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Auto verzieht beim Bremsen, bremsen vorne 160 links 190 rechts, kann das sein?

Fiat Panda 169
Themenstarteram 16. August 2012 um 19:15

Moin ich bin seit langem stiller Mitleser, habe selbst nicht so viel Erfahrungen mit Autos, sondern lese halt nur gerne darüber :)

nun zu meinem Problem: Mein alter Hyundai ist mittlerweile ziemlich am Ende (schon nach 130tkm) und nun habe ich mir nen relativ neuen Fiat Panda gekauft (169er, BJ 08/2009 - 27tkm). Das Auto hatte eine planmäßige Inspektion vor einem Jahr und der Vorbesitzer hat es gestern noch zum TÜV gebracht.

Bei der Probefahrt war mir nichts aufgefallen, aber heute bei der ersten "echten" Fahrt musste ich kurz recht doll bremsen (bei knapp 80km/h) und habe dabei festgestellt, dass das Auto doch ziemlich stark nach rechts zieht. Es lässt sich zwar noch korrigieren, aber ich möchte nicht wissen, wie es ist, wenn ich mal bei 110 oder so auf der Landstraße eine Vollbremsung machen muss.

Im TÜV Bericht (TÜV wurde gestern noch gemacht) steht, dass die vorderen Bremsen 160 (links) und 190 (rechts) daN haben. Hinten jeweils 120 und Feststellbremse jeweils 110. Das Auto macht einen sehr guten Eindruck, aber das mit den Bremsen stört mich doch sehr. Kann das starke Verziehen an der Unterschiedlichen Bremsleistung liegen? Der Unterschied ist doch nun nicht so krass (ca. 16%, also deutlich unter den maximalen erlaubten 25%) Der Wagen wiegt nur knapp 1000kg, ist also evtl schon etwas empfindlicher. Den Reifendruck werde ich morgen noch mal checken, aber eigentlich sollte der einigermaßen ok sein. Bei normaler Fahrt (also ohne Bremsen) fährt der Wagen komplett gerade aus. Trotz seines geringen Gewichts wirklich wie auf Schienen. Nur die 30 daN Unterschied kommen mir ein bischen wenig vor. Soll ich erstmal den Käufer noch mal kontaktieren (standard Kaufvertrag (mobile.de) ist vorhanden). Oder soll ich erstmal zur Werkstatt?

 

Vielen Dank schon mal für Eure Antwort!

Edit: Und noch eine Frage: Nachdem ich eine ausgiebige Probefahrt gemacht hatte und dabei aufgrund des Bremsenproblems viel gebremst hatte, waren am Ende selbst die Radbolzen (auf beiden Seiten) so heiß, dass ich sie kaum anfassen konnte. Ist das Normal? An die Felgen kam ich nicht ran, weil die Radkappen beim Panda ja angeschraubt sind.

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13 Antworten
am 16. August 2012 um 19:52

Da der Panda 169 nur eine recht geringe Vorspur an der VA hat, machen sich die 30dAN Unterschied schon bemerkbar. Hat dann der Reifen vorn rechts noch wesentlich zu geringen Druck, verstärkt es das ganze noch.

Nachdem Du den TüV Bericht beim Kauf gesehen hattest, wirst den (privaten) Verkäufer kaum dafür in Anspruch nehmen können. Ab zur Werke, wahrscheinlich nur ein kleines Übel.

Heisse Radbolzen/Felgen:

Das ist normal, daß die Felgen+Radbolzen sich nach heftiger Bremserei erhitzen, wo soll auch die viele in Wärme umgewandelte Bremsenergie hin.

Es sollte allerdings kein Dauerzustand sein, dann sind nämlich die Bremssättel oder die Bremskolben fest(gerostet).

LG

Christian

Themenstarteram 16. August 2012 um 21:10

Vielen dank dann mach ich mal nen termin. Tüv berichte hatte ich mir zwsr angeschaut mir aber nichts dabei gedacht... vom hyundai bin ich schlimmerrs gewöhnt. :)

am 16. August 2012 um 21:39

Hallo,

da ist der linke Faustsattel fest. In der Preisklasse hat der Faustsattel. Also Rad runter, Beläge markieren und raus. Beläge sind garantiert ungleich abgefahren. Ist das so dann am besten Neu, kosten ja nichts. Führungen der Faustsattel säubern und fetten und alles sauber wieder zusammen bauen. Probe fahren. Und auf der andern Seite auch machen.

Ich hatte auch mal einen Panda 1000. Geiles Teil

Gruss

am 17. August 2012 um 7:01

@Frize84

Mal eine Frage abseits des Themas: Wieviel Steuern zahlst Du für Deinen Wagen?

Danke!

Lanius

am 17. August 2012 um 7:11

Hallo lanius,

 

Uschi hat für ihren 312er, ca.41€ Steuern Bezahlt.

(oder waren es 46€)

 

 

Gruß

Anette&Uschi

Aus Hamburg

Themenstarteram 17. August 2012 um 8:20

doppelt

siehe unten

Themenstarteram 17. August 2012 um 8:22

Zitat:

Original geschrieben von Frize84

Zitat:

Original geschrieben von Synthoil High Tech

Hallo,

da ist der linke Faustsattel fest. In der Preisklasse hat der Faustsattel. Also Rad runter, Beläge markieren und raus. Beläge sind garantiert ungleich abgefahren. Ist das so dann am besten Neu, kosten ja nichts. Führungen der Faustsattel säubern und fetten und alles sauber wieder zusammen bauen. Probe fahren. Und auf der andern Seite auch machen.

Ich hatte auch mal einen Panda 1000. Geiles Teil

Gruss

Wie Recht du hast :)) vielen Dank. Komme gerade von der Werkstatt (in diesem Fall trifft die Bezeichnung "vom Freundlichen" tatsächlich).

Zunächst haben die rechts geschaut, da lief alles problemlos. Dann haben sie auf der anderen Seite geschaut: Bremsbacke links saß fest, dadurch kam die gesamte Bremskraft nur Rechts an. Rad runter, Bremsbackenhalterung auf, Bremsbacke mit viel Kraft rausgekloppt, Aufnahme etwas gesäubert, Bremsbeläge kontrolliert (beide top in Schuss) und mit einem spezial Schmierstoff an den Aufnahmen (diese Ecken der Bremsbeläge, mit denen sie in die Zangen geklemmt werden) wieder rein gesetzt. Nun ist alles wieder top. Vorher hatte ich natürlich noch den Reifendruck überprüft aber der war ok.

Gezahlt habe ich so gut wie nichts. Toller Service. Falls jemand in der Nähe von Oldenburg eine Werkstatt sucht, Simon Müller in Sandkrug kann ich wärmstens empfehlen!! (darf man hier Empfehlungen aussprechen?)

Steuern sind laut Vorbesitzer beim 169er Panda mit 1.1 8V Eco nur 28 € im Jahr. Ob's stimmt werd ich demnächst erfahren. Habe das Auto ja erst gestern auf mich angemeldet.

So das Thema kann dann hier geschlossen werden. Vielen Dank für eure kompetente und schnelle Hilfe!

VG

Friso

am 20. August 2012 um 9:00

Wie meine Vorredner schon sagten.. Warscheinlich Belege ungleich abgefahren oder die Führungen selbiger verrottet.. also Räder vorne runter Splint unten raus... Sattel hoch klappen.. Belege checken und bei Bedarf tauschen.. und führungen oben und unten von dreck und Rost befreien... anschließend Führungen und Bremsbelege (an den dafür vorgesehen stellen ;) ) mit Tartex Bremspaste einschmieren und alles wieder zusammen bauen und probefahrt ;)

Wenn du aber keine Ahnung hast was genau du machst / machen solltest.. Fahre bitte lieber in die Werkstadt.. Bremsen sind sicherheitsrelevante Teile an denen man nur arbeiten sollte wenn man weiss was man macht.!!!!

Hi!

Belege sind übrigens äußerst selten gleichmäßig abgefahren, auch ohne Defekte.

Und am Anfang sagte der Tröteröffner daß er weinig Ahnung hat. Und jemand hier empfiehlt die Bremse zu fetten? Wenn man nicht weiß wo und mit was und wie ist dies ein gefährlicher Tip!

Wenn man bei einer Probefahrt, außer man fährt nur Alpenpässe, eine heiße Bremse hat bremst man entweder äußerst falsch oder etwas ist defekt.

Zudem müßten die Bremsen unterschiedlich warm sein.

Beste Grüße, Andi

Ein schwergängiger Bremssattel ist die wahrscheinlichste Ursache. Aber es gibt auch exotische Möglichkeiten.

Mein Wohnwagen hatte bereits bei der ersten Überprüfung 30 % Unterschied zwischen den Bremskräften beider Räder, obwohl die Mechanik noch neuwertig und damit leichtgängig war. Nach dem Wechseln der kaum abgenutzten Beläge war die Bremswirkung nahezu gleich.

Die für mich einzig mögliche Erklärung liegt in unterschiedlichen tatsächlichen Reibwerten der Beläge. Offenbar sind Streuungen in der Produktion nicht auszuschließen und kommen sogar bei gleichzeitig eingebauten Sätzen vor.

Wie gesagt unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Themenstarteram 21. August 2012 um 4:16

Hallo,

um das ganze nochmal aufzuklären: Wie bereits oben geschrieben wurde der Fehler entdeckt und es war so wie hier bereits vermutet ein klemmender Bremsbelag. Bremsen habe ich schon mal am alten Auto gewechselt (unter fachkundiger Aufsicht meines Schwagers und mechanische und hydraulische Bremssysteme am Fahrrad kann ich blind zerlegen. Da die Technik bei Autos sehr ähnlich ist, habe ich zumindest rudimentär Ahnung, wie was funktioniert und zusammenhängt. Selbst (ohne Aufsicht) einen Teil der Bremse montieren würde ich dennoch nicht. Dafür ist mir das Risiko einfach zu groß.

Dass das Fett nicht auf die Bremsbeläge kommt, war mir aber wohl auch klar :P

Also vielen Dank noch mal für Eure Hilfe.

Übrigens Bremst das Auto nun auch bei extrem starken Bremsmanövern wieder völlig gleichmäßig und verzieht kein Stück zur Seite. Somit sind die Bremsleistungen der Bremsen zumindest für mich ausreichend gleich.

am 21. August 2012 um 8:12

Zitat:

Original geschrieben von Naja naja

 

...Und am Anfang sagte der Tröteröffner daß er weinig Ahnung hat. Und jemand hier empfiehlt die Bremse zu fetten? Wenn man nicht weiß wo und mit was und wie ist dies ein gefährlicher Tip!

...

Lieber Andi,

deshalb steht Dick und Fett drunter, das er es machen lassen soll wenn er keinen Plan hat!!!!

Außerdem Fettet kein Mensch eine Bremse sondern nur die Führungen der Belege (Was im Übrigen auf so erklärt steht) Desweiteren steht genau beschrieben mit was die Führungen eingeschiert werden sollen..

Das ganze diente zur Fehler Erläuterung bzw wie den Fehler beheben kann. Ich denke jeder der selber hand an sein Auto legt sollte wissen was er tut. Wenn nicht sollte diese Arbeiten immer ein Profi übernhemen...

Btw. War es ja genau der beschriebene Fehler..

Ciao

TEEEE

 

 

am 22. August 2012 um 0:23

@fritz STOP hier wird nichts geschlossen :-)

Du schreibst: Simon Müller in Sandkrug

Hatten Sandkrug!

Ich bin in diesem schönen Ort aufgewachsen. Sandkrug Gartenweg 35. Der Gartenweg geht in der Ortsmitte gegenüber von Blumen Punke rein. Mein Vater wohnt noch dort und ist jetzt Rentner er war Schulkonrektor in Oberlete.

Das ist ein Knüller

Können wir uns mal Zuhaus treffen. Ich habe bei Heino Kieselhorst Kunstschmeid gelehrt. Zu meiner Verteidigung habe ich in Kiel auch erfogreich Maschienbau studiert und arbeite jetzt in der Zerspahnung von hochfesten Stählen. Heino hat mich mal als elenden Perfektionnisten beschümft, ich habe es als kompiment aufgefast

Wenn ich wieder mal in meiner heimat bin werde ich bei Simon Müller vorbeischauen. Eigentlich könnte ich mal eine kleine Spritztour mit dem Porsche turbo machen. Sind ja von hamburg nur 190 Km und das Rösschen (PORSCHE 951) läuft 267 Km/h laut navi. Der Sprittverbrauch hält sich bei 170 - 210 mit 14 Liter in Grenzen und liegt nie über 17 Liter/100, hihi

Gruss Matthias

PS Ich bin mir bewust das ich einen heiklen Text verfast habe. Doch ich war mir schon bewusst das Fritz84 nicht die Scheibe oder die Beläge schmiert :-/ Jeder Töffel (Lehrling) macht sich an Bremsen zu schaffen, nur die Sesselpfurzer haben ohne ende Angst und keine Ahnung. Der Tehemenstarter hat zugeschaut und was gelert. Das ist wichtig. Er war dabei und hat gesehen wie einfach es ist.

Fackt ist das die Führungsbolzen der Faustbremse dauernt fest sind. Ich wünsche mir eine Gesetzesänderung. Und zwar alle zwei Jahre die vorderen Bremsen zerlegen und reinigen. Hinten zB. alle sechs Jahre. DDanach normal TÜV Bremsenprüfstand.

Wenn die Bremswirkung ungleich ist, ist was nicht iO. Viele Fahrer fahren weiter und passen sich dem Bremsferhalten an! Das ist falsch. Das ist lebensmühde -- Die Wartug von PKW Bremsen ist einfach und preiswert. Ich fahre mit meinem Porsc he nur so schnell um von 265km um auf ca.80 km/h runter zu bremsen zu können. Dabei merke ich sehr gut wie die Sicherheit bezüglich bremsen ist. Die Bremse sollte diese Prozedur 3 bis 4 mal schaffen ohne an Wirkung zu verlieren.

So ich bin jetzt müde und muß bubu machen.

 

 

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