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Basis(-motor) in allem ausreichend!!! 1.0 T-GDI mit 100 PS

Kia Ceed
Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 13:21

Hallo zusammen,

dass mir sehr viele von Euch zustimmen werden, wage ich zu bezweifeln, trotzdem möchte ich meine Erfahrung zur Diskussion stellen und im besten Falle jemand davor bewahren ein unnötig teures Auto zu kaufen!

Ich war schon immer der Meinung, dass die Autolobby und die Autoverkäufer gute Arbeit darin leisten, den Leuten einzureden, sie bräuchten große Motoren, auch wenn das Fahrprofil völlig durchschnittlich ist und man keine sportlichen Ambitionen hat.

Schon meine Eltern kauften immer Neuwagen in der Basisaustattung und mit dem Basismotor und es war immer sehr viel Auto für das Geld. Ich bin nun kürzlich ebenso verfahren und sehr zufrieden damit. Seit einigen Wochen fahren wir einen Ceed Kombi mit dem neuen Dreizylinder 100-PS-Motor und ich halte die Motorisierung, wie auch die Ausstattung für völlig ausreichend.

Wir haben das Auto für gerade einmal 14.500 Euro als (tschechischen) EU-Neuwagen gekauft. Wenn ich lese, dass für den durchschnittlichen Neuwagen heutzutage über 30.000 Euro, also mehr als das Doppelte ausgegeben wird, frage ich mich: wofür? Für das gesparte Geld kann ich jahrelang nur 80 % statt Vollzeit arbeiten oder viele tolle Urlaube machen oder jahrelang Bio-Feinkost statt Aldi essen oder...

Aber nun zum Fahrzeug: Tolle Größe, kompakt aber geräumig, Motor meist leise, nicht sportlich aber in höheren Drehzahlen durchaus agil. Ich bin über die Schwäbische Alb auf kurvigen Sträßchen mit Vergnügen gefahren und auch auf der Autobahn mit 130 bis 150 war wunderbar. Der serienmäßige Fernlichtassistent war angenehm, weitere Extras sind bei uns hauptsächlich die Klimaanlage, Parkpiepser hinten und das Lederlenkrad (Edition 7 comfort).

Der Autoverkäufer wollte mir einreden ich bräuchte den 140-PS-Motor und konnte mir als günstigsten(!) Jahreswagen ein Fahrzeug für 20.000 Euro anbieten. Mit Schnickschnack wie auf Knopfdruck schließender Heckklappe, das schaffe ich gerade noch selber. Vielleicht in 50 Jahren...

Bin gespannt auf Eure Meinung zu meinem leicht provokanten Beitrag!

Viele Grüße

Manni

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38 Antworten

ich behaupte mal: "alles richtig gemacht".

wenn du damit zufrieden bist ist es doch gut. du hast ein neues auto mit 7 jahren herstellergarantie. du hast eine motorleistung die dir offenbar aussreicht und noch dazu in verbrauch und kfz steuer etwas günstiger ist als der 1.4er vierzylinder turbomotor.

dank turbotechnik haben kleine dreizylindermotoren mit nur 1 liter hubraum und ca 100ps heute ein maximales drehmoment was dem entspricht was früher mal ein 2,2 liter saugmotor mit 150ps hatte. dementsprechend ist man da auch nicht untermotorisiert. durchzug ist ordentlich und ob er nach obenhin "zumacht" ist den meisten fahrern doch egal.

-------------

im grunde ist es durchaus erstaunlich wie günstig man in die kompaktklasse einsteigen kann.

noch etwas günstiger geht es bei hyundai. die haben einen 110ps saugmotor (der hat dann allerdings klar weniger drehmoment fühlt sich also wesentlich schwächer an) und nur 5 jahre garantie.

->schaut man mal eine klasse drunter also zum kleinwagen i20 muß man für diesen schon vergleichsweise viel bezahlen um dort überhaupt 100ps zu bekommen was auch nur in höherer austattungslinie geht (die dann das mitbringt was in der kompaktklasse fast alles serie ist). die autos trennen unterm strich nach rabatten dann "nur" noch 1500€.....macht man noch eine restwertbetrachtung sind es teilweise nur 500-1000€ (je nachdem ob lange oder kurze haltedauer des fahrzeugs).

-------------

wir haben unseren ceed sw jd crdi jetzt 7 jahre und 205tkm. da soll eigentlich auch bald ein neuer her und wir stehen vor der frage:

->halbwegs nackte hütte 100ps für ca 14500-15500 (letzteres dann mit sitzheizung, android auto tauglichem radio)

->gut ausgestattet für ca 20t€ (1.5 t-gdi 160ps, led scheinwerfer....das wäre eines der hauptargumente, ggf navi)

->oder den phev, nach prämie ca 26t€ (als spirit dann fast volle hütte. dct getriebe automatisch mit dabei. elektrisches fahren auf kurzstrecken...wobei das ja quasi nur in den zeiträumen ohne heizung einwandfrei klappt)

rein rechnerisch erscheint es uns unfug jetzt überhaupt zu kaufen:

- der alte verbrennt nur noch ca 400-700€ restwert im jahr. bei einem neuen währen es (auf 7 jahre haltedauer bezogen) 1500-2500€ (je nachdem welche man da neu nun kauft)

- spritkosten sind mit dem diesel immernoch deutlich günstiger als mit dem benziner. selbst mit dem phev wären die kraftstoffkosten nicht günstiger (die paar elektrofahrten minimal günstiger als diesel. kilometer sammelt man aber eher auf strecke und da sind es dann doch wieder 5,5 liter benzin....ein kraftstoff der teurer ist als diesel)

- gegenüber dem 20t€ 160ps benziner läßt sich ein phev langfristig und incl restwertberechnung evtl halbwegs "schönrechnen". vom 1.0er fast-basismodell ist er aber kostenmäßig in der gesamtbetrachtung weit entfernt. soweit dass man bei letzterem 2 jahre eher wieder einen neuen kaufen könnte (dann also wieder eine fahrzeuggeneration weiter wäre....auf einen gebrauchten phev umsteigen kann sofern man das denn möchte)

- unser diesel kostet nur 152€kfz steuer. klar ein phev wäre viel günstiger. aber ein reiner verbrenner ist dann wtlp und 2021 steuererhöhung schon fast an diesem wert dran.

- beim gebrauchten reicht uns eine teilkasko. beim neuen zahslt erstmal ein paar jahre vollkasko (beim phev wohl sehr lange weil es ja durchaus 7 jahre dauern wird bevor der restwert unter 10t€ rauscht)

- unser diesel hat 24 monate wartungsintervall. das mach ich für 100€ material selbst alle 2 jahre. die neuen benziner oder auch der phev müßten jährlich in die box zu ca 300-400€.

--->ich hab den spaß mal durchgerechnet. es sind 1500-2000€ die ich zum fenster rausschmeissen würde, wenn wir jetzt neu kaufen würden. selbst wenn der alte grob rumzicken würde könnte man ja solche summen nochmal in die hand nehmen. der alte zickt aber gar nicht also kann man dieses geld anderweitig "besser" ausgeben (für urlaub der garade nicht geht. für eine kleine solaranlange die für 2000€ schon 80-100% unseres jahresbedarfs an strom dreckt....also langfristig ca 300€ im jahr spart oder oder). vielleicht ist es klug eine generation zu überspringen. led scheinwerfer hat der nächste bestimmt serie - heute muss ich dafür eine hohe austattungslinie kaufen, aktiver spurhalteassistent das gleiche thema, totwinkel bringen sie im sorento und demnächst im kleinerem hyundai tucson sogar mit bildschirm (wir die nächste generation ceed/i30 in höheren austattungen dann sicher auch haben), mildhybrid wird dann standart sein (im i30 facelift gibt es das ja immerhin schon für den 1.0er. ich denke nächste generation gibt es dann gar nicht mehr ohne....wobei das mit dem riemenstarter irgendwo auch nur brückentechnologie ist. ein vollhybrid wo die elektrowicklung in der getriebeglocke sitzt, ist eigentlich deutlich sinnvoller...)

Hallo,

Ich habe gerade diesen Beitrag gelesen. Mir ist bewusst das er alt ist und vielleicht keiner antwortet.. Ich will es dennoch versuchen:)

Wir bekommen dieses Jahr unser erstes Kind und sind daher auf der Suche nach einem geeigneten Auto.

