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Hybrid vs. Diesel FTD Artikel

Themenstarteram 7. März 2007 um 9:20

Anbei ein Link und ein paar Auszüge aus dem Artikel:

http://www.ftd.de/auto/hintergrund/163209.html

"Der von EU-Kommissar Dimas favorisierte Lexus GS 450h beispielsweise verbraucht mit seinem 296 PS starken Hybridmotor (V6-Benziner, kombiniert mit einem Elektromotor) im Durchschnitt 7,9 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß pro Kilometer beträgt 186 Gramm.

In der gleichen Fahrzeugklasse schickt BMW den 535d ins Rennen. Der Sechszylinder-Diesel des Modelljahres 2007 hat 286 PS, ein deutlich höheres Drehmoment als der Lexus und vergleichbare Fahrleistungen. Trotzdem verbraucht er durchschnittlich einen Liter weniger Kraftstoff und stößt dabei mit 182 Gramm sogar weniger CO2 aus als der japanische Hybrid. Gleichzeitig hat er rund 200 Kilometer mehr Reichweite. "

LOL

"Dazu kommt, dass der Hybrid seine Verbrauchsvorteile praktisch nur im Stadtverkehr ausspielen kann - wenn beim Bremsen Elekrizität zurückgewonnen werden kann und der Motor sich bei jedem Stopp ausschaltet. Auf der Autobahn kann der Verbrauch sogar höher sein, weil ein Hybrid mehr Gewicht bewegen muss, als ein vergleichbarer Benziner. Es dürfte also nicht nur reine Ignoranz sein, wenn deutsche Autohersteller eher auf die Weiterentwicklung des Diesel setzen als nur auf den Hybrid."

LOL II

"Die deutschen Auto-Urgesteine haben sparsame Autos in petto, aber sie stellen sie nicht ins Rampenlicht. Modelle wie der VW Polo BlueMotion (der in Sachen CO2-Ausstoß umweltschonender unterwegs ist als der Toyota Prius) werden kaum beworben."

LOL III

Grüße,

NIUBEE

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147 Antworten

Wieso LOL? :confused:

Man könnte auch den aktuellen 530i als Benziner mit dem Lexus vergleichen. Der braucht auch 0,2l weniger als der Hybrid - und das vor allem ausserorts wo die grossen Limousinen meist eingesetzt werden.

Das LOL gilt dann wohl eher Lexus und gewissen Politikern die sich von Toyotas/Lexus Werbung blenden lassen ;)

Gruß Meik

Themenstarteram 7. März 2007 um 12:07

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Wieso LOL? :confused:

Man könnte auch den aktuellen 530i als Benziner mit dem Lexus vergleichen. Der braucht auch 0,2l weniger als der Hybrid - und das vor allem ausserorts wo die grossen Limousinen meist eingesetzt werden.

Das LOL gilt dann wohl eher Lexus und gewissen Politikern die sich von Toyotas/Lexus Werbung blenden lassen ;)

Gruß Meik

RICHTIG;)

Unsere Politiker lassen sich all zu gerne blenden.

Man sieht an diesem Artikel die Idotie der CO_2 Diskussion

Grüße,

NIUBEE

Es ist komplett widersinnig einen Diesel mit einem Benzinhybriden zu vergleichen.

Sinnvoller ist schon der Vergleich Diesel und Dieselhybrid.

Der Hybrid funktioniert bekanntlich sowohl mit Benzin alls auch mit Diesel.

Der erste serienmäßige Hybrid war ein A4 B3 1.9 TDI (Kleinserie) .

 

Zum in D so hochgelobten Diesel:

Der Diesel ist beim CO2 dem Benziner leicht überlegen (~15 Prozent).

Dafür hat er eine ganze Palette nicht zu vernachlässigender Emissionen.

Davon direkt für den Menschen gefährlich: Lungenkrebsneuerkrankungen, ca. 8.000 in D p.a.

Ich frage mich nur warum die Politik der ganzen Nation das öffentliche Rauchen (Ausnahme Bundestag) abgewöhnen will, wenn die ganze Nation fröhlich und steuersubventioniert dieseln darf. ;)

am 7. März 2007 um 12:26

Werden Hybride gegen Benziner verglichen, dann ok. Aber gegen einen Diesel sollte man den Hybrid nicht vergleichen, denn der Hybrid fährt in Summe schadstoffärmer - auch bei höherem Verbrauch.

Es kommt nur eben auf die Betrachtungsweise an - wenn man alle anderen Schadstoffe mal ausblendet, dann steht der Diesel gut da - sonst nicht.

Gruß, Frank

Und die Frage wie es um die Akkuherstellung und das Recycling steht sollte man auch nicht vernachlässigen.

