Bloede Frage
Hallo an alle,
mir ist auf dem Weg in den Urlaub etwas blödes passiert. Ich habe beim Tanken aus Versehen 0,88L Super anstatt Diesel (525d 3L) getankt. Hab es dann gemerkt und den Rest (über 50L) Diesel nachgetankt. Bin dann die restlichen 150km zum Urlaubsort gefahren und habe nichts ungewöhnliches gemerkt. Das Mischverhältnis sollte so klein sein, dass da eigentlich nichts passieren dürfte, oder? Ich lese immer Leute die haben mehr falsches getankt und keine Probleme und andere sagen, mann muss sofort alles auspumpen etc.
Jetzt ist es eh ein wenig spät aber die Rückfahrt steht ja noch an.
Muss ich mir trotz der kleinen Menge Sorgen machen?
Danke und Gruss
Sven
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@piotrp schrieb am 24. Dezember 2014 um 00:39:58 Uhr:
Und wenn das so gut sein soll, warum wird durch Treibstoffhersteller nicht gleich dazu gemischt? Und warum solche Empfehlung von keinem der Autohersteller offiziell ausgesprochen wird? Wieder eine Verschwörungstheorie?
Das Problem ist, dass du an das Wohlwollen der 'Treibstoffhersteller' (=Mineralölkonzerne) glaubst. Wieso sollten sie sich überhaupt damit auseinandersetzen welche Additive der Kraftstoffanlage nutzen? Deren Aufgabe ist es einzig und allein die seitens der Potitik geforderten DIN 590 Norm nachzukommen und das auf ein Gewinnmaximum hin kalkuliert. Für Premium-Sprit soll der Kunde schließlich drauf zahlen.
Was die Hersteller angeht, die sind ebenfalls an die Norm gebunden. Sie müssen nämlich ihre Kraftstoffanlagen technisch so realisieren, dass sie mit dem Norm-Diesel betrieben werden können. Hier sträuben sich jedem Bosch Ingenieur die Haare weil Politiker die Vorgaben machen, die i. d. R. keinen blassen Schimmer von der technischen Realität der betroffenen Produkte haben.
Wir haben also 3 verschiedene Instanzen: Hersteller, Treibstoffhersteller und Potitik (Norm). Da kann der Hersteller nicht einfach sagen "Leute, passt mal auf, mit XY im Tank tut ihr euren Hochdruckpumpen einen Gefallen". Da bekommt man immer das standardisierte "Unser Produkt ist ausschließlich für die Betankung mit Dieselkfraftstoff nach DIN 590 freigegeben blablabla". Das ist eine nachvollziehbare Bequemlichkeit der Hersteller, sich einfach auf die Norm zu stützen.
Zitat:
@Macholiday schrieb am 23. Dezember 2014 um 23:22:28 Uhr:
Ich bin stets bemüht mich bei sinnfreien Beiträgen zu beherrschen, aber bei diesem Thema kann ich nicht garantieren, mich nicht doch zu verbalen Entgleisungen hinreissen lasse.
Wenn bereits so ein Thema dich zu verbalen Entgleisungen hinreißt, lege ich dir Nahe einen Psychiater aufzusuchen. Ernsthaft.
(Da hilft auch kein 2-Takt Öl mehr 😁)
35 Antworten
Zitat:
@Golliath schrieb am 23. Dezember 2014 um 21:19:46 Uhr:
Immer dieser Quatsch mit dem 2 Takt Öl. Nimmt man wohl zu allem...Husten, Schnupfen....viel Glück dem TE.
...zum Schmieren reicht schon, genau dafür wurde es ja entwickelt.
PS: Immer dieser Quatsch mit dem Meinung aufdrücken wollen, oder gibt's auch fundierte Argumente?
PPS: von mir auch viel Glück an den TE, auch wenn das Risiko bei dieser geringen Beimischung ohnehin gering ist.
Fundierte Kenntnisse dass 2 Takt Öl die Schmierfähigkeit von Diesel erhöht erwünsche ich mir schon seit Jahren....
Zitat:
@Golliath schrieb am 23. Dezember 2014 um 21:50:21 Uhr:
Fundierte Kenntnisse dass 2 Takt Öl die Schmierfähigkeit von Diesel erhöht erwünsche ich mir schon seit Jahren....
Es gibt unzählige fundierte Beiträge von nachweislich kompetenten Usern die das bestätigen können.
Ein Beispiel:
Hier"Sterndocktor" und "Ferrocen" haben dazu sehr viel geschrieben, falls du dich informieren möchtest.
Generell muss man zu dem Thema sagen, dass ein etwaiger Schaden durch den Benzinanteil im Diesel nicht in unmittelbarer Zukunft zu einem Schaden führen muss. Durch die verminderte Schmierreserve des Gemisches kann die CR-Pumpe Schaden nehmen, der sich erst später durch einen Totalausfall bemerkbar macht. Auch wenn es durch die geringe Menge Benzin sehr unwahrscheinlich ist, lege ich dem TE auch nahe bis ca. 400 ml 2-Takt Öl in den vollen Tank zu kippen.
