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Auto gekauft - Inspektion fällig...!
Hallo Leute,
ich habe das Thema schon im Skoda Forum angesprochen, jedoch denke ich, dass das Thema dort etwas zu "versteckt" ist. Da sich ja mit Masse nur Skoda-Fahrer in diesem Forum rumtreiben und mich das Thema persönlich sehr wurmt.
Zur Situation:
Ich habe am 10.10. (vor 4! Tagen) einen Vorführwagen (Fabia RS) bei einem Skoda/VW Händler gekauft.
Vorgestern spielte ich ein wenig am Boardcomputer rum, um die ganzen Funktionen auszutesten und stieß auf den Punkt "Service", ganz fix mal "Info" angewählt und siehe da: "Service fällig in 20.000km oder 45 Tagen"
Heute habe ich promt den Händler angerufen und gefragt, was da schief gelaufen ist.
Aussage des Verkäufers "Das Fahrzeug ist ein Vorführwagen und hat die Laufleistung nicht, am besten einfach zum örtlichen Händler gehen und den Service zurückstellen lassen - Das Auto hat doch nur 5000km gelaufen!"
Gutgläubig wie man ist (zusätzlich zur Unerfahrenheit) bin ich zum örtlichen Händler gefahren und habe das so wiedergegeben. Dort konnte man nur schmunzeln. Ein Service-Reset ist nicht möglich, da durch die verstrichene Zeit der Service fällig ist, als Beispiel gab man mir "Rentner"-Fahrzeuge, die auch nicht viel fahren und trotzdem zur Inspektion müssen.
Diese ganze Sache macht mich einfach nur wütend, es kann ja nicht sein, dass man ein Fahrzeug kauft, welches man nach 6 Wochen das erste Mal zur Inspektion vorstellen darf (Kostenpunkt € 260,--).
Nun habe ich gerade nochmal den Verkäufer angerufen und ihm erklärt, dass ich damit definitiv nicht einverstanden bin und das es nicht zulässig ist, einfach den Servicetermin zu resetten um somit entstehende Kosten zu sparen.
Nun meine Frage: Wie verhalte ich mich nun? Mit welchen Argumenten kann ich den Verkäufer dazu bringen, die Inspektionskosten zu übernehmen? - Aufgrund des Vorfalls will ich 1. nicht 130km zum Verkaufsort fahren und 2. traue ich dem Laden auch nicht mehr, weil ich die befürchtung habe, dass die Inspektion nicht durchgeführt wird sondern der Zähler resettet wird.
Ich selbst habe keine Erfahrung mit sowas und bin echt sauer und steh auf dem Schlauch.... :(
MfG
Kaeyz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
Nun meine Frage: Wie verhalte ich mich nun
MfG
Kaeyz
Also rein rechtlich kannst du nix machen, wenn das Auto als Vorführwagen bereits so lange in Betrieb war, dass nun der nächste Service fällig ist, ist das nun mal so. Auch bei wenig gefahrenen Kilometern.
Du könntest lediglich den Verkäufer (der muss ja selber auch eine Werkstatt haben, sonst hättest du von dem ja keinen Vorführwagen kaufen können) freundlichst bitten, doch bitte bitte diese Inspektion noch auf seine Kosten durchzuführen, eventuell könntest du ihm die Sache schmackhafter machen, indem du alle Materialkosten zahlst, er nur den Lohnanteil. Aber fordern kannst du das nicht, weils nicht vereinbart war.
Beim Kauf meines letzten Vorführwagens habe ich mit der verkaufenden Werkstatt vereinbart, dass die die nächste Inspektion auch noch machen, und zwar völlig kostenlos für mich. Die fand dann erst ein Jahr später statt und wurde auch völlig kostenlos sogar mit Gestellung eines Leihwagens, durchgeführt, auch kostenlos. Sowas muss man mit dem Verkäufer gleich beim Kauf schriftlich vereinbaren, das gehört dann zum Angebot, zum Fahrzeugverkauf dann dazu.
Wenn mans nicht macht ....... Pech gehabt.
Erstaunlich, wegen was die Leute sich so alles aufregen, manche Personen möchte ich nicht als Kunde haben, wäre ich Händler oder Verkäufer.
Grüße
Udo
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57 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
Nun meine Frage: Wie verhalte ich mich nun
MfG
Kaeyz
Also rein rechtlich kannst du nix machen, wenn das Auto als Vorführwagen bereits so lange in Betrieb war, dass nun der nächste Service fällig ist, ist das nun mal so. Auch bei wenig gefahrenen Kilometern.
Du könntest lediglich den Verkäufer (der muss ja selber auch eine Werkstatt haben, sonst hättest du von dem ja keinen Vorführwagen kaufen können) freundlichst bitten, doch bitte bitte diese Inspektion noch auf seine Kosten durchzuführen, eventuell könntest du ihm die Sache schmackhafter machen, indem du alle Materialkosten zahlst, er nur den Lohnanteil. Aber fordern kannst du das nicht, weils nicht vereinbart war.
Beim Kauf meines letzten Vorführwagens habe ich mit der verkaufenden Werkstatt vereinbart, dass die die nächste Inspektion auch noch machen, und zwar völlig kostenlos für mich. Die fand dann erst ein Jahr später statt und wurde auch völlig kostenlos sogar mit Gestellung eines Leihwagens, durchgeführt, auch kostenlos. Sowas muss man mit dem Verkäufer gleich beim Kauf schriftlich vereinbaren, das gehört dann zum Angebot, zum Fahrzeugverkauf dann dazu.
Wenn mans nicht macht ....... Pech gehabt.
Erstaunlich, wegen was die Leute sich so alles aufregen, manche Personen möchte ich nicht als Kunde haben, wäre ich Händler oder Verkäufer.
Grüße
Udo
Naja, aufregen hin oder her.
Ich bin mit Sicherheit kein Kunde der mit nem Ruhepuls von 180 rumrennt, aber für mich gehört sowas dazu.
Selbst wenn es nicht üblich ist, wäre ein Hinweis darauf dennoch nett gewesen.
Ist ja nicht so als könnte ich Geld zapfen... Und wenn selbst der Skoda Partner vor Ort ein solches Verhalten nicht nachvollziehen kann, ist das für mich durchaus bedenklich.
Inspektion ist alle 2 Jahre oder 30.000km ... Dann müsste Dein Vorführer fast 2 Jahre alt sein. So einen Vorführwagen hätte ich niemals gekauft. Der stand mehr als er gefahren ist.
@ Kaeyz86
... Wahrscheinlich hast du den so im Preis gedrückt , daß er dir den fast fälligen Service eben nicht auch noch schenkte ;)
Zitat:
Original geschrieben von Hermy66
@ Kaeyz86
... Wahrscheinlich hast du den so im Preis gedrückt , daß er dir den fast fälligen Service eben nicht auch noch schenkte ;)
Das kann gut sein, ich meine wenn der Typ mir am Telefon sagt: "Hey, ich hab Dir xy € erlassen, da geht nix mehr, da musste jetzt selbst gucken" ist das für mich doch auch in Ordnung.
Selbst wenn er es mir jetzt erst so sagt.
Aber am Telefon zu sagen "Geh zu Skoda in deinem Ort und sag die sollen den Service resetten" obwohl das laut dem Skoda Menschen im Ort nicht gestattet ist, find ich frech. Das hört sich nach Mauschelei an und sowas find ich nicht gut. Soll er mit offenen Karten spielen... natürlich würde ich es dennoch gut finden, wenn er die Kosten übernehmen würde. Selbst der Skoda Händler im Ort sagte ja "Ich würde auf 100%ige Übernahme bestehen, sowas ist total unüblich"
Zitat:
Erstaunlich, wegen was die Leute sich so alles aufregen, manche Personen möchte ich nicht als Kunde haben, wäre ich Händler oder Verkäufer.
Dazu kann ich nur sagen, dass das Auto soviel Geld gekostet hat, dass ich eigentlich keine Überraschungen haben möchte. Wie gesagt, er kann da ruhig sagen was Sache ist und nicht schön reden oder gar verschweigen. Und so penetrant finde ich mein Auftreten nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
Dazu kann ich nur sagen, dass das Auto soviel Geld gekostet hat, dass ich eigentlich keine Überraschungen haben möchte. Wie gesagt, er kann da ruhig sagen was Sache ist und nicht schön reden oder gar verschweigen. Und so penetrant finde ich mein Auftreten nicht.
Du hast dir also einen fast 2 Jahre alten "Vorführwagen" gekauft mit nicht mehr als 5000 Kilometern auf der Uhr?
Hallo! Aufwachen!
Dann schaust du nach und stellst fest, dass -oh Wunder- der nächste turnusmäßige Inspektionstermin in 45 Tagen (ein-einhalb Monaten) fällig ist.
Dein Verkäufer empfiehlt dir, in der nächsten Vertragswerkstatt einfach den Kilmoterzähler zu "resetten", damit man damit von nun an wiederum 2 Jahre ohne Inspektion fahren kann.
Hallo? Aufwachen! Jetzt bimmeln aber doch bestimmt nicht nur die Alarmglocken, sondern es trompetet eine ganze Flotte von Hochseeschiffen, so laut sind jetzt die skeptischen Stimmen, die spätestens jetzt sehr, sehr argwöhnisch werden sollten, denn, all das jetzt zusammengenommen weist doch darauf hin, dass:
- Dieser Verkäufer wohl keine Skrupel kennt, an Autos einfach mal so den elektronisch hinterlegten Tacho zu manipulieren, jetzt ist der Verdacht nicht mehr allzu fern, dass der vorher auch bereits den Kilometerstand deines Wagens manipuliert hatte, Vorführwagen sind nämlich in der Regel keine 2 Jahre alt, die sind so zwischen einem halben Jahr und etwas über einem Jahr alt, dann werden sie durch Nachfolger ersetzt und weisen Laufleistungen von mindestens 6000 bis weit über 10.000 Kilometer auf, wenn sie ein Jahr alt sind, weil die Händler damit natürlich auch fahren, nicht nur die Probefahrtkunden, diese Vorführer werden meist für alle möglichen Zwecke und Fahrten eingesetzt, wie es gerade kommt, warum auch nicht?
- Daher ist ein Vorführer mit fast 2 Jahren Alter schon ungewöhnlich, mit einer Gesamtlaufleistung von nur 5.000 Kilometern jedoch praktisch unmöglich, da stimmt was nicht.
- Wetten, dass der Verkäufer da bereits den Tacho manipuliert hatte? Dein Auto hat mit Sicherheit weit mehr als 10.000 Kilometer runter, wahrscheinlich sogar über 20.000!
- Auch die Auskunft der anderen Werkstatt, dass man nicht am Tacho manipulieren könne, bzw. ein Reset nicht möglich wäre ..... einfach nur süß, das ist selbstverständlich grober Unfug, sowas zu erzählen, natürlich ist alles manipulierbar, jede Werkstatt kann das machen mit ihrer Ausrüstung, was ja auch logisch ist, denn manchmal muss die Tachoanzeigeeinheit ersetzt werden bzw. die Blackbox im Hintergrund, die alles steuert, weil da was kaputt ist ..... und dann? Dann bekommt der Kunde ein Auto mit Null-Kilometerstand? Nicht nachprüfbar? Ne ne, für solche Zwecke MUSS und IST ja auch jede Elektronik eines Autos von jeder dafür autorisierten Werkstatt ganz leicht zu manipulieren, einfach Stecker rein, Programm auswählen, gewünschten Kilometerstand bzw. Zeit bis zur nächsten Inspektion angeben bzw. Erstinbetriebnahme, einmal Mausklick ...... und fertig.
Natürlich dürfen die Werkstätten dieses Instrument der Manipulation nicht für betrügerische Zwecke einsetzen ........ aber möglich ist das, sogar sehr einfach.
Leider ist ein Manpulationsnachweis nicht so einfach zu erbringen ..... wenn er von einer autorisierten Werkstatt vorgenommen wurde, das ist gemein, sowas.
Also: Pech gehabt, du bist kräftig übern Tisch gezogen worden, kannst jetzt jedoch nichts mehr machen.
Grüße
Udo
Zitat:
Original geschrieben von Carisma1996
Inspektion ist alle 2 Jahre oder 30.000km ... Dann müsste Dein Vorführer fast 2 Jahre alt sein. So einen Vorführwagen hätte ich niemals gekauft. Der stand mehr als er gefahren ist.
Soweit ich weiß, sind das doch flexible Wartungsintervalle, also BIS ZU 2 Jahre/30.000km. Es kann, muss aber nicht, dass der Wagen schon so alt ist, oder seh ich das falsch?
Richtig, flexibles Wartungsintervall (30.000km od. 2 Jahr)
Nun hat sich das Auto von selbst gemeldet und möchte frühzeitig zur Inspektion. :p
Das Auto hat 5.000km auf der Uhr.
Das Fzg ist EZ 03/2012 - also 1,5 Jahre alt. Aussage des Händlers: Er wollte sich mal einen RS auf den Hof stellen, weil er gucken wollte, ob sowas bei Kunden ankommt. Da vermutlich keiner einen bei Ihm bestellt, wenn er ihn nicht Live sehen kann etc.
Leider wurde er das Auto aber schlechter los als von ihm gedacht, da ein RS wohl nicht so beliebt ist.
So, das zur Story...
Normalerweise steht im Serviceheft und Garantie, dass Service zB alle 20.000 km oder 1x im Jahr zu machen ist.
Von daher ist Service fällig um Garantie nicht zu verlieren.
Eine kulante Werkstatt hätte vermutlich gesagt, dass sie vor Fahrzeugabholung noch einen Service machen.
Hat er aber nicht, von daher ist der Verkäufer rechtlich raus.
Zitat:
Original geschrieben von Kaeyz86
Das Auto hat 5.000km auf der Uhr.
Ah, okay... das sind eindeutig weniger als 30.000 (ich muss das nächste mal genauer lesen). :D
Allein schon in Bezug auf Kundenbindung hätte ich vom Händler allerdings auch erwartet, dass darauf hingewiesen wird, dass in allernächster Zukunft ein Service ansteht...
Zitat:
Original geschrieben von yimlop
Allein schon in Bezug auf Kundenbindung hätte ich vom Händler allerdings auch erwartet, dass darauf hingewiesen wird, dass in allernächster Zukunft ein Service ansteht...
Da ich für das Auto circa 130km gefahren bin, hat er sich das wahrscheinlich gespart. Aus den Augen, aus dem Sinn.... Naja, dennoch hat's was mit Kundenfreundlichkeit und Service zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Eine kulante Werkstatt hätte vermutlich gesagt, dass sie vor Fahrzeugabholung noch einen Service machen.
Hat er aber nicht, von daher ist der Verkäufer rechtlich raus.
Ja, rechtlich wird er wohl raus sein, das denke ich mittlerweile auch. :(
Die Tatsache, dass er mir geraten hat, den Servicezähler zurückzudrehen/ resetten, zeigt mir, dass ihm wirklich total egal ist, was aus der ganzen Sache wird.
Wäre ich ein Kunde aus dem Ort von dem Händler, hätte er meinen Servicezähler resettet und im gleichen Atemzug wäre mein Garantieanspruch/ Garantieverlängerung verfallen. Ganz großes Kino von dem Herren... Er wollte mich bzgl dessen morgen nochmal anrufen, nachdem er Rücksprache mit seinem Werkstattmeister gehalten hat. Ich hoffe mal auf das gute im Menschen und das er wenigstens einen Teil dazu beiträgt.
Finde ich schon etwas unseriös.
Der Händler muss sowas ja Wissen... bei meinem Vectra war die Inspektion auch nur fast fällig - dennoch hat man die noch gemacht bevor man mir den Wagen übergeben hat.
Inkl. vollen Tank.
Gut aber was hast du davon wenn der Verkäufer den service "macht"???
Wenn Service zum verkauft gemacht wird, wird doch nicht selten nur der BC resetet und gestempelt, mit einem Verkauften Fahrzeug macht sich doch kaum ein Händler mehr die Finger schmutzig.
Zitat:
Original geschrieben von DerMeisterSpion
Gut aber was hast du davon wenn der Verkäufer den service "macht"???
Wenn Service zum verkauft gemacht wird, wird doch nicht selten nur der BC resetet und gestempelt, mit einem Verkauften Fahrzeug macht sich doch kaum ein Händler mehr die Finger schmutzig.
Das kann man so pauschalierend nun wirklich nicht sagen, es gibt auch unter den Werkstätten/Händlern noch seriöse.
Grüße
Udo