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Beschleunigung mit und ohne Knopf. Kickdown.
Hallo.
Viele PKW´s mit Automatikgetriebe hat man unter dem Gaspedal ein Knopf (zum zurückschalten).
Wenn man das Gaspedal ohne den Knopf durch drückt dann schaltet das Getriebe nicht bis kurz vor dem Rotenbereich (Drehzahlmesser) sondern einiges davor. Aber wenn man voll durchdrückt auch den Knopf dann schaltet das Getriebe genau vor dem Rotenbereicht (Drehzahlmesser).
Welche Art beschleunigt besser (schneller zb von 0-100 oder 0-200)?
Bitte nur wer das mal getestet hat!
Beste Antwort im Thema
Wenn man mit Kickdown langsamer als ohne ist, hat der Hersteller was falsch gemacht.
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88 Antworten
Weil es beim Dieselmotor sich schlicht weg nicht lohnt ihn wie einen Benziner auszudrehen.
Schaue dir die Drehmomentkurve an.
Das hohe Drehmoment gepaart mit langer Übersetzung das machst aus, beim Diesel.
Dem Ding geht schlichtweg die Puste aus.
Bei BiTDI sieht es natürlich anders aus.
Das sieht u.a. im angehängten Diagramm aber anders aus. Und das ist nicht mal ein BiTDI und nicht mal die höchste Leistungsstufe!
So richtig weit über die Drehzahl der maximalen Leistung geht's in der Tabelle auch nicht, oder?
Sieht bei meinem genauso aus: maximale Leistung bei 4.000/min, außer im 1. Gang bringt es zugkraftmäßig nichts, höher als ca. 4.200/min zu drehen, schon gar nicht bis zum Begrenzer bei 5.200/min. Also genauso, wie GaryK schrieb.
Meine TDCI Automatik hatte bei der Kickdown-Beschleunigung in allen Gängen bis an den roten Bereich bei 4500 - Nennleistung bei 4000 U/min - gedreht. Die, die das Schaltprogramm gebaut haben, haben vermutlich gewusst, was sie da getan haben. Und das war die auf 110 PS gedrosselte Version des 2l-Motors.
Zitat:
@0MGQoNDYjZ schrieb am 28. September 2015 um 17:32:32 Uhr:
So richtig weit über die Drehzahl der maximalen Leistung geht's in der Tabelle auch nicht, oder?
Zu dem Diagramm
max. Leistung 4200rpm
1. Gang 4800rpm
2. Gang 4600
3. Gang 4500
4. Gang 4400
5. Gang 4300
Ob jetzt zb 4800 zu 4200 weit ist, mag relativ sein. Von 5000 hat niemand geredet, der gesagt hat es lohnt sich über die max. Leistung hinaus zu drehen. Klar ist, in dem Fall lohnt es sich vom 1-5 Gang, der 6 kann es ja nicht ;) Also sogar quasi IMMER.
Das maximale ausquetschen oder otto-normalo auf 100 zu bringen ist was anders.
Ich habe nur behauptet das es sinnfrei ist den Diesel zu hochzudrehen.
Ihm geht die puste aus und man darf ruhig bei 4000 schalten !
Falls man es auch 10tel anlegt, dann soll man meinetwegen dem Trecker die sporen geben.
Ich habe es mir abgewöhnt.
Für die Fragestellung ist die Theoretische Darstellung. Ob das im Alltag immer nötig ist, eine ganz andere Baustelle. Da kann ich genau so sagen, nie über 3000rpm drehen, nichtmal beim Otto. Meinem geht da auch langsam die Puste aus!
Soweit ich weiß sollte man so hoch drehen, dass man im nächsten Gang mehr Leistung anliegen hat als im aktuellen Gang. In der Realität machen ein paar 100U/min früher aber kaum einen Unterschied. Wenn man wirklich so stark beschleunigen muss, dass es einen Unterschied macht, dann hat man wahrscheinlich einen zu kleinen Motor genommen.
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 29. September 2015 um 09:09:18 Uhr:
Soweit ich weiß sollte man so hoch drehen, dass man im nächsten Gang mehr Leistung anliegen hat als im aktuellen Gang. In der Realität machen ein paar 100U/min früher aber kaum einen Unterschied. Wenn man wirklich so stark beschleunigen muss, dass es einen Unterschied macht, dann hat man wahrscheinlich einen zu kleinen Motor genommen.
