Beschleunigungsmessung 330d (F30)

BMW 3er F30

Habe vorhin mal zwei Messungen der Beschleunigung des 330d (F30 Limousine) durchgeführt (ebene Strecke, schnurgerade). Die Randbedingungen waren: 18°C, 1000mbar, Seitenwind ca. 20km/h ca. 80-90° von rechts.

Der Wagen wiegt leer, vollgetankt (Messung) 1645kg - tja, ich habe so ziemlich alles aus der Preisliste drin :-) - Gewicht bei Beschleunigungsmessung (inkl. Fahrer und Krimskrams) 1730kg.
225/45R18Y non-RFT Reifen auf BMW-Felge 416 (8x18"😉. Modus: "Sport+"

Die Werte habe ich mit einem 10Hz-GPS Empfänger protokolliert:

Run-1:
80 4,5
100 6,1
120 8,0
140 10,5
160 13,4
180 17,2
200 21,8

Run-2:
80 4,2
100 6,0
120 7,8
140 10,4
160 13,2
180 17,0
200 22,0

Und hier die beiden Diagramme:

Beste Antwort im Thema

Habe vorhin mal zwei Messungen der Beschleunigung des 330d (F30 Limousine) durchgeführt (ebene Strecke, schnurgerade). Die Randbedingungen waren: 18°C, 1000mbar, Seitenwind ca. 20km/h ca. 80-90° von rechts.

Der Wagen wiegt leer, vollgetankt (Messung) 1645kg - tja, ich habe so ziemlich alles aus der Preisliste drin :-) - Gewicht bei Beschleunigungsmessung (inkl. Fahrer und Krimskrams) 1730kg.
225/45R18Y non-RFT Reifen auf BMW-Felge 416 (8x18"😉. Modus: "Sport+"

Die Werte habe ich mit einem 10Hz-GPS Empfänger protokolliert:

Run-1:
80 4,5
100 6,1
120 8,0
140 10,5
160 13,4
180 17,2
200 21,8

Run-2:
80 4,2
100 6,0
120 7,8
140 10,4
160 13,2
180 17,0
200 22,0

Und hier die beiden Diagramme:

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Zitat:

Original geschrieben von rosswell


...
Letztendlich wird es trotzdem schwer sein hier noch zentel Sekunden rauszufahren. Mit einer Launch Control wäre das sicher einfacher und v.a. reproduzierbarer. 😉 Leider habe ich die nicht.

Tja, Übung macht den Meister!

Optimale Fahrergebnisse bekommt man nur mit entsprechendem Feingefühl. Deshalb fahren wir auch alle einen popeligen Strassen-BMW und kein Formel-1-Auto.

Zitat:

Original geschrieben von UA2



Zitat:

Original geschrieben von Bartman


...
Die Elektronik regelt dir das schon so hin, dass es gerade noch passt. Wenn es dieses "DKG-Schalthüpfen" wäre, müsste die Beschleunigung wieder zurückgehen, was aber durch einen ab da geradlinigen Verlauf nicht sein kann. Ich bleibe dabei: Im ersten regelt die Elektronik die Leistung zurück.
Ah, verstehe jetzt, worauf Du hinaus willst - ja klar, schreibt auch BMW selbst in den Unterlagen, dass das volle Drehmoment nicht in allen Gängen freigegeben ist. Das ist bei mehreren Autos mir auch schon untergekommen. Z.B. beim 150PS Opel Astra H. Hier ist auch in den Gängen 1 und 2 das Drehmoment limitiert. Das Differential und die Wellen freut's!

Beim 330d PPK ist es auch so (Zitat Aftersales Dokumentation BMW): "Das max. Motordrehmoment ist abhängig vom eingelegten Gang."

Edit:

Ich habe dieses Diagramm falsch gelesen. In dem gezeigten Beispiel sieht man ja Wunderbar, dass die Beschleunigung beim Schaltvorgang abnimmt.

