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BMW F34 falsche Reifengröße - was tun?

BMW 3er F34 GT

Hi liebe Community,

Habe vor Kurzem 18 Zoll Rial X10 Winterreifen erworben die auch für den F34 angepriesen wurden.

Nun 1,5 Monate später habe ich sie draufmontiert.

Beim prüfen wieviel Druck denn drauf sollen, habe ich mich mal mit dem Sticker in der B-Säule vertraut gemacht. Die Reifenkombi (225/45 R18) war zu meinem Schock nicht dabei:(

Erworben: 225/45 R18 M+S

erlaubt: 225/55 R17 (will ich verkaufen, stehen bei mir noch rum)

225/50 R18 (“XXL”).

Reifenquerschnitt 45 zu 55 (bei 18 vs. 17 Zoll) ist ja nicht so viel. Bei Tire-Calc spuckt er mir auch keine Warnung raus bezüglich des Gesamtdurchmessers (was auch immer das bedeutet).

Etwas Recherche brachte mich nun dazu dass CoC Dokument zu suchen, bei BMW vorbei zufahren und auch mal die Dokumente von Rial (ABE) zu studieren.

Aber glaube hier sind klarere, bessere Ergebnisse zu bekommen als durch meine Laien-Nachuntersuchungen.

Muss ich nun die schönen Räder verkaufen?

Oder ist es “halb so wild”.

Gerne auch eine technisch fundierte Erklärung;)

Mir geht es wirklich um die Sicherheit (und ob diese Abweichung Konsequenzen haben könnte).

Danke euch.

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25 Antworten

Die Räder müssen nicht in der CoC stehen oder auf dem Reifendruckaufkleber aufgeführt sein, wenn sie in der ABE exakt für dein Fahrzeug so stehen.

Du musst dann nur zu der Zulassungsbescheinigung die ABE immer mitführen.

 

Also: genau die ABE studieren. Steht das da so drin, und sind ggf. vermerkte Auflagen erfüllt, ist alles ok.

Themenstarteram 27. November 2023 um 7:02

Ah, verstehe. Vielen Dank. Dazu habe ich nichts im Internet gefunden, sondern eben nur das oben rausgefunden.

Warum ist das so? Also warum sind die Größen so eingeschränkt wenn die ABE doch was anderes zulässt?

Und wie oben geschrieben. Die Abweichungen bei der Reifengröße sind minimal - Abrieb, Umfang usw. / warum wird dann so eine Wissenschaft draus gemacht?

Entscheidend ist allein die ABE von Rial. Und da wird aber 225/45 nicht für den GT gelistet sein, sondern auch nur 225/50.

Hier die 8 Zoll-Felge, habe die ABE und ECE mal rausgesucht

https://certificates.reifen.com/R04/55014214-4N-2-3-001.pdf

https://certificates.reifen.com/R04/55017614-3N-2-3-001.pdf

Man müßte es ja eigentlich auch schon optisch sehen, dass die Reifen das Radhaus viel weniger ausfüllen.

Wie bist du denn auf die falschen Räder gekommen? Wenn man das Fahrzeug richtig auswählt, kann man doch heutzutage nicht mehr viel falsch machen.

Themenstarteram 27. November 2023 um 7:24

Sehe es:( verdammt.

Ja, das mit dem Radhaus sieht man. Fand es aber nicht schlimm:)

Heißt abmontieren und verkaufen?

Besteht die Möglichkeit auf diese Felge andere, zulässige Reifengrößen draufzuziehen? Also theoretisch die die in der ABE für den 3er GT stehen.

Du hast von den Reifen weiter keine Nachteile, außer dass sie 2-4cm zu wenig Abrollumfang haben. Der Fahrkomfort ist etwas niedriger und der Tacho geht entsprechend falsch, zeigt zuviel an. Kannst du mit einem Reifenrechner im Internet leicht ausrechnen.

Entweder du ignorierst die fehlende ABE einfach und gehst auch nie mit den Rädern zum Tüv und die Versicherung kann beim Unfall auch entscheiden was sie will, oder du ziehst wie du schon vorgeschlagen hast, andere Reifen auf. Sollte pro Rad so 30..40 Euro kosten und andere Reifen natürlich, und die runtergezogenen gleich wieder bei Kleinanzeigen reinstellen. Schöne Fotos, sofort machen, nicht bis Weihnachten warten.

Du kannst auch erstmal eine Saison fahren, du brauchst die Räder ja jetzt.

Die schlechteste Variante ist immer, gar keine Räder zu haben.

Themenstarteram 27. November 2023 um 8:04

Erstmal danke für deine fachkundigen und schnellen Antworten. Das beruhigt mich.

Das mit dem Tacho und dem Abrollumfang etc. hatte ich rausgefunden mit so einem Rechner, wusste aber nicht die Konsequenzen daraus.

Danke für den Tipp. 30/40€ wäre top. Fahre jetzt zu einem Reifenhändler. Und wenn es klappt, mache ich wie du es sagst.

Themenstarteram 27. November 2023 um 8:06

Habe mir nochmal Gedanken gemacht. Du sagtest der Reifen ist „kleiner im Radhaus“. Da der Querschnitt 2,2cm weniger ist bei 45 statt 50, ist es ja quasi so als würde ich 17-Zoll statt 18 fahren. Und genau deshalb bin ich ja von 17 weg, weil zu klein. Dumm gelaufen.

Nein, die Felgengröße sollte doch keinen Einfluß auf den Abrollumfang haben, da der Reifen dann entsprechend höher ist. Der Abrollumfang sollte immer gleich sein.

Die Rial X10 gibt es auch in 17 Zoll, und da wirst du im dortigen Gutachten dann 225/60-R17 oder gar noch höhere Reifen finden.

 

Übrigens,

Willkommen im Forum! :)

Werde einfach die Reifen wechseln. Suche gute gebrauchte und meine Michelin Alpin sind auch top. Dürfte null auf null rauskommen mit etwas Glück.

Bei dem Kollegen, der Dir ernsthaft empfiehlt:

„Entweder du ignorierst die fehlende ABE einfach und gehst auch nie mit den Rädern zum Tüv und die Versicherung kann beim Unfall auch entscheiden was sie will“

„Du kannst auch erstmal eine Saison fahren.“

bist Du in ganz schlechter Gesellschaft.

Kontaktiere einen Reifenhändler oder eine Kfz-Prüfstelle, um Dir weiteres Elend zu ersparen.

Kollege :D es ist doch ein normaler Ratschlag und er hat mich auf Probleme hingewiesen. Beim Mechaniker gewesen und er sagte wenn der Reifen kleiner ist wie in meinem Fall ist es erstmal unkritisch trotz minimaler Abweichungen bei Abrollverhalten etc.

Da gebe es ganz andere Kandidaten die komplette andere Felgen usw. montieren, was wirklich schlimm sei.

Aber deinen Ratschlag nehme ich auch mal mit.

Bin gespannt ob man es eintragen kann und was das kosten würde.

Kollege, alles was nicht zulässig ist, ist nie unkritisch, ganz egal wer das behauptet.

@Mats15 Du hast bei den Reifen eine Abweichung von 3,41% im Umfang und eine Differenz von 3,3% bei der Tachoanzeige. Frag bei TÜV etc. nach wie die das mit der Nutzung der gekauften Reifen sehen.

Zitat:

@Mats15 schrieb am 27. November 2023 um 08:02:26 Uhr:

Warum ist das so? Also warum sind die Größen so eingeschränkt wenn die ABE doch was anderes zulässt?

Die Werte im CoC und Sticker am Fahrzeug können sich natürlich nur auf Kombinationen beziehen die der Fahrzeughersteller so geprüft hat. Wenn du originale Felgen von BMW gekauft hättest dann wäre das CoC die richtige Anlaufstelle.

Da der Fahrzeughersteller ja aber nicht alle Felgen/Reifenkombinationen prüfen kann, die irgendein Felgenhersteller irgendwann mal produziert, läuft es hier eben über eine ABE. Es ist nichts ungewöhnliches, dass Felgen aus dem Zubehör mit ABE abweichende Dimensionen (gerne größer/breiter) von den Serienfelgen haben.

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