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Bye bye Octavia

Skoda
Themenstarteram 23. November 2016 um 7:49

Nach immerhin drei Octavia Neuwagen (1, 1 Facelift und 2 Facelift) haben es Skoda und VW jetzt erfolgreich geschafft, mich von diesem Auto abzubringen. Den Ausschlag hat der Dieselbetrug gegeben, bei dem sich SKoda/VW nicht zu schade sind, das dreist als "für den Prüfstand optimierte Software" zu bezeichnen.

Irgend ein Wort der Entschuldigung? Nein, ich habe nichts gehört.

Irgend ein Wort über eine Entschädigung? In den USA schon, da rückt VW ein paar Tausend pro Auto heraus, der Kunde hiezulande wird mit Voodoo-Luftfiltern das zweite mal für dumm verkauft und schaut durch die Finger.

Naja und dann das Octavia 3 Facelift ... die größte technische Innovation war das Farbdisplay im Kombiinstrument, das war's. Mein neuer nicht-VW-Wagen kommt mit einem riesen 12-Zoll-Display daher - und hat auch mehr was von einem Smarthpone, während der Octavia noch an ein Einfachhandy erinnert (OK, das war zugegebenermaßen ein bissl polemisiert). In dem Fall war es also gar nicht so schlecht, dass VW mich erfolgreich davon überzeugt hat, mich mal nach was anderem umzusehen.

Die knapp 300000 km mit den Octavias waren eine wirklich schöne Zeit, aber wenn VW meint, seine treuen Kunden verarschen zu müssen, muss man halt gehen.

Ach ja, wer sich auch noch über den Saustall VW und seine Kundenverarsche grämt: es gibt wirklich Alternativen, die nur unwesentlich teurer und dafür offenslichtlich nicht schlechter sind :-)

Beste Antwort im Thema

Und schon gehn die Verschwörungstheorien wieder los...

 

Ja Leute. VW wird wirklich von einem Haufen arroganter A-Geigen beherrscht, vor wie nach dem Skandal. Da ist der Müller keinen Deut besser als der Winterkorn. Erst behauptet man, man könnte die Physik überlisten und einen sauberen Diesel auf dem US-Markt anbieten. Dann bescheißt man, so dass der real gar nicht so saubere Diesel dort auf dem Prüfstand gut aussieht und seine Zulassung bekommt. Die hätte er mit den realen Werten ja gar nicht erreicht, oder eben nur unter Zusatzaufwand mit dann höheren Verbrauchswerten bzw. Harnstoffzusatz und was weiß ich noch für einem Aufwand.

Der war denen damals zu hoch und sie waren zu feige, das dem US-Kunden zuzumuten. Also haben sie die Autos wie großspurig angekündigt so auf den Markt geworfen, dass sie real die Werte gar nicht erreichen konnten.

Dann wird man von den Behörden ertappt, und reagiert - nicht. Über ein Jahr lang.

Dann wird das von den Behörden bekanntgemacht, und der Skandal geht los, Köpfe rollen, man beteuert und beschwört.

Bis dahin war das ja noch ein reines US-Problem und in Deutschland hatten sie nur Spott.

Irgendwann kam der Doofrind dazu und meinte, er müsse seine branchennahe Behörde da mal anstupsen. Die haben VW dazu gebracht, auch in Deutschland nachzubessern (warum eigentlich noch mal? Wie unterschiedlich sind denn gleich die Werte, die ohne Prüfstandserkennung vs. mit Erkennung gemessen werden? Findet die Erkennung beim NEFZ überhaupt statt? Oder ging es hier nur um die bei allen Herstellern existierende "Messtoleranz" mit den bekannten Abklebe- und Luftdrucktricks? Leider sind die Informationen hierzu sehr spärlich, im Gegensatz zur großen Beteuerung beider beteiligten Parteien...). Mit neuer Software.

Die bei Nachmessungen zwar höheren Verbrauch, aber keine Schadstoffsenkung brachte. Was eine Lachnummer wäre, wenn nicht das KBA dennoch diese "Lösung" durchgewunken hätte, die den deutschen Kunden Stand heute sehr wohl einen (wenn auch vergleichsweise geringen) Nachteil bringt.

Das, kombiniert mit der schlechten Presse und dem Imageverlust, ist tatsächlich ein direkter Schaden für die Besitzer, denn hierdurch sinken die Verkaufspreise - und man hat zusätzlich unter Spott und den "ey komm, ist doch ein Schummeldiesel, handel mal weiter runter" Typen zu leiden.

Von daher kann ich den Frust mancher schon verstehen - und dass man den Schlipsträgern am liebsten den Geldhahn ganz abdrehen würden (was sie stattdessen mit 30.000 anderen Menschen vorhaben!).

 

Wenn man aber damit leben kann, sein Auto nicht verkaufen will, und abgesehen von den bekannten Schwachpunkten mit dem Motor leben kann - hey, warum denn nicht? Dadurch wird das Auto ja an sich nicht nennenswert schlechter. Die Produkte sind nach wie vor nicht unbrauchbar. Und Skodas sind im Vergleich zu den anderen Konzernprodukten wirklich noch preiswert zu nennen; wir bewegen uns da auf einem Niveau, das Ford und Opel ebenso innehaben, ohne jedoch deren Probleme einzukaufen (dafür haben wir hier die bekannten VW-Probleme, aber auch eine breitere Basis die dabei hilft...).

Ob eine Art Schadenersatz hier angemessen sein soll, ich weiß es nicht.

Bei den Amis muss das passieren, weil dort die Fahrzeuge auch nach der Nachbesserung eben nicht zulassungsfähig sind. Was die Behörden dann mit dem Problem machen - weiß man nicht. Alle Autos einstampfen lassen? Rückkaufaktion? Oder nach Zahlung stillschweigend die Luftverschmutzung in Kauf nehmen? Keine Ahnung, da bin ich nicht up to date.

Bei den Deutschen ist aber abgesehen von der Arroganz und dem Image "eigentlich" nichts negatives passiert, zumindest solange man das Zwangsupdate nicht hat.

 

Also was jetzt machen? Aus Trotz gegen "die da oben" das funktionierende Auto unter Wert verschleudern und frustriert nach Alternativen suchen, die nicht unbedingt besser auf die eigenen Ansprüche passen?

Kann man machen.

Muss man aber nicht.

 

Ein "die anderen sind aber auch nicht besser" ist allerdings mit Sicherheit die falscheste Antwort, denn "die anderen" sind weder so arrogant aufgetreten, etwas zu verkaufen was sie gar nicht haben, noch dessen überführt worden (und seid versichert, die US-Behörden hätten das längst aufgedeckt! - unsere natürlich nicht, die kann ja nix; außerdem sind die Prüfstandsmessungen in Europa bekannt unrealistisch und solange herstellerübergreifend gleich große Realabweichungen vorliegen, hat hier auch keiner mehr oder weniger Spielraum ausgenutzt als andere), noch haben sie hinterher versucht den schwarzen Peter auf die Kunden zu schieben.

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Dann lass Dich wo anders verarschen.:D

Ich habe meinen Diesel abgestoßen und mangels Alternativen und bisher hoher Zufriedenheit wieder einen Skoda gekauft. Als Benziner. Die Italiener sind leider Schrott, die Franzosen unzuverlässig und die Japaner bieten seltsame Ausstattung und rosten. Daher wieder deutsches Blech und tolle Ausstattung. Gute Sitze usw

Ich schreib euch das nächste mal auch wenn ich mir ein anderes Auto kaufe. Ich seh denn Sinn hier nicht.

Außerdem verfolgt skoda ganz bestimmt nicht die Strategie technische Errungenschaften einzubauen. Skoda ist günstig und die neuen konzernfeatures bekommen nun erst Audi, Porsche und VW. Skoda ist und bleibt preisbewusst.

 

Weiterhin weiß ich nicht wie du technischen Fortschritt definierst? Ist ein 12" Display fortschrittlicher als ein 7"Display? Was kann das 12" Display mehr außer die Klima auch zu bedienen (für ich Knöpfe für vorteilhafter halte). Ich denke 90% der Skoda Kunden wollen ein bodenständiges Auto ohne viel Plimbim.

 

Und zum Diesel Skandal: mimimi. Der arme Deutsche bekommt keine Entschädigung (welch Schaden dir auch immer mit dem Skoda entstanden ist), aber der Böse ami bekommt Geld?

 

Und es hält dich auch keiner davon ab ein anderes Auto zu kaufen!

