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C16NZ geht nach Autobahnfahrt aus, startet aber ohne Probleme erneut?

Opel
Themenstarteram 23. August 2011 um 22:16

Hallo liebe Opel-Markenkollegen,

ich habe bereits die SuFu bemüht, viele verschiedene Ansatzpunkte zu meinem Fehlerbild gefunden und möchte deswegen Euren Rat einholen!

Folgendes Fehlerbild hat sich bei meinem C16NZ eingeschlichen:

Der Motor geht nach einer gemässigten Autobahnfahrt (100km/h) bei erhöhter Aussentemperatur einfach aus, wenn man Gas gibt um vom Schiebebetrieb wieder in den Teillastbereich hochzubeschleunigen.

Ebenso stirbt er beim Gasgeben nach einer längeren Ampelphase nach vorheriger Autobahnfahrt ab.

Der Startvorgang nach dem Absterben verläuft problemlos und der Motor ist auch sofort wieder an.

Die Motorkontrolleuchte vermeldet zu keinem Zeitpunkt einen möglichen Fehler!

Ich habe ausserdem vermehrt in letzter Zeit ein Beschleunigungsklingeln beim sanftem Hochbeschleunigen wahrnehmen können - der Oktanwahlstecker steht auf 95, der Tank ist mit herkömmlichen Super E5 befüllt.

Kann man aufgrund der obigen Symptome die Fehlerursache auf ein defektes Zündmodul im Zündverteiler einschränken oder ist dies reine Spekulation?

Ich hoffe auf zahlreiche konstruktive Lösungsansätze!

C16NZ_Engine

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12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von C16NZ_Engine

Kann man aufgrund der obigen Symptome die Fehlerursache auf ein defektes Zündmodul im Zündverteiler einschränken oder ist dies reine Spekulation?

ich sag mal so: die verteiler bzw das inneleben geht gerne mal kaputt wegen nen undichten simmerring im verteiler und deswegen löst sich das plastik auf irgendwann.

Ist der Schlauch vom MAP-Sensor heile? Ist das Drosselklappengehäuse innen sauber oder verkokt?

kannst Auch das AGR-Ventil mal spaßeshalber verschließen, das funktioniert sicher eh nicht mehr.

Die Unterdruckschläuche zum Thermostatventil im Luftfilter sowie für die AGR sind i.O?

Wenn das alles nix ist- hast Du mal das Signal vom Drosselklappenpoti aufgenommen, ob da ein "Ausbrecher" drin ist?

Liegt vielleicht das Lambdasondenkabel irgendwo blankgescheuert auf Masse? Hast Du die Sonde mal testhalber abgezogen? Oder den Stecker vom MAP-Sensor?

Themenstarteram 26. August 2011 um 7:26

Hallo und vielen Dank für die bisherigen Reaktionen!

Folgendes habe ich bisher kontrolliert:

-sämtliche Unterdruckschlauchverbindungen ok

-Steckverbindungen zu Zündspule, Zünverteiler, MAP-Sensor, Leerlaufsteller, Drosselklappenpoti, Einspritzventil ok

-Lambdasondenverkabelung ok

-Sichtprüfung der Zündkabel keine offensichtlichen Schäden

-Multec sauber + zieht keine Nebenluft

-Luftfilter ok

-kein AGR beim C16NZ1 somit okay

Das Drosselklappenpoti müsste ich mal Durchmessen - sollte der Motor bei Ausreissern in der Widerstandskurve des Potis dann nicht auch schon im kalten Zustand beim Beschleunigen Probleme bereiten!?

 

Mach das am besten  mit einem Oszi, und zwar einmal kalt und einmal warm.

Vielleicht ist das ja auch temp. abhängig (Mikroriß in der Schleiferbahn)??

Wenn das sonst alles i.O. ist, was Du geprüft hast, bleibt ja nicht mehr viel über....

Die Papierdichtung unter der Drosselklappe? ist die heile? Könnte man ja gleich prophilaktisch erneuern, kostet ja nur 2Euro oder so.

Aber sonst fällt mir jetzt so auch nix ein....

Der Stecker von der I-Geberleitung vom Verteiler, ist der korrodiert? Oder sonst die Steckverbindungen, am Temp-Fühler hinten - sind die Oxidfrei?

