Beide Scheinwerfer defekt
Hallo,
bei meinem 451er sind beide Frontscheinwerfer fuer das Abblendlicht ohne Funktion. Das Fernlicht un das Standlicht funktioniert. Hatte vor einem Jahr dasselbe Problem. Da war noch Garantie drauf und ich erhielt kostenlosen Ersatz. Was könnte die Ursache dafür sein?
Viele Gruesse aus Ulm
Robert
Beste Antwort im Thema
Wie immer: beide H7 defekt.
46 Antworten
Es gab hier mal einen 451 Thread wo der ADAC geholt werden musste, weil BEIDE H 7 Birnen durchgebrannt waren.
Seitdem habe ich immer mindestens eine H 7 als Ersatz dabei.
Ich fahre grundsätzlich immer mit Licht. Bin jetzt bei 76 000 km und habe meinen 451 neu abgeholt. Es wurden von mir sieben H 7 Birnen getauscht. Die erwähnten "Longlife-Markenbirnen" halten wirklich länger!
Geht eine Seite kaputt, lässt die Zweite Seite oft nicht lange auf sich warten.
Erste H 7 kaputt: 17 000 km
Andere Seite : 20 000 km
Und so weiter...grob kann man sagen, ist die eine Fällig, lässt die zweite ca. 3 bis 6 Tausend Kilometer später das Leben.
Ich vermute weniger das harte Fahrwerk als mehr Spannungsspitzen in der Fahrzeugelektronik. Beim 451 gibt es Threads über flackerndes Licht beim Schalten der Gänge und auch sonst ist das Licht innen und aussen immer ein wenig "ungleichmässig"😁
Die H 7 sind schnell getauscht und es gibt einige andere moderne Fahrzeuge, die H 7 Birnen in grosser Stückzahl verbrauchen😁
also dringend rein mit den Wiederstandskabeln..! 😉 Dann halten die Birnen bestimmt länger. Und wenn das SC das für lau macht, dann erst Recht.
Zitat:
Original geschrieben von jmmk82
..... Die Ursache:
Überspannung beim Anlassen des Motors. Die ganzen Steuergeräte ziehen in der Anfangsphase 14 V - .....Die Lösung:
Für die, die sich diese Reihenfolge nicht abgewöhnen können oder sich davor schützen wollen, wird bei Smart an jeder Lampe ein Überspannungskabel eingezogen, das schützt die Birnen. Hatte dies im Gespräch mit unserem SC erfahren - ist da eine bekannte Macke vom 451er.
Hallo jmmk82,
zu 1. Das stimmt absolut nicht!!!
Beim Anlassen bricht die Batteriespannung zusammen, da der Anlasser einen sehr hohen Strom zieht. Wo soll eigentlich die plötzliche Energie herkommen, die die Bordspannung auf 14 V oder höher beim Anlassen erzeugen soll. Smart ein Energiewunder ?? 😕😕
Zu 2: Sicher kann ein Überspannungsschutz an den Lampen diese schützen. Dies ist aber das Pferd falsch aufgezäumt. Wichtiger wäre hier (vom Hersteller Smart) zu ergründen woher /durch was es auf dem Bordnetz zu Überspannungen kommt bzw. kommen kann. 🙄
Auch die andere Elektronik im Fahrzeug kann empfindlich auf Überspannungsspitzen reagieren (Radio, Steuerelektroniken etc.)! 😰
Zitat:
Original geschrieben von jmmk82
Überspannung beim Anlassen des Motors. Die ganzen Steuergeräte ziehen in der Anfangsphase 14 V - die Birnen vertragen aber nur 12 V.
Sorry, aber diese Ausführungen zeugen von sehr unzureichenden Kenntnissen in Sachen Elektrotechnik!
Die Bordspannung von Kraftfahrzeugen beträgt nämlich immer ca. 14 Volt! Das ist vollkommen normal!
Die Batterie soll ja geladen werden und das geht nur, wenn die Bordspannung höher ist als die Batteriespannung.
Und Steuergeräte werden immer mit der Spannung versorgt, die anliegt, die können nichts "ziehen" bzw. eine nöhere Spannung erzeugen, das kann nur die Lichtmaschine!
Und wie schon Oskar augeführt hat, wird die Spannung beim Starten die Spannung durch den hohen Strombedarf des Anlassers eher viel geringer und nicht höher!
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Hallo,
ich kann mirsanmir voll zustimmen. Den Kopf des Nagels voll getroffen und auf Anhieb versenkt. Die Spannung sinkt beim Startvorgang und normalisiert sich innerhalb weniger Sekunden.... auf circa 14 Volt
Ich habe bei meinem 451 aus Bj. 04.2007 bisher nur einmal die original
Lampen fürs Abblendlicht getauscht gegen Qulität aus dem Fachhandel.
Ingesamt jetzt über 46 Tkm auf der Uhr und keine Probleme damit.
Gruß Andreas
Zitat:
Original geschrieben von jmmk82
also dringend rein mit den Widerstandskabeln..! 😉 Dann halten die Birnen bestimmt länger. Und wenn das SC das für lau macht, dann erst Recht.
Ich bedanke mich herzlich für diese wertvolle Information!
War heute im SC. Es gibt einen Komplettsatz zwei H 7 Lampen und zwei Widerstände. Die Widerstände werden mit Steckern und Kabeln einfach zwischen dem eigentlichen Stecker des Scheinwerfers eingebunden.
H 7 Birnen musste ich bezahlen. Einbau und Widerstände nicht.
Das ganze nennt sich CA 451 540 23 06 "Gluehlampe H 7 Repsatz" und kostet insgesamt 22,73 Euro.
Wie gesagt, ich fahre jeden Kilometer mit Abblendlicht. Bei mir haben die Birnen nicht lange gehalten😛 Longlife Birnen doppelt so lange wie normale H 7. Ab Werk waren bei mir Phillips H 7 mit + 20 % Leuchtleistung verbaut und die erste hatte sich nach 17 000 km verabschiedet.
Wer das machen lässt: Passt gut auf, ob die Gummideckel hinten wieder gut auf den Scheinwerfern sind. Bei mir war eine Seite lose, dass ich noch am Parkplatz des SC erstmal den Gummideckel aus den tiefen meines 451 herausfischen konnte. Die neuen eingeschleiften Kabel mit Widerstand tragen etwas auf und müssen erstmal vernünftig in den Scheinwerfer gepfriemelt werden🙂.
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Die Wiederstände werden mit Steckern und Kabeln einfach zwischen dem eigentlichen Stecker des Scheinwerfers eingebunden.
Wie der Widder wieder stand, witterte er Widerstand!
Sorry, konnte nicht anders! 😉
Zitat:
Original geschrieben von mirsanmir
Sorry, konnte nicht anders! 😉
War doch nur einmal falsch geschrieben, also eigentlich ein "Vertipper". 😉
Aber kurz zum Thema. Ich bin ja nun schon ein alter Sack und hatte dazumals in der Fahrschule gelernt:
Erst Motor anlassen, dann Verbraucher (Licht, Radio, etc. pp.) zuschalten.
Licht anschalten und dann erst starten war ein "nogo". Hat sich was daran geändert? 😉
Übrigens, wir haben noch den 1. Satz Abblendbirnchen beim S211 drin und der wird im April 8 Jahre alt.
Und auch beim Ex-Smart 450 brauchten wir in 5 Jahren 1 Satz Abblendlicht (1x l/1x r) und 2x Bremsleuchten.
ciao Metallik
mirsanmir: Danke, ich habe es geändert🙂
Grundsätzlich schalte ich erst den Motor ein und dann das Abblendlicht. Meiner Meinung nach ist dafür das geflacker zuständig in der Bordelektrik. Die H 7 sind auch nicht mehr so langlebig wie die H 4 Birnen. Dass ich seit 76 000 km nur mit Abblendlicht fahre, macht die Lebensdauer nicht länger😁
Wir haben einen 2005er E-Klasse Kombi, bei dem war noch keine einzige Birne kaputt. Unser S 211 wird im April sieben Jahre alt.
Nachdem ich eine Nachtfahrt hinter mir habe und festgestellt, dass die Scheinwerfer ziemlich verstellt sind...bin ich heute nochmals zum SC.
Die Leuchtmittel waren entgegen meiner Meinung richtig eingebaut. Habe ich selber geprüft. Übrigens scheint das Kabel selber der Widerstand zu sein. Einen zwischengeschalteten Widerstand konnte ich nicht finden.
Meine Scheinwerfer wurden heute eingestellt, netterweise auf Kulanz (😁)
Normalerweise kostet das Scheinwerfereinstellen (hat ca. 30 Sekunden gedauert...) 15 Euro😎.
Dafür habe ich heute erst in der Garage nachgesehen, ob die Verschlussabdeckungen richtig drauf sind um die Scheinwerfer richtig abzudichten.
Wieder war eine Seite lose.
Deshalb: Widerstandstecker einbauen (lassen), SCHEINWERFEREINSTELLUNG PRÜFEN (lassen) und dann selber prüfen, ob die Verschlussdeckel richtig drauf sind...
Normalerweise sollte eine Scheinwerfer-einstellungs-überprüfung (oder auch kurz Lichttest) immer zu einem Birnenwechsel dazu gehören, zumindest wenn es eine Werkstatt macht die ja die Möglichkeit dazu hat. Und 2x den Dekel nicht richtig wieder drauf gemacht zeugt nicht unbedingt von Zuverlässigkeit und Kompetenz deiner Werkstatt🙄.
Gruß Ingo
Mh, ja, Ingo, dass das ZWEI Mal nicht richtig geklappt hat...ist schon komisch🙁
Das Problem existiert bei vielen Herstellern/Fahrzeugen. Eine Ursache liegt darin, daß die Batterie über die Temperatur eine andere Ladeschlußspannung hat. Der Regler (am Generator) versucht das entsprechend einzustellen, sonst kocht bei bestimmten Temperaturen die Batterie (nicht wirklich, aber die Lebensdauer sinkt). Dazu kommt dann, daß mit Ladeschlußspannung die Spannung an den Batterieklemmen gemeint ist. Wenn nun bei tiefen Außentemperaturen die Batterie ordentlich geladen werden muß (nach mühsamem Motorstart), dann ist die Spannung am Generator viel höher als an den Batterieklemmen, dazwischen ist ja noch einiges an Leitungsweg (das können durchaus 16 Volt sein). Die Spannung für die Hauptscheinwerfer wird aber nicht an der Batterie abgenommen, sondern irgendwo auf dem Weg zwischen Generator und Batterieklemme. Also "sehen" die Leuchtmittel alles mögliche, aber bestimmt sehr selten 12 Volt. Und jede 5% Überschreitung der 12 Volt halbieren die Lebensdauer des Glühfadens. Die "Long-Life" Leuchtmittel haben daher dickere Glühfäden.
Das ist alles das Ergebnis von Pfennigfuchserei bei der Entwicklung. Es wäre für den Fahrzeughersteller überhaupt kein Problem, zwischen Batterie und Generatorregler eine "Sense"-Leitung zu verlegen, die das Problem überhaupt gar nicht erst aufkommen läßt (außer der Spannungsänderung wegen Temperatur) nur kostet die halt Geld......
Natürlich kann man das durch Vorwiderstände an den Lampen "beheben" nur verringert das etwas die Helligkeit und zwar nicht nur bei optimalen Betriebszuständen sondern auch wenn gerade (elektrische) Vollast herrscht. Dann reicht die Helligkeit aber nicht mehr für die Homologation und der Hersteller darf das nur im Service anbieten (da beschweren sich relative wenige Kunden, damit ist die Einsparung für zig-tausend gesparte Senseleitungen höher als die paar Beschwerden im Service....)
Schöne Grüße
Dipl. Ing. bei einem führenden Scheinwerferhersteller
Heute ist es mir leider auch passiert. Gestern Abend gingen beide Lichter noch, heute morgen als ich zur Arbeit wollte auf einmal nicht mehr.
Bin dann mit abgeklebtem Fernlicht zur Arbeit (ging nicht anders) und anschließend ins Smart Center. Habe den Smart seit 11 Monaten (12tsd KM), daher waren die Lampen gerade noch in der Garantie.
Der Meister meine das käme wohl öfters vor, und die neuen Birnen würden angeblich länger halten...
Fällt ein H7 Leuchtmittel aus, so "springt" die Bordspannung wegen der fehlenden Last hoch und die verbliebene H7 wird schnell gemeuchelt. (ob das Sekundenbruchteile sind oder einige Stunden, hängt von der "Vorschädigung = bisherige Brenndauer" ab).
Deshalb entsteht oft der Eindruck, daß beide Leuchtmittel gleichzeitig defekt sind.
Als junger Ingenieur hatte ich ein heilsames Erlebnis mit einem Erprobungsfahrzeug, bei dem der Lenkstockschalter defekt war. Bei der Fahrt im Dunklen auf der Autobahn wollte ich überholen und setzte den Blinker. Das Resultat war ein Totalausfall des Abblendlichtes bei ca. 150 km/h.......
Genau so kann es unvermittelt "dunkel werden", wenn man schon einäugig losfährt. Deshalb empfehle ich dringend das Mitführen von Ersatzleuchtmitteln und den sofortigen Austausch. Nicht zum Spaß beschreiben die Hersteller den Austausch der Leuchtmittel in den Handbüchern, auch wenn das kaum jemand Ernst nimmt und das manchmal alles andere als leicht ist.
Eine gute H7 kostet übrigens ca. € 0,50 im EK. In der Bucht gibt es günstige Zehnerpackungen. Sucht mal nach Taxifahrerzubehör, die Jungs kennen das Thema nämlich auch......