Ich selber verwende im Audi regelmäßig das Addinol MZ 406 weil es aschearm ist und sich somit für Euro 5 Motoren eignet. Man kann auch 'zugelassene' Produkte wie "LM 5128 Motor System Reiniger" benutzen die mit "Schmierwirksamkeitsverbesserer" beworben werden. Die Wirkung ist die gleiche.
Liebe Moderatoren, baut bitte dafür einen Spam-Filter ein.
2-Takt-Öl Beimischung ist die Vuvuzela der Auto-Foren!!!
Ich bin stets bemüht mich bei sinnfreien Beiträgen zu beherrschen, aber bei diesem Thema kann ich nicht garantieren, mich nicht doch zu verbalen Entgleisungen hinreissen lasse.
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Zitat:
Es gibt unzählige fundierte Beiträge von nachweislich kompetenten Usern die das bestätigen können.
Und wenn das so gut sein soll, warum wird durch Treibstoffhersteller nicht gleich dazu gemischt? Und warum solche Empfehlung von keinem der Autohersteller offiziell ausgesprochen wird? Wieder eine Verschwörungstheorie?
Zitat:
@Avalon999 schrieb am 23. Dezember 2014 um 22:40:03 Uhr:
Es gibt unzählige fundierte Beiträge von nachweislich kompetenten Usern die das bestätigen können.
Ein Beispiel: Hier
"Sterndocktor" und "Ferrocen" haben dazu sehr viel geschrieben, falls du dich informieren möchtest.
Ich kenne die Beiträge kann aber keine wissenschaftlich fundierte Kenntnisse heraus lesen.
Zitat:
@piotrp schrieb am 24. Dezember 2014 um 00:39:58 Uhr:
Und wenn das so gut sein soll, warum wird durch Treibstoffhersteller nicht gleich dazu gemischt? Und warum solche Empfehlung von keinem der Autohersteller offiziell ausgesprochen wird? Wieder eine Verschwörungstheorie?
Das Problem ist, dass du an das Wohlwollen der 'Treibstoffhersteller' (=Mineralölkonzerne) glaubst. Wieso sollten sie sich überhaupt damit auseinandersetzen welche Additive der Kraftstoffanlage nutzen? Deren Aufgabe ist es einzig und allein die seitens der Potitik geforderten DIN 590 Norm nachzukommen und das auf ein Gewinnmaximum hin kalkuliert. Für Premium-Sprit soll der Kunde schließlich drauf zahlen.
Was die Hersteller angeht, die sind ebenfalls an die Norm gebunden. Sie müssen nämlich ihre Kraftstoffanlagen technisch so realisieren, dass sie mit dem Norm-Diesel betrieben werden können. Hier sträuben sich jedem Bosch Ingenieur die Haare weil Politiker die Vorgaben machen, die i. d. R. keinen blassen Schimmer von der technischen Realität der betroffenen Produkte haben.
Wir haben also 3 verschiedene Instanzen: Hersteller, Treibstoffhersteller und Potitik (Norm). Da kann der Hersteller nicht einfach sagen "Leute, passt mal auf, mit XY im Tank tut ihr euren Hochdruckpumpen einen Gefallen". Da bekommt man immer das standardisierte "Unser Produkt ist ausschließlich für die Betankung mit Dieselkfraftstoff nach DIN 590 freigegeben blablabla". Das ist eine nachvollziehbare Bequemlichkeit der Hersteller, sich einfach auf die Norm zu stützen.
Zitat:
@Macholiday schrieb am 23. Dezember 2014 um 23:22:28 Uhr:
Ich bin stets bemüht mich bei sinnfreien Beiträgen zu beherrschen, aber bei diesem Thema kann ich nicht garantieren, mich nicht doch zu verbalen Entgleisungen hinreissen lasse.
Wenn bereits so ein Thema dich zu verbalen Entgleisungen hinreißt, lege ich dir Nahe einen Psychiater aufzusuchen. Ernsthaft.
(Da hilft auch kein 2-Takt Öl mehr 😁)
Zitat:
@Avalon999 schrieb am 24. Dezember 2014 um 13:24:06 Uhr:
Wenn bereits so ein Thema dich zu verbalen Entgleisungen hinreißt, lege ich dir Nahe einen Psychiater aufzusuchen. Ernsthaft.(Da hilft auch kein 2-Takt Öl mehr 😁)
Bezüglich Deiner Verschwörungs-theoretischen Mutmaßungen spare ich mir jeglichen Kommentar. 🙄
Aber bestimmt kannst Du mir hinsichtlich Deines Ratschlages einen Psychiater zu konsultieren, einen aus Deinem reichhaltigen Therapie-Repertoire empfehlen.
Zitat:
@Macholiday schrieb am 24. Dezember 2014 um 15:21:21 Uhr:
Bezüglich Deiner Verschwörungs-theoretischen Mutmaßungen spare ich mir jeglichen Kommentar. 🙄Aber bestimmt kannst Du mir hinsichtlich Deines Ratschlages einen Psychiater zu konsultieren, einen aus Deinem reichhaltigen Therapie-Repertoire empfehlen.
