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Audi Anschlussgarantie übernimmt Kosten nicht

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 10. Mai 2011 um 18:27

Hallo Gemeinde,

bisher war ich immer nur eifriger Mitleser im A4 Forum und seit einiger Zeit im BMW F11 Forum. Jetzt ist es aber an der Zeit, selbst einen Beitrag zu leisten. Vorab möchte ich mich bei allen Forenteilnehmern bedanken, die hier viele wertvolle Hinweise und Tipps hinterlassen.

Ich fahre seit Juni 2008 einen Audi A4 B8 3.0 TDI quattro mit - sagen wir einmal - recht üppiger Ausstattung. Bei einem Auto das weit } 60.000 € kostet und sich Premium nennt, darf man m.E. erwarten, dass nicht nur die Qualität, sondern auch der Service stimmt. Mein Wagen hat Stand Heute 60.000 km auf dem Tacho!

Bei Kauf des Wagens habe ich eine „Neuwagen Garantieverlängerung auf 4 Jahre“ abgeschlossen. Diese Garantie, so wurde mir beim Kauf erklärt, lässt sich nur beim Kauf (bzw. bis zu 4 Wochen nach Auslieferung) abschließen und umfasst die gleichen Leistungen, wie die Neuwagengarantie.

Werkstattaufenthalte hatte ich zu genüge: Angefangen vom undichten Panoramadach über Kühlwasserverlust (2x erfolglos gesucht), Windgeräusche, mehrmals Leistungsverlust etc. bis zu letzt:

a) Vor 4 Wochen hat sich ein Teil des Krümmers gelöst, ist in den Turbolader geflogen und hat diesen zerstört.

b) Vor 1 Woche hat sich der Abgasrückführungskühler verabschiedet.

b) hat Audi übernommen und bei a) hieß es, dass das verursachende Teil der Abgaskrümmer sei und somit die Reparatur nicht in die Garantie falle. Wäre der Turbolader verursachend gewesen, hätte die Garantie gegriffen. Audi hat auf „Kulanz“ die Materialkosten übernommen, die Arbeitskosten (ca. 1500 €) habe ich selbst übernehmen müssen.

Mein Freundlicher hat mir nur mitgeteilt, dass er nichts mehr machen könne – ich solle einen Kulanzantrag bei Audi stellen.

Aus meiner Sicht handelt es sich hierbei jedoch nicht um Kulanz, da ich eine Garantieverlängerung erworben habe und somit m.E. keine Kulanz erbitte, sondern einen Anspruch habe!!! Wäre dem nicht so, ist die „Garantieverlängerung“ schlichtweg Betrug! Auf dem DIN A 5- Einschieber für das Serviceheft steht: „Neuwagen Garantieverlängerung 4 Jahre … bis 100.000 km Übernahme der Materialkosten: 100 %; Arbeitskosten: 100%“. Was ist daran missverständlich? Und warum weigert sich Audi, die Kosten zu übernehmen?

Ein Anruf bei der Service-Hotline ergab, dass es keine Garantieverlängerung ab Werk gibt. Das, was einem als solches erkauft wird, ist eine Versicherung mit der Bezeichnung „Audi CarLife Plus“.

Mein Ersuchen bei Audi, bei dem ich sehr deutlich darauf hingewiesen habe, dass ich keine Kulanz erbitte, sondern einen Garantiefall geltend machen möchte, wurde nach 3 Wochen Bearbeitungszeit mit den Worten „Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihnen kein weiteres finanzielles Entgegenkommen in Aussicht stellen können“ abgetan.

Mein Fazit:

Der BMW F11 ist bereits bestellt. Ob mich Audi jemals als Kunden wiedergewinnen wird, hängt nicht zuletzt vom finalen „Kulanz“-verhalten ab.

Derzeit bereite ich einen Serienbrief vor:

„Neuwagengarantieverlängerung: 100% Übernahme der Material und Arbeitskosten vs. Realität“ vor. Dieser Serienbrief geht an Autobild, ADAC, AVD, Auto Motor & Sport, Verbraucherschutz und mir fallen sicher noch ein paar weitere Adressaten ein.

Zu dumm finde ich, dass Audi mit einem solchen Verhalten einen Kunden verprellt, der seit über 20 Jahren sehr gerne Audi gefahren ist und sicher noch weitere 30 Jahre Auto fahren wird. Wenn mein Kaufverhalten sich nicht ändert, gibt es alle 3 Jahre einen Neuen. 1500 € nicht zahlen ist in diesem Fall recht unwirtschaftlich, wenn man davon ausgeht, dass ich in den nächsten 30 Jahren noch 10 Neuwagen kaufe: Ich gehe davon aus, dass der Gewinn bei einem Neuwagen > 150 € ist. Aber wenn die Kunden egal sind, schauen wir halt einmal, wie BMW das sieht.

