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BMW M5-- E34 --Umbau auf Gas--

Themenstarteram 21. November 2004 um 13:23

Hallo an allle im Forum,

wollte wissen ob man einen M5 auf Gas umbauen

kann und wenn Ja nur auf Gasbetrieb (kein benzin)mehr.

Wieviel Reichweite kann man dann herausholen max

aus solchen Gastanks beim M5?

Auf Kofferraum kann ich um die Hälfte verzichten.

Der Benzintank kann man dann auch irgendwie nutzen.

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23 Antworten

Das kommt wohl darauf an, wieviel deines Kofferraums du für Tanks opfern kannst bzw. darfst. Um die 150 bis 200l Gas wirst du in 2 x 100..120l Bruttotanks unterbringen können.

Achja, und bei der Reichweite kommts noch auf den Gasfus an. Auf der Nordschleife wirds sicher etwas mehr Treibstoff verblasen werden als auf der radarfallenverseuchten A4.

Grüsse, GaryK

Nur auf Gas kannst du vergessen. Irgendwie musst du ja noch starten können. Und das funktioniert nur bei den ganz alten Anlagen. Außerdem: Was bringt nur Gas? Steuer- bzw. versicherungstechnisch wirst du nicht weniger zahlen müssen.

Aber: Wer baut denn bitte einen M5 auf Gas um? Das arme Auto. Wer sowas fährt sollte sich doch um Spritgeld keine Gedanken machen müssen. So sehe ich das zumindest. Ansonsten kannst du bestimmt gute 150 - 200l unterbringen (Zylindertank quer in den Kofferraum und Reserveradmuldentank). Zwei Tanks gleichzeitig funktioniert. Der M5 (ist schon der 3.6l mit 315 PS, oder?) wird dann allerdings nicht weniger als 15l brauchen. Realistisch sind meiner Meinung nach min. 15l und nach oben wird er bestimmt an die 25l ran kommen.

MfG

Danny

Hi GNEDECKI,

mit einer guten Anlage bekommst du die Leistung Problemlos mit einer LPG Anlage versorgt.

Würde dir dann einen großen Zylindertank empfehlen. 150Liter Brutto z.B. gibts glaube ich noch. Größer wirds schwierig mit der Zulassung und 2 Tanks brauchen dann wieder fast den ganzen Kofferraum.

Von dem bruttovolumen musst du knapp 20% abziehen dann hast du die maximale Füllmenge. Bei einem 150Liter Tank wären das dann nach Adam Riese 120Liter. Mit Gas wird deiner wohl ca. 15-20% mehr verbrauchen wie mit SuperPlus. Den Benzintank würde ich drin lassen.

Die LPG Fahrzeuge starten mit Benzin weil das Kühlwasser die Verdampfer erwärmen muss. Ausserdem bleibt so die Mechanik für Benzinbetrieb in Takt. Ich tanke so ca. 10 Liter Super alle 2000km, bei Betrieb der Standheizung logischerweise öfter

Erdgas kannst du wohl vergessen ausser du bist mit sehr geringen Reichweiten zufrieden.

Gruß,

Tim

@ soenni

Du meinst "LPG Fahrzeuge starten mit Benzinweil das Kühlwasser die Verdampfer erwärmen muss", nicht mit Gas.

@fishmania

danke, soeben korrigiert

ich finde die Idee solch ein Auto umzurüsten eigentlich wirklich gut. Auch wenn man das Geld für einen M5 hat, warum soll man nicht sparen wenns so leicht geht?

Nicht jeder der sich einen M5 leistet braucht nicht aufs Geld zu achten.

Gruß,

Tim

Schon klar. Zumal er noch den E34 hat, der kostet nicht mehr die Welt. Aber der Unterhalt ist bestimmt ziemlich heftig. Ich finde das auch interessant, aber wenn ich mir selbst so ein Fahrzeug leisten würde/könnte, dann wäre das letzte ein Gasumbau. Ist einfach zu schade...

was wäre dir da zu schade? Bei einer guten vollsequentiellen Anlage verliert ein Sauger nicht spürbar Leistung. Wenn der Leistungsunterschied wirklich spürbar ist ist die Anlage mist.

Der Unterschied der bei mir nach Umrüstung zu merken bzw. nicht zu merken war ist geringer als der Unterschied von Normal zu Super Benzin oder von Super zu SuperPlus.

