CO2 Fakten
. . . speziell für die UmweltGurus 😉
- Die Verbrennung von einem Liter Dieselkraftstoff erzeugt 2.650 g CO2,
die von einem Liter Benzin rund 2.370 g CO2.
Signifikante Unterschiede zwischen Super und Normal gibt es nicht.
- Eine Kiste Mineralwasser enthält rund 72 g CO2.
Quelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser.
- Ein Fahrradfahrer stößt durchschnittlich 6,6 g CO2 pro Kilometer aus.
Quelle: DeutscheSporthochschule.
- Weltweit werden 76 g CO2 in der Sekunde durch Rodung von Wäldern und Ackerland freigesetzt.
Quelle: Food and Agriculture Organisation.
- Ein Mensch atmet durchschnittlich ca. 28 g CO2 pro Stunde aus.
Quelle: Deutsche Sporthochschule.
- Der Vulkan Ätna stieß bei seinem letzten Ausbruch 348.808 g CO2
pro Sekunde aus.
Quelle: Geophysikalisches Observatorium.
- Eine Milchkuh in Deutschland produziert durchschnittlich 271 g CO2
pro Stunde.
Quelle: Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft
😉
E.
Beste Antwort im Thema
. . . speziell für die UmweltGurus 😉
- Die Verbrennung von einem Liter Dieselkraftstoff erzeugt 2.650 g CO2,
die von einem Liter Benzin rund 2.370 g CO2.
Signifikante Unterschiede zwischen Super und Normal gibt es nicht.
- Eine Kiste Mineralwasser enthält rund 72 g CO2.
Quelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser.
- Ein Fahrradfahrer stößt durchschnittlich 6,6 g CO2 pro Kilometer aus.
Quelle: DeutscheSporthochschule.
- Weltweit werden 76 g CO2 in der Sekunde durch Rodung von Wäldern und Ackerland freigesetzt.
Quelle: Food and Agriculture Organisation.
- Ein Mensch atmet durchschnittlich ca. 28 g CO2 pro Stunde aus.
Quelle: Deutsche Sporthochschule.
- Der Vulkan Ätna stieß bei seinem letzten Ausbruch 348.808 g CO2
pro Sekunde aus.
Quelle: Geophysikalisches Observatorium.
- Eine Milchkuh in Deutschland produziert durchschnittlich 271 g CO2
pro Stunde.
Quelle: Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft
😉
E.
82 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ERIBE
. . . speziell für die UmweltGurus 😉- Weltweit werden 76 g CO2 in der Sekunde durch Rodung von Wäldern und Ackerland freigesetzt.
Das wäre schön, leider sind es eher 76 Tonnen pro Sekunde. Ich recherchiere seit Jahren privat als interessierter Laie, daher fiel mir diese Zahl gleich auf.
Mein Resumeee ist allerdings, dass ich mich am CO2-Hype nicht beteiligen werde.
Die Weltuntergangsprognose wird verpuffen wie die 80er-Jahre Horrorvisionen von kahlen Wäldern ("Waldsterben"😉. Bis dahin hat allerdings Al Gore mit seinem Emissionshandel ein riesen Geschäft gemacht (ja, der edle Nobelpreisträger verdient dabei tatsächlich mit) und die Klimatologenindustrie hat Abermillionen Forschungsgelder eingestrichen. Und je größer die "Befürchtungen" sind, die verbreitet werden, desto fetter fallen die Forschungsetats natürlich aus, in Deutschland allen voran Mr. "ich befürchte" Rahmstorf vom Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam.
Das Ding hält sich selber prächtig am Laufen. Und das ist auch kein Wunder, denn es entbehrt nicht einer gewissen Attraktivität. In einer Zeit ohne Werte haben wir plötzlich alle ein gemeinsames Ziel: Die Rettung der Welt. Jeder kann mitmachen und sich auf die Schulter klopfen, mit jedem Gramm CO2 das er gespart hat, hat er ein Stück von der Welt gerettet, wie attraktiv das ist sieht man auch in diesem Thread.
