BMW verordnet sich ein neues Image
http://www.faz.net/.../...as-neue-image-von-bmw-motorrad-13304433.html
Erstaunlich. Der GS-Treiber als Auslaufmodell...500er aus Indien als hippe Einstiegsmoppeds.
Weg vom Glaspalast, hin zur Pseudoschrauberbude. Bin sehr gespannt, ob das funktioniert.
Beste Antwort im Thema
Is' Dir langweilig?
Einerseits über "hässliche und laute Österreicher" und "fucking GSX1000" herziehen und im gleichen Atemzug Toleranz bzgl. der Motorradwahl heucheln und ne S1000RR "verteidigen" die im Serientrim schon übermässig laut ist.
Merkste was? Du machst genau nix anderes, als das was Du anderen vorwirfst... guck' mal in den Spiegel, Du Profi.
87 Antworten
Naja.. und der bis heute durch Fans gepflegte Ruf dank det KS-Serie sorgt für stetig steigende Preise der die Zeit überlebenden Fahrzeuge..
Hilft aber Zündapp nicht weiger.
Heute werden unter diesem Namen in asien gefertigte Billigräder verhöckert.
Zitat:
@Dessie schrieb am 11. Dezember 2014 um 20:35:53 Uhr:
Naja.. und der bis heute durch Fans gepflegte Ruf dank det KS-Serie sorgt für stetig steigende Preise der die Zeit überlebenden Fahrzeuge..
Hilft aber Zündapp nicht weiter.Heute werden unter diesem Namen in asien gefertigte Billigräder verhöckert.
Treue Markenfans, die alte Motorräder hegen und pflegen und sich nichts Neues kaufen sind vielleicht für das Image einer Marke gut, aber sie sind der Tod eines Herstellers. Der lebt nun mal im Jetzt von Neuverkäufen und anschliessender (teurer) Wartung der neuen Maschinen in den Werkstätten und nicht von Erinnerungen an die gute alte Zeit.
Verkaufszahlen und Marge pro Mopped zählen, vom Image und Erinnerungen kann keiner Löhne zahlen.
Das war auch schon früher so und ist keine Erfindung des modernen "Turbokapitalismus".
Endscheidend ist, dass Qualität und aktuell gute Verkaufszahlen keine Garantie für die Zukunft sind. Wer sich darauf ausruht, der kann in 5-10 Jahren sein blaues Wunder erleben.
Daher finde ich die Entscheidung neue Wege zu gehen von BMW richtig, auch wenn ich persönlich die vorgestellten Moppeds nicht mag.
Ich bin mir nicht sicher, ob damals die Zündapps den Geschmack der Jugend nicht getroffen haben.
Für uns jedenfalls war Zündapp das Mass aller Dinge. Der Grund, warum einige dann doch Hondas usw.
fuhren, war einfach dass die Kohle nicht für eine Zündapp gereicht hat.
Ich glaub' die letzten KS 80 waren so bei DM 4100.-
Japaner rund 1 -2 k darunter.
Die Yamaha DT 80 lc rückte schnell auf Platz 1 der Wunschlisten..
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Zitat:
@sampleman schrieb am 10. Dezember 2014 um 16:12:30 Uhr:
Eine S1000R kostet deutlich weniger als eine KTM Superduke 1290 - und hat genausoviel PS.
Wer bei der Auswahl nur nach Preis geht soll ruhig die BMW fahren... Für mich würde da die Wahl ganz unabhängig vom Preis feststehen...
Gut das ich nicht mehr ganz so jung und auch noch nicht ganz so alt bin... Somit blieb ich bisher als Zielgruppe verschont und bleibe es auch zukünftig...
Zitat:
@Dessie schrieb am 11. Dezember 2014 um 23:52:48 Uhr:
Ich glaub' die letzten KS 80 waren so bei DM 4100.-
Japaner rund 1 -2 k darunter.
Die Yamaha DT 80 lc rückte schnell auf Platz 1 der Wunschlisten..
1 - 2k (früher DM heute €) können bei jungen Menschen die Kaufentscheidung sehr massgeblich beeinflussen. Wenn dann noch das Gebotene gut aussieht, dann fällt vielen die Entscheidung leicht.
Das mögen Einzelne anders sehen, aber für viele ist der Preis auch ein Kriterium. Entweder man kauft neu etwas in einer niedrigeren Preisklasse oder sucht sich was Gebrauchtes, was aber auch teilweise Schrauberkenntnisse und Möglichkeiten erfordert. Letztere sind auch nicht gratis.
Zitat:
@Marodeur schrieb am 12. Dezember 2014 um 01:51:09 Uhr:
Wer bei der Auswahl nur nach Preis geht soll ruhig die BMW fahren... Für mich würde da die Wahl ganz unabhängig vom Preis feststehen...Zitat:
@sampleman schrieb am 10. Dezember 2014 um 16:12:30 Uhr:
Eine S1000R kostet deutlich weniger als eine KTM Superduke 1290 - und hat genausoviel PS.Gut das ich nicht mehr ganz so jung und auch noch nicht ganz so alt bin... Somit blieb ich bisher als Zielgruppe verschont und bleibe es auch zukünftig...
Was genau will uns der Autor damit sagen?
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 12. Dezember 2014 um 07:56:42 Uhr:
1 - 2k (früher DM heute €) können bei jungen Menschen die Kaufentscheidung sehr massgeblich beeinflussen. Wenn dann noch das Gebotene gut aussieht, dann fällt vielen die Entscheidung leicht.Zitat:
@Dessie schrieb am 11. Dezember 2014 um 23:52:48 Uhr:
Ich glaub' die letzten KS 80 waren so bei DM 4100.-
Japaner rund 1 -2 k darunter.
Die Yamaha DT 80 lc rückte schnell auf Platz 1 der Wunschlisten..Das mögen Einzelne anders sehen, aber für viele ist der Preis auch ein Kriterium. Entweder man kauft neu etwas in einer niedrigeren Preisklasse oder sucht sich was Gebrauchtes, was aber auch teilweise Schrauberkenntnisse und Möglichkeiten erfordert. Letztere sind auch nicht gratis.
Da würde Ich voll zustimmen. Das trifft auf die meisten zu. Ich sag mal so, wer sich ein Spaßfzg. vom BMW NEU kauft, welches (15) 20 K und mehr kostet für den sind die 1 - 2 K auch nicht ausschlaggebend.
Für die meisten Durchschnittsbürger Motorradfahrer schon.
Zitat:
@Der Lustige Alt schrieb am 12. Dezember 2014 um 08:50:58 Uhr:
Da würde Ich voll zustimmen. Das trifft auf die meisten zu. Ich sag mal so, wer sich ein Spaßfzg. vom BMW NEU kauft, welches (15) 20 K und mehr kostet für den sind die 1 - 2 K auch nicht ausschlaggebend.
Für die meisten Durchschnittsbürger Motorradfahrer schon.
Ich glaube, der Vergleich hakt ein bisschen. Man kann Motorradfahren als Hobby oder Poser-Ding ansehen, oder es ist ein unverzichtbarer Teil der Lebensauffassung. Wer ein großes Motorrad in der Preisklasse will, in der 1 oder 2 K mehr oder weniger keine Rolle mehr spielen, der kauft sich - wenn ihm das Geld aus den Ohren quillt - genau den Bock, den er haben will, ist ja egal - zum Beispiel eine Harley oder eine Panigiale. Jeder weiß zum Beispiel, dass man das Geld für aufwändige Umbauten never, ever wieder reinbekommt - das wird besonders deutlich bei irgendwelchen gesuperten Harleys. (Exkurs: deshalb hebe ich jedes Originalteil, das an meiner GS durch ein Zubehörteil ersetzt wird, sorgfältig auf. Sollte ich die Maschine mal wieder verkaufen, wird sie in den Originalzustand versetzt, und die Zubehörteile gehen extra weg. Das bringt viel mehr Kohle). Wenn ich dauerhaft in der Liga der teuren Motorräder fahren will, ist BMW keine schlechte Wahl, weil die Dinger einen sehr guten Wiederverkaufswert haben. Eine Kawasaki Versys 1000 verliert über fünf Jahre erheblich schneller an Wert als eine R1200GS. Ich weiß nicht genau, wie sie das ermittelt haben, aber laut "Motorrad" gehört die R1200GS zu den Motorrädern mit den geringsten Betriebskosten. Und das ist keine reine Fiktion.
Damit schließt sich auch wieder der Kreis zum Thema "BMW-Image": Viele Leute entscheiden sich aus spießigen Motiven für eine GS: Niedriger Spritverbrauch, gilt als langlebig, geht gut Gepäck dran, hat ein großes Servicenetz, hat einen tollen Wiederverkaufswert etc. Abgeschwächt gilt das auch für andere BMWs. BMWs sind - verglichen mit anderen Motorrädern - "vernünftig". Das büßen die BMW-Fahrer mit anhaltendem Gebashe von den Pappnasen, die glauben, man könne sich Coolness kaufen, indem man sich ein unzuverlässiges Poserbike kauft;-)
Mir persönlich gefällt das "vernünftige" Image von BMW gut. Ich mag Technik, die funktioniert und Probleme löst. Und vor allem wollte ich mir nie ein Image kaufen. Ich habe vor acht Jahren mit dem Motorradfahren angefangen und habe mir seitdem weder einen Vollbart stehen, noch ein Tattoo stechen lassen. ich höre auch heute lieber Pink Floyd als Hardrock und saufen tue ich auch nicht mehr als vorher.
Mich stört diese "Uniformität der Individuen", wie sie von Blättern wie der "mo" propagiert werden. Für mich ist Motorradfahren Motorradfahren - und nicht das Tragen der richtigen Sneaker-Sorte zur richtigen Jeansmarke, das Einsetzenlassen von Flesh-Tunnels ins Ohrläppchen und diese erbärmliche Tätowiererei. Ich empfinde es auch nicht als Bereicherung des Motorradfahrens, dass jetzt Schwule und Transen als Role Model propagiert werden, denn ich bin weder das eine noch das andere.
Es mag natürlich sein, dass BMW in der 3. Welt ein anderes Image braucht. Dort heißen "vernünftige" Motorräder Honda Innova 125, und wer tatsächlich mit einer 350er vor der Milchbar aufkreuzt, ist der härteste Stenz vom ganzen Viertel. Da mag es durchaus sein, dass man andere Sachen zum Punkten braucht als ABS und einen geregelten Kat.
Noch ein letztes Wort zum Thema "Vernünftigkeit": Ich finde, einige der peinlichsten BMW-Motorräder sind dabei entstanden, wenn sie versucht haben, mal richtig auszuzucken. ich erinnere an die K1 und die R1200C...
Warum wundert mich das nicht?Zitat:
@sampleman schrieb am 12. Dezember 2014 um 10:44:18 Uhr:
Eine Kawasaki Versys 1000 verliert über fünf Jahre erheblich schneller an Wert als eine R1200GS. Ich weiß nicht genau, wie sie das ermittelt haben, aber laut "Motorrad" gehört die R1200GS zu den Motorrädern mit den geringsten Betriebskosten. Und das ist keine reine Fiktion.
😉
Damit schließt sich auch wieder der Kreis zum Thema "BMW-Image": Viele Leute entscheiden sich aus spießigen Motiven für eine GS: (SIC!) 😎
Zitat:
@sampleman schrieb am 12. Dezember 2014 um 10:44:18 Uhr:
Ich weiß nicht genau, wie sie das ermittelt haben, aber laut "Motorrad" gehört die R1200GS zu den Motorrädern mit den geringsten Betriebskosten. Und das ist keine reine Fiktion.
Sowas kann doch aber wenn dann nur aus dem Wiederverkaufswert resultieren. Ansonsten kann ich mir nämlich kaum vorstellen wo die GS geringere Betreibskosten haben soll, als jedes beliebige andere "Alltagsmotorrad".
Die Berechnungen von Motorrad halte ich für unrealistisch.
Die gehen von Listenpreisen aus. Niemand kauft einen GS-Konkurrenten zum Listenpreis. Die GS werden dagegen meist mit sehr wenig bis gar keinen Rabatt verkauft.
Danach fallen die Gebrauchtpreise für GS-Konkurrenten kaum. Eine XTZ 1200 Supertenere von 2010 und eine GS von 2010 unterscheiden sich im Angebotspreis bei Mobile kaum.
Für die XTZ hat der Erstbesitzer aber mit Sicherheit einige Scheine weniger auf den Tisch gelegt...
http://suchen.mobile.de/.../200647442.html?...
http://suchen.mobile.de/.../201478636.html?...
Zitat:
@sampleman schrieb am 12. Dezember 2014 um 08:28:25 Uhr:
Was genau will uns der Autor damit sagen?Zitat:
@Marodeur schrieb am 12. Dezember 2014 um 01:51:09 Uhr:
Wer bei der Auswahl nur nach Preis geht soll ruhig die BMW fahren... Für mich würde da die Wahl ganz unabhängig vom Preis feststehen...