Zitat:

Original geschrieben von UA2



Zitat:

Original geschrieben von rosswell


...
Letztendlich wird es trotzdem schwer sein hier noch zentel Sekunden rauszufahren. Mit einer Launch Control wäre das sicher einfacher und v.a. reproduzierbarer. 😉 Leider habe ich die nicht.
Tja, Übung macht den Meister!
Optimale Fahrergebnisse bekommt man nur mit entsprechendem Feingefühl. Deshalb fahren wir auch alle einen popeligen Strassen-BMW und kein Formel-1-Auto.

I'll keep it a try... 😁

Aufgrund fehlender Mittel üb ich das nur mit Need for Speed Shift 😁 Dafür aber mit Platin 😛

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Zitat:

Original geschrieben von Bartman


@mike499
Mit DKG wird der Gang so reingeknallt, dass die überhöhte Drehzahl für den nächsten Gang beim Beschleunigen in gefühlten Vortrieb umgemünzt wird, während man beim 8HP das Gefühl hat als würde sie kurz auskuppeln.

Ein DKG schaltet nach diversen Berichten in rund 50 Millisekunden in den nächsten Gang. Das ist 4mal schneller als die wirklich sehr gute 8HP. Ich kenne beide Getriebe aus oft täglichem Einsatz.
Der "Nachteil" besteht beim DKG darin, mehrere Gänge zu überspringen, aber selbst das macht das M-DKG sehr gut. Der größte Haken ist die Dauer beim Einlegen des Rückwärtsganges. Das spielt beim Beschleunigen, wie auch das Gangüberspringen, keine Rolle. Und auf D1 ist die Emma so zahm wie ein Wandler OHNE spürbare Gangwechsel.

Mein Fazit:
Das DKG kann besser Sport, aber nicht so gut den Komfort. Das 8HP kommt genau von der anderen Richtung. Sehr gut Komfort bis gut Sport.

Dem stimme ich zu. DKG ist eher für sportlichere Autos gedacht. Beide Automatiken haben was für sich.

Zitat:

Original geschrieben von UA2


Definitiv nicht, denn zuviel Schlupf sieht anders aus. Entweder durch einen Peak oder durch ein horizontales Verlaufen. Auf alle Fälle wäre dann der Linienverlauf sehr unruhig - hier ist er aber recht glatt, was auf eine reguläre Bescheunigung deutet.

Das ist mit Sicherheit keine reguläre Beschleunigung. Auch bei deinen anderen Diagrammen ist zu erkennen wie in diesem Bereich innerhalb 1/10 Sekunde die Geschwindigkeit um ca. 6 - 8 km/h ansteigt und damit quasi auf Formel 1 Niveau liegt. Mir erscheint das eher ein Problem beim interpolieren anliegt. Mit welcher Software wertest du denn deine GPS Daten aus?

Zitat:

Original geschrieben von Third Life


Ja, aber ein normaler Mensch braucht etwa 500-1000ms für den ganzen Vorgang inkl. Auskuppeln und wieder Einkuppeln und danach aufs Gas steigen.

Ein normaler Mensch schafft das durchaus in 3 - 4 Zehntel und damit meine ich die

komplette

Zeit bis man die Geschwindigkeit VOR dem Auskuppeln wieder erreicht hat. Einzig bei Geschwindigkeiten über 200 km/h kann es durch den gestiegenen Luftwiderstand etwas länger dauern.

Zitat:

Original geschrieben von Zebu



Ein normaler Mensch schafft das durchaus in 3 - 4 Zehntel und damit meine ich die komplette Zeit bis man die Geschwindigkeit VOR dem Auskuppeln wieder erreicht hat. Einzig bei Geschwindigkeiten über 200 km/h kann es durch den gestiegenen Luftwiderstand etwas länger dauern.

Du schaffst einen kompletten Schaltvorgang in unter 400ms ? Das will ich sehen. 🙂

Aber nix durchreissen, schön 1. vom Gas gehen, Kupplung drücken, Schalten, einkuppeln, Gas geben. Und das perfekt bitte und mit Regelmäßigkeit, nicht nur für drei Gänge, sondern tagtäglich.

Immer wieder lustig, jeder hält sich persönlich für Walter Röhrl. In der Realität fallen Handschalter immer wieder zurück, an jeder Ampel, selbst bei Vollgas, wenn bei denen die ganze Karre vor lauter Schaltaction wackelt. Da brauch man das Pedal nichtmal halb drücken und zieht gemütlich von dannen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Zebu


Das ist mit Sicherheit keine reguläre Beschleunigung. Auch bei deinen anderen Diagrammen ist zu erkennen wie in diesem Bereich innerhalb 1/10 Sekunde die Geschwindigkeit um ca. 6 - 8 km/h ansteigt und damit quasi auf Formel 1 Niveau liegt. Mir erscheint das eher ein Problem beim interpolieren anliegt. Mit welcher Software wertest du denn deine GPS Daten aus?

ich werte im Protokoll den NMEA-Code direkt aus (Statement: GPRMC). Die extrahierten Zeit und die Geschw.-Daten lasse ich dann einfach mittels Excel in eine Grafik plotten.

Dadurch habe ich keine Rausch-Filter (Tiefpässe) oder Glättungen oder sonstigen Veränderungen an den Daten. Wie man sieht, sind die Daten für den Zweck ausreichend genau. Wenn ich einen Tiefppass drüber laufen lassen würde, dann bekomme ich schöne, druckreife Kurven, verliere aber das Gefühl für die Fehlertoleranzen der Werte.

Bei irgendwelchen Auswertungssoftwaren bin ich immer skeptisch, weil ich nicht weiss, was die mit den Daten anstellen und wo die Messpunkte gesetzt sind. Wenn ich mich selbst durch ca. 250 Datensätze arbeite, bekomme ich ein genaues Gefühl, ja auch geradezu die Zeitlupe des Vorgangs, was sich abgespielt hat. Da ich das jetzt schon ein Dutzend Mal gemacht habe, sehe ich schon schnel. in den Zahlen und der Kurve, was da im 2/10 Bereich abgelaufen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Zebu



Zitat:

Original geschrieben von Third Life


Ja, aber ein normaler Mensch braucht etwa 500-1000ms für den ganzen Vorgang inkl. Auskuppeln und wieder Einkuppeln und danach aufs Gas steigen.
Ein normaler Mensch schafft das durchaus in 3 - 4 Zehntel und damit meine ich die komplette Zeit bis man die Geschwindigkeit VOR dem Auskuppeln wieder erreicht hat. Einzig bei Geschwindigkeiten über 200 km/h kann es durch den gestiegenen Luftwiderstand etwas länger dauern.

4/10 kaufe ich Dir noch ab, darunter garnicht. 4/10 ist ein brutaler Schaltvorgang, wobei Du den Schalthebel nur gerade von oben nach unten (zB. 3->4) durchreisst. Geht aber nicht mehr, wenn Du die Gasse wechseln musst. Kupplungsbetätigung ist digital. Pure Materialmisachtung.

Zitat:

Original geschrieben von UA2



Zitat:

Original geschrieben von Zebu


Das ist mit Sicherheit keine reguläre Beschleunigung. Auch bei deinen anderen Diagrammen ist zu erkennen wie in diesem Bereich innerhalb 1/10 Sekunde die Geschwindigkeit um ca. 6 - 8 km/h ansteigt und damit quasi auf Formel 1 Niveau liegt. Mir erscheint das eher ein Problem beim interpolieren anliegt. Mit welcher Software wertest du denn deine GPS Daten aus?
ich werte im Protokoll den NMEA-Code direkt aus (Statement: GPRMC). Die extrahierten Zeit und die Geschw.-Daten lasse ich dann einfach mittels Excel in eine Grafik plotten.
Dadurch habe ich keine Rausch-Filter (Tiefpässe) oder Glättungen oder sonstigen Veränderungen an den Daten. Wie man sieht, sind die Daten für den Zweck ausreichend genau. Wenn ich einen Tiefppass drüber laufen lassen würde, dann bekomme ich schöne, druckreife Kurven, verliere aber das Gefühl für die Fehlertoleranzen der Werte.