Vielleicht stelle ich ja fest, dass Audi im Vergleich zur Konkurrenz großzügig ist, aber das weiß ich frühestens nach 3 Jahren BMW. Und jetzt freue ich mich auf meinen 5er Touring, der in der KW 25 geliefert wird.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Mai 2011 um 18:27

Hallo Gemeinde,

bisher war ich immer nur eifriger Mitleser im A4 Forum und seit einiger Zeit im BMW F11 Forum. Jetzt ist es aber an der Zeit, selbst einen Beitrag zu leisten. Vorab möchte ich mich bei allen Forenteilnehmern bedanken, die hier viele wertvolle Hinweise und Tipps hinterlassen.

Ich fahre seit Juni 2008 einen Audi A4 B8 3.0 TDI quattro mit - sagen wir einmal - recht üppiger Ausstattung. Bei einem Auto das weit } 60.000 € kostet und sich Premium nennt, darf man m.E. erwarten, dass nicht nur die Qualität, sondern auch der Service stimmt. Mein Wagen hat Stand Heute 60.000 km auf dem Tacho!

Bei Kauf des Wagens habe ich eine „Neuwagen Garantieverlängerung auf 4 Jahre“ abgeschlossen. Diese Garantie, so wurde mir beim Kauf erklärt, lässt sich nur beim Kauf (bzw. bis zu 4 Wochen nach Auslieferung) abschließen und umfasst die gleichen Leistungen, wie die Neuwagengarantie.

Werkstattaufenthalte hatte ich zu genüge: Angefangen vom undichten Panoramadach über Kühlwasserverlust (2x erfolglos gesucht), Windgeräusche, mehrmals Leistungsverlust etc. bis zu letzt:

a) Vor 4 Wochen hat sich ein Teil des Krümmers gelöst, ist in den Turbolader geflogen und hat diesen zerstört.

b) Vor 1 Woche hat sich der Abgasrückführungskühler verabschiedet.

b) hat Audi übernommen und bei a) hieß es, dass das verursachende Teil der Abgaskrümmer sei und somit die Reparatur nicht in die Garantie falle. Wäre der Turbolader verursachend gewesen, hätte die Garantie gegriffen. Audi hat auf „Kulanz“ die Materialkosten übernommen, die Arbeitskosten (ca. 1500 €) habe ich selbst übernehmen müssen.

Mein Freundlicher hat mir nur mitgeteilt, dass er nichts mehr machen könne – ich solle einen Kulanzantrag bei Audi stellen.

Aus meiner Sicht handelt es sich hierbei jedoch nicht um Kulanz, da ich eine Garantieverlängerung erworben habe und somit m.E. keine Kulanz erbitte, sondern einen Anspruch habe!!! Wäre dem nicht so, ist die „Garantieverlängerung“ schlichtweg Betrug! Auf dem DIN A 5- Einschieber für das Serviceheft steht: „Neuwagen Garantieverlängerung 4 Jahre … bis 100.000 km Übernahme der Materialkosten: 100 %; Arbeitskosten: 100%“. Was ist daran missverständlich? Und warum weigert sich Audi, die Kosten zu übernehmen?

Ein Anruf bei der Service-Hotline ergab, dass es keine Garantieverlängerung ab Werk gibt. Das, was einem als solches erkauft wird, ist eine Versicherung mit der Bezeichnung „Audi CarLife Plus“.

Mein Ersuchen bei Audi, bei dem ich sehr deutlich darauf hingewiesen habe, dass ich keine Kulanz erbitte, sondern einen Garantiefall geltend machen möchte, wurde nach 3 Wochen Bearbeitungszeit mit den Worten „Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihnen kein weiteres finanzielles Entgegenkommen in Aussicht stellen können“ abgetan.

Mein Fazit:

Der BMW F11 ist bereits bestellt. Ob mich Audi jemals als Kunden wiedergewinnen wird, hängt nicht zuletzt vom finalen „Kulanz“-verhalten ab.

Derzeit bereite ich einen Serienbrief vor:

„Neuwagengarantieverlängerung: 100% Übernahme der Material und Arbeitskosten vs. Realität“ vor. Dieser Serienbrief geht an Autobild, ADAC, AVD, Auto Motor & Sport, Verbraucherschutz und mir fallen sicher noch ein paar weitere Adressaten ein.

Zu dumm finde ich, dass Audi mit einem solchen Verhalten einen Kunden verprellt, der seit über 20 Jahren sehr gerne Audi gefahren ist und sicher noch weitere 30 Jahre Auto fahren wird. Wenn mein Kaufverhalten sich nicht ändert, gibt es alle 3 Jahre einen Neuen. 1500 € nicht zahlen ist in diesem Fall recht unwirtschaftlich, wenn man davon ausgeht, dass ich in den nächsten 30 Jahren noch 10 Neuwagen kaufe: Ich gehe davon aus, dass der Gewinn bei einem Neuwagen > 150 € ist. Aber wenn die Kunden egal sind, schauen wir halt einmal, wie BMW das sieht.