Gut das ich nicht mehr ganz so jung und auch noch nicht ganz so alt bin... Somit blieb ich bisher als Zielgruppe verschont und bleibe es auch zukünftig...
Das es mir ziemlich wurscht ist was sich ein Hersteller für ein "Image verordnet" weil ich auf das Gerät dahinter schau. Und da bietet BMW nix an was mich auch nur irgendwie im Ansatz reizen würde.
Bei GS und Co war ich schon nicht die Zielgruppe und bei der Suche nach Jungen leuten denen sie ihr superdupertolles Image schmackhaft machen wollen bin ich meines erachtens auch raus aus der Zielgruppe. Und das find ich eben ganz gut so wie es ist...
Zitat:
@sampleman schrieb am 12. Dezember 2014 um 10:44:18 Uhr:
Das büßen die BMW-Fahrer mit anhaltendem Gebashe von den Pappnasen, die glauben, man könne sich Coolness kaufen, indem man sich ein unzuverlässiges Poserbike kauft;-)
Sind also alle die sich ein "unzuverlässiges Poserbike" kaufen, weils ihnen z.B. einfach ein breiteres Grinsen ins Gesicht zaubert und ihnen das beim Hobby nunmal wichtiger ist als Spritverbrauch und Wiederverkaufswert, und gern über sowas wie die GS lästern Pappnasen? 😉
Zitat:
@Marodeur schrieb am 12. Dezember 2014 um 11:31:37 Uhr:
Sind also alle die sich ein "unzuverlässiges Poserbike" kaufen, weils ihnen z.B. einfach ein breiteres Grinsen ins Gesicht zaubert und ihnen das beim Hobby nunmal wichtiger ist als Spritverbrauch und Wiederverkaufswert, und gern über sowas wie die GS lästern Pappnasen? 😉
Ja, genau, das sind Pappnasen. Und zwar deshalb, weil sie die Befriedigung über ihren höchst subjektiv getätigten Kauf dadurch zu verstärken versuchen, dass sie über diejenigen lästern, die sich aus anderen Motiven für ein anderes Motorrad entschieden haben.
Ich habe überhaupt kein Problem mit jedem HD-, Duc- oder Sonstwasfahrer, der aus irgendwelchem Grund auch immer sich sein Mopped geholt hat, und sei es nur, weil der Bezug der Sitzbank zur Lieblingshandtasche der Frau passt. Das ist seine Sache. Meine GS ist meine Sache.
Zitat:
@shnoopix schrieb am 12. Dezember 2014 um 11:27:53 Uhr:
Sowas kann doch aber wenn dann nur aus dem Wiederverkaufswert resultieren. Ansonsten kann ich mir nämlich kaum vorstellen wo die GS geringere Betreibskosten haben soll, als jedes beliebige andere "Alltagsmotorrad".Zitat:
@sampleman schrieb am 12. Dezember 2014 um 10:44:18 Uhr:
Ich weiß nicht genau, wie sie das ermittelt haben, aber laut "Motorrad" gehört die R1200GS zu den Motorrädern mit den geringsten Betriebskosten. Und das ist keine reine Fiktion.
Ja, ehrlich gesagt kann ich es dir auch nicht genau sagen. Es ist aber auffällig. Ich habe dir mal einen Link rausgesucht, in dem man die "Motorrad"-Dauertest-Tabelle sieht:
http://www.tigerhome.de/index.php?showtopic=25555
Ich habe mich damit einmal näher auseinandergesetzt, weil sowohl die aktuelle R1200GS als auch das 2005 getestete Vorgängermodell während des Tests heftigste Getriebeschäden hatten - und dennoch nicht auf den letzten Plätzen landen, sondern z.B. besser abschneiden als KTM oder Ducati. Ich bin dann darauf gekommen, dass in der Tabelle die Positionen recht eng beieinander liegen und am Ende zehn Punkte mehr oder weniger schon darüber entscheiden, ob ein Bock jetzt auf Platz 18 oder Platz 28 landet. "Motorrad" weist "Wertverlust in Prozent" in einer eigenen Spalte aus, dort schneidet die GS erwartungsgemäß gut ab. Aber bei "Betriebskosten pro km" schneidet sie fabelhaft ab, besser als ein Brot-und-Butter-Bike wie die Honda NC700. Und das gilt sowohl für die aktuelle Wassergekühlte als auch für das 2005er Modell. Und diese beiden Punkte retten die GS davor, vom Mittelfeld ins letzte Drittel abzurutschen.
Motorpresse anyone? Kann das wer erklären?