In Zeiten von Russfiltern werden die Schadstoffnachteile auch geringer. Bei den 8000 Erkrankungen kommen auch nicht wenige durch schwermetallhaltigen Bremsstaub, Reifenabrieb, Heizungsanlagen, ...

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Bei den 8000 Erkrankungen kommen auch nicht wenige durch schwermetallhaltigen Bremsstaub, Reifenabrieb, Heizungsanlagen, ...

Nein, die 8.000 kommen nur von Diesel.

Hinzu kommen 80 Neuerkrankungen von Benzin (ja nur 1 Prozent des Dieselanteils) sowie die mir von derr Anzahl her nicht bekannten Neuerkrankungen wegen Bremsstaub, Reifenabrieb, Heizungsanlagen, ...

Themenstarteram 7. März 2007 um 13:31

och neee...der böse Diesel und braves benzolhaltiges Benzin.

Komischerweise besitzt Benzin beim Tanken ein T+ Symbol. Was das wohl ist. Komischerweise besitzen Tankstellen eine Sondergenemigung welche die Gefahrstoffverordnung umgeht ;)

Noch ne Frage:

Was ist mit den LKW's, den Zügen der DB, den Schiffen, der Ölheitzung im Haus, etc?

Böser Diesel, böser. Lugenkrebs, böse Autos. 8.000 Tote

Nur mal so als kleiner Denkanstoß:

Ohne Diesel keine Wirtschaft.

Tausende von LKW rollen täglich durch! deutsche Straße ohne RPF. Und dann soll ein kleiner 2.0 d Motor mit RPF sooooo viele Menschen töten?

tztz....

Fakt ist, dass der Diesel, wenn man nur CO_2 betrachtet!! und um dieses Gas dreht sich die Augenblickliche Diskussion in der selben Liga spielt wie ein Hybrid.

Dieselhybride sind natürlich von Toyota nicht verfügbar, da in den USA keine Diesel benutzt werden.

Ein kleines Problem ist auch die größe von Dieselmotoren. Einen Elektromotor daneben noch unterzubringen ist nicht so ganz einfach.

Ergo: Toyota wird so schnell keinen Dieselhybriden entwickeln.

Die VAG Gruppe evtl. schon ;) nur das ist nicht das Thema der heutigen Diskussion.

Grüße,

NIUBEE

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Nein, die 8.000 kommen nur von Diesel.

Eine nicht beweisbare Vermutung, nicht mehr ;)

Gruß Meik

Moin,

Das ist alles eine Frage des STANDPUNKTES und der Anwendung ...

In Innenstädten ... muss ich ganz ehrlich sagen ... favorisiere ich Benzinhybriden...

Sie sind LEISE, sie sind Schadstoffarm und das Zusammenspiel von E-Motor und Benziner ergibt eine PERFEKTE Nutzkonstruktion, die sich kaum angenehmer fahren lassen kann.

Auf Langstrecke würde Ich den Diesel mit PArtikelfilter favorisieren, da der Verbrauchsvorteil des Hybriden hier zurückgeht, wogegen der Diesel immer noch im Optimum liegt. ABER ... die Herren mit dem Diesel müssen zusehen, auch die restlichen Emissionen in den Griff zu bekommen. Man hat zwar jetzt schon vieles gemacht, aber einiges ist noch im Argen.

Der Benziner alleine ... wäre für den Menschen sinnvoll, dessen Nutzung genau dazwischen liegt, wobei er auch mit dem Hybriden noch sehr gut wegkommen würde.

Man kann das alles für und wieder schön und schlecht rechnen. Die vorhandenen Konzepte haben ALLE (!) Ihre Vorteile und ihre spezifischen Nachteile. Iss eben so. Schlecht ist deshalb nicht eines der Konzepte.

Schlecht ist es nur ... den Markt in eine Richtung drängen zu wollen. Und die genannten Zahlen ;) Das ist eine ziemlich angreifbare Hochrechnung, die nur sehr schwer schlüssig bewiesen werden kann. Der Vorteil ist natürlich :D Sie kann auch nicht schlüssig widerlegt werden *fg* Beim Benzin ist die "toxische Substanz" das Benzin selbst. Diesem ist man aber KAUM exponiert. Beim Diesel ist das gefährliche das Abgas, bedingt durch den hohen Anteil an NOx und an z.T. recht reaktiven Kohlenwasserstoffderivaten und den Partikeln. Die Exposition ist hier einfach HÄUFIGER als beim Benzin.

MFG Kester

Erstaunlich wie die Nachteile des Diesels immer wieder gegen besseres Wissen schön geredet werden.

Dabei wird es immer aufwändiger die Dinger wenigstens eingermassen an Benzinerniveau heranzukommen.

