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Auto pur

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 11. April 2014 um 18:01

Ich bin heute in einem Porsche Boxter von einer Freundin gefahren, der 20 Jahre alt ist. Kein ESP, kein Navi, kein Comand, kein Media Interface, kein Abstandswarner, kein Überholassistenzsystem, keine Rückfahrkamera, keine Parkhilfe und schon gar kein automatisches Parken. Dafür durchdrehende Räder, ausbrechendes Heck, Wind im Haar und ein kreischender Sound. Einfach nur Autofahren pur. Und was soll ich Euch sagen: ES WAR GENIAL GEIL.

Das hat mich zu der Frage gebracht: Bislang war ich immer der Meinung, alles, was technisch möglich ist, sollte man auch im Auto haben. Aber irgendwie habe ich nach dem heutigen Erlebnis das Gefühl, dass das ich etwas dabei vergessen habe, was wichtiger ist als alle Assistenzsysteme der Welt: Die Freude am Fahren. Das, was wir heute im Auto machen, ist demgegenüber beinahe kein Autofahren mehr ist, sondern hat etwas vom Ingenieur, der den Autopiloten anschaltet. Die Entwicklung hin zum automatisierten Fahren wird auch in diesem Bereich den Menschen irgendwann überflüssig machen, aber: Macht dann Autofahren überhaupt noch Spaß?

Einfach mal in die Runde: Wie seht Ihr das?

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15 Antworten

Ist der Porsche Boxster schon 20 Jahre alt? Egal!

Ich habe als Saisonfahrzeug einen Golf 2 BJ 88 und was soll ich sagen, das ist pure Fahrfreude, selbst die Servolenkung die verbaut ist , ist relativ schwergängig in Gegensatz zu den heutigen Fahrzeugen.

Was ich auch immer wieder merke ist die Geschwindigkeit, beim Golf 2 wird es schon recht hart mit Auto fahren bei 210Km/h, da merkt man in den heutigen Fahrzeugen kaum etwas von, da muss man richtig kämpfen.

Ich persönlich will kaum darauf verzichten ein altes Auto mal ab und an zu fahren um eben dieses pure fahren genießen zu können!

am 11. April 2014 um 18:11

Hmmm...meine Frau hat noch einen Opel Corsa C ohne elektrische Systeme...Motor 1L Hubraum...aber so richtig Spaß kommt mit der Karre nicht auf :)

was ich damit sagen will, es kommt immer auf die Art und Weise an, was mann vergleicht :D

Zitat:

Original geschrieben von Muelo

Ich bin heute in einem Porsche Boxter von einer Freundin gefahren, der 20 Jahre alt ist. Kein ESP, kein Navi, kein Comand, kein Media Interface, kein Abstandswarner, kein Überholassistenzsystem, keine Rückfahrkamera, keine Parkhilfe und schon gar kein automatisches Parken. Dafür durchdrehende Räder, ausbrechendes Heck, Wind im Haar und ein kreischender Sound. Einfach nur Autofahren pur. Und was soll ich Euch sagen: ES WAR GENIAL GEIL.

Das hat mich zu der Frage gebracht: Bislang war ich immer der Meinung, alles, was technisch möglich ist, sollte man auch im Auto haben. Aber irgendwie habe ich nach dem heutigen Erlebnis das Gefühl, dass das ich etwas dabei vergessen habe, was wichtiger ist als alle Assistenzsysteme der Welt: Die Freude am Fahren. Das, was wir heute im Auto machen, ist demgegenüber beinahe kein Autofahren mehr ist, sondern hat etwas vom Ingenieur, der den Autopiloten anschaltet. Die Entwicklung hin zum automatisierten Fahren wird auch in diesem Bereich den Menschen irgendwann überflüssig machen, aber: Macht dann Autofahren überhaupt noch Spaß?

Einfach mal in die Runde: Wie seht Ihr das?

Gruß vom Besitzer eines W 204 Coupe in Elektronik Sparausstattung ;) aber nicht wegen Armut.:eek::p

;) Zum abreagieren von dem ganzen Rest Elektronik Fuck hilft mir immer eine XJR 1300 BJ.2000 Fahren pur und die 7 Sinne bleiben geschärft.:D

Im Anfall geistiger Umnachtung:mad: vor Jahren mein Elfer 2,2 S mit Rückbau auf 46 Weber -Schlangennester usw. verkauft, dieser Sound und Hammerspeed war eine Offenbarung.:D

 

 

am 11. April 2014 um 18:20

Den Boxster gibt es seit 1996.

Aber zum Thema. Ich bin im letzten Jahr die Corvette C2 BJ. 67 gefahren, 435 PS treffen auf ein Blattfeder Fahrwerk. Das Auto konnte man locker über das Gaspedal lenken. Das hat mir so ein Spaß gemacht dass ich mir dieses Jahr selbst eine Corvette C7 gekauft habe. Natürlich kein Vergleich von der Technik her, aber wenn man alles ausschaltet ist die C7 ebenfalls ein echtes Biest das einen echt fordern kann.

Wenn ich ein wenig mehr Erfahrung mit der Corvette habe werde ich mir auch mal ein C2 Modell suchen, es geht dich nichts über Autofahren pur...

am 11. April 2014 um 19:01

Genau das fehlt mir gelegentlich auch, ich hatte bis vor zwei jahren als Zweitwagen noch nen mr2 mittelmotor, heckantrieb als fahrhilfe Abs sonst nix. Das war trotz überschaubarer Leistung Spaß pur vor allem offen. Jetzt mit Kind ist der Zweitwagen halt ein Golf mit 150 ps. Aber es kommen auch wieder andere Zeiten und dann steht wieder ein Motorrad an, fahrspass pur.

ich fahr ja c350cdi, ein perfekter Arbeitswagen. Dazu fahre ich auch einen BMW, der deutlich mehr Spass macht, aber auch anstrengender ist, Freude am fahren...

Morgen gehts auf Tour mit meinem 700er Quad. 2.5h sind angesetzt, nur Gelände, sprich Wald und Dreck. Danach hab ich so Muskelkater, dass es reicht.

Ausserdem wahrscheinlich mehr verbraucht als ein Boxter ;-)))

Aber macht riesig Spass und ist fahren in seiner pursten Form.

Kann das also nachvollziehen. Aus dem Grund hab ich so ein Spielzeug, und sehe solche Fahrzeuge auch als Männerspielzeug...

Walu

Zitat:

Original geschrieben von Muelo

 

Einfach mal in die Runde: Wie seht Ihr das?

Na ja für eine Spritztour mag der Spaßfaktor ja noch stimmen...

...aber alltagstauglich sind die Oldies m.M.n nicht mehr. Das sieht man ja auch an euren Beiträgen, das sind alles Zweitwägen für gelegentliche Touren.

Zitat:

Original geschrieben von Muelo

Ich bin heute in einem Porsche Boxter von einer Freundin gefahren, der 20 Jahre alt ist. Kein ESP, kein Navi, kein Comand, kein Media Interface, kein Abstandswarner, kein Überholassistenzsystem, keine Rückfahrkamera, keine Parkhilfe und schon gar kein automatisches Parken. Dafür durchdrehende Räder, ausbrechendes Heck, Wind im Haar und ein kreischender Sound. Einfach nur Autofahren pur. Und was soll ich Euch sagen: ES WAR GENIAL GEIL.

Das hat mich zu der Frage gebracht: Bislang war ich immer der Meinung, alles, was technisch möglich ist, sollte man auch im Auto haben. Aber irgendwie habe ich nach dem heutigen Erlebnis das Gefühl, dass das ich etwas dabei vergessen habe, was wichtiger ist als alle Assistenzsysteme der Welt: Die Freude am Fahren. Das, was wir heute im Auto machen, ist demgegenüber beinahe kein Autofahren mehr ist, sondern hat etwas vom Ingenieur, der den Autopiloten anschaltet. Die Entwicklung hin zum automatisierten Fahren wird auch in diesem Bereich den Menschen irgendwann überflüssig machen, aber: Macht dann Autofahren überhaupt noch Spaß?

Einfach mal in die Runde: Wie seht Ihr das?

Vielleicht war es auch nur die Freundin, DIE EINFACH GENIAL GEIL WAR...:D

Im Ernst: ich find mein Auto fährt gut, so wie es ist (von diversen unliebsamen Nebengeräusche die eigentlich nicht so sein sollten mal abgesehen (Knarz, Klicker und Co lassen grüssen)).

Was mir richtig auf den Sack geht ist die immer weiter gehende Vernetzung und die damit verbundene Datensammelwut der diversen Beteiligten (Autohersteller, Google und Co).

Johnny Controlletti lässt grüssen.

Schlimm finde ich, das diese Datensammelwut (offiziell als tolle Vernetzung) von der Motorpresse (insbesondere Autoblöd) derartig in den Himmel gelobt wird und viele der Autokäufer das auch noch toll finden. Da könnte ich echt kotzen!!

Wie hat ein (mir nicht persönlich bekannter) Datenschützer mal gesagt: wenn es nichts kostet bist DU das Produkt.:D

Wenn es die Stasi heute noch gäbe;) :D , die hätten ihre Freude daran, das die Leute ihre StasiAkten heute selber mit Leben erfüllen und man somit keine IM´s mehr braucht.

Ich werde beim nächsten Autokauf jedenfalls drauf achten.....und zwar nicht wegen des oben beschriebenen "Fahrerlebnisses pur".

