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Automagazine-Handlanger der Autobauer?!?!?!?

Themenstarteram 9. Juli 2006 um 10:03

Hallo,

als Mitglied der Kupplungsrupfgemeinde-

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

brachte ich dieses Thema bei 3 Automagazinen zur Sprache.

Die Reaktion war erschreckend.

1.) Auto Motor Sport waren die einzigen von denen ich überhaupt eine Antwort bekam----sehr lapidare Verharmlosung des Problemes.

"Guten Tag,

haben Sie vielen Dank für Ihre Zuschrift.

Die Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit heutiger Automobile wird auto motor und sport wie bereits in der Vergangenheit auch in Zukunft kritisch beobachten. Insofern behandeln wir nicht ausschließlich die glänzenden Seiten der Automobilindustrie. Das sehen Sie u.a. an diversen Umfragen oder Untersuchungen, wie etwa in in Auswertungen von Leseraufrufen, Dauertests oder in der letzten Statistik über Kundenzufriedenheit (Ausgaben 18/03 und 17/05 sowie in Heft 14/05 unseres Schwestermagazins "Auto"), bei der etliche Fabrikate nicht gerade mit einem tollen Ergebnis in der Kundenzufriedenheit abschnitten.

Nur ist es aus Platzgründen einfach unmöglich geworden, die Vielzahl der in die Redaktion geschickten einzelnen Ärgernisse gebührend zu würdigen. Die Internetforen haben in diesem Punkt freilich andere Möglichkeiten.

Andererseits können Sie anhand der gelegentlich durchgeführten Erhebungen erkennen, wie manche Hersteller mit der vielfach geäußerten Medienschelte über Qualitätsmängel umgehen.

Mit besten Grüßen

xxxxxxx

Redaktion

Bei ntv-Motor und "Rasthaus" auf SWR3 hat es noch nicht einmal eine Antwort gegeben.

Was eine ARMUT!!!

Was habe ich eigendlich erwartet??

WER BEIßT SCHON DIE HAND DIE EINEN FÜTTERT!!!!

Es lebe die Jurnalie.

Gruß

Eric

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19 Antworten
am 26. Juli 2006 um 14:08

Um auch noch mal von meiner Seite aus was zum Thema zu schreiben:

Ich bin weder Angestellter von Audi noch Redakteur in einer der betroffenen Zeitschriften. Habe eine gewisse Affinität zu Audi (und BMW-Motorrädern...:D), bin aber nicht "Audi-blind".

Ich sehe sehr wohl, dass es hin und wieder Probleme gibt (mit allen Autos, also auch mit Audis), betrachte aber auch die gesteigerte Qualitäts- und Zufriedenheitsorientierung der HERSTELLER wohlwollend. Das schlägt sich ja auch in den Verbraucheranalysen (siehe oben) nieder.

Ich sehe aber auch mit sehr viel Sorge, was manche hier über Ihre HÄNDLER berichten. Und da trenne ich sehr genau - wenn ich vor rund 2,5 Jahren nicht durch Zufall meinen neuen :) etwa 30 km von hier gefunden hätte - der hiesige Händler hätte mich zu BMW getrieben. Letztlich steht Audi hier vor einem Problem, denn in den Verträgen mit den Händlern steht drin, dass Audi nicht an Endverbraucher verkaufen darf in Deutschland - und das wiederum heißt dass Audi nicht eine eigene Niederlassungsstruktur aufbauen kann, wie zum Beispiel BMW und Mercedes das machen. Auf eine solche Niederlassung hat man als Hersteller eine ganz andere Möglichkeit der Einflussnahme als auf einen selbstständigen Vertragshändler (und sei es nur die Möglichkeit, mit einer Niederlassung vor Ort und der Kündigung des Händlervertrags drohen zu können). Also trenne ich bei den hier beschriebenen Beschwerden erst mal in Hersteller- und Händler-Probleme.