Die Fakten geben das aber nicht her:
Mit der angeblichen "Einmaligkeit" der beobachteten Erwärmung ist es bei näherem Hinsehen nicht weit her, denn diese beruht nur darauf, dass die aktuelle Erwärmung durch direkte Messdaten beobachtet wurde, während frühere historische Schwankungen nur durch statistische Auswertung von Proxydaten (meist Baumringe) rekonstruiert werden können, dabei gehen starke, schnelle Schwankungen aber in der Auswertung unter, sprich: Der Vergleich von Meßdaten und Proxydaten ist wissenschaftlich per se unzulässig. Und tatsächlich zeigen nämlich die Baumringe die aktuelle Erwärmung nicht so deutlich an wie sie in den Messdaten sichtbar ist, was den Schluß zuläßt, dass die Baumringe auch bezüglich früherer Schwankungen nicht das volle Ausmaß zeigen können. Im wesentlichen liegt das daran, dass Baumringe primär die Sommertemperaturen messen und die Wintertemperaturen außen vor bleiben.
Im Übrigen ist die Erwärmung seit 1975 so ungewöhnlich schon deshalb nicht, weil wir von 1940 bis 1975 eine stetige Abkühlung hatten, 1975 war also ein Tiefpunkt. Im Übrigen wird uns aus dem Mittelalter historisch von einer Warmphase berichtet, die das IPCC in seiner 2001er-Kurve komplett weggelogen hat, um die 90er zum "wärmsten Jahrzehnt des Jahrtausends" ernennen zu können.
Noch eine Zahl: Das gesamte CO2-Potential in der Natur (überwiegend als löslicher Kalk in den Ozeanen gebunden) beträgt 150.000 Gt (Gigatonnen). Dem gegenüber macht die gesamte Verbrennung fossiler Brennstoffe pro Jahr ganze 18 Gt aus (i.W. achtzehn, möchte gar nicht wissen, wie wenig davon auf den Autoverkehr entfällt, das ist fast schon egal). Wenn wir also 100 Jahre so weitermachen wie bisher steigern wir die weltweiten CO2-Bestände von 150.000 auf 152.000 Gt - nicht wirklich bedrohlich.
Warum steigt dann aber die CO2-Konzentration in der Atmosphäre? Eine der Ursachen ist der Temperaturanstieg - nicht umgekehrt. Wird es wärmer, dann binden die Ozeane etwas weniger CO2, tendenziell steigt dann die Konzentration in der Atmosphäre, wird es kälter dann wird tendenziell das CO2 in der Atmosphäre eher fallen, weil die Ozeane wieder mehr binden. Also: Das CO2 folgt eher der Temperatur, nicht umgekehrt, was sich im Übrigen auch aus paläoklimatischen Kurven beweisen läßt: In der Regel kam zuerst die Temperaturspitze und danach die CO2-Spitze, (auch wenn die Kurven sich nicht direkt gleichen, weil ganz so einfach die Zusammenhänge nicht sind).
Und die Behauptungen, die CO2-Konzentration sei noch nie so hoch gewesen wie heute ist auch unhaltbar, denn wie bei der Temperatur werden auch hier aktuelle Messwerte mit historischen Proxydaten verglichen, was wissenschaftlich unzulässig ist.
Und woher kommen dann die Temperaturschwankungen? Neben einer ganzen Reihe verschiedenster Ursachen kommen sie primär von Schwankungen der Sonnenaktivität.
Und was ist mit dem nachweisbaren Treibhauseffekt?
CO2 absorbiert eine bestimmte Frequenz der Wärmestrahlung, nämlich die Wellenlänge um 14,99 µm. Je mehr CO2 desto dichter wird dieses Frequenzband, allerdings: Mehr als "dicht" geht nicht, daher nimmt der Treibhauseffekt mit zunehmendem CO2 nur logarithmisch zu. In Zahlen:
Der Treibhauseffekt macht ca. 30 Grad aus (das ist unbestritten, siehe zB Wiki usw.) d.h. grundsätzlich ist er erwünscht, ohne ihn wäre es 30 Grad kälter, es geht jetzt nur darum, ob er sich durch Zunahme von CO2 bedrohlich ändert. Der Wärmestrom der Sonne beträgt 1367 W/m^2. Da die Erde eine Kugel ist, macht das umgerechnet auf die Erdoberfläche (Kreisfläche / Kugelfläche)
F = (pi*r^2) / (4*pi*r^2) * 1367 W/m^2 = 342 W / m^2.
Das kommt also an - nur um die Größenordnung zu haben. Der Anteil der vom Treibhauseffekt zurückgehaltenen Energie beträgt (unbestritten) etwa G = 150 ... 180 W/m^2, je nach Wetter.
G = ca. 165 W/m^2 erzeugen also diese 30° Temperaturdifferenz.
