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Beschleunigung mit und ohne Knopf. Kickdown.
Hallo.
Viele PKW´s mit Automatikgetriebe hat man unter dem Gaspedal ein Knopf (zum zurückschalten).
Wenn man das Gaspedal ohne den Knopf durch drückt dann schaltet das Getriebe nicht bis kurz vor dem Rotenbereich (Drehzahlmesser) sondern einiges davor. Aber wenn man voll durchdrückt auch den Knopf dann schaltet das Getriebe genau vor dem Rotenbereicht (Drehzahlmesser).
Welche Art beschleunigt besser (schneller zb von 0-100 oder 0-200)?
Bitte nur wer das mal getestet hat!
Beste Antwort im Thema
Wenn man mit Kickdown langsamer als ohne ist, hat der Hersteller was falsch gemacht.
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88 Antworten
Das liegt leider an meinem blöden iPad .
In der Zeile verrutscht Autokorrektur und weg ist das Hochdeutsch.
Zitat:
@bthight schrieb am 27. September 2015 um 10:48:12 Uhr:
Kickdown
"Light" schaltet nur einen Gang herunter.
"Mit Knopf" schaltet direkt 2 Gänge herunter.
Wobei ich bin der Meinung, dass bei Dieseln dieses hochgedrehe Banane ist.
Der sollte bei ca 3500-3800 schon geschaltet werden.
5200 upm sind echt Banane in einem TDI.
Beim Benziner nicht, da geht der Spaß erst los.
Wer redet von über 5000rpm? Aber unter 4000 sind zu wenig um die höchste Beschleunigung zu nutzen.
Es geht um den Drehmomentverlauf Bein TDI.
Der ist nunmal bei ca 2700 am besten und bis 4000 noch gut und dann merklich schwächer.
Warum reden wir vom TDI? Der ist doch nicht der Maßstab aller Dinge im Dieselbereich.
Und dass es beim Otto bei 5500 "erst so richtig los geht" ist als Pauschalisierung auch nicht brauchbar. Bei vielen aufgeladenen Motoren ist da das Beste auch schon vorbei.
Zitat:
@bthight schrieb am 27. September 2015 um 15:16:31 Uhr:
Es geht um den Drehmomentverlauf Bein TDI.
Der ist nunmal bei ca 2700 am besten und bis 4000 noch gut und dann merklich schwächer.
Wenn ich schnell sein will interessiert Leistung und nicht Drehmoment. Und bei größeren Gangspreizungen kann es sich lohnen über die max. Leistung drüber zu drehen.
Moin
Womit dann wieder die Diskussion starten wird. Wo beschleunigt denn ein Auto nun am besten. Im höchsten Drehmoment oder mit der höchsten Leistung, wie es eigentlich auch alle Fahrzeuge machen.
Darüber gab es nun schon tausende Seiten Diskussion, und immer wieder liest man es anders.
Moin
Björn
Nein, eigentlich liest man nichts anderes.
Es ist nur nicht verstanden, dass es verschiedene Betrachtungsweisen gibt, die aber zum selben Ergebnis führen. Ist wie kynetische Dynamik in unterschiedlichen Bezugssystemen. Auch immer wieder gerne falsch verstanden.
In vielen Fällen bringt Kickdown nicht die schnellstmögliche Beschleunigung, weil man das Getriebe überrascht und je nach Geschwindigkeit erstmal 2-4 Gänge runtergeschaltet werden müssen. In einer Notsituation ausreichend aber wenn man die maximale Beschleunigung möchte sollte man den richtigen Gang manuell vorwählen.
Nur, dass das nicht die Frage ist. Wenn man die Option hat den Kickdown auszulösen, ist man nun mal nicht im "richtigen Gang" .
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 27. September 2015 um 15:21:02 Uhr:
Wenn ich schnell sein will interessiert Leistung und nicht Drehmoment. Und bei größeren Gangspreizungen kann es sich lohnen über die max. Leistung drüber zu drehen.
Beim Diesel ist die "Luft" durch den Zündverzug ziemlich dünn. Siehe u.a. http://rototest-research.eu/.../performancegraphs.php?... für den 335D bzw. als krasses Beispiel einen alten 1.9TDI- http://rototest-research.eu/.../performancegraphs.php?... ... Nur die VW Aktie bricht schneller ein als dessen Kurve. Der dort vermessene 335D wird obenrum ein kleines Problem gehabt haben, daher ist der Flacher als "soll" - siehe die graue Kurve von AMS mit dem sehr deutlichen Abfall.
Höher drehen ist bei einem Diesel schwer, der Otto ist obenrum deutlich flacher. Somit kannst du über den Bestpunkt drehen um dann nicht zu weit drunter zu fallen. Vor allem bei Turbo-Ottos mit einem typisch über 1000 UPM breiten Leistungsmaximum.
Das mag ja sein, widerspricht aber nicht meiner Aussage!
Wenn du kaum über den Punkt der maximalen Leistung rausdrehen kannst (weils ab da auf der Leistungskurve sehr steil in den Keller geht), dann praktisch gesehen schon. Jedenfalls bei Dieselmotoren, besonders den älteren.
Zitat:
@GaryK schrieb am 28. September 2015 um 16:12:04 Uhr:
Wenn du kaum über den Punkt der maximalen Leistung rausdrehen kannst (weils ab da auf der Leistungskurve sehr steil in den Keller geht), dann praktisch gesehen schon. Jedenfalls bei Dieselmotoren, besonders den älteren.
Das sind dann aber schon eher Wirbelkammerdiesel. Also eigentlich so gesehen eher die Ausnahme als die Regel im heutigen Straßenbild. Bei den vielen anderen bleibt es wohl dabei, gerade in den ersten Gängen kann sich "überdrehen" lohnen.
Was sagt denn eigentlich bthight jetzt dazu? Denn egal wie man das dreht, am max. Drehmoment kommen wir nicht am schnellsten von 0-100.
Wirbelkammerdiesel ??!
Pumpe Düse und Commonrail sind seit Ende 90er vorhanden.
Und schau dir doch mal die Leistungsdiagramme an.
Beim Diesel bis 5000 zu drehen klingt scheisse, die Übersetzung ist VIEL zu kurz beim Diesel in den ersten Gängen und es bringt nicht den gewünschten Effekt.
Wenn ich mal schnell weg möchte schaltet meine Automatik genau nach Leistungsdiagramm passend.
Es sei den mit dem Knopf dreht sie die Gänge aus. Was ich mittlerweile habe seien lassen.
Da du wieder so allgemein daher schreibst. Versuche es doch mal genauer bei dieser Diskussion.
Keiner hat von 5000rpm geredet. Was du zuhause machst ist auch deine Sache. Aber begründe doch mal, warum deiner Ansicht nach es sich nicht mal lohnt überhaupt bis zur max. Leistung zu drehen. Das war ja auch deine Aussage: Der sollte bei ca 3500-3800 schon geschaltet werden.
Und es sei angemerkt, dass eben das Leistungsdiagramm ohne Berücksichtigung des Getriebes keinen Sinn macht. Von meinem letzten Diesel war nach Leistungsdiagramm die Radzugkraftberechnun so, dass es in den Gängen 1-4 Sinn macht über die max. Leistung zu drehen. Im praktischen Alltag natürlich nicht wirklich im 1. Gang, aber Gang 2-4 durchaus!