Vielleicht stelle ich ja fest, dass Audi im Vergleich zur Konkurrenz großzügig ist, aber das weiß ich frühestens nach 3 Jahren BMW. Und jetzt freue ich mich auf meinen 5er Touring, der in der KW 25 geliefert wird.

 

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12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Matrose50

a) Vor 4 Wochen hat sich ein Teil des Krümmers gelöst, ist in den Turbolader geflogen und hat diesen zerstört.

b) Vor 1 Woche hat sich der Abgasrückführungskühler verabschiedet.

b) hat Audi übernommen und bei a) hieß es, dass das verursachende Teil der Abgaskrümmer sei und somit die Reparatur nicht in die Garantie falle. Wäre der Turbolader verursachend gewesen, hätte die Garantie gegriffen. Audi hat auf „Kulanz“ die Materialkosten übernommen, die Arbeitskosten (ca. 1500 €) habe ich selbst übernehmen müssen.

So bitter es für viele von uns ist, sind solche Fälle wie a) nicht abgedeckt, da es sich wohl um einen sogenannten 'Folgeschaden' handelt (und daher würde dir bei BMW das gleiche passieren). Wieso nicht? Der Turbolader hat ja so funktioniert wie er sollte; er wurde nur von aussen zerstört (Schaden ist die Folge des Aufpralls des Abgaskrümmers). Der Abgaskrümmer ist jedoch ein Teil, welches wohl als Verbrauchsteil angesehen wird und daher gehört es zu deiner Pflicht, dieses zu kontrollieren und zu warten.

Ansonsten könnte ich ja mit einem kaputten Kühler herumfahren und nachdem der Motor hopps gegangen ist, dann zu Audi gehen, weil der schlechte Motor kaputt gegangen ist.

 

Jetzt reg dich erstmal ab!!

Einige scheinen nicht zu wissen, was eine Garantie eigentlich ist, mal abgesehen davon, dass die offensichtlich schon einiges übernommen haben.

Von Betrug kann da schonmal keine Rede sein.

Also mal ganz ruhig!

Eine Garantie ist eben NICHT eine "rumdum-sorglos-Versicherung" für ein ganzes Autoleben, sondern umfasst die Zusicherung des Herstellers für bestimmte Teile und deren Funktion über einen bestimmten Zeitraum/Kilometerleistung einzustehen. Alles nachzulesen in den Garantiebedingungen.

Da gibts leider auch Ausschlussklauseln und besonders kritisch wirds bei Teilen, die einem natürlichen Verschleiß unterliegen aber auch selbst Defekte haben können(klassischer Fall: die Innereien vom Getriebe). Vielleicht fällt der Krümmer da drunter, keine Ahnung.

Dass dir irgend so ein Service-Hansel erzählt, AUDI verkaufe gar keine Garantieverlängerungen, ist sachlich gar nicht mal völlig daneben.

Das läuft in der Tat extern, Audi vermittelt das quasi nur. Ein Grund weshalb sich so ne Anschluss-Garantie beim Kauf auch nicht "mit-rabattieren" lässt.

Also: die Garantiebedingungen lesen, insbesondere die Ausschlussklauseln. Falls da nichts steht, Anwalt nehmen.

am 10. Mai 2011 um 19:05

Dann wünsche ich Dir bei BMW diesbezüglich viel Glück, befürchte aber, dass Du vom Regen in die Traufe kommst.

Ich hatte bei meinem E39 nach dicken Rost an der Heckklappe. Trotz Garantie, Gewährleistung oder was auch immer hatte mir eine BMW-Controller-Schnepfe bescheinigt, dass ich mich damit abfinden müsse, d.h. keine Kostenübernahme. Mein darauf folgendes Schreiben an den Kundenservice, in dem ich mein Bedauern über den Service äußerte und meinen Abschied von der Marke bekannt gab, erwiderten BMW mit: "Sie seien sich sicher, dass ich wieder zu einem BMW greifen werde, da es sich um ein herausragendes Fahrzeug handelt" (nicht wörtlich wiedergegeben; ist lange her). Nach all dem vorherigen Stress (s. Signatur) war's das dann für mich.

Nicht, dass es bei Audi schon Schoten gegeben hat, die mir beinahe die Schuhe ausgezogen hätten, aber die Nummer war an Frechheit nicht zu überbieten.

Sieht so aus als wäre man gezwungen, das kleinere Übel zu wählen.

Trotzdem wünsche ich Dir alles Gute.

Gruß

s_allende

am 10. Mai 2011 um 19:11

Na wie mir scheint wurde bei dir schon so einiges gerichtet. Wäre mir persönlich schon längst zu viel gewesen. Mein Geld fällt auch nicht auseinander, rostet oder quietscht...

Bei mir gab es letztes Jahr im Hochsommer nach zwei "Gewaltfahrten" nach Italien und zurück von gesamt knapp 2600km verteilt auf zwei Tage auch einen herben Kühlwasserverlust festzustellen. Warnung kam und im Behälter schwappten noch 4cm rosa Suppe als ich mitten in Italien auf dem Seitