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Auto ( VW Golf 2 ) mehrere Jahre in trockener Garage einlagern, worauf sollte man achten ?

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 13. September 2020 um 13:51

Grüße an die Gemeinde,

ich weiß es wurde schon mehrere male durchgekaut, wäre trotzdem dankbar wenn der ein oder andere ein paar Tipps für mich hat es geht wie gesagt um einen VW Golf 2 Baujahr 1990, 1.6 / 51kw / 69PS. Ich könnte das Auto natürlich auch an den erst besten für ein paar 100€ verkaufen aber dafür ist er mir zu schade zumal es mein erstes Auto war mich nie im Stich gelassen hat und immer ein treuer Begleiter war. Daher meine Frage was ich den beachten sollte bevor ich ihn für längere Zeit in eine Garage stelle, habe mir vorgenommen ihn nach und nach wieder in einen guten originalen Zustand zu versetzten und in ein paar Jahren dann zu verkaufen an jemand der da mit Herzblut drinnen steckt.

Ich würde meinen das sollte für das erste reichen an Text , bin für sämtliche Antworten dankbar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Christian1.2.3 schrieb am 13. September 2020 um 15:51:46 Uhr:

Ich könnte das Auto natürlich auch an den erst besten für ein paar 100€ verkaufen aber dafür ist er mir zu schade zumal es mein erstes Auto war mich nie im Stich gelassen hat und immer ein treuer Begleiter war. Daher meine Frage was ich den beachten sollte bevor ich ihn für längere Zeit in eine Garage stelle, habe mir vorgenommen ihn nach und nach wieder in einen guten originalen Zustand zu versetzten und in ein paar Jahren dann zu verkaufen an jemand der da mit Herzblut drinnen steckt.

Lohnen tut sich eigentlich nur den Wagen jetzt an jemanden zu verkaufen, der sein Herzblut darein steckt oder ihn für dich fertig zu machen. Bei einem Golf2, wenn es nicht irgendeine ganz besondere Rarität ist, bekommst du nur einen Bruchteil der Kosten um ihn schön zu machen heraus, wenn du ihn verkaufst. Was hilfst dir 4000Euro in den Wagen zu stecken um am Ende 2500Euro zu bekommen. Außerdem ist ganz oft, dass jemand, der mit Herzblut daran geht, ganz andere Vorstellungen von dem Wagen hat und ihn noch mal umgestaltet (z.B. andere Innenausstattung, Scheinwerfer, Kühlergrill, anderes Fahrwerk usw.). Du hast also Geld und Mühe in Dinge gesteckt, die der nächste gleich wieder rauswirft. Dann lieber unrestauriert verkaufen und sich etwas Mühe bei der Auswahl des Käufers geben, damit man einen Liebhaber erwischt. Abgesehen davon gibt es für den Wagen nichts besseres als gelegentlich vom Käufer gefahren zu werden, als bei dir jahrelang rumzustehen.

Der Aufwand lohnt sich für dich, wenn du den Wagen behalten willst. Dann kann er als schöner Oldtimer dir lange Freude machen.

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Bremsflüssigkeit und Kühlwasser tauschen sowie einen Ölwechsel durchführen. Einen öligen Lappen in den Auspuff stecken. Wir haben für den Innenraum gute Erfahrungen mit Luftentfeuchtern. Muss man halt am Anfang mal alle 2 Monat schauen, wie viel oder ob überhaupt Flüssigkeit angefallen ist. Lässt sich im Vorfeld schwer sagen weil man die Örtlichkeit nicht kennt. Reifen ordentlich aufpumpen und der Tank sollte auch nicht staubtrocken sein.

Wenn man es ganz gut machen will kann man den Wagen mit einem Car-e-Cover abdecken und 1 x im Jahr das Auto vor und zurück schieben. Wären grad die Sachen die mir spontan einfallen.

Auto richtig warmfahren, Oel wechseln, Motor danach nicht mehr starten. Kerzen rausdrehen und ein paar Spritzer Oel in die Brennräume geben, Kerzen wieder einbauen. Tank randvoll machen und Benzinstabilisator reinkippen.

Zitat:

@Christian1.2.3 schrieb am 13. September 2020 um 15:51:46 Uhr:

Ich könnte das Auto natürlich auch an den erst besten für ein paar 100€ verkaufen aber dafür ist er mir zu schade zumal es mein erstes Auto war mich nie im Stich gelassen hat und immer ein treuer Begleiter war. Daher meine Frage was ich den beachten sollte bevor ich ihn für längere Zeit in eine Garage stelle, habe mir vorgenommen ihn nach und nach wieder in einen guten originalen Zustand zu versetzten und in ein paar Jahren dann zu verkaufen an jemand der da mit Herzblut drinnen steckt.

Lohnen tut sich eigentlich nur den Wagen jetzt an jemanden zu verkaufen, der sein Herzblut darein steckt oder ihn für dich fertig zu machen. Bei einem Golf2, wenn es nicht irgendeine ganz besondere Rarität ist, bekommst du nur einen Bruchteil der Kosten um ihn schön zu machen heraus, wenn du ihn verkaufst. Was hilfst dir 4000Euro in den Wagen zu stecken um am Ende 2500Euro zu bekommen. Außerdem ist ganz oft, dass jemand, der mit Herzblut daran geht, ganz andere Vorstellungen von dem Wagen hat und ihn noch mal umgestaltet (z.B. andere Innenausstattung, Scheinwerfer, Kühlergrill, anderes Fahrwerk usw.). Du hast also Geld und Mühe in Dinge gesteckt, die der nächste gleich wieder rauswirft. Dann lieber unrestauriert verkaufen und sich etwas Mühe bei der Auswahl des Käufers geben, damit man einen Liebhaber erwischt. Abgesehen davon gibt es für den Wagen nichts besseres als gelegentlich vom Käufer gefahren zu werden, als bei dir jahrelang rumzustehen.

Der Aufwand lohnt sich für dich, wenn du den Wagen behalten willst. Dann kann er als schöner Oldtimer dir lange Freude machen.

Bedenke, dass auch ein gut eingelagerter Wagen in ein paar Jahren restauriert werden muss. Insbesondere Dichtungen leiden beispielsweise mehr, wenn der Wagen nicht gebraucht wird, als wenn er regelmässig mit guter Pflege fährt.

Wenn du den Wagen also behalten willst, dann sollte es nur aus emotionaler Sicht sein, finanziell lohnt sich das nicht. Zumal du die Kosten für den Parkplatz ja auch rechnen musst, sei es für die zu zahlende Miete oder eine entgangene Miete. Das sind in 10 Jahren alleine schon ein sehr ordentlicher Batzen Geld.

ABER: Oldtimer grundsätzlich ist immer eine unvernünftige, sich nicht lohnende Angelegenheit, welche einzig deinen Emotionen dient. Somit gibt es in deiner Entscheidung kein richtig oder falsch.

Zu den obigen Tipps der bisherigen Schreiben noch regelmässig die Kerzen raus und Motor von Hand drehen. Ob der Wagen aufgebockt werden soll, oder auf den eigenen Rädern steht, ist dann auch eine Philosophiefrage.

Zitat:

Bedenke, dass auch ein gut eingelagerter Wagen in ein paar Jahren restauriert werden muss.

Muss er nicht. Ich habe gerade dieses Jahr zwei meiner "Standzeuge" wieder fit gemacht, um (jeweils) an einer Ausfahrt teilzunehmen.

Der eine, ein VW 1500 S stand seit 2013, letztmalig getankt 2010 (und seitdem 260km gefahren laut Fahrtenbuch). Der Sprit war nicht mehr so ganz zündwillig, da musste ich mit ordentlich Startpilot weiterhelfen (wenn er aber mal lief, lief er).

1x komplette Inspektion mit dem Wechsel aller Flüssigkeiten, Achse abgeschmiert, und vorsichtshalber alle Radbremszylinder zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut. Die Bremse war nicht fest, aber die RBZ waren schon ordentlich "schmodderig".

1x 12 Stunden Arbeit, und eine Woche später noch mal ein paar Rest- bzw. Detailarbeiten. Aber nix "restaurieren"...

Diese "Standschäden" sind minimal, werden aber meistens von den Leuten thematisiert, die keine praktische Erfahrung damit haben.

1500 s 1965

Restaurieren war wohl nicht gerade das Richtige Wort.

Meine Aussage ging eher in die Richtung, dass sich ein Auto nicht komplett Konservieren lässt, und man bei der Wiedererweckung halt einiges machen muss (wie ja bei Dir genau so).

Und das Thema Dichtungen habe ich nicht einfach nur so geschrieben, denn genau damit habe ich Erfahrung. Da war die erste Ausfahrt auch Problemlos, aber schon bald siffte der Spitfire an jeder Ecke und Dichtungen an Differenzial, oder vorne an der Kurbelwelle wechselt man halt nicht ohne etwas Aufwand.

Standschäden entstehen, wenn man das Auto nicht richtig einlagert. Das ist aus meiner Sicht was Anderes. Festgefressene Kolben, Radlager etc.

Bremssättel oder Trommelbremsen neigen bei Nichtgebrauch aber oft mal zum fest sitzen. Gehört halt dazu

Die Fachleute im Deutschen Museum stellen die Autos immer mit entlasteten Federn und Reifen ab, also mit untergestellten Böcken.

Zitat:

Und das Thema Dichtungen habe ich nicht einfach nur so geschrieben, denn genau damit habe ich Erfahrung. Da war die erste Ausfahrt auch Problemlos, aber schon bald siffte der Spitfire an jeder Ecke und Dichtungen an Differenzial, oder vorne an der Kurbelwelle wechselt man halt nicht ohne etwas Aufwand.

Sehe ich auch so bzw. habe die identische Erfahrung. Ich habe otal Quartz 10 W 50 in meinen 88er Omega gefüllt. Wohl wissend, dass das im Zweifel keine gute Idee ist. Obwohl ich von LM Ölverlust Stop zugegeben hatte, ist ein Simmerring nach nicht ganz 6.000 Kilometern undicht. Es waren noch 2 Kanister hier und bevor das Zeug Grünspan ansetzt, habe ich es eben genommen. Wenn ich noch einmal Tüv mache kommt der Kopf runter und 1 x diverses neu.

https://www.porsche.com/.../

Siehe auch PDF "Lexikon" auf der Seite.

Bitte nicht im großen Ölthread verlinken. Das gibt nur Kloppe denn nach der dort vorherrschenden Meinung, (oder hat sich das geändert?) kann auch ein 0 W 40 problemlos und vor allem generell hergenommen werden. :rolleyes::rolleyes:

Aha, Dichtungen altern also schneller wenn man den Wagen nicht fährt ;-)

Das ist zu pauschal, eine Türdichtung altert bestimmt langsamer wenn der Wagen kühl und dunkel abgestellt ist.

Korrekt ist das bei Simmerringen, liegt aber nicht daran das das Gummi der Dichtlippe schneller altert, sondern das die Welle auf der diese dichten soll irgendwann Rost ansetzt und dann bei der Wiederinbetriebnahme die Dichtlippe beschädigt wird.

Zitat:

Korrekt ist das bei Simmerringen, liegt aber nicht daran das das Gummi der Dichtlippe schneller altert, sondern das die Welle auf der diese dichten soll irgendwann Rost ansetzt und dann bei der Wiederinbetriebnahme die Dichtlippe beschädigt wird.

Liegt sicher im Rahmen dessen, was passieren kann. Bei den Motoren die ich zerlegt habe, war nirgends Rost zu finden. Ich denke, dass das stark davon abhängt, in welchem Zustand das Motorenöl zum Zeitpunkt der Einlagerung war und vor allem, wie lange der Motor überdies nicht in Betrieb war.

Unter dem Strich ist das alles ein riesen Thema. Unser 318i mit M 40 Motor wurde exhumiert, 90 Kilometer überführt und eingelagert. 6 Monate später, erster Start und die Wasserpumpe war sofort (!) undicht. Einige Kilometer später ist irgendwo am Kopf etwas undicht geworden aber ich muss gestehen, wir haben uns noch nicht gekümmert, da er sowieso nicht gefahren wird im Moment.

Zitat:

@dodo32 schrieb am 17. Sep. 2020 um 13:35:21 Uhr:

Bitte nicht im großen Ölthread verlinken. Das gibt nur Kloppe denn nach der dort vorherrschenden Meinung,

Von wegen: :D

9a45ec33eb83c7178d07d1b02fd1f265.jpg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 17. September 2020 um 16:41:51 Uhr:

Zitat:

@dodo32 schrieb am 17. Sep. 2020 um 13:35:21 Uhr:

Bitte nicht im großen Ölthread verlinken. Das gibt nur Kloppe denn nach der dort vorherrschenden Meinung,

Von wegen: :D

:eek::eek::eek: ....dann wird der Fahrzeugtechnik Mod richtig Spaß in den Backen haben, die aufgescheuchten Sterndockjünger wieder einzufangen :D:D:D:D

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