (zumindest bei den ganz alten) sind sechszylinder,aber in schweden fährt man eh 5zylinder,turbos & 5zylinderturbos :D

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