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Bremsbeläge hinten wechseln....

Themenstarteram 7. September 2010 um 18:29

hallo liebe gemeinde,

haben obriges vor.

wollte mich vorab mal erkundigen obs da was zu beachten gibt.

bekommt man die kolben mit einer wasserpumpenzange zurückgedrückt,oder braucht mann spiezielles werkzeug?

danke im vorraus für eure antworten.

beste grüße marco

Beste Antwort im Thema

Hy,

Feststellbremse lösen - Auto gegen wegrollen sichern...

Stift, könnten auch zwei sein) austreiben, (ggf. mit passendem Dorn oder Stahlstift nachhelfen-Achtung Stift steht unter Spannung) Federblech abnehmen (merken wie sie verbaut sind ),

Bremsbeläge nach hinten herrausziehen (eventuell mit deiner Pumpenzange rausziehen). Das war schon der Ausbau.

Wenn du noch die Scheibe demontieren willst musst du noch hinten die zwei Schrauben (diese später durch neue ersetzen) am Sattel lösen und abnehmen.

Vor dem Einbau empfiehlt es sich alles schön sauber zu machen, sodass die Klötze wieder schön gleiten können.

(die Führung nicht fetten)

Also alles schön vom Rost befreien, vorsichtig mit ner Drahbürste säubern

(Staubmanschetten um die Kolben nicht verletzen - falls die Staubmanschetten aufgequollen oder Verletzungen zeigen, müssen sie ausgetauscht werden)

Das einzig schwierige ist die Kolben zurückdrücken.

Dafür kann man entweder den Rücksteller benutzen - den hast du ja nicht - ich nehme immer die alten Beläge als Unterlage und drücke die Kolben mit einer kl. Schraubzwinge vorsichtig und gleichmäßig nach hinten. (die Kolben nicht verkanten u. immer mit Unterlage arbeiten - das garantiert ein gleichmäßiges zurückdrücken der Kolben ).

Wenn der Kolben sich das erste mal bewegt hat kann man mit den Fingern weiterdrücken, geht recht langsam und schwer aber geht. (Dabei muss natürlich der Bremsflüssigkeitsbehälter offen sein. Schön aufpassen, dass er nicht überläuft wenn du den Kolben zurückdrückst)

Noch was zum Kolben: Der Steht in einer bestimmten Stellung zum Sattel - also nicht verdrehen

EInbau:

Neue Beläge eventuell die Kanten brechen (sonst könnte es quietschen), die Metallplatte, die den Belag trägt, dünn mit Kupferpaste besser Bremsfett einschmieren, einbauen (mit gefühl), neuen Stift und Feder rein und fertig. (ggf. tuts auch noch der alte)

... die Klötze da nicht mit Gewalt reindrücken. - normalerweise fallen die fast von alleine in den Schacht...

Gruß

ps

Und bei ausgebauten Bremsbelägen NIE die Bremse betätigen, sonst fallen die Kolben raus und man hat ein Problem.

Vor der Probefahrt im Stand so lange Bremsen, bis das Pedal wieder "kurz" ist.

Im Zweifel lieber in die Werkstatt. Es hängt nicht nur Dein Leben eventuell davon ab, ob Deine Bremse geht...

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15 Antworten
am 7. September 2010 um 18:36

wie schon im anderen thread geschrieben empfehle ich auf alle fälle einen 300mm abzieher parat zu haben. ansonsten brauchst glaube ich noch nen torx satz für die scheiben sicherungsschraube und sonst nur normale gabel- und ringschlüssel.

den kolben kann man ohne spezialwerkzeug zurückdrücken. würde aber trotzdem ein kolbenrückstellwerkzeug empfehlen.

Hy,

Feststellbremse lösen - Auto gegen wegrollen sichern...

Stift, könnten auch zwei sein) austreiben, (ggf. mit passendem Dorn oder Stahlstift nachhelfen-Achtung Stift steht unter Spannung) Federblech abnehmen (merken wie sie verbaut sind ),

Bremsbeläge nach hinten herrausziehen (eventuell mit deiner Pumpenzange rausziehen). Das war schon der Ausbau.

Wenn du noch die Scheibe demontieren willst musst du noch hinten die zwei Schrauben (diese später durch neue ersetzen) am Sattel lösen und abnehmen.

Vor dem Einbau empfiehlt es sich alles schön sauber zu machen, sodass die Klötze wieder schön gleiten können.

