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Auto bis 5.000€

Themenstarteram 11. Januar 2022 um 9:50

Hello!

Ich suche ein Auto b is 5.000€ und da ich schon mal richtig in die Grütze gegriffen habe mit einem E90 320i der einen Motorschaden hatte, geh ich vorsichtig an die Sache ran. Ich finde den Astra H sehr interessant, 116ps und 140ps sollen die zuverlässigen sein, habe ich hier gelesen? Wenn ich ehrlich bin würde ich lieber zum Astra J greifen - der ist aber zu schwer für die Leistung der Motoren schreiben hier viele? Hat der sonst noch Nachteile, wenn einem das egal ist? Auf Anhieb habe ich jetzt diese Angebote hier gefunden. Was sagt ihr dazu?

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26 Antworten

Ich vermute da eher die Autoherstellerlobby hinter diesen Verschärfungen, die haben garkein Interesse das es einen lebhaften Altautohandel gibt, die wollen den Käufern lieber Neuwagen, oder frische Gebrauchte aus dem eigenen FahrzeugPool verkaufen ...

So wie ich es verstanden habe, betrift die Verschärfung alle Gebrauchtgüterbereiche ... Miele, Sony, LG und Co. haben auch kein Interesse das Leute einfach günstige Gebrauchtgeräte kaufen, anstatt Neu ...

Ich sage mal so die Politik ist dann zu schwach gewesen um sich gegen die Industrie durchzusetzen ...

Zitat:

@Italo001 schrieb am 13. Januar 2022 um 09:28:26 Uhr:

Das heißt in Zukunft, das Händler solche Fahrzeuge nicht anbieten, oder diese sich im Preis verteuern. Irgendwo her muss das Risiko getragen werden.

Also alles wie bislang. Schon bisher machte es nur wenig Sinn für 5000€ oder weniger beim Händler zu kaufen. Denn "verlassen" konnte man sich schon vorher nicht auf ein solides Auto und die 6 Monate Gewährleistung waren noch nie allzu viel Wert. Aber viele Leute fühlen sich trotzdem sicherer beim Kauf vom Händler (warum auch immer). Dafür zahlten sie bislang schon einen ordentlichen Aufschlag.

Der wird dann künftig noch höher ausfallen. Es wird sicherlich vermehrt auf den Kundenauftrag ausgewichen und der Rest geht mit höherem Aufschlag raus. ich sehe da aber kein Problem. Wer den Aufschlag nicht zahlen will, kauft von Privat.

Zitat:

@tartra schrieb am 13. Januar 2022 um 12:28:04 Uhr:

Ich vermute da eher die Autoherstellerlobby hinter diesen Verschärfungen, die haben garkein Interesse das es einen lebhaften Altautohandel gibt, die wollen den Käufern lieber Neuwagen, oder frische Gebrauchte aus dem eigenen FahrzeugPool verkaufen ...

Nee, das ist eher der Verbraucherschutz. Der Industrie ist der Gebrauchtmarkt ziemlich egal. Außerhalb von PKW spielt der kaum eine Rolle und selbst da in einem Bereich der den Marken egal ist.

Verbraucherschutz weil die bisherigen 12 Monate sich als Etikettenschwindel rausstellten. Es steht 12 drauf, sind aber faktisch nur 6, da der Kunde die Beweislast danach kaum erbringen kann. Ich finde den Gedanken der Stärkung des Verbraucherschutzes da nicht verkehrt. Denn irgendwo muss der gewerbliche Händler auch einen Mehrwert gegenüber dem Privatverkauf bieten.

Da haben die Politik oder Hersteller rein garnichts mit zu tun.

Die Erwartungshaltung der Privatkäufer ist einfach unangemessen, geradezu unverschämt. Ganz ehrlich verkaufe ich kein Auto mehr an Privat. Da wird ein Minikratzer im Einstieg, Kratzer unter der Stoßstange zum halben Unfall, nur 20 Monate Tüv und dergleichen bemängelt. Der beste Fall war, wo jemand 2 Jahre nach Kauf neue Reifen von mir wollte, die wären bei Übergabe schon abgefahren gewesen und sowieso beschädigt.... Bei nem anderen höre ich, dass ich ja was verkauft hätte, 3,5 Jahre nach Verkauf und 70tkm später geht doch glatt ein ABS-Sensor und ein Xenonbrenner defekt...

