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Benziner oder Diesel - BMW 3er / Audi A5 / Merci E
Moin zusammen,
bin am Grübeln ob mein neues Auto ein Diesel oder Benziner werden soll. Was würdet Ihr sagen?
Fahrprofiel:
Arbeit (Hin und zurück): 30km über Bundestraße.
Am Wochenende bin im Durchschnittlich bei 50-100 km (Schnellweg / Stadt).
Mit Ausflügen komme ich im Jahr so zwischen 15.000 – 20.000km Fahrleistung.
Autos die ich kaufen will:
Wunschmotor (Diesel/-/Benzin):
BMW 3er= 330d/245PS /-/ 325i/218PS oder 328i/234PS
Audi A5= 3.0L TDI/239PS /-/ 2.0 TFSI/211PS
Mercedes E-Klasse= 350/231PS /-/ 250/204PS
Alle mit einem etwas leistungsstärkeren Motor so ab 200 – 250PS und Automatikgetriebe.
Meine Frage:
Was Lohnt sich mehr von den Kosten her?
Ist es „ungesund“ für einen Diesel die Arbeitsstrecke von nur 15km eine Richtung?
Ich weiß es gibt haufenweiser solcher Beiträge jedoch finde ich es immer recht individuell je nach Fahrer Profil. Daher bedanke ich mich jetzt schon für eure Anregungen.
PS: Was mir bei der suche bereits aufgefallen ist, die Anschaffungskosten zwischen Benziner und Diesel sind quasi identisch. Außerdem ist der "Mehrwert" eines Diesels beim Verkauf nicht verloren. Daher würde ich dieses Kriterium gerne außen vor lassen
Gruß
Ross
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6 Antworten
Neu? Gebraucht? Budget?
Wenn die o.g. "neu" sind, guck dir eine gebrauchte Corvette C6 ff an. Runde 500PS, kaum 30.000 km, ab 35.000€. So viel Spass für 'wenig' Geld wirst du selten bekommen. Auch 3l Mehrverbrauch sind gerade mal 15.000 km * 3l/100km * 1,50€/l bzw. aufgerundet 700€ im Jahr.
Bei VW würde ich persönlich die Finger von den Doppelkupplungsgetrieben lassen, die produzieren früher oder später teure Späne. Bei den 2.0 TFSIs achte drauf einen mit einetr dualen Einspritzung zu bekommen, bei denen sind die Ansaugtrakte nicht so zugesifft wie bei den "reinen" Direkteinspritzern.
Wenns "dezent" sein soll, guck dir einen mittelalten 3/523 oder 3/525 mit dem N52B25 Block an. 177-218PS, sparsam, ausreichend motorisiert, haltbar, nimmer allzuteuer. Zudem LPG tauglich, was bei deinen 2 x 15km eine ganz gute Kombination aus dem Komfort eines Benziners mit den Spritkosten eines Diesels ist. Das teuerste an deiner Karre ist der Wertverlust und da sehe ich sogar eine Corvette klar vorne. Als "Luxuskarre" fällt diese bei weitem nicht so tief wie die Alltagshuddeln. Siehe die Preise bei Porsche Cayman/Boxter oder BMW Z4 im Vergleich zu den 3er (gleiche Plattform, kaum teurer in der Liste, aber eben wertbeständiger).
Zitat:
@GaryK schrieb am 21. September 2015 um 21:05:43 Uhr:
Neu? Gebraucht? Budget?
Da habe ich wohl was vergessen. Es handelt sich um Gebrauchtwagen. Budget 20.000€.
Es geht auch weniger um die Auswahl der Fahrzeuge als um die Grundfrage "Diesel oder Benziner" bei meinem Fahrprofil.
Danke trotzdem für die Informationen.
Gruß
Ross
325 oder 525. Vollkommen ausreichendes Budget, als Benziner haltbar (nix Ärger mit Injektoren / DPF) und als N52 Motor immer noch die Option auf LPG. Jedenfalls so lange es der 2.5 Liter Motor ist, der 2.5er mit "3.0" Liter ist nicht umrüstbar und tendiert zu zicken.
Siehe edit 3 mal Link falsch gefressen ... 325 oder 525, 2900-3000ccm (sortiert die N53 Motoren aus), Benzin, Automatik. Unter 20k haste was mit unter 50.000 km.
DPF mag keine Kurzstrecke. 15 km Landstrasse reicht nicht wirklich zum "warmwerden".
GaryK's Kommentare & Empfehlungen sind wieder einmal technisch umfassend perfekt und man lernt immer wieder etwas dazu.
Als älterer unaufgeregter Fahrer einer Ökokutsche mit der grünen ECO Taste sowie mit gemütlichen 88 Benzin-Verbrenner PS & 14 Elektro PS bin ich total zufrieden mit der Zuverlässigkeit, dem Handling und dem Komfort des gebrauchten Honda ZE2 Elegance mit jetzt knapp über 100'000 km.
Das Display des BC zeigt heute bei 831 km einen Verbrauch von 3.8 L/100 km an und 60 sichere km bis zur nächsten Tanke. Spritkosten belaufen sich im Schnitt auf 7,08 CHF/100km und mein Fahrprofil umfasst 3-4x pro Woche 25-35 km einen Weg hin und einen Weg zurück mit 1-2 Personen, 80% Autobahn, 10% Landstrasse ins Gebirge auf 800-1200 m ü M., 10% Stadtverkehr - am Wochenende gelegentlich 300 km round-trip.
Zum "Warmwerden" braucht unser Honda 3 km und in der Stadt ist das rein elektrische Fahren für hunderte von Metern möglich, an der Ampel sorgt der Auto-STOP Modus zuverlässig fürs Benzinsparen.
Das alles erklärt die geringe CO2 Emission von 104 g/km bringt mich in unserem Kanton in eine sehr günstige KFZ-Steuerklasse: vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2016 erhalten alle leichten Motorfahrzeuge eine Verkehrssteuerermässigung
– von 60 % mit einem maximalen CO2-Ausstoss von 120 g/km
– von 80 % mit einem maximalen CO2-Ausstoss von 105 g/km.
Bei Euch in Deutschland gibt es vermutlich auch ähnliche Steuervergünstigungen oder?
Der Themenstarter wird vermutlich einen ganz anderen, sportiven Fahrstil pflegen und wird sich möglicherweise nie für einen Hybrid erwärmen können. Und wenn doch - es muss ja nicht ein Mittelklasse Honda sein, Lexus hat bestimmt auch was stark Motorisiertes im Sortiment...
Zitat:
@Bernhad schrieb am 22. September 2015 um 03:26:41 Uhr:
Der Themenstarter wird vermutlich einen ganz anderen, sportiven Fahrstil pflegen und wird sich möglicherweise nie für einen Hybrid erwärmen können. Und wenn doch - es muss ja nicht ein Mittelklasse Honda sein, Lexus hat bestimmt auch was stark Motorisiertes im Sortiment...
Ja da liegst du nicht ganz falsch suche eher was Sportliches, mit einem jedoch angemessenen Verbrauch.
Aber so ein Elektro Auto wie einen ehmmm.... wie heißt er noch mal..... Tesla! würde ich auch nehmen ;) Ist jedoch knapp am Budget vorbei....
Leider. Weil eigentlich wäre ein Hybrid mit 100kW elektrisch und ca 40kW Dauerleistung vollkommen ausreichend. Mit 50kW wäre Reisegeschwindigkeit um 140-150 dauerhaft drin und bei Sprints am LKW vorbei (Landstrasse) macht einem 100kW Elektromotor so schnell niemand was vor. Als Plug-In zudem mit den ersten 50km günstig aus der Steckdose versorgt, keine Kaltstarts ...
Bei den gastauglichen Motoren und dem Wunsch "nicht allzu alt bitte" geht leider wenig am N52 aus München vorbei.
Ebenfalls denkbar: Alfa Giulietta mit dem 170PS 1.4T (gäbe es mit Doppelkupplungsgetriebe, nahezu Vollausstattung und unter 40 tkm für rund 15.000€), Exeo 1.8T (150PS) aus 2009/2010. Letzter hatte als EU import NEU 21.000€ gekostet. Entsprechend günstig sind die zu bekommen. Bei Ford gäbs den Focus/Modeo ST mit dem "2.5T". Nette Knallbüchsen. Bei BMW regelt der M54 bzw. N52 als dessen Nachfolger, N53/N54 geht NICHT. Bei Audi eigentlich nur der A6 als 177PS 2.4V6. Opel hat glaub ich auch einen LPG tauglichen 1.6T im Programm und der Astra ist mittlerweile weder hässlich noch klein. Gerade mit den orthopädischen Sitzen ist das Ding ne Wucht auf längeren Strecken. Audi Sportsitze kommen knapp an den Opel dran, die Benz/BMW-Normalsitze definitiv nicht.
Als Exot: Ford Mustang als V6/V8 oder Cadillac CTS. Für 10k€ volle (Plastik)Hütte und recht roboste Amitechnik. 70.000 km für ca 13.000€. Da ist genug Geld über um dem Teil von einem Sattler deiner Wahl ein Innenraumupgrade (Leder/Alcantara) zu gönnen.
Falls ein jüngerer DE Wagen gesetzt ist: Neben den N52er BMWs und dem A6 mit 177PS 2.4V6 und einzelnen neueren Opel (1.6T) sind vor allem die M271er Benze mit Kompressor sehr sparsam (vor allem die "Blue Efficiency"), aber auch thermisch sehr anspruchsvoll. LPG ist möglich, aber bitte nur eine richtig gute Anlage (BRC, Prins Vialle in alphabetischer Reihenfolge) und das ganze "sauber &seriös" eingebaut.