Gruß,

Tim

Das meine ich damit auch nicht. Du hast dann Löcher im Ansaugtrakt, nen fetten Tank im Kofferraum, ewig viele Kabel + Verdampfer durch den Motorraum,...

Das passt einfach nicht zu Eleganz eines M5. Alltagsautos umzurüsten: Kein Problem, egal welches. Aber Sportwagen bzw. relativ seltene Fahrzeuge würde ich lassen wie sie sind. Sicher verliert der Motor nichts von seiner Effizienz bzw. lebt sogar länger. Aber ich würde es einfach nicht machen. Allein schon beim Verkauf. Die Anlage kommt wieder raus und speziell die Löcher in der Ansaugbrücke schauen geflickt so sch*** aus.

Also wenn man das gleich daraufhin einbauen lässt kann man eine Anlage so einbauen dass nach Ausbau fast keine spuren zu sehen sind.

Die Ansaugbrücke kann man ja auch dezent flicken, wobei die denke ich beim M5 unter der Motorabdeckung eh verschwindet.

Ich habe das bei meiner Umrüstung gleich berücksichtigen lassen. Bis auf die Anschlüsse der Ansaugbrücke und die Halterung für den Tank wurde nichts gebohrt. Gebrauchte Ansaugbrücke für 80 Euro hab ich auch schon zu Hause liegen. ;)

Weiss nicht, solch ein paar Kleinigkeiten wären mir dann die Ersparnis von vielen tausend Euro auf jedenfall wert.

Die Brücke vom M5 verschwindet eben nicht. Hat keine Abdeckung. Und die schöne Einzeldrosselanlage so zu "verschandeln"... nein danke. Aber das war gar nicht das Thema. Fakt ist, es funktioniert, wenn er es machen möchte wird er zufrieden sein.

ahh, ok. Sorry, da hab ich was verwechselt.

Stimmt, würde bei dem Motor nicht wirklich schön aussehen. Da müsste der Umrüster auch drauf achten, dass das so gemacht wird, dass es nachher nicht mehr sichtbar ist.

Schau mal in meine Signatur, da siehst du wie man die Schläuche bei BMW sieht. Okay, fetter NOS-Aufkleber drauf, dann weckt das einen ganz anderen Eindruck :D

@Fishmania

Ich versteh fachlich nicht, wieso die Karren nicht auf Gas starten können wollen. Propangas hat einen Siedepunkt von -42°C und erreicht auch bei 0°C einen Dampfdruck von 4.8 bar, was deutlich über den zum Betrieb einer Gasanlage nötigen 2,5 bar (abs, Incl. Regelzuschlag) liegt.

An der zu liefernden Kälteleistung kann es nicht liegen, denn selbst bei Autobahnvollgas einer guten Maschine mit 50l/h Durchsatz (was 26 kg/h entspricht, was wiederum 590 mol entspricht, was wiederum 9.6 MJ Verdampfungsenergie je Stunde sind, was 2.6 kW Leistung sind) wird der Verdampfer bei guter Konstruktion nicht einfrieren.

Eine 100kW Maschine hat runde 200kW Wärmeabfallleistung an die Umgebung abzuführen. 100kW davon übers Kühlwasser und etwa 50°C Temperaturdifferenz nach aussen abgeführt erfordert mindestens 20l/min Wasser, welche aus dem Motor rauschen. Dieses stemmt die maximal möglichen 2kW Aufheizleistung durch etwa 1..2°C eigene Abkühlung. Also gibts keinen Grund, da so beschissene Wärmetauscher zu verbauen, daß die Verdampfer bei einem Kaltstart einfrieren. Das bedeutet, daß bei Aussentemperaturen von 10°C sich innen weniger als -20°C einstellen. Und selbst wenn, bei -20°C würden "nur noch" 2.2 bar Druck übrig bleiben, was bei einer IG-Systems mit etwa 0.9 bar Arbeitsdruck auch noch völlig ausreichend wäre.

Ich vermute, hier haben die Anlagenbauer einen Bock geschossen und schlicht thermischen Müll konstruiert.

Grüsse, GaryK

den Taschenrechner abstellend.

PS: ich leg selbst Wärmetauscher aus, das ist kein Hexenwerk und es sollte jeder leidlich intelligente Maschinenbauer / Verfahrenstechniker hinbekommen.

Hi,

dann solltest du mal an einen der vielen Anlagenhersteller rantreten. Scheint noch keiner auf deine Lösung gekommen zu sein, vielleichts kannst da ja Kohle für ein Patent abknüpfen. ;)

Gruß,

Tim

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