Oder man hat einen zu großen Motor genommen, wenn man es nie macht. Macht sogar eher Sinn es so zu sehen.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 29. September 2015 um 09:10:55 Uhr:
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 29. September 2015 um 09:09:18 Uhr:
Soweit ich weiß sollte man so hoch drehen, dass man im nächsten Gang mehr Leistung anliegen hat als im aktuellen Gang. In der Realität machen ein paar 100U/min früher aber kaum einen Unterschied. Wenn man wirklich so stark beschleunigen muss, dass es einen Unterschied macht, dann hat man wahrscheinlich einen zu kleinen Motor genommen.
Oder man hat einen zu großen Motor genommen, wenn man es nie macht. Macht sogar eher Sinn es so zu sehen.
Nein, genau eben nicht,
Dan hat man noch Notfallreserven!
Ich habe leider keinen 3L Reihensecher in meinem 1er.
Kostet 15k€ nachzurüsten.
Das ist mir zu viel !
Und nen oller 2l tdi, den ich habe, zieht keine Wurst vom Teller.
Ausquetschen bringt nix bis 5200. Habe ich damals immer getan. Es lohnt sich nicht.
Lieber das Drehmoment eines Porsche ausnutzen bei niedrigen Drehzahlen.
Das selten mal tun sehe ich doch als Notfallreserve. Aber wenn das selbst bei den üblichen "Notfällen" nicht gebraucht wird, ist der Motor zu groß. Sonst muss man ja Porsche fahren um immer eine Notfallreserve zu haben.
Und schon wieder werden 5200rpm erwähnt, warum denn? Ich habs damals so gehalten, immer bis 4500rpm drehen wenn es mal schneller gehen sollte.
Ob 4200 oder meine besagten 3800 das hängt das individuell von der Motorcharakteristik ab.
Das ist egal.
Beim Benziner hingegen finde ich 7000 upm geil.
Da kommt ja erst vortrieb bei 5500.
Du hast den falschen Motor ... 600er Supersports legen erst ab 11.000 hoch.
Spass bei Seite: Welche Drehzahl richtig Schub bringt hängt stark an der Kolbengeschwindigkeit und diese ist sowohl von der Drehzahl als auch vom Hub abhängig. Beim Diesel limitiert nicht der Kolbenspeed, sondern der Zündverzug die Drehzahl. Die oben gepostete Tabelle mag formal korrekt sein, leider hängt diese stark an der genauigkeit der Leistungsmessung des Diesels im "oberen" Drehzahlbereich. Wo es unabhängig vom Hersteller nunmal ganz steil in den Keller geht. Eine solche Gleichung hat immer eine Lösung, ob die Sinnvoll ist sei dahingestellt. Etwas überdrehen "muss", aber gleich um 10% der Nenndrehzahl erscheint mir etwas viel.
Klar, die Motoren sind da etwas unterschiedlich. Aber das mit dem Benziner verstehe ich nicht. Gefühlter vortrieb kommt da doch auch nur im Bereich des hohen Drehmoments. Bei meinem TSI bis 3500rpm. Und 7000rpm sind für den zuviel, da hat der noch weniger Puste als ein TDI bei 4000rpm!
Zitat:
Die oben gepostete Tabelle mag formal korrekt sein, leider hängt diese stark an der genauigkeit der Leistungsmessung des Diesels im "oberen" Drehzahlbereich. Wo es unabhängig vom Hersteller nunmal ganz steil in den Keller geht. Eine solche Gleichung hat immer eine Lösung, ob die Sinnvoll ist sei dahingestellt. Etwas überdrehen "muss", aber gleich um 10% der Nenndrehzahl erscheint mir etwas viel.
Mal endlich eine gescheite Aussage, das ist richtig. Aber das kann man ja etwas "fühlen". So 4500rpm passten tatsächlich ganz gut. Mag sein dass in der Realität im 1. und 2. Gang das drehen weit darüber tatsächlich kein Vorteil bringt im Gegensatz zum Diagramm. Meist ist es doch aber auch so, gerade 3. und 4. Gang sind die Sprintergänge von man den Vorteil auch ausnutzen möchte.