Im IPCC First Assessment Report (der leider nicht online ist) wird die Zunahme des Treibhauseffekts durch Änderung der CO2-Konzentration wie folgt angegeben:
Delta F = 6,3 W/m^2 * ln (C/Co) mit
C: Konzentration nach der Änderung
Co: Konzentration vor der Änderung
Und nun können wir berechnen, wie stark die Rückwirkung einer (angeblich im letzten Jahrhundert) um 100 ppm gestiegenen CO2-Konzentration auf die Temperatur ist:
Delta F = 6,3 W/m^2 * ln (380 ppm / 280 ppm) = 1,9 W/m^2.
Das sind von G = 165 W/m^2 Treibhauseffekt gesamt ca. 1,1%.
Die Zunahme um 100 ppm CO2 verstärkt somit den Treibhauseffekt um 1,1%, das bedeutet, das macht bezogen auf die 30° Gesamteffekt etwa 0,33 Grad Erdtemperatur aus, was absolut gesehen auf den langen Zeitraum als Schwankung nicht wirklich bedeutend ist.
Das soll an dieser Stelle reichen, einfach als Gegenposition, in eine lange Diskussion einzusteigen fehlt mir momentan die Zeit - vielleicht ein andermal.
Zusammengefaßt:
Laßt die "Generation Golf" nicht zur Generation "vom CO2-Hype verarscht" verkommen. Dass wir das Waldsterben geglaubt haben ist schlimm genug. "Shame on you if you fool me once - shame on me if you fool me twice."
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Wenn wir also 100 Jahre so weitermachen wie bisher steigern wir die weltweiten CO2-Bestände von 150.000 auf 152.000 Gt - nicht wirklich bedrohlich.
Sicher?
Ansonsten sehr guter Beitrag. Wenn der Meeresspiegel um 2% steigt, ist Holland weg. 😁 Hat jetzt nix mit deinen Ausführungen zu tun, nur als Beispiel, wie vorsichtig man beim relativieren solcher Zahlen sein sollte.
Zitat:
Original geschrieben von Forrest 1A
Sicher?Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Wenn wir also 100 Jahre so weitermachen wie bisher steigern wir die weltweiten CO2-Bestände von 150.000 auf 152.000 Gt - nicht wirklich bedrohlich.Ansonsten sehr guter Beitrag. Wenn der Meeresspiegel um 2% steigt, ist Holland weg. 😁 Hat jetzt nix mit deinen Ausführungen zu tun, nur als Beispiel, wie vorsichtig man beim relativieren solcher Zahlen sein sollte.
und genau da liegt das problem. mit zahlen können wir ja gern noch ein bisschen spielen, nur ändert das nix daran, dass bald ne menge menschen absaufen werden. ob nun die sonne oder wir daran schuld sind ist eigentlich völlig egal, interessant ist nur ob wir überhaupt in der lage sind die bremse zu ziehen.
Zitat:
Original geschrieben von Forrest 1A
Sicher?Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Wenn wir also 100 Jahre so weitermachen wie bisher steigern wir die weltweiten CO2-Bestände von 150.000 auf 152.000 Gt - nicht wirklich bedrohlich.
Nimm als Quelle Wiki:
KohlenstoffzyklusDer Unterschied zu meinen Zahlen ist allerdings, dass die Zahlen dort nur das Kohlenstoff-Gewicht ausdrücken, während meine Zahlen das CO2-Gewicht ausdrücken, dazwischen liegt grob Faktor 3.
In Wiki wird die fossile Verbrennung daher mit 5,5 Gt (C) angegeben, was bei mir die 18 Gt (CO2) sind. Die vorhandenen Mengen sind in Wiki ebenfalls als C angegeben, zB "Deep Ocean 38.100 Gt", das wäre dann als CO2-Äquivalent ca. 120.000 Gt. Gelöst ist das CO2 dort in Form von Calziumhydrogencarbonat.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Nimm als Quelle Wiki: KohlenstoffzyklusDer Unterschied zu meinen Zahlen ist allerdings, dass die Zahlen dort nur das Kohlenstoff-Gewicht ausdrücken, während meine Zahlen das CO2-Gewicht ausdrücken, dazwischen liegt grob Faktor 3.
In Wiki wird die fossile Verbrennung daher mit 5,5 Gt (C) angegeben, was bei mir die 18 Gt (CO2) sind. Die vorhandenen Mengen sind in Wiki ebenfalls als C angegeben, zB "Deep Ocean 38.100 Gt", das wäre dann als CO2-Äquivalent ca. 120.000 Gt. Gelöst ist das CO2 dort in Form von Calziumhydrogencarbonat.
Du hast mich falsch verstanden. Die Zahlen bezweifel ich gar nicht. Mir ging es mehr um die Interpretation.
Zitat:
Original geschrieben von Forrest 1A
Sicher?Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
nicht wirklich bedrohlich.
Ich meinte damit nur, dass der Einfluß des Menschen auf lange Sicht gesehen nicht so gravierend ist.
Klimawandel findet heute genauso statt wie er (im Gegensatz zu den Behauptungen) schon immer stattgefunden hat, auch ohne den menschlichen Einfluß.
Sicherlich kann das für manche Menschen auch bedrohlich werden, aber da schließe ich mich der Meinung des deutschen Klimaforschers Prof. Dr. Hans von Stroch an, der das Institut für Küstenschutz leitet:
Er sagt in einem Spiegel Interview 2003/Nr.34 (stelle gerade fest, der Link funzt nicht mehr, aber der Text stimmt):
Zitat:
Professor Hans von Storch:
Natürlich sollten wir uns anstrengen, den Ausstoß von CO2 so weit wie möglich zu reduzieren. Aber das wird viel Geld kosten, und die Gesellschaften werden sich keinen unbegrenzten Klimaschutz leisten können. Wir müssen daher die Frage diskutieren, wie stark wir den Klimawandel bremsen wollen und welchen Aufwand wir dafür noch für sinnvoll halten. Das ist eine nüchterne Kosten-Nutzen-Abwägung. Um mal eine ketzerische Frage zu stellen: Sollen wir Unsummen für eine CO2-Reduktion ausgeben, damit der Wasserstand in Bangladesch in 100 Jahren um zehn Zentimeter weniger steigt oder helfen wir den Menschen dort wirkungsvoller, indem wir ihnen heute Schutzbauten finanzieren? Würde man die Bangladescher fragen, wäre die Antwort eindeutig. Ich finde die Warnung vor der fürchterlichen Lage in Bangladesch in 100 Jahren geradezu zynisch angesichts der heutigen Dramen dort.
Wobei er hier ja voraussetzt, dass wir mit CO2-Reduktion tatsächlich einen wenigstens kleinen Einfluß auf den Meeresspiegel hätten - was aber überhaupt nicht sicher ist.
selbst wenn die Veränderungen vor dem Hintergrund des immerwährenden Klimawandels gering sein mögen, sie sind schneller als die natürlichen Ups and Downs des globalen Klimas.
Ca. 100-150 Jahre (=Beeinflussung des Klimas durch Industrialisierung) sind für das Erdklima erdzeitgeschichtlich gesehen nichts, kaum ein Wimpernschlag.
In diesem Wimpernschlag finden Veränderungen statt, die normalerweise ein paar Tausend Jahre benötigt hätten ohne Eingriffe des Menschen.
Wie gefährlich oder ungefährlich diese abrupten Veränderungen, so klein sie auch über Mio von Jahre gesehen sein mögen, sind, wird sich noch zeigen.
Niemand weiss das. Den ultimativen Beweis wird / kann es niemals geben. Dafür ist das Klima-System zu komplex und multifaktoriell beeinflusst.
Zitat:
Original geschrieben von daoli123
Fazit: Aktueller Trend: Klimadiskuskussionen, Sinngehalt: fast 0!
0? Dir scheinen die Ressourcen der Erde am A... vorbeizugehen?
Es geht ja hier nicht nur um CO2 und Erwärmung der Erde, selbst wenn das mit dem CO2 egal wäre, sprechen noch viele Gründe für einen umsichtigeren Umgang mit unseren Ressourcen. Luft- und Wasserqualitätet z.B. und saurer Regen ist auch net so dolle.
Zitat:
Original geschrieben von Forrest 1A
selbst wenn die Veränderungen vor dem Hintergrund des immerwährenden Klimawandels gering sein mögen, sie sind schneller als die natürlichen Ups and Downs des globalen Klimas.