Moini,

fahre ja nun seit ein paar Tagen das Coupe mit Comand und einigen "Helfern"

Ja ich glaube auch es wird alles recht umfangreich, allein schon die Comand Bedienungsanleitung:confused:

Meine 1. Erfahrungsregel: NICHT lesen, erst ausprobieren! Dann mal nachgucken, wenn es klemmt!

 

Unsere Zukunft kann nur "intuitive" Bedienung sein, oder hat schon mal jemand einen Teenie mit der Anleitung für sein Smartphone gesehen?

Für mein Seelenheil fahre ich eine CB 1100 , Bj. 2013 , die Motorradindustrie hat die Sehnsucht nach der "guten alten Zeit" aufgegriffen und bietet Modelle mit moderner Technik aber ohne zwanghaften Hightech Anspruch! Einfach nur fahren, aber sicher!:p

Viele Grüße aus dem Norden

Tom

 

am 11. April 2014 um 19:34

Zitat:

Original geschrieben von sssternsssammler

Zitat:

Original geschrieben von Muelo

 

Einfach mal in die Runde: Wie seht Ihr das?

Na ja für eine Spritztour mag der Spaßfaktor ja noch stimmen...

...aber alltagstauglich sind die Oldies m.M.n nicht mehr. Das sieht man ja auch an euren Beiträgen, das sind alles Zweitwägen für gelegentliche Touren.

Alte Autos brauchen meist viel teure Pflege, daher sind es keine wirklichen Alltagsautos mehr. Aber einem gewissen Alter oder auch Wert werden die Autos eh nur noch im Sommer bei entsprechenden Wetter gefahren. Aber was am meisten zählt ist das Lächeln auf Deinem Gesicht wenn Du so ein Auto fährst...

Für mich gilt da alles zu seiner Zeit und je nach Einsatzzweck. Dank einer guten Auswahl (Siehe Signatur) haben meine Frau und ich recht vor passendes und den Rest haben die Vermieter.

Sonntags entspannt im Freizeitmodus bei schönem Wetter ist ein Targa aus Zuffenhausen kaum zu schlagen. Fahrspass, Sound und Frischluft pur! Da sind mir auch unsere 70er Jahre Modelle lieber als deren moderne Varianten.

Zum schnellen Kilometerfressen ist mir aber ein modernes Auto mit Navi inkl. LiveTraffic, perfekter Freisprechanlage, Hörbuch vom iPhone, Distronic im Stau, PreSafe, Klimaautomatik, ... Viel lieber und ermöglicht entspanntes sicheres Ankommen und rettet vielleicht mein Leben und das des Unfallgegners beim Crash.

Grüße Michael

am 11. April 2014 um 20:32

Wenn ich sicher ankommen will kommt der 204er aus der Garage.

Will ich brutalen Klang mit Kutschentecknik kommt der Mustang zum Einsatz. Der hat sogar den integrierten Freundinnenfahrschutz, keine Servo, aber kurzes Lenkgetreibe, kleines Lenkrad, dicke Räder, kein BKV, und verdamit viel Leistung im Keller. Ich hatte am Anfang sogar Angst vor dem Auto, nachdem er mir das erste Mal bei Vollgas der Arsch weggegangen ist, auf der Graden. :D Selbst heute habe ich noch Resekt, das Auto ist Emotion pur, aber 400km Fahrstecke über das Land merkt man schon, aus dem Benz steige ich aus und frage schon da ? Und am Oldie ist immer was zu tun, erst vor 2 Wochen mit dem Abschlepper heimgefahren. Kleinigkeit 25 Euro Teil, aber 3 Wochen Wartezeit, das geht mit einem Alltagsauto nicht.

P.S. Ein Boxster dagegen ist ein Hightechmobil für Sekretärinnen. :p

Früher wurde vielleicht mehr Hirnschmalz in die Entwicklung von guten Fahrwerken investiert. Heute muss die Elektronik dafür reichen - ist bestimmt billiger in der Entwicklung und bringt mehr Gewinn.

Bei meinem Spar-Daimler mit Basisaustattung ist der einzige elektronische Schnickschnack wohl ESP, ABS und Tempomat. Mir fehlt da auch nichts. Einparken, Spur und Abstand halten schaffe ich immer noch selbst. Wäre dem nicht so, sollte ich wohl mal darüber nachdenken, das Fahren sein zu lassen.

Richtigen Fahrspaß hat man m.E. sowieso nur, wenn man sich dabei in die Kurve legen kann. Bei mir sorgt dafür u.a. dieses Gerät - einschließlich Kickstarter, Paralleltwin und Königswelle. :-)

http://data.motor-talk.de/.../ueberbewertet2-2151830380777294278.jpg

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