Der Ceed SW erschien uns bei dem aktuellen Gebrauchtmarkt als gute Alternative.

Wir sind auf dieses Angebot aufmerksam geworden:

https://m.mobile.de/.../369739373.html?...

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Kia und reichen 100 ps?

Kann man eine Anhängerkupplung nachrüsten? Und eine Dachbox montieren?

Wir würden uns über jeden Tipp freuen:)

 

Hallo zusammen,

dass mir sehr viele von Euch zustimmen werden, wage ich zu bezweifeln, trotzdem möchte ich meine Erfahrung zur Diskussion stellen und im besten Falle jemand davor bewahren ein unnötig teures Auto zu kaufen!

Ich war schon immer der Meinung, dass die Autolobby und die Autoverkäufer gute Arbeit darin leisten, den Leuten einzureden, sie bräuchten große Motoren, auch wenn das Fahrprofil völlig durchschnittlich ist und man keine sportlichen Ambitionen hat.

Schon meine Eltern kauften immer Neuwagen in der Basisaustattung und mit dem Basismotor und es war immer sehr viel Auto für das Geld. Ich bin nun kürzlich ebenso verfahren und sehr zufrieden damit. Seit einigen Wochen fahren wir einen Ceed Kombi mit dem neuen Dreizylinder 100-PS-Motor und ich halte die Motorisierung, wie auch die Ausstattung für völlig ausreichend.

Wir haben das Auto für gerade einmal 14.500 Euro als (tschechischen) EU-Neuwagen gekauft. Wenn ich lese, dass für den durchschnittlichen Neuwagen heutzutage über 30.000 Euro, also mehr als das Doppelte ausgegeben wird, frage ich mich: wofür? Für das gesparte Geld kann ich jahrelang nur 80 % statt Vollzeit arbeiten oder viele tolle Urlaube machen oder jahrelang Bio-Feinkost statt Aldi essen oder...

Aber nun zum Fahrzeug: Tolle Größe, kompakt aber geräumig, Motor meist leise, nicht sportlich aber in höheren Drehzahlen durchaus agil. Ich bin über die Schwäbische Alb auf kurvigen Sträßchen mit Vergnügen gefahren und auch auf der Autobahn mit 130 bis 150 war wunderbar. Der serienmäßige Fernlichtassistent war angenehm, weitere Extras sind bei uns hauptsächlich die Klimaanlage, Parkpiepser hinten und das Lederlenkrad (Edition 7 comfort).

Der Autoverkäufer wollte mir einreden ich bräuchte den 140-PS-Motor und konnte mir als günstigsten(!) Jahreswagen ein Fahrzeug für 20.000 Euro anbieten. Mit Schnickschnack wie auf Knopfdruck schließender Heckklappe, das schaffe ich gerade noch selber. Vielleicht in 50 Jahren...

Bin gespannt auf Eure Meinung zu meinem leicht provokanten Beitrag!

Viele Grüße

Manni

Wenn du für dich mit dem Antrieb zufrieden bist, ist doch alles gut.

Bin jahrelang mit einem 102PS-Saugermotor aus dem VW-Konzern gut gefahren. Der hat mich auch bestens von A->B gebracht und vermutlich mehr verbraucht als der kleine asiatische Motor...

am 25. Juni 2023 um 13:54

Die Einstellung eine Basisvariante mit Basismotorisierung zu kaufen ist wirtschaftlich möglicherweise sinnvoll und oft auch ausreichend.

In anderen Ländern sieht man oft einfache Versionen von Autos. In Deutschland ist für die meisten Menschen ein Auto dann doch mehr als ein Fortbewegungsmittel. Zudem hat man sich an viele Komfort-Extras gewöhnt. Die Aufpreise zu einer besseren Variante sind meist auch nicht so groß.

In Deutschland Spielen Basisvarianten eher eine Nebenrolle.

Anhängerkupplung nachrüsten geht fast bei allen Fahrzeugen. Muss auch nicht beim Vertragshändler gemacht werden. Es gibt Firmen die sich auf Kupplungen spezialisiert haben. Da kann man leicht online die Möglichkeiten und Preise ermitteln

Mit belasteter AHK UND Dachbox inkl. Gepäck für 2,5 Leute hat das kleine Motörchen dann aber auch gut zu tun. Wenn man den Gepäckstauraum dann noch ausnutzt...

Meiner Meinung nach kann man nur bei einer Probefahrt selbst versuchen ob einem eine Motorisierung reicht, der eine will einen spritzigen Motor, dem anderen reicht wenn sich das Auto bewegt. Einfach bei der Probefahrt den worst case der Beladung durch Ballast austesten, alles sehr subjektiv

Viele machen sich ja hinsichtlich der Leistung Gedanken.

Fakten sagen letztendlich mehr als persönliche Meinungen.

Ich selber fahre übrigens den Kia Cee'd GT-TRACK mit 256PS

Jetzt aber zurück zum Thema.

Der 1.0 T-GDI Motor hat im Proceed MY'18+ folgende Daten.

Steuergerät: Kefico CPEGD2.20.4

Hubraum: 998 cm³

Kompression: 10,0 : 1

Bohrung x Hub: 71,0 X 84,0 mm

Wem die Serienleistung von 100PS / 170Nm nicht ausreicht hat die Möglichkeit auf eine Leistungssteigerung. Diese muss auch nicht gezwungenermaßen auf das Steuergerät programmiert werden, für all jene die sich ins Hemd machen bzgl. der Garantie.

Hierbei gibt es Namenhafte Tuner wie z.B. Simon Motorsport, welche die Leistungssteigerung exakt 1:1 auf ein Zusatzsteuergerät anwenden können. Preislich liegt man hierfür inkl. TÜV Papiere bei ca. 1.000€

Im allgemeinen erzielt der o.g. Motor bei einer Stage 1 Optimierung ein PLUS von +40PS / 70Nm somit wäre man bei einer Leistung von 140PS / 240Nm.

Wem das immer noch nicht langt hat die Möglichkeit das maximum aus dem Motor heraus zu holen, wohl unter der Kompromisse die Garantie zu verlieren und mindestens 10k€ los zu sein, um mit über 200PS die Straßen unsicher zu machen.

Es ist also völliger Schwachsinn zu sagen, dass man sich ein Auto wegen "nur" 100PS nicht kaufen möchte. PS betitelt im Endeffekt die Endgeschwindigkeit. Was vielen fehlt ist das Wissen, dass sie die Beschleunigung im Endeffekt als unzureichend befinden und diese wird nunmal in Nm - Drehmoment angegeben dabei ist der Wert in PS völlig egal.

Ein 1.3l Turbo Diesel mit 130PS bringt ca. 320-350Nm auf dem Papier. Der 1.6 Benziner mit 204PS hat hingegen "nur" 265Nm. Hier sind faktisch knapp 100Nm Differenz und diese merkt man. Entsprechend sind auch 70Nm sowie zzgl. 40PS bei einem 1l Motor merkbar.

Das ganze soll keine Werbung darstellen oder irgendwen zum tuning anregen. Derartige Professionelle Boxen sind zu 100% rückstandslos rückrüstbar. Entsprechend wären die gesparten Euronen als Abschlag von 1.000€ mehr als gut investiert. Immerhin hat man bis auf 25Nm dann das Drehmoment vom 1.6 Liter GT Motor.

Das ganze hier zu schreiben bringt im Endeffekt recht wenig. Alle die mit dem Spruch groß geworden sind, dass Hubraum durch nichts zu ersetzen ist, die werden sich keinen 1l Motor kaufen. Vielleicht für die Frau die nur kurzstrecke fährt. Irgendwann fährt Männe das Auto dann und ist spontan überrascht wie gut er geht... jedem das seine.

Zitat:

@Kiseku schrieb am 25. Juni 2023 um 22:05:30 Uhr:

 

Es ist also völliger Schwachsinn zu sagen, dass man sich ein Auto wegen "nur" 100PS nicht kaufen möchte. PS betitelt im Endeffekt die Endgeschwindigkeit. Was vielen fehlt ist das Wissen, dass sie die Beschleunigung im Endeffekt als unzureichend befinden und diese wird nunmal in Nm - Drehmoment angegeben dabei ist der Wert in PS völlig egal.

Ein 1.3l Turbo Diesel mit 130PS bringt ca. 320-350Nm auf dem Papier. Der 1.6 Benziner mit 204PS hat hingegen "nur" 265Nm. Hier sind faktisch knapp 100Nm Differenz und diese merkt man. Entsprechend sind auch 70Nm sowie zzgl. 40PS bei einem 1l Motor merkbar.

Sorry, aber Drehmoment allein ist nicht ausschlaggebend für die Beschleunigung. Hierzu braucht man auch noch Drehzahl. Aus Drehzahl und Drehmoment resultiert letztendlich die Leistung (also PS), welche (grundsätzlich erstmal) für die Beschleunigung ausschlaggebend ist.

Aber auch die Motorleistung allein ist nicht einzig und allein dafür verantwortlich, wie schnell ein Auto beschleunigt. Auch die Übersetzung ist hierfür nicht unerheblich, da es letztlich darauf ankommt, den Motor möglichst im optimalen Drehzahlbereich zu halten und das Ganze auch auf die Straße zu bringen.

Im Detail kannst du das Ganze z.B. in diesem Fachbeitrag http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_u.pdf nachlesen. (Link entnommen aus dem Thread hier: https://www.motor-talk.de/.../...trotzdem-spaet-schalten-t5243827.html)

Ich unterstelle mal, dass eine Leistungssteigerung nicht sehr weit oben auf der Prioliste stehen wird, wenn man sich ernsthaft für die Basisversion interessiert ;) Dann würde man doch von vorne herein eine stärkere Motorisierung wählen.

am 26. Juni 2023 um 7:12

Sehe ich wie @SoulSurvivor78

Den Interessenten hier im Thread geht es ja darum ob die Basis ausreichend ist ( muss jeder selbst testen) und kaum um Details zu einer Leistungssteigerung

Ich verdeutliche mal den Gedankengang von meinem Beitrag.

Herr Schmitz möchte sich ein neues Auto kaufen.

Es soll der Kia Proceed MY'18+ werden.

Informationen zu dem Fahrprofil von Herrn Schmitz.

Stadt: 80% | Land: 15% | Autobahn: 5%

Folglich empfiehlt sich für die kurzstrecken ehr ein 1l 3Zyl. Motor anstatt eine Variante mit 4Zyl und wesentlich mehr Hubraum.

Herr Schmitz ist jedoch nicht auf den Kopf gefallen und testet entsprechend trozdem alle Varianten des Motors.

1.0l T-GDI - 100PS / 170Nm

1.4l T-GDI - 140PS / 240Nm

1.6l T-GDI - 204PS / 265Nm

Den großen, 1.6l T-GDI Motor bekommt Herr Schmitz nicht ausgefahren, da er immer wieder Bremsen muss. Für die Stadt ist der Verbrauch ihm sowieso viel zu hoch. Es entspricht also in keinster Hinsicht seinen Bedürfnissen und Wünschen eines Motors zur Fortbewegung. Zumal der Preis mit ca. 29.000€ - 34.000€+ ihm zu teuer ist.

Dann steht er also nur noch vor der Wahl, ob er nun den 1l oder 1.4l Motor nehmen soll. Ebenfalls fährt er wieder beide Motor Varianten Probe.

Herr Schmitz stellt schnell fest, dass die Variante mit dem 1l Motor sehr angenehm in der Stadt zu fahren ist. Auf dem Land und der Autobahn würde er wiederum den 1.4l Motor bevorzugen, da die hierbei vorhandene Mehrleistung von 40PS / 70Nm doch merkbar ist und das Fahrzeugmanagement überraschend angenehmer bei der Fahrt herüber kommt.

Herr Schmitz steht nun also vor der Wahl.

1.0l T-GDI (3 Zylinder) für ca. 15.000€ - 18.000€

1.4l T-GDI (4 Zylinder) für ca. 23.000€ - 26.000€

1.6l T-GDI - für Herrn Schmitz uninteressant.

Er weiß laut den Probefahrten, seinem Gefühl sowie etwas Verständnis von Fahrzeugen, dass für sein Fahrprofil der 1l Motor mit den 3 Zylindern die bessere Wahl ist. Allerdings hat er die berechtigten Bedenken, ob es wirklich ausreichend Leistung ist, was ist wenn er die Arbeit wechselt und plötzlich mehr Land und Autobahn Fahrten haben wird?

Nun hat Herr Schmitz davon Wind bekommen, dass er für ca. 1.000€ eine Tuning-Box inkl. ABE erwerben kann. Wenn es zwecks Garantie zur Werkstatt geht oder bzgl. Service kann diese Box Rückstandslos entfernt werden.

Seine Bedenken, wegen etwas Mehrleistung den teureren Motor kaufen zu müssen sind also nichtig. Für den Fall der Fälle, dass ihm die Leistung irgendwann mal nicht mehr ausreichen sollte, hat er die Möglichkeit von dem ersparten Geld für die höhere Motorisierung eine professionelle Tuning-Box zu erwerben. Hiermit hat er sodann die Serienleistung vom 1.4l T-GDI Motor. Ihm fehlen zwar die 0.4l Hubraum aber darüber kommt er hinweg. Als netter Nebeneffekt hat er bei dem ohnehin schon sparsamen 1 Liter Motor noch eine Verbesserung der Verbrauchs bei normaler Fahrweise erzielt.

Was ich damit konkret sagen möchte ist, dass die Motorisierung auf das Fahrprofil abgestimmt sein sollte. Für Personen die überwiegend in der Stadt unterwegs sind reicht der 1l Motor vollkommen aus. Sollte sich an dem Fahrprofil mal etwas ändern oder man denkt sich im späteren Verlauf, dass man doch besser den 1.4l Motor genommen hätte, dann kann man immer noch zu derartigen Maßnahmen einer Optimierung greifen. Das heißt keineswegs, dass man es sofort machen muss oder in Betracht ziehen muss und sich mit dem Thema auseinandersetzen sollte. Das soll lediglich für diejenigen eine Beruhigung sein, die sich entsprechend für die Zukunft schon Gedanken machen, ob sie auf Dauer mit dem Motor zufrieden sein werden. Da muss man wie gesagt keine Angst haben.

Den 1l Motor gibt es übrigens auch "Ab Werk" mit 120PS / 170Nm was bzw. warum hier 20PS mehr sind aber das Drehmoment (Nm) unverändert ist, ist auch fraglich. Anhand dessen sieht man aber, dass der Motor auch mehr Leistung ab kann und sodann würde man nur noch von einer Steigerung von +20PS / 70Nm reden. Entsprechend wäre es dann nur eine Steigerung von +17% Zumal man ja nicht immer Vollgas geben muss.

Als Beispiel für die Effizienz, welche man zudem erhält:

Meinen 1.6l T-GDI GT-TRACK Motor im JD Fahre ich mit Tempomat auf 100 km/h mit 5,2l Verbrauch. Ich war früher froh, wenn ich auf der Autobahn (leer) nachts mal mit 80km/h bei 6,8 bis 7,2 Liter war. Mit Vollgas zieht er sich halt auch mal 13-15 Liter rein aber das dürfte bei einer Geschwindigkeit von knapp 260km/h normal sein.

Wie hoch dreht denn der GT als kurz übersetzter Schalter,8000?

am 26. Juni 2023 um 8:59

Und ich vermute, dass Ottonormalverbraucher Herr Schmitz keinen Gedanken an irgendwelche Tuning-Maßnahmen verschwendet, die gegen die Bedingungen der Werksgarantie verstoßen und dann vor dem Service wieder entfernt werden. Herr Schmitz sieht sowas vielleicht auch als Aufruf zum Betrug.

Herr Schmitz bekommt gerade sein erstes Kind. Vermutlich sind die finanziellen Mittel auf längere Sicht überschaubar, ggf. gehen seine Frau und er selbst teilweise in Elternzeit. Möglicherweise musste auch eine größere Wohnung her.

 

Herr Schmitz sucht einfach ein günstiges und zuverlässiges Auto für die nächsten Jahre, das den tatsächlichen Anforderungen an die junge Familie gerecht werden soll.

 

Gespräche über eine Tuningbox werden abends im elterlichen Schlafzimmer relativ schnell beendet sein ;)

"Reichen 100Ps?" - "Ja, wenn du 200PS draus machst!"

Was für ein merkwürdiger Gedankengang.

Zum Thema: Die 100 PS reichen sicherlich um damit von A nach B zu kommen. Sicherlich wird es voll beladen dann etwas träge. Ob dich das stört kannst nur du beurteilen. Insbesondere auch dahingehend wie oft man wirklich so viel zulädt. Gleiches gilt für die Ausstattung.

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