Das ist nicht erwiesen:
Weil man eben von früheren Klimaschwankungen keine Messdaten hat sondern nur statistische Auswertungen von Proxydaten (die weitgehend aus Daten von Baumringen bestehen), kann man die Ergebnisse nicht vergleichen. Bei der statistischen Auswertung von Proxydaten werden sowohl die Intensität als auch die Geschwindigkeit der Veränderungen nicht so sichtbar wie in direkten Messdaten.
Also: Es ist einfach nicht erwiesen, dass heute Dinge ablaufen, die es früher ohne menschlichen Einfluß noch nicht in der Intensität oder Geschwindigkeit gab.
Die Natur war schon immer im Wandel. Allein die Tatsache, dass wir heute alle möglichen Veränderungen erstmalig global messen können ist kein Grund in Panik zu fallen. Selbst wenn wir nicht alles erklären können.
Bei solchen Zeiterscheinungen wie dem CO2-Hype sollte man immer etwas genauer hinsehen und die Frage stellen: Wem nützt es?
Dazu mal kurz ein Auszug aus dem IPCC-Bericht 2001,
Meine Interpretation: Es geht um Geld. Die Aussage lautet: "Wir müssen noch viel mehr Geld in die Klimaforschung stecken." Aber seht selber: Aus der:
Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger
Zitat:
Weitere Anstrengungen sind erforderlich, um die verbleibenden Wissens- und Verständnislücken anzusprechen.
Weitere Forschung ist erforderlich, um die Erkennung, Zuordnung und das Verständnis von Klimaänderungen zu verbessern, um Unsicherheiten zu verringern und zukünftige Klimaänderungen zu projizieren. Insbesondere besteht ein Bedarf an zusätzlichen systematischen und dauerhaften Beobachtungen sowie Modell- und Prozess-Studien. Der Verfall von Beobachtungsnetzwerken ist Anlass zu ernster Besorgnis. Auf folgenden Gebieten sind weitere Arbeiten besonders dringend:
• Systematische Beobachtungen und Rekonstruktionen:
- Den Verfall von Beobachtungsnetzwerken in vielen Teilen der Erde aufhalten.
- Die Beobachtungsgrundlagen für Klimastudien aufrecht erhalten und ausweiten, durch die Bereitstellung von genauen, langfristigen und einheitlichen Daten, einschliesslich der Umsetzung einer Strategie für integrierte,
globale Beobachtungen.
- Die Entwicklung von Rekonstruktionen vergangener Klimaperioden verbessern.
- Die Beobachtungen der räumlichen Verteilung von Treibhausgasen und Aerosolen verbessern.• Modell- und Prozess-Studien:
- Das Verständnis der Mechanismen und Faktoren, die zu Änderungen des Strahlungsantriebs führen, verbessern.
- Die wichtigen, ungeklärten physikalischen und biogeochemischen Prozesse und Rückkopplungen im Klimasystem verstehen und beschreiben.
- Die Methoden zur Quantifizierung von Unsicherheiten in Klimaprojektionen und -Szenarien verbessern, einschliesslich langfristiger Ensemble-Simulationen mittels
komplexer Modelle.
- Die integrierte Hierarchie globaler und regionaler Klimamodelle verbessern, insbesondere die Simulation von Klimavariabilität, regionalen Klimaänderungen und
Extremereignissen.
- Physikalische Klimamodelle und Modelle des biogeochemischen Systems wirkungsvoller miteinander verknüpfen und dadurch die Kopplung mit der Beschreibung menschlicher Aktivitäten verbessern.Für all diese Schwerpunkte ist eine Verstärkung der internationalen Kooperation und Koordination ein zentrales Bedürfnis, um die verfügbaren wissenschaftlichen, rechnerischen und empirischen Ressourcen besser nutzen zu können. Dies sollte auch den freien Datenaustausch zwischen WissenschafterInnen fördern. Eine besondere Notwendigkeit ist die Steigerung der Beobachtungs- und Forschungskapazitäten in zahlreichen Regionen, insbesondere in Entwicklungsländern. Schliesslich besteht, wie dies die Zielsetzung dieses Wi s s e n s s t a n d sberichtes ist, weiterhin die absolute Notwendigkeit, Fortschritte in der Forschung in einer Form zu kommunizieren, die für die politische Entscheidungsfindung relevant ist.
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Bei solchen Zeiterscheinungen wie dem CO2-Hype sollte man immer etwas genauer hinsehen und die Frage stellen: Wem nützt es?Dazu mal kurz ein Auszug aus dem IPCC-Bericht 2001,
Meine Interpretation: Es geht um Geld. Die Aussage lautet: "Wir müssen noch viel mehr Geld in die Klimaforschung stecken." Aber seht selber: Aus der:
Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Zitat:
Weitere Anstrengungen sind erforderlich, um die verbleibenden Wissens- und Verständnislücken anzusprechen.