 

Witzig ist aber, dass du es hoch lobst, aber Nicht angibst was du dir holst.

Dem Diesel Skandal bin ich schon früher entflogen. Habe mir 2012 einen Benziner genommen. Zu grosse Displays lenken nur noch mehr vom Auofahren ab. Noch steuern wir selber. Mir reicht 7" bin damit zufrieden, sogar in Farbe.

Wir meckern über die Autokonzerne, dabei hat die Politik alles verbockt. Sie halten lieber die Hand auf als was für die Umwelt zu tuhen. Was soll man wählen AFG wird es auch nicht besser machen. Nächtes Jahr ein neues Kreuz wählen und es passiert wieder nichts. Frohes Fest, wenn es so weit ist.

Zitat:

welch Schaden dir auch immer mit dem Skoda entstanden ist

Versuch' mal, einen Octavia mit Betrugsdiesel loszuwerden, dann weißt du, welcher Schaden da entstanden ist. Die Dinger sind nahezu unverkäuflich (bzw. halt nur mit massiven Preisabschlägen, beim Privatverkauf kannst du von minus 20% unter dem Händlereinkaufspreis laut Schwacke ausgehen).

Zitat:

Witzig ist aber, dass du es hoch lobst, aber Nicht angibst was du dir holst.

Ja...und hätte ich das getan, hätte sich mindestens einer gefunden, der sich genau darüber aufregt und mir vorwirft, ich würde Schleichwerbung machen :-/

 

Die Ankündigungen für den Rollout der Software für den O2 gehen noch dieses Jahr raus.

 

-Aussage vom Skoda FB Team auf FB. Ich gehe davon aus, dass man die Aussage gegengecheckt hat.

 

Ich übe mich da in Gelassenheit, eine andere Wahl habe ich nicht. Wenn die blaue Plakette kommen sollte oder der Diesel generell verboten wird, ist immer noch genug Gelegenheit, die Mistgabel vorzuholen und einen Fackelzug zu organisieren.

So ein Quatsch. Ich verfolge seit Jahren die Octavia Preise und die Preise (gerade von 1z FL Modellen) sind gefallen, aber das hat auch sehr viel mit dem 5E und Leasingrückläufern zu tun, die jetzt grade den Markt erreichen!

Vor dem Dieselskandal gingen gebrauchte RS TDIs halbweg annehmbar bei 11t€ los, nun 1,5 Jahre später kratzen sie die 10t€-Marke, Laufleistungsähnlich. Das sind grade mal 10% und auf 1,5 Jahre gerechnet relativ normal, gerade wenn das neue Modell 3 Jahre alt wird.

 

Ähnliche Werte bestätigen Berichte im Focus, SZ, Stern usw. Nur weil du vielleicht dein Auto nicht zum gewünschten Wert los wirst, heißt das ja nicht dass das der Allgemeinheit passiert.

 

Und die DAT/Schwacke Werte sind für Privatpersonen sowieso nur sehr schwierig als Anhaltspunkt nehmen. Ich kann dir ein Auto was 20000€ "wert" hat auch für 22000 verkaufen, oder halt auch nur für 18000.

 

Dass die Dieselnachfrage nun

Sinkt ist klar, aber das heißt nicht, dass der Diesel automatisch günstiger wird und das hätte auch ohne Dieselskandal jederzeit passieren können...

 

Weiterhin bist du nicht auf meine Frage eingegangen, wie du technischen Fortschritt definierst. Was fehlt dir an einem

Octavia 5E, was du in der Golf Klasse bei der Konkurrenz findest?!

Ich wünsche dir allzeit Gute Fahrt in deinem neuen Gefährt.

Gruß,

der_Nordmann

In 2 Jahren redet keiner mehr vom VW-Dieselgate.

Bis dahin werden dann wieder genügend neue Säue durchs Dorf getrieben.

Dann kann man den Octavia bestimmt gut verkaufen.

Wenn das Update drauf ist, kommt nach einer Woche wieder das Tuning drauf und fertig.

@Elmi79

Gute Fahrt und hohe Zufriedenheit mit Deinen Neuen - er sei Dir gegönnt.

Allerdings würde ich jetzt nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Ich mein, ich halte rein gar nix von VW oder Audi - das sind für mich die letzten Kisten. Aber auf Skoda, speziell den Octavia kann ich einfach nichts kommen lassen - das sind ehrliche und zuverlässige Autos mit recht hoher Kundenzufriedenheit. Außerdem stimmt Preis und Leistung.

Ich würde mich auch wieder für ein solches Modell entscheiden (Dieselbeschiss hin oder her - ich fahre eh nur Benziner).

Trotzdem muss und sollte das jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit der Sachlage des VW-Konzern umgeht - Amen :).

Ich habe keinen Ruß gemacht beim Wechsel. Den Ärger kann ich verstehen. Was ich nicht verstehe, ist die breitgetretene Meinung, dass ein nichtmal vollausgestattetes Auto der unteren Mittelklasse mit 35500€ UPE billig sein soll. Für das Geld bekomme ich eine Mittelklasse mit einem Fahrkomfort, der wesentlich über einem VW Fahrwerk liegt und einer guten Ausstattung.

 

Geschmäcker sind verschieden. Aber die Preise sind Unverschämt!

Also für 35 steht ein gut Ausgestatteter RS vor der Tür. Ich habe schon so einiges konfiguriert, aber ein Mittelklassemodell für unter 45 mit guter Ausstattung habe ich noch nicht hin bekommen, aber wie du schon sagst, Geschmäcker sind verschieden und wer sich lieber in eine Mittelklasse setzt, der setzt sich eben in eine Mittelklasse. Ich persönlich würde auch zB Nie eine S-Klasse/7er BMW fahren und auch nie eins der Audi Q Modelle, weil die Teile mir viel zu klobig sind. Jeder wie er mag ;)

Also ich kann den Ärger des TE nicht ganz nachvollziehen.

Hörte irgendein Daimlerfahrer eine Entschuldigung vom Werk wegen Wasserlackierungsprozessfehlern um die Jahrtausendwende und daher massivem Rost an kaum 5 Jahre alten Autos? Die meisten Kunden nahmen das hin, liessen sich mit einem Satz neuer Türen und Hauben abspeisen, schluckten den Wertverlust brav und bestellten gleich wieder einen Benz ...

Bei den Delphi CR Dieselinjektorenproblemen bei Daimler das gleiche ...

Und da sprechen wir von echten Schäden am Auto, nicht nur vorsätzlichem Betrug seitens des Herstellers, der aber die Eigenschaften des so vom Kunden gekauften Autos in keinster Weise änderten.

Naja, aber viele denken wohl so wie der TE, der Diesel ist generell in Verruf geraten. Ich habe die Chance genutzt und mir daher gerade günstig meinen ersten Diesel ever gekauft :) Natürlich kein modernes Drecksteil mit Turbo, CR, AGR und DPF, sondern einen robusten Saugdiesel, der mit seinen 130PS aus 6,1l Hubraum konstruktiv noch für 1 Mio km gut ist und keinerlei Feinstaub produziert, nur ehrlichen Grobruß.

Zitat:

Hörte irgendein Daimlerfahrer eine Entschuldigung vom Werk wegen Wasserlackierungsprozessfehlern um die Jahrtausendwende und daher massivem Rost an kaum 5 Jahre alten Autos? Die meisten Kunden nahmen das hin, liessen sich mit einem Satz neuer Türen und Hauben abspeisen

Ich sehe nicht, dass VW/SKoda/Audi/Seat neue Motoren spendieren will. Und wer glaubt, dass die "Nachbesserung" mit diesem Voodoo-Luftfilter oder rein mit Änderungen an der Software erfolgreich sein kann, hat nicht verstanden, dass VW die Kunden damit schon wieder verarscht. Die sagen effektiv nämlich nichts anderes, als dass sie in der Lage sind, die Physik auszutricksen. Tatsächlich sieht es so aus, dass die Änderungen an der Software zwangsläufig mit Änderungen bei Verbrauch, Leistung und/oder Lebensdauer einhergehen werden. Wenn das nicht so wäre, hätten sie DIESE Software ja schon vor Jahren haben können und der Betrug wäre unnötig gewesen.

Zitat:

schluckten den Wertverlust brav und bestellten gleich wieder einen Benz ...

Und warum soll ich das auch tun? Nur weil ein paar Daimlerkunden bereit sind, sich wiederholt verarschen zu lassen? Ich bin doch kein Lemming...

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