Zitat:

Original geschrieben von C16NZ_Engine

 

-kein AGR beim C16NZ1 somit okay

du meinst bestimmt c16nz?der hat doch ein agr,nur pneumatisch betrieben.die matalldose beim 2/3 zyl.

Hatte meiner auch, war allerdings ein Ascona C, und dann noch einer der letzteren.

Wußte jetzt nicht, ob alle C16NZ eine AGR haben.

 

Wenn deiner nun auch eine hat, wie gesagt, mach sie mal mit einem Blech zu.

Themenstarteram 27. August 2011 um 22:57

Asche über mein Haupt - mein C16NZ hat ein AGR!

Man lernt nie aus, ich hatte das pneumatische AGR immer für eine Thermostatdose der Ansaugluftvorwärmung gehalten - in einer gängigen Reparaturanleitung wird auf die Funktion und den Name dieses Teils null eingegangen. :-(

Ich werde mich demnächst an die Funktionsprüfung des AGR machen und anschliessend berichten!

ne schnelle funktions/dichtheitsprüfung habe immer so gemacht:man kann von unten her umgreifen und die membrane bewegen dann läuft er unruhiger im stand,beim loslassen muß er wieder sauber laufen.

Themenstarteram 30. August 2011 um 8:18

Zunächst vielen Dank für die bisherige Unterstützung bei der Problemeingrenzung!!!

Ich möchte erneut über die bisherigen Erkenntnisse berichten:

Das AGR ist leichtgängig und lässt beim manuellen Öffnen die Drehzahl abfallen, beim Schliessen normalisiert sich der Motorlauf wieder.

Die Dichtung zwischen Multec und Ansaugkrümmer wurde vor wenigen Monaten erst erneuert und ist dicht.

Die Kontakte des Temperaturfühlers fürs Steuergerät sind absolut oxidfrei.

ABER: Ich habe bei erneuter und genauerer Durchsicht der Steckverbindungen geringfügigen Grünspan im Stecker des Drosselklappenpotis gefunden - könnte das womöglich schon mein Fehler sein!?

Zur Abhilfe habe ich die Kontakte mit Rostlöser eingesprüht und über Nacht einwirken lassen - die Säuberung und Kontrolle des Endergebnisses steht noch an.

Die weitere Berichterstattung über Erfolg oder Misserfolg ist Euch sicher - auf Testfahrt wage ich mich dann demnächst!

Könnte durchaus sein.

Viel Glück, daß es funktioniert...

 

PS: Wenn da gammel drin ist, schau auch mal danach, ob der Stecker undicht ist, besonders an den Stellen, wo die Kabel hineingeführt werden und innen müßte ein Dichtring sein.

 

Wenn die Pins im Stecker stark oxidiert sind, dann schneide besser das Kabel ab und schlage neue Kontakte an. Wenn das Kabel innen schon grün ist, dann ersetze es komplett.

Themenstarteram 2. September 2011 um 13:52

Hallo und einen guten Start ins Wochenende!

Ich möchte eine vorläufige Rückmeldung zum Stand der Dinge geben:

Der leicht oxiderte Stecker des Drosselklappenpotis scheint wohl wirklich ein unscheinbarer Fehler mit entsprechend grossen Auswirkungen gewesen zu sein!

Nach sorgfälltiger Reinigung der Steckerbuchsen und der Potikontakte habe ich bisher eine Probefahrt von ca. 10 Kilometern durch die Stadt und über Land unternommen und konnte den Fehler nichtmehr provozieren - ich hoffe, dass es so bleibt und mein Motörchen fortan noch viele Kilometer wie ein Kätzchen vor sich hinschnurren wird! ;-)

Vielen Dank an gauloises caporal und ULFX, die mich mit Ihren fabelhaften Kenntnissen bei der Ursachenforschung so rege unterstützt haben!

Ja super! Danke für dein feedback! Wünsch dir denn mal weiter gute Fahrt und viel Glück mit diesem quasi "unkaputtbaren" Motor! Habe auch lange C16NZ gefahren, das war ein dermaßen dankbarer Motor und ich habe den nicht geschont;)

Außer 3 Zahnriemen mit Wapu und einem Thermostat war da nie was dran (toitoitoi)

Hatte ich mit ca 20000km von einer älteren Dame gekauft und mit 180000 wieder verkauft.

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