Weitere Forschung ist erforderlich, um die Erkennung, Zuordnung und das Verständnis von Klimaänderungen zu verbessern, um Unsicherheiten zu verringern und zukünftige Klimaänderungen zu projizieren. Insbesondere besteht ein Bedarf an zusätzlichen systematischen und dauerhaften Beobachtungen sowie Modell- und Prozess-Studien. Der Verfall von Beobachtungsnetzwerken ist Anlass zu ernster Besorgnis. Auf folgenden Gebieten sind weitere Arbeiten besonders dringend:
• Systematische Beobachtungen und Rekonstruktionen:
- Den Verfall von Beobachtungsnetzwerken in vielen Teilen der Erde aufhalten.
- Die Beobachtungsgrundlagen für Klimastudien aufrecht erhalten und ausweiten, durch die Bereitstellung von genauen, langfristigen und einheitlichen Daten, einschliesslich der Umsetzung einer Strategie für integrierte,
globale Beobachtungen.
- Die Entwicklung von Rekonstruktionen vergangener Klimaperioden verbessern.
- Die Beobachtungen der räumlichen Verteilung von Treibhausgasen und Aerosolen verbessern.• Modell- und Prozess-Studien:
- Das Verständnis der Mechanismen und Faktoren, die zu Änderungen des Strahlungsantriebs führen, verbessern.
- Die wichtigen, ungeklärten physikalischen und biogeochemischen Prozesse und Rückkopplungen im Klimasystem verstehen und beschreiben.
- Die Methoden zur Quantifizierung von Unsicherheiten in Klimaprojektionen und -Szenarien verbessern, einschliesslich langfristiger Ensemble-Simulationen mittels
komplexer Modelle.
- Die integrierte Hierarchie globaler und regionaler Klimamodelle verbessern, insbesondere die Simulation von Klimavariabilität, regionalen Klimaänderungen und
Extremereignissen.
- Physikalische Klimamodelle und Modelle des biogeochemischen Systems wirkungsvoller miteinander verknüpfen und dadurch die Kopplung mit der Beschreibung menschlicher Aktivitäten verbessern.Für all diese Schwerpunkte ist eine Verstärkung der internationalen Kooperation und Koordination ein zentrales Bedürfnis, um die verfügbaren wissenschaftlichen, rechnerischen und empirischen Ressourcen besser nutzen zu können. Dies sollte auch den freien Datenaustausch zwischen WissenschafterInnen fördern. Eine besondere Notwendigkeit ist die Steigerung der Beobachtungs- und Forschungskapazitäten in zahlreichen Regionen, insbesondere in Entwicklungsländern. Schliesslich besteht, wie dies die Zielsetzung dieses Wi s s e n s s t a n d sberichtes ist, weiterhin die absolute Notwendigkeit, Fortschritte in der Forschung in einer Form zu kommunizieren, die für die politische Entscheidungsfindung relevant ist.
Hilfe ! Wo bin ich hier gelandet 😉
Guter Thread !
E.
Hallo,
hier mal ein paar Interessante Fakten:
1. Sonnenaktivität.
Die Temperatur auf der Erde steigt, weil die Sonnenaktivität stieg? Falsch … die Sonnenaktivität sinkt seid den letzten 20 Jahren. Das heißt weniger Sonneneinstrahlung und trotzdem wird es schneller warm. Also doch andere Ursachen?
2. CO2 ist doch so wenig
Wir produzieren zwar nur 25Milliarden Tonnen und die Umwelt 550 Milliarden Tonnen, aber der Co2 Haushalt war vorher ausgeglichen. Das was vorher von der Erde eingelagert wurde in Form von riesigen Öl und Kohlevorkommen wird jetzt innerhalb weniger Jahre frei gesetzt. Die Erde hat über Millionen Jahre Co2 gespeichert und wir pumpen es in etwas mehr als 100 Jahren wieder in die Atmosphäre rein. Das kann bestimmt nicht gut sein, da die Erde niemals genug Zeit hat alles wieder ab zu bauen. Also bringen wir den natürlichen Kreislauf etwas durcheinander. Das reicht aber schon das die Konzentration sich von 280ppm auf 38ppm erhöh hat.