Zitat:

Original geschrieben von NIUBEE

Fakt ist, dass der Diesel, wenn man nur CO_2 betrachtet!! und um dieses Gas dreht sich die Augenblickliche Diskussion in der selben Liga spielt wie ein Hybrid.

Gaser auch.

Und die sind sonst wesentlich umweltfreundlicher als Benziner und Diesel.

Zitat:

Original geschrieben von NIUBEE

Dieselhybride sind natürlich von Toyota nicht verfügbar, da in den USA keine Diesel benutzt werden.

Ja warum wohl sind in den US kaum Diesel zu finden und warum ist der 320 CDI trotz modernster Technik nicht nach Californien hereingekommen? ;)

am 7. März 2007 um 19:40

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Gaser auch.

Und die sind sonst wesentlich umweltfreundlicher als Benziner und Diesel.

Das ist ja das sinnlose an der CO2-Diskussion: Hier wird ein Abgas isoliert betrachtet ohne Rücksicht auf Kraftstoffzusammensetzung und andere Abgase. Und dieses eine isolierte Abgas ist auch noch (mit) das harmloseste. Krebseregnede Stoffe, die die Menschen direkt schädigen werden außer Acht gelassen (CO2 macht das nicht) und das zweite große Treibhausgas wird auch unter den Tisch gekehrt: Wasserdampf.

Und dort liegt auch der Knackpunkt: Im Kraftstoff ist entweder viel Kohlenstoff oder viel Wasserstoff und beides reagiert im Motor zu den genannten Oxiden. Entweder wird das eine oder das andere produziert und beides fördert den Treoibhauseffekt.

Eine Kraftstoffdiskussion ist daher vollkommen fehl am Platz. Viel mehr sollten Antriebskonzepte diskutoert werden. Und dort haben wir aktuell nur zwei:

1) Den normalen Verbrennungsmotor

2) den Verbrennungsmotor in Kombination mit einem Elektromotor, sprich Hybrid.

Und wenn man diese beiden Antriebskonzepte vergleicht, dürfte es keine große Diskussion geben. Trotz Mehrgewicht schaffen es die Hybriden, den Energieverbauch in dem Fahrbetrieb zu verringern, wo ein hohes Gewicht nachteilig wäre (Stadtfahrt, zum Teil Überland). Auf der Autobahn spielt das Mehgewicht keine Rolle, sondern viel mehr Roll- und Luftwiderstand. Und dieser ist unabhängig vom Antriebskonzept.

Um die Gaser und Alkis ein bisschen Rückenwind zu geben sei gesagt, dass in diesen Kraftstoffen deutlich weniger Elemente entahlten sind als in Benzin oder Diesel. Damit werden zwangsläufig auch weniger Abgase und vor allem deutlich weniger direkt für den Menschen schädliche Abgase produziert. Weitere Vorteil sind wesentlich kurzkettigere Moleküle im Kraftstoff, die wesentlich leichter eine vollständige Verbrennung ermöglichen und sich in Zukunft als potentielle Kraftstoffe für Brennstoffzellen anbieten.

am 7. März 2007 um 20:41

Kurzkettige Kraftstoffe sind generell sauberer. Ganz einfach, weil es nur wenige chemische Verbindungen gibt, zu denen sie oxidiert werden können.

Die innermotorische Verbrennung ist nie optimal. Je langkettiger der Treibstoff desto schlechter. Dieselmotoren verursachen daher viele teils giftige Verbrennungsprodukte, die zudem noch krebserregend sind.

Die Benziner sind aufgrund des Kraftstoffes sauberer, aber haben einen nicht so hohen Wirkungsgrad.

Legt man als Maßstab aber nur den Verbrauch oder CO2-Ausstoß an, dann kann der Benziner nur verlieren.

am 7. März 2007 um 21:42

genau das erlebe ich derzeit auch. In jeder Autozeitrschrift gibts nur noch das Thema CO2. Da wird der diesel hochgejubelt und der Benziner ausgebuht, was ein bisschen an der Realität vorbei ist. Schau dir mal bsp. das D-Cat-System von Toyota an: Wie schon beim normalen Partikelfilter ist der Verbrauch beim zusätzlichen DeNOX-Kat noch weiter gestiegen. Unterm Strich dürfte die aufwändige Filtertechnik den Wirkungsgradvorteil des Diesels auffressen. Ich erinnere hier immer gerne an die Magermix-Motoren, wo bspw. eine Carina E mit 6-7 Liter Benzin zu fahren war. Damals wurde über das böse NOX gewettert, beim Diesel wird es heute außer Acht gelassen bzw. sogar bewusst verschwiegen.

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