Bei irgendwelchen Auswertungssoftwaren bin ich immer skeptisch, weil ich nicht weiss, was die mit den Daten anstellen und wo die Messpunkte gesetzt sind. Wenn ich mich selbst durch ca. 250 Datensätze arbeite, bekomme ich ein genaues Gefühl, ja auch geradezu die Zeitlupe des Vorgangs, was sich abgespielt hat. Da ich das jetzt schon ein Dutzend Mal gemacht habe, sehe ich schon schnel. in den Zahlen und der Kurve, was da im 2/10 Bereich abgelaufen ist.

Nein, ich meine jetzt in dem Sinne keine externe Software. Meine PerformanceBox für die GPS Messungen, wie auch Navis, interpoliert die Positionsbestimmungen um eine höhere Genauigkeit zu erzielen. Das Problem bei Beschleunigungen ist wie du richtig gesagt hast den richtigen Start zu ermitteln. Wenn man 200 km/h fährt macht eine Fehlmessung von ein paar Metern kaum was aus. Ein Auto legt aber in der 1 Sekunde einer Beschleunigung

aus dem Stand

nur ca. 3 Meter zurück. Wenn man jetzt berücksichtigt das GPS Daten (je nach Empfänger) bis ca. 3 - 5 Meter abweichen können erkennt man die Problematik den richtigen Anfangspunkt einer Beschleunigung aus dem Stand zu treffen. Nur mit rohen Positionsmessungen ist eine viel zu große Unsicherheit drin. Jede angezeigte Geschwindigkeit einer PB hingegen ist der berechnete, interpolierte Wert aus davor und dahinter liegenden Messungen und kann somit quasi den richtigen Startpunkt in der Vergangenheit ermitteln. Natürlich ist auch eine PBox durch seine Taktung (10 hz) reglementiert. Die Hersteller Angabe zur Genauigkeit von 1/10s und 40 cm mag in 95% der Fälle hinkommen, verlassen würde ich mich darauf nicht.

Ich finde gut was du machst (ich mache es ja auch zu Genüge! 😁) und eine so ermittelte 100 - 200 km/h Zeit würde ich auch unterschreiben aber aus dem Stand ist deine Methode im meinen Augen zu ungenau. Wie gesagt, man erkennt es an deinen Diagrammen bei dem fast senkrechten Anstieg der Geschwindigkeit das da was nicht stimmen kann.

Zitat:

Original geschrieben von UA2


4/10 kaufe ich Dir noch ab, darunter garnicht. 4/10 ist ein brutaler Schaltvorgang, wobei Du den Schalthebel nur gerade von oben nach unten (zB. 3->4) durchreisst. Geht aber nicht mehr, wenn Du die Gasse wechseln musst. Kupplungsbetätigung ist digital. Pure Materialmisachtung.

Sorry, nix Gänge durchreißen sondern ganz normale Schaltvorgänge, nur eben schneller. Man muß den ganzen Vorgang einfach aufeinander abstimmen. Klar, würde man nur so fahren wäre der Verschleiß selbstverständlich höher aber das ist bei allen Dingen die man mit dem Auto

schneller

tut so. Drehst du den Motor höher, gibst du Vollgas, fährst du schneller um die Kurve, alles größerer Verschleiß. Nur weil man schneller schaltet ist es also nicht aut. Materialmordend.

Zitat:

Original geschrieben von Third Life


Du schaffst einen kompletten Schaltvorgang in unter 400ms ? Das will ich sehen. 🙂

Von meiner letzten Messung die Schaltvorgänge von oben nach unten: 1-2; 2-3; 3-4

[url=http://www.zebustype-r.de/Bilder/135i/Schaltzeiten1-3Gang.jpg[/url]

Alles in dem Bereich 0,4s, selbst wenn man den Graph konservativ betrachtet.

1. - 2. : 2,75 - 3,12 (Konservativ 2,68 - 3,17) / Wenn man den Wert bei 2,95 als Fehler einstuft
2. - 3. : 5,65 - 5,93 (Konservativ 5,57 - 5,98)
3. - 4. : 10,65 - 11,05 (Konservativ 10,58 - 11,12 / Wenn man den Wert bei 10,9 als Fehler einstuft

Ein Video zu diesen Diagrammen habe ich auch, zwecks "Nachweis" das da keine Gänge durchgerissen wurden.