Wieso bestreiten? Es ist schon zweimal passiert.
FCKW wurde in Unmengen in die Atmosphäre gepumpt und hat die Ozonschicht extrem geschädigt. Nachdem wir FCKW weitergehend verboten haben zeigen sich aktuelle Besserungen der Ozonschicht. Das Ozonloch wir kleiner. Auch hier haben wir nur ein paar Tonnen produziert, aber es reichte um den Welthaushalt aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Die Abkühlphase von 1940 – 1970 wurde auch teilweise durch Menschen gemacht. Durch die von uns verursachten Schwefelverbindungen wurde zunehmend Sonnenlicht reflektiert. Nachdem die Industrie die Verbrennung verbessert hat und die Anzahl der Schwefelverbindungen sankt, steigt wieder die Temperatur.
Was also nun glauben? Jeder glaubt das was er will …! Jeder bildet sich seine eigene Meinung. Daher sollten alle Aspekte mal beleuchtet werden.
Mit freundlichen Grüßen MArcell
@DieselFan84
1. Sonnenaktivität
Letztlich hängt die Erdtemperatur an der Sonnenaktivität, aber so einfach sind die Dinge nicht, dass man innerhalb kurzer Zeiträume die Kurven 1:1 übereinander legen könnte.
2. CO2
Wie oben gesagt: Aus fossilen Brennstoffen werden nur 18 Milliarden Tonnen produziert. Bei deinen 25 Milliarden sind womöglich CO2-äquivalente Werte anderer Stoffe dabei sowie die Steigerung aus der Rodung von Regenwäldern usw.
Wie auch immer: Die 18 oder auch 25 Milliarden Tonnen - so viel das auch sein mag - sind Peanuts gegen die 150.000 Milliarden Tonnen die in der Natur vorhanden sind. Näheres siehe oben.
Zitat:
Die Abkühlphase von 1940 – 1970 wurde auch teilweise durch Menschen gemacht. Durch die von uns verursachten Schwefelverbindungen wurde zunehmend Sonnenlicht reflektiert. Nachdem die Industrie die Verbrennung verbessert hat und die Anzahl der Schwefelverbindungen sankt, steigt wieder die Temperatur.
Das halte ich persönlich für absolut plausibel, die Gedanken hatte ich auch schon!
Das bedeutet aber im Klartext: Die schnelle Erwärmung ist auch die Folge der Beseitigung unnatürlicher abkühlender Faktoren - und die sollte doch jeder Naturgläubige begrüßen!
@galileot5: so ganz klar worauf du hinaus willst ist mir das hier immer noch nicht. co2-ausstoß minimieren? nö, der menschgemachte anteil ist eh marginal. schadstoffreduktion in der vergangenheit hat zur erwärmung beigetragen und das soll uns jetzt freuen? wenn deine argumentation im umkehrschluss bedeutet, dass wir weiter ungebremst co2 ausstoßen sollen und am besten noch diverse schwefelverbindungen der suppe beimengen sollten, um die erderwärmung zu reduzieren, dann find ich das reichlich komisch. sicher, nichts ist bewiesen, wenn ich mir aber die entwicklung in diversen schwellenländern so ansehe dann dürften wir sehr schnell über einen beweis verfügen, ob wir das klima maßgeblich beeinflussen oder nicht. und ich bin da gar nicht scharf drauf.
mal von den jetzigen zahlen abgesehen sollte meiner meinung nach das ziel sein, eine generelle reduktion von schadstoffausstößen zu erreichen. was ich für einen weitaus verantwortungsvolleren weg halten würde. das heißt nicht permanent nur auf die eigene bevölkerung loszugehen sondern andere von seinem wissen profitieren zu lassen, technologietransfer, entwicklungshilfe auf dem umweltsektor usw. ob ich mitteleuropäer 2012 nun 120 g/km co2 ausstoße oder 140 ist dem rest der welt doch egal.
Zitat:
Original geschrieben von buzzdee
@galileot5: so ganz klar worauf du hinaus willst ist mir das hier immer noch nicht. co2-ausstoß minimieren? nö, der menschgemachte anteil ist eh marginal.