Heißt konkret: Du gehst nicht auf das eigentliche Thema ein, sondern bleibst deiner Spur in Richtung
verbaler Entgleisungtreu. Wenn du wenigstens explizit erklären könntest, welche meiner Aussagen "verschwörungstheoretische Mutmaßungen" sind und warum, könnte ich dich in irgend einer Form ernst nehmen und es käme zu einem konstruktiven Disput im Sinne aller Forenteilnehmer.
Trotzdem frohe Weihnachten.
Zum Thema ist alles gesagt worden, der TE wird schon das richtige tun.
Zitat:
@Avalon999 schrieb am 24. Dezember 2014 um 15:49:15 Uhr:
Heißt konkret: Du gehst nicht auf das eigentliche Thema ein, sondern bleibst deiner Spur in Richtung verbaler Entgleisung treu. Wenn du wenigstens explizit erklären könntest, welche meiner Aussagen "verschwörungstheoretische Mutmaßungen" sind und warum, könnte ich dich in irgend einer Form ernst nehmen und es käme zu einem konstruktiven Disput im Sinne aller Forenteilnehmer.
Ich bin sehr wohl auf das Thema eingegangen. Um es wie von Dir gewünscht zu präzisieren, halte ich u.a. Deine Äußerungen in dem Beitrag für ausgemachte Scharlatanerie. Weitere Ausführungen an dieser Stelle unterlasse ich, da diesen möglicher weise polemische Tendenzen unterstellt werden könnten.
Zu Deiner Information:
Trotz jeglicher weihnachtlicher Traumsamkeit, lege ich wirklich keinen Wert auf einen Meinungsaustausch mit Dir und/oder einem Deiner Gesinnungsgenossen, da meine Meinung hinsichtlich obskurer Tankbeimischungen einhundertprozentig gefasst ist.
Zitat:
Deren Aufgabe ist es einzig und allein die seitens der Potitik geforderten DIN 590 Norm nachzukommen und das auf ein Gewinnmaximum hin kalkuliert...
...Was die Hersteller angeht, die sind ebenfalls an die Norm gebunden. Sie müssen nämlich ihre Kraftstoffanlagen technisch so realisieren, dass sie mit dem Norm-Diesel betrieben werden können.
Und genau hier Deine Aussage trifft Nagel auf den Kopf! Der "Eine" stellt den Norm-Treibstoff her und der "Andere" an den Treibstoff angepasste Motorentechnik. Also passt das eine zu dem anderen perfekt. Und dann kommen welche, die meinen das Angepasste mit rein zufälligen Mittel verbessern zu müssen. Es kann, aber keinesfalls muss solche (meistens) Verschlimmbesserung gut gehen. Ich verlasse mich doch lieber auf aufwendig geprüfte und freigegebene Technik.
Stell Dir vor, dass in dem Dieseltreibstoff entsprechende Additive in richtigen Mengen bereits vorhanden sind. Und die müssen sich nicht unbedingt mit welchen von einem Zweiakter vertragen.
50L Diesel und 0,88 L Super macht gar nix. Fahr den halben Tank leer und tank dann gleichmal wieder Diesel nach.
Habe das auch mal geschafft, aber bei einem e46 318d.
Waren sogar über 15 Liter Super bei einem Fassungsvermögen von ich glaube 50 oder 60 Liter.
Diesel nach getankt, 100km gefahren, wieder Diesel getankt, wieder 100km gefahren und nochmal Diesel rein.
Hat dem Motor nichts gemacht.
Bei 334000km verkauft😉
Also kein Stress.
@Avalon999 so einen A6 wie du einen hast als VFL habe ich dieses Jahr mit 260 000 Km abgegeben in Technisch Einwandfreien und originalen Zustand, ohne dass ich jemals 2 Takt Öl eingefüllt habe. Der Vorbesitzer ein Kaufmann eines mir Bekannten Unternehmens wird dies ebenfalls nicht getan haben. Ein Arbeitskollege von mir hat einen 320d E90 mit respektablen 336 000 Km ohne extra Zusätze auch in Original Zustand.
Das ist mir Erfahrung genug. Denn wie gesagt eine fundierte Wissenschaftliche Ausarbeitung ist bis heute nicht durchgeführt worden. Es gibt nur jede Menge Gläubige.
...the same here
BMW 530d (E60) 140.000 km
Audi A6 2,7 TDI (4F) 210.000 km
BMW 525d (E60) 70.000 km
BMW 530 (F07) 50.000 km
Alle Fahrzeuge ohne jegliche Motor-Probleme und das ohne auch nur einen einzigen Tropfen 2-Takt-Öl.
Mein Tip: Als Motor-Öl vollsynthetisches 0-W40 (natürlich mit LL04-Freigabe) zum Ölwechsel mitbringen und einfüllen lassen. Das reduziert nicht nur den Spritverbrauch sondern auch den Verschleiß und ist zudem günstiger als das Öl vom 🙂 !