135i 0-250

Das subjektive Gefühl täuscht einfach. Pauschal würde ich auch sagen der Schaltvorgang vom 1. in den 2. Gang würde länger dauern, es sind aber tatsächlich nur 0,4s. Ich habe mir zusätzlich noch die Wellenform der Audiodatei vom Video angeschaut, auch da stimmt die Zeit mit der Messung überein.

Zitat:

Original geschrieben von Third Life


Aber nix durchreissen, schön 1. vom Gas gehen, Kupplung drücken, Schalten, einkuppeln, Gas geben. Und das perfekt bitte und mit Regelmäßigkeit, nicht nur für drei Gänge, sondern tagtäglich.

Warum sollte ich das tagtäglich tun? Im Alltag macht schnelles schalten nun gar keinen Sinn. Hier geht es doch um die maximal mögliche Beschleunigung für eine Zeitmessung.

Zitat:

Original geschrieben von Third Life


Immer wieder lustig, jeder hält sich persönlich für Walter Röhrl. In der Realität fallen Handschalter immer wieder zurück, an jeder Ampel, selbst bei Vollgas, wenn bei denen die ganze Karre vor lauter Schaltaction wackelt. Da brauch man das Pedal nichtmal halb drücken und zieht gemütlich von dannen. 😉

Ich halte mich nicht für Walter Röhrl, fahre ganz normal Auto. Meine Aussage bezieht sich nicht auf Vermutungen oder Wunschdenken sondern auf belegbare Daten.

Zitat:

Original geschrieben von Zebu



Nur weil man schneller schaltet ist es also nicht aut. Materialmordend.

Doch, ist es wenn man über solche (unrealistischen) Schaltzeiten spricht. Die Motordrehzahl ist bei einem Schaltvorgang bei Höchstdrehzahl maximal entfernt vom Niveau im nächsten Gang. Durch einen extrem schnellen Schaltvorgang passt sich diese auch kaum durch das typische Abfallen an den nächsten Gang an und alles muss von der Kupplung erledigt werden. Diese ist in der Regel so kräftig, dass sie einfach "zu" macht und damit den kompletten Schwung des Motors über die Kurbelwelle abbremst. Dies führt zu extremen Belastungen an den Kurbelwellen- und Pleuellagern. Verstärkt wird das noch dadurch, dass die Schubabschaltung so schnell gar nicht reagiert und noch ein Restschub motorseitig vorhanden ist (wenn man überhaupt so schnell vom Gas gegangen ist).

Dazu kommt bei solch sinnlosen Aktionen auch noch die Belastung der Synchroringe im Getriebe, die bei dieser Vorgehensweise Schwerstarbeit zu leisten haben und extrem schnell verschleißen.

@zebu

Die Positionsbestimmung erfolgt beim GPS mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit innerhalb eines gewissen Kreises. Die Geschwindigkeitsbestimmung erfolgt aber anders (s. Dopplermessung).
Der von Dir beobachtete senkrechte Anstieg ist symptomatisch beim PPK um die 60km/h-Linie. Dies war bei jeder Messung mit PPK aber nicht bei den Messungen ohne PPK oder anderer PKW.
Es passt auch zum Schaltvorgang.

Ansonsten stimmen die Messungen schon, da ich sie parallel auch mit einem OBD-Tool (0-100km/h) gemessen habe. Die Werte sind etwas geringer (ca. -0,2s) als meine GPS-Messungen. Daher weiss ich, dass meine Messungen nicht abwegig sind. Ich kaufe mir jetzt kein Peiseler-Rad, nur um noch genauere Werte zu bekommen. +/- 0,1s reicht mir aus. Die Werte 100-200 sind ja dann noch einfacher und präziser. Hier gehen die Werte ziemlich eindeutig durch die Linien.

Gibt es denn solche Messungen vom 335i?

Ich habe leider keine solchen Mesungen vom ungechipten 135i.