CO2 minimieren ist sicher sinnvoll, schon um Rohstoffe zu sparen, aber nicht im Unverstand. Insofern ist sicher eine allgemeine Energiesteuer in gewissen Grenzen sinnvoll. Für unsinnig halte ich dagegen zum Beispiel:
- Emissionshandel
- Nutzung von Agrarflächen in der 3.Welt für europäischen Biosprit
- Fette Prämien für Solardächer die wir alle über den Strompreis zahlen
- Windräder an Orten wo nicht ständiger Wind herrscht
.....(Strom der nur zufällig da ist ist relativ wertlos)
- Feste Regeln über CO2-Ausstoß in g/km
Den letzten Punkt will ich mal etwas näher ausführen: Machen wir doch mal eine ökologische Betrachtung eines Bugatti Veyron mit 1001 PS: Auf den ersten Blick: Ein Ökomonster mit 574 g/km. Ich behaupte dagegen: Es gibt kaum Produkte die so umweltschonend sind wie ein Bugatti Veyron:
Schau mal nach bei mobile, welche Fahrleistung ein gebrauchter Veyron hat: Es sind im Schnitt 3000 km und die Dinger sind etwa 1...3 Jahre alt. Wie man sieht werden solche Autos primär als Hobby gekauft. Sie werden zwar auch mal ausprobiert, aber in der Regel stehen sie nur in der Garage. Der CO2-Ausstoß pro Jahr ist geringer als der eines Motorrads, das im Jahr 10.000 km gefahren wird, wobei sowohl das eine wie das andere ein Hobby ist. Und was sonstige Rohstoffe angeht: Das bißchen Alu und Kunststoff woraus ein Veyron besteht ist nicht der Rede wert.
Aber: Ein Motorrad bedeutet ein Bruttosozialprodukt von 20.000 Euro, ein Veyron bringt hingegen 2.000.000 Euro.
Ein Veyron wirft also um den Faktor 100 mehr ab an Einkommen und Gewinnen, Arbeitsplätzen, Umsatz-, Lohn-, Einkommen- und Gewerbesteuer, Sozialabgaben usw. usw. Wenn ich jetzt also den wirtschaftlichen Nutzen für Industrie, Arbeitnehmer und Staat vergleiche mit dem Aufwand ökologischer Ressourcen und wirklichem CO2-Ausstoß, dann könnte man den Veyron objektiv gesehen mit jedem erdenklichen Umweltpreis auszeichnen.
Das selbe gilt - wenn auch weniger extrem - für andere Luxus-HighTech-Autos wie zum Beispiel einen Porsche usw. Eine Verteufelung von "g/km" ist völliger Schwachsinn, so lange man nicht durchleuchtet wieviel km zu welchem Zweck usw. gefahren werden. Zum Beispiel mein T5 ist bei "g/km" auch kein Kostverächter. Aber wieso fragt eigentlich keiner nach "g/km/Sitzplatz"? Dann sieht die Sache anders aus. Da aber wohl niemand will, dass der Staat auch noch den Sinn der Nutzung unserer Autos ausspioniert, soll er sich doch gefälligst beschränken eine allgemeine Energiesteuer pro wirklich verbrauchter Energie, das reicht als Anreiz zum Sparen vollauf. Vorschriften hingegen, was produziert und/oder gekauft werden darf sind als dirigistische Maßnahmen abzulehnen.
Zitat:
Original geschrieben von buzzdee
schadstoffreduktion in der vergangenheit hat zur erwärmung beigetragen und das soll uns jetzt freuen?
Richtig: Schadstoffreduktion sollte uns freuen. Bisher wurde die Atmosphäre mit immer mehr Schadstoffen belastet die Sonneneinstrahlung abgeschirmt haben. Im Westen wurde das schon seit den 70ern reduziert, im Osten erst seit dem Zusammenbruch in den 90ern. Dies sollte uns doch freuen - selbst wenn wir dadurch eine Erwärmung hatten. Vielmehr ist dies eine plausible Erklärung für die relativ schnelle Erwärmung.
Zitat:
Original geschrieben von buzzdee
wenn ich mir aber die entwicklung in diversen schwellenländern so ansehe dann dürften wir sehr schnell über einen beweis verfügen, ob wir das klima maßgeblich beeinflussen oder nicht. und ich bin da gar nicht scharf drauf.... ob ich mitteleuropäer 2012 nun 120 g/km co2 ausstoße oder 140 ist dem rest der welt doch egal.
So ist es: Die Inder und Chinesen fangen jetzt an Auto zu fahren, und unsere CO2-Hysterie tangiert sie dabei genau betrachtet sekundär.