(die Führung nicht fetten)

Also alles schön vom Rost befreien, vorsichtig mit ner Drahbürste säubern

(Staubmanschetten um die Kolben nicht verletzen - falls die Staubmanschetten aufgequollen oder Verletzungen zeigen, müssen sie ausgetauscht werden)

Das einzig schwierige ist die Kolben zurückdrücken.

Dafür kann man entweder den Rücksteller benutzen - den hast du ja nicht - ich nehme immer die alten Beläge als Unterlage und drücke die Kolben mit einer kl. Schraubzwinge vorsichtig und gleichmäßig nach hinten. (die Kolben nicht verkanten u. immer mit Unterlage arbeiten - das garantiert ein gleichmäßiges zurückdrücken der Kolben ).

Wenn der Kolben sich das erste mal bewegt hat kann man mit den Fingern weiterdrücken, geht recht langsam und schwer aber geht. (Dabei muss natürlich der Bremsflüssigkeitsbehälter offen sein. Schön aufpassen, dass er nicht überläuft wenn du den Kolben zurückdrückst)

Noch was zum Kolben: Der Steht in einer bestimmten Stellung zum Sattel - also nicht verdrehen

EInbau:

Neue Beläge eventuell die Kanten brechen (sonst könnte es quietschen), die Metallplatte, die den Belag trägt, dünn mit Kupferpaste besser Bremsfett einschmieren, einbauen (mit gefühl), neuen Stift und Feder rein und fertig. (ggf. tuts auch noch der alte)

... die Klötze da nicht mit Gewalt reindrücken. - normalerweise fallen die fast von alleine in den Schacht...

Gruß

ps

Und bei ausgebauten Bremsbelägen NIE die Bremse betätigen, sonst fallen die Kolben raus und man hat ein Problem.

Vor der Probefahrt im Stand so lange Bremsen, bis das Pedal wieder "kurz" ist.

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Themenstarteram 7. September 2010 um 19:02

Zitat:

Original geschrieben von pepsixx

Hy,

Feststellbremse lösen - Auto gegen wegrollen sichern...

Stift, könnten auch zwei sein) austreiben, (ggf. mit passendem Dorn oder Stahlstift nachhelfen-Achtung Stift steht unter Spannung) Federblech abnehmen (merken wie sie verbaut sind ),

Bremsbeläge nach hinten herrausziehen (eventuell mit deiner Pumpenzange rausziehen). Das war schon der Ausbau.

Wenn du noch die Scheibe demontieren willst musst du noch hinten die zwei Schrauben (diese später durch neue ersetzen) am Sattel lösen und abnehmen.

Vor dem Einbau empfiehlt es sich alles schön sauber zu machen, sodass die Klötze wieder schön gleiten können.

(die Führung nicht fetten)

Also alles schön vom Rost befreien, vorsichtig mit ner Drahbürste säubern

(Staubmanschetten um die Kolben nicht verletzen - falls die Staubmanschetten aufgequollen oder Verletzungen zeigen, müssen sie ausgetauscht werden)

Das einzig schwierige ist die Kolben zurückdrücken.

Dafür kann man entweder den Rücksteller benutzen - den hast du ja nicht - ich nehme immer die alten Beläge als Unterlage und drücke die Kolben mit einer kl. Schraubzwinge vorsichtig und gleichmäßig nach hinten. (die Kolben nicht verkanten u. immer mit Unterlage arbeiten - das garantiert ein gleichmäßiges zurückdrücken der Kolben ).

Wenn der Kolben sich das erste mal bewegt hat kann man mit den Fingern weiterdrücken, geht recht langsam und schwer aber geht. (Dabei muss natürlich der Bremsflüssigkeitsbehälter offen sein. Schön aufpassen, dass er nicht überläuft wenn du den Kolben zurückdrückst)

Noch was zum Kolben: Der Steht in einer bestimmten Stellung zum Sattel - also nicht verdrehen

EInbau:

Neue Beläge eventuell die Kanten brechen (sonst könnte es quietschen), die Metallplatte, die den Belag trägt, dünn mit Kupferpaste besser Bremsfett einschmieren, einbauen (mit gefühl), neuen Stift und Feder rein und fertig. (ggf. tuts auch noch der alte)

Dauert für beide Seiten ne halbe Stunden, wenn mans ordentlich macht.

Ich habe jetzt mal so sachen weggelassen wie das man den Kolben vorischtig behandlet, die Klötze da nicht mit Gewalt reindrücken. - normalerweise fallen die fast von alleine in den Schacht...

Gruß

ps

Und bei ausgebauten Bremsbelägen NIE die Bremse betätigen, sonst fallen die Kolben raus und man hat ein Problem.

Vor der Probefahrt im Stand so lange Bremsen, bis das Pedal wieder "kurz" ist.

Im Zweifel lieber in die Werkstatt. Es hängt nicht nur Dein Leben eventuell davon ab, ob Deine Bremse geht...

vielen dank für diese ausführliche beschreibung!

beste grüße marco

am 24. April 2015 um 16:39

Moin heute gemacht was fürn schrott was MB da gebaut hat von wegen hand bremse in der scheibe geht einfacher siehe VW

am 24. April 2015 um 18:21

Oder siehe Ford, selbst die bekommen es besser hin :-)

Betrifft Rückstellung der Kolben.

Empfehlung > Bevor man die alten Beläge zieht mit einem Kunststoff- oder Hartholzkeil zwischen den Belag und Scheibe drücken und vorsichtig die Kolben rein drücken.

@v8 ,

es gibt für alles ein Für und Wieder. :)

am 24. April 2015 um 19:11

Ich hab das vor paar Wochen gemacht. Ruck zuck erledigt. Mit dem richtigen Dorn und nem beherzten Schlag bekommt man den Stift super raus. Kolben hab ich ohne Probleme zurueck druecken koennen.

Schrott konnte ich da an der Hinterachse nicht sehen ;)

am 25. April 2015 um 10:55

ich meine ja nur das es einfacher geht bei dem . Auto was ich gmacht habe war es alles Müll stift so fest gegamelt dan brauchts du einen sehr dünen treiber der abricht dan doch zu umständlich finde ich

am 25. April 2015 um 11:24

Ich geb dir Recht das die Stifte ziemlich fest sitzen. Ich hatte da viel mit Bremsenreihniger gearbeitet und beherzt zugeschlagen. Dorn hatte ich ziemlich weich gewaehlt. Der verbiegt sich , bricht aber nicht. Ob man nun nen Stift rausschlaegt oder nen Bolzen rausschrauben muss, ist fuer mich beides ziemlich gleich. Das perfekte Auto gibts leider bei keiner Marke ;)

Wer Bremsbeläge nicht von Bremsklötzen unterscheiden kann, der sollte

lieber die Finger davon lassen.

am 25. April 2015 um 12:46

Und wann läßt du von der shiftTaste?

Maik mal wieder 8-#

am 25. April 2015 um 14:01

Zitat:

@Maik270CDI schrieb am 25. April 2015 um 14:07:41 Uhr:

Wer Bremsbeläge nicht von Bremsklötzen unterscheiden kann, der sollte

lieber die Finger davon lassen.

Bremsbelaege und Bremskloetze, was willst uns jetzt sagen? Das hier Leute nicht wissen ob sie an der Scheibenbremse oder an der Handbremse arbeiten? Vielleicht sollten wir noch die Bremsbacken in den Raum werfen. ;) Egal, ich weiss was ich tu und die anderen hier im Thread auch.

Und fuer Maik extra eine Erklaerung die ich in google fand. http://www.autoteile-guenstig.de/Bremskloetze?Fahrzeug=AC

am 13. Mai 2015 um 18:25

Hmm... ich finde Bremsbeläge und Scheiben wechseln bei diversen VW nicht leichter oder schwerer als beim 203er. Bei VW bekommt man regelmässig die Schrauben nicht auf, und die Bolzen auf denen der Schwimmsattel läuft sind auch gerne fest. Wenn ich mir überlege, wieviele VW Fahrer schon neue Bremssättel für hinten kaufen durften, weil die Mechanik für das Handbremsseil fest gegammelt war, finde ich die Mercedes Konstruktion eigentlich sogar recht charmant.

am 24. August 2017 um 11:24

Moin habe jetzt endlich den Stift draußen.jedoch hab ihr dabei den brenskolben verletzten bzw. ist dort etwas vorne abgebrochen und die Gummi Isolierung ist auch kaputt. Gleich neuen Sattel rein oder kann man da noch was machen

 

Vielen Dank

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