@BeEmWe

Nach Ansicht des Videos bist du also der Meinung das war übertrieben schnelles schalten? Meinetwegen, soll jeder glauben was er will. Frag mich nur wie ich so 25 Jahre ohne Probleme bewältigen konnte. Noch erstaunlicher wie mein Type-R das damals überstanden hat der nun wirklich von mir getreten und wesentlich aggressiver (und schneller!) geschaltet wurde. Leider hatte ich damals noch keine Möglichkeit die Schaltzeiten zu ermitteln. Außerdem habe ich doch geschrieben das der Verschleiß so höher ist nur macht man das nicht ja auch nicht permanent. Im Alltag habe ich es weder besonders eilig noch bin ich auf Zeitenjagd. Ich wollte damit nur zeigen das entgegen der landläufigen Meinung (meistens von Automatik Fans) Schaltzeiten unter 0,5s eben nichts mit Hexenwerk zu tun haben. Außerdem dürfte man so ja auch nicht aus dem Stand beschleunigen, wie ist denn hier der Verschleiß für den Antriebsstrang? Also, geht es nun um eine möglichst schnelle Beschleunigung oder um umweltfreundliche und ökonomische Fahrweise?

@UA2

Ich dachte eigentlich die Geschwindigkeit wird über eine numerische Differenzierung ermittelt aber ok, vielleicht ist die Dopplermessung mittlerweile Standard.

Leider ist die Auflösung deiner Diagramme zu grob, für mich sieht es so aus als ob dieser Anstieg innerhalb einer Zehntel Sekunde erfolgt und das ist im Grunde nicht möglich. Sorry, für mich nicht verständlich....selbst wenn ein Getriebe ganz hart einkuppelt und es deswegen einen Schlag gibt katapultiert das einen nicht gleich 7 km/h "nach vorne". Hast du ein Tachovideo von dir oder kennst du eins auf Youtube, da müsste man ja den Sprung erkennen können.

Ein Diagramm vom 335i habe ich leider nicht im Portfolio, meinen 135i schon. Falls du Interesse hast kann ich dir Diagramme von einigen Fahrzeugen senden, leider nicht so viele aus dem Stand sondern eher Richtung 100 - 200 etc.

Zitat:

Original geschrieben von Mario540i



Zitat:

Original geschrieben von Jürgen325


Da wird es Zeit für ne neue Karre 🙂😁

Der 6er mit der großen Maschine ist ja auch elendig schwer.🙂 kein Wunder wenn du da nicht mehr mitkommst. Aber warte erstmal, wenn ein 320d auf der AB Kontakt mit dir aufnimmt. Da reicht auch der Neue nicht mehr mit unter 10s von 100 auf 200😁

Gruß Mario

Was ist schon ein 335i? Wenn da ne A-Klasse mit 1991 cm3 kommt ist Schluss mit lustig, der macht die 0-200 km/h in 17,1 s, ist also fast so schnell wie ein getunter 320d.😁

http://www.autobild.de/.../...-45-amg-bmw-m135i-vergleich-4400442.html

Sodele, hier nochmal eine Messung mit Videodoku, damit alle Zweifel behoben werden.

1) die GPS-Logdaten als Grafik

2) Tachovideo
Tachovideo

3) Landschaftsvideo (selbstverständlich abgesperrte KFZ-Teststrecke)
Video Landschaft

Fahrzeug: 330d (F30) mit M Performance Kit

Heute war ich nicht so optimal unterwegs und habe die Räder am Anfang zu stark durchdrehen lassen. Das geht besser und dann ist der Start auch ca. 0,2-0,3s schneller. Hier regelte das DSC etwas, wie man an der flackernden Lampe und dem Drehzahleinbruch sehen kann.

Ansonsten sieht man, dass die Strecke topfeben ist. Es gab leichten Seitenwind von rechts vorn.

Hi,

schade .... gerade wenn es spannend wird, so gut über 200 km/h, da gehst du vom Gas.

Wetten dass der 335i schneller von 200 auf 250 km/h ist? 😰😁😁😁😎

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