Die Gebrauchtkäufer sind selber schuld, all das was sie von Gebrauchten, ja sogar von 12 Jahre alten Verbrauchtautos erwarten, bekommen sie beim Neuwagen. All die Vorteile des Neuwagens, will diese Spezis aber auch bei der Letzthandkiste haben.

Die Gewährleistung muss überarbeitet werden. Alter, Fahrzeugklasse, km das muss alles einfließen. Auf ein 8 Jahre altes Auto sollte es 3 Monate und 3000km Gewährleistung geben. Nicht mehr. Wenn ich neu kaufe, habe ich trotz anfänglicher Garantie die gleichen Risiken im Alter. Warum soll der pingelige Billigkäufer besser dastehen, als der langjährige Eigentümer eines Fahrzeuges? Jeder Kaufinteressent müsste verpflichtet werden zu einem Check zu fahren, der den Zustand dokumentiert, Motor und Getriebe in Ordung = Pech gehabt, wenn dann was ist. Bei Privatverkäufen über ibäh doch das gleiche, es gäbe keine Angebote mehr, wenn man privat haften müsste. So gibt es vom Händler halt keine Gebrauchtwagen mehr im Billigsektor.

Und der Privatmarkt wird von den Anspruchsstellern ebenfalls zerstört. Ich rate jedem davon ab, privat zu verkaufen. Lieber paar Euro weniger und als Investition in den Seelenfrieden sehen.

Zur Zeit ist doch hier ein Thread. Kleinste Beschädigungen die der Verkäufer offenlegte, werden zum Totalschaden aufgebauscht. Der immer wieder vorgetragene Hinweis, das die Schäden gering sind, teils Smartrepair und der Wagen günstig, fruchten nicht. Am besten müsste man den Wagen geschenkt bekommen.

Leute: Ansprüche runter oder neu kaufen.

Ben

Zitat:

@benprettig schrieb am 15. Januar 2022 um 11:53:08 Uhr:

. . .

Leute: Ansprüche runter oder neu kaufen.

-

Danke

Aus der Seele gesprochen.

Ist halt wie überall, id.R. läuft es und bis jetzt hatte ich zum Glück immer Käufer die wussten das bei einer 500 EUR Kiste Mängel inkl. sind ... Das problem sind immer die paar % von Leuten, die denken sie wären der Mittelpunkt der Welt ... aber solche Leute sind immer nervig, egal in welchem Zusammenhang auf sie stößt ..:rolleyes:

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Gebrauchte zwischen 6 und 12 Mille bei Verkauf privat von mir, von Kleinwagen bis Mittelklasse.

Zitat:

@benprettig schrieb am 15. Januar 2022 um 11:53:08 Uhr:

Die Erwartungshaltung der Privatkäufer ist einfach unangemessen, geradezu unverschämt. Ganz ehrlich verkaufe ich kein Auto mehr an Privat.

Das ist aber immer nur eine Seite des Problems.

Dein Problem kann ich sehr gut nachvollziehen. Sieht man hier auch in den Kaufgesuchen. Max. 2000€ hinlegen und noch viele Jahre sorgenfrei fahren wollen - das kann nur Ärger geben.

Das Gegenteil ist aber ebenfalls ein Problem. Nicht beim Privatverkauf, sondern beim Händler. Da finde ich es schwierig das komplette Risiko pauschal dem Käufer zuzuschieben. Auf der einen Seite davon profitieren, dass man als Händler als "sicher" und "vertrauenswürdig" eingestuft wird, aber dann das Recht wollen jeden über den Tisch ziehen zu dürfen? Auch beim Gebrauchtkauf muss ich als Kunde einen gewissen Schutz haben defekte Produkte untergeschoben zu bekommen.

Da finde ich die Haltung, dass es bei einem 8 Jahre alten Auto praktisch keinen Schutz geben soll schwierig. Da stellt sich die Frage mit welcher Berechtigung der Händler die hohen Preise nimmt. Er kann ja lügen und betrügen wie er will. Was nicht sofort auffällt kann er machen.

Zitat:

Jeder Kaufinteressent müsste verpflichtet werden zu einem Check zu fahren, der den Zustand dokumentiert, Motor und Getriebe in Ordung = Pech gehabt, wenn dann was ist.

Und genau hier wird es doch spannend. Wenn das doch alles so ein Elend ist... warum schafft man nicht Vertrauen? Natürlich wird das teurer, aber da sehe ich kein Problem. Wer es billig will, kauft privat. Wer mehr Sicherheit will, geht zum Händler und bekommt seine 12 Monate Gewährleistung. Natürlich gibt es die nicht geschenkt.

Ich verstehe schon heute nicht warum sich Händler nicht absichern. Besagter Gebrauchtwagencheck ist doch eine Möglichkeit - auch mit der aktuellen gesetzlichen Lage. Macht übrigens die DB mit ihren Fahrzeugen. Gibt zu jedem ein Dekra-Gutachten. Da dürfte es für den Händler deutlich leichter sein den einwandfreien Zustand zum Verkaufszeitpunkt nachzuweisen. Dann wird halt nur noch mit neuem TÜV und einer bebilderten Dokumentation (gern in Anwesenheit des Käufers) der Wagen verkauft. Ist dann etwas teurer, aber hinterher sind alle glücklicher.

Zitat:

So gibt es vom Händler halt keine Gebrauchtwagen mehr im Billigsektor.

Sehe ich nicht so. Wird etwas teurer. Nur im sehr niedrigen Preisbereich bei dem kein neuer TÜV o.ä. mehr gemacht wird, wäre der gewerbliche Markt weg. Aber das ist doch schon heute so. <2000€ geht doch eh fast nur noch privat.

Zitat:

 

Zur Zeit ist doch hier ein Thread. Kleinste Beschädigungen die der Verkäufer offenlegte, werden zum Totalschaden aufgebauscht. Der immer wieder vorgetragene Hinweis, das die Schäden gering sind, teils Smartrepair und der Wagen günstig, fruchten nicht. Am besten müsste man den Wagen geschenkt bekommen.

Das hast du halt immer und wird nicht besser werden. Auch... als Händler vorher gut informieren und privat muss man sich (wie auch schon jetzt) überlegen ob man für die zusätzlichen Einnahmen Lust hat sich mit diesen Kunden rumzuschlagen.

 

Zitat:

@Abkueko schrieb am 15. Januar 2022 um 17:05:34 Uhr:

 

Das Gegenteil ist aber ebenfalls ein Problem. Nicht beim Privatverkauf, sondern beim Händler. Da finde ich es schwierig das komplette Risiko pauschal dem Käufer zuzuschieben.

. . . .

-

Daher gibt mein Händler ALLE Gebrauchten nur mit einer 1-jährigen Car-Garantie raus - und das schon seit langer Zeit.

Man kann sogar meist noch ein Jahr dranhängen - das kostet meist nur um die 200-250,--€.

Alle wichtigen Bauteile sind in der Garantie drin - Verschleissteile natürlich nicht.

Ich kann mich nicht entsinnen, das es da je Probleme oder Diskussionsbedarf bestand.

 

Mein SL ist vom Vertragshändler mit Dekra Gutachten. Ich habe ihn besichtigt, probe gefahren, diverse Kleinigkeiten festgestellt und trotzdem gekauft. Im Dekragutachten war davon aber nichts, garnichts, überhaupt nichts geliestet. Wie Smartrepair Stoßstange, 3 Minidellen Seitenteil, leichte Kratzer vorne rechts, undichte Scheinwerferdüse, defekter PTS Taster, Bremsscheiben mit Grat vorne.

So ein Gutachten ist das Papier nicht wert. Wenn dann muss ich das als Käufer machen lassen und nicht der Händler.

Mir war das aber vorher klar, hätte auch lieber noch mal 100,- mehr Nachlass bekommen, als das unnütze Gefälligkeitsgutachten. Beschissen worden bin ich nicht ich habe das Auto gekauft wie besichtigt, man ist sich preislich einig geworden, nur das bekloppte Gutachten, nee, das hätte nicht sein müssen.

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