Nun kann man nicht ganz zu Unrecht sagen, als Audi-Fahrer kann einem das egal sein. Ich persönlich tendiere aber dazu dass man sich die Lust auf ein Produkt nicht von der Dummheit seines Verkäufers (oder dessen Werkstatt) madig machen sollte. Wenn man bei schlechten Händlern nichts mehr kauft, löst sich das Problem von alleine. Kundenorientierung muss honoriert werden, und das Feilschen um das letzte Promill beim Kauf eignet sich dazu nicht. (Ich hasse auch Leute, die sich im Fachgeschäft alle Kameras zeigen lassen und dann im Internet bei geizhals oder so kaufen. Wenn ich die Beratung in Anspruch nehme und den Service, dann muss ich ihn auch bezahlen).

Um noch mal auf die Zeitschriften zurück zu kommen: Sagen wir mal so, ich bekomme Presserabatt, bin also nicht ganz branchenfremd - aber auch bei keinem Verlag angestellt oder frei tätig (jetzt kann sich jeder seinen Reim drauf machen). Und von daher ist mir die Verquickung zwischen journalistischem Anspruch und wirtschaftlichem Zwang bei Fachzeitschriften in jedem Bereich sehr wohl bekannt. Jeder der mal versucht hat PR in Fachzeitschriften ohne Anzeigenbudget zu machen, der weiß was ich meine. Mit dutzenden Fachpublikationen in jeder noch so kleinen Nische wird die Anzeige zum Überlebens-Anker, das kann man den Publikationen noch nicht mal vorwerfen. Und solange sich Leute Gedanken machen, ob die Nische "Fachzeitschrift für Freiluft-Origami für Frauen über 35" noch ein Magazin tragen kann, wird sich das auch nicht ändern.

Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus, und das haben selbstverständlich PR-Agenturen und Unternehmen schon lange erkannt: Wenn ich mit der 4-Farben-1/1-Anzeige locke, bekomme ich einen hervorragenden Draht zum Chefredakteur. So ist aus der ursprünglichen Vorgehensweise der Verlage - "ich druck Deinen Artikel nicht ab, wenn Du keine Anzeige schaltest" durch den wirtschaftlichen Zwang schon lange der umgekehrte Weg gegangen. "Du willst nichts nettes über mich schreiben? Dann sieh mal zu wie Du die von mir nicht geschaltete Anzeige anderweitig verkauft kriegst".

Und da tut sich eine Problematik auf, die hier zu Recht andiskutiert wird und die in der näheren Zukunft wohl zum großen Knall führen wird: Zu viele Titel für jede Nische, immer offensichtlicher zutage tretende Verknüpfung zwischen Anzeigenakquise und Redaktion werden letztlich dazu führen dass immer weniger Menschen die Fachzeitschriften kaufen (noch erwarten ja viele noch neutrale Information) - und dann werden die Zeitschriften noch erpressbarer. Ein Teufelskreis...;)

Ich persönlich lese lieber das Audi-Kundenmagazin (aber auch die von BMW und Merc und Mini sind sehr gut gemacht). Da weiß ich wenigstens wer es bezahlt - und was ich zu erwarten habe.

Tja, mit dem Händler hast du leider Recht.

Habe meinen Gebrauchten wg der größeren Auswahl beim AZ gekauft, als Gebrauchtwagenkäufer wird man da leider wie der letzte Dreck behandelt :(

Ich muss dann auch sagen, das ich den Wagen TROTZ des Verkäufers gekauft habe, weil mich das Auto einfach überzeugt hat.

So ganz aussen vor lassen kann man Audi als Hersteler aber trotzdem nicht.

Klar, hier im Form schreiben die meisten nur wenn Sie Probleme mit was haben, aber was man da manchmal für haarsträubende Geschichten hört...

Sachen wie Leihwagen, Kulanz bei offensichtlichen Qualitätsproblemen, wo erstmal nur eine Teilkulanz angeboten wird, etc., das alles sind Dinge, die der Hersteller steuert und demnach auch verbockt.

Jetzt frage ich mich dann aber wirklich ob das arrogante Verhalten der Händler auch wirklich so losgekoppelt sein kann, von dem manchmal eben auch arroganten Verhalten des Herstellers.

Wenn ich Premium Marke kaufe, sei es auch nur Gebraucht -so ein Hobel ist immerhin auch noch sch***e teuer-, dann will ich auch Premium behandelt werden.

Es mag ja sein, das sagen wir mal 80% (vollkommen willkürliche Zahl) der -um hier beim Topic zu bleiben- A3s vollkommen problemlos laufen, aber es kann und darf dann nicht sein, das Audi bei den restlichen 20% sich nicht kundenfreundlich verhält und defekte dann nicht kulant beseitigt.

Selbiges zB mit der Multitronic, die alte war bei den großen Dieseln nunmal überfordert, statt Klartext zu reden und das Ding als bald möglich auszutauschen gabs ewiges rumgeeiere.

Das kanns nicht sein. Die Erwartungshaltung der Käufer ist natürlich hoch (100% fehlerfrei und keine Gnade), aber egal, dafür ist der Wagen auch teuer genug).

Alleine die Geschichte mit dem ewigen Stress wenn man mal einen Leihwagen haben muss, so etwas liest man in Publikationen selten bis nirgends und bei aller Lobhudelei ist das einfach ein Armutszeugnis.

Da muss ich mir vom Audi-Verkäufer nicht anhören lassen, das Mercedes ja eigentlich hinterherhinkt und bei Audi abkupfert, denn bei Mercedes ist zB die Leihwagenkiste garkein Problem.

Also, trennen von Hersteller/Händler auf jeden Fall, gibt sicher genug schwarze Schafe, aber mit Ruhm bekleckern tut sich Audi als Hersteller nunmal nicht unbedingt.

 

Gruß

Raimund

am 26. Juli 2006 um 15:17

Gerade in Sachen Leihwagen:

Keine Ahnung ob und was Audi dazu beisteuert. Aber ich habe bei meinem Händler noch NIE einen Leihwagen bezahlt. Mein Verkäufer wohnt relativ in der Nähe, mein Wagen wird morgens von ihm geholt und abends zurückgebracht, in der Zwischenzeit habe ich den jeweiligen Vorführer meines Verkäufers. Das kostet den kaum was, mich stört es nicht die Bohne wenn mal was an meinem Wagen gemacht werden muss, und der Händler jubelt mir mit den Vorführern immer mal wieder Leckerlis unter, damit ich nach drei Jahren auch wieder bei ihm bestelle. Kundenbindung ist Händlersache, meistens sogar die des jeweiligen Verkäufers selbst. Und gerade solche Sachen sind eigentlich kein Aufwand - wenn man denn weiß wie sich Dienstleistung und Kundenbindung schreiben. Leider weiß das nicht jeder...;)

Hi Dennie,

ich sag ja nicht, das es keine Ausnahmen gibt, aber es bleiben leider Ausnahmen, wo sich Verkäufer/Händler mal für den Kunden engagieren.

(Wobei man bei dir konkret ja auch zugeben muss, das der Händler an dir interessiert ist, denn den Presserabatt zahlt Audi und der Händler kriegt seine vollen Prozente.)

Sowas muss Firmenpolitik sein und von oben vorgeschrieben sein.

Es kann nicht sein, das man xx.000 EUR für einen Premium-Marken-Wagen ausgibt und dann hoffen muss einen kulanten Händler zu haben, oder dem Verkäufer in den Allerwertesten kriechen muss, um solche -für andere Hersteller selbstverständliche- Dinge zu bekommen.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen:

Mal bei einem Ford-Händler kurzfristig am Samstag mittag nach einer Probefahrt gefragt: Der hat mir ohne zu zögern den Schlüssel in die Hand gedrückt und mir ne gute Fahrt gewünscht und war erschrocken, das ich -aus kurzfristigen terminlichen Gründen- nach 30 min. wieder da war.

Note: 1, weiter so.

Erfahrung mit Audi:

Audi Autohaus X: Probefahrt vom B7 2.0 TDI nur nach 15 minütiger Musterung "von oben herab" und Termin für nächste Woche. Als ich dann zum vereinbarten Termin da war, war der Wagen weg (vom Chef mal eben genommen), der dann wenigstens schon etwas kleinlaute Verkäufer musste mich auf den Nachmittag vertrösten.

Note: 6, setzen.

Audi AZ y: weiter Probefahrt mit einem Benziner.

Da telefonisch vereinbart gabs schonmal weniger Probleme, aber auch nur Termin 1 Woche später.

Bei Schlüsselübergabe dann: "Bitte wieder volltanken".

Eigentlich hätte ich gleich wieder aussteigen müssen, aber ich wollte den Motor probefahren.

Hab ihm die Kiste nach kurzer Probefahrt unvollgetankt wieder hingebracht und ihm nen 10er angeboten wenn er denn unbedingt tanken wollte, das wollte er dann doch nicht.

Note: 6, setzen

Die katastrophale und trotz gespielter Freundlichkeit im Endeffekt unfreundliche Behandlung beim Kauf meines Gebrauchten hab ich ja schon erwähnt.

Ziehe ich dazu die Beschwerden aus meinem Bekanntenkreis:

1) Eltern meiner Freunding wollten sich einen neuen Passat kaufen und sind an einem arroganten VW Händler gescheitert.

2) Freund von mir -größeres Tier bei größerer Firma- wollte sich einen A8 kaufen, sein Fehler: er wagte es beim AZ mit Jeans und T-Shirt aufzulaufen ergo "was wollen Sie denn hier?".

Das Ende vom Lied, er hat sich einen Mercedes gekauft, und nicht gerade einen günstigen.

Das alles legt für mich die Vermutung nahe, das der VW/Audi Konzern hier ein massives, generelles Problem hat, ob das jetzt gewollt, oder ungewollt ist, sei dahingestellt.

Die Verkäufer von irgendwelchen Reiskochern sind wenigstens noch daran interessiert ihre Autos zu verkaufen, einem Audi Händler scheint sowas (noch) egal zu sein.

Ich sags noch einmal ich bin nur Audi Kunde geworden, weil mich das Auto überzeugt hat, TROTZ des Verkäufers.

Das kanns nicht sein.

Ich fürchte wir werden langsam zu OT :/ Sorry.

Gruß

Raimund

am 26. Juli 2006 um 15:57

Zum eigentlichen Thema.....

Das "Leben" funktioniert nicht nur zwischen Zeitschrften und Herstellern nach dem Prinzip der Abhängigkeiten. Alle Unternehmen haben eins geminsam, nämlich das streben nach unserer Kohle.

Und wie das im Buisness so ist....verstehen es diese "Jungs" diese vielzitierten "winwin" Situationen zu generieren ;)

 

Und so lange der Rubel rollt - wen juckt die unbequeme Wahrheit ? Die Redakteure und Journalisten dieser Sparte arbeiten mitnichten aus Idealismus oder Spaß an der Aufklärung...auch da werden die Vorteile des Job´s ausgekostet, ohne dass ich hier die Annahme von Bakschisch unterstellen möchte :D

Zum Thema arrogante und unfähige Händler.....

Kenne auch keinen empfehlenswerten, denke die sind nach Händlernetzbereinigung und Margenkürzung mit der Masse teilweise überfordert. Aber wie auch immer, solange AUDI immer neue Rekordauslieferungen propagieren darf - sehen sie sich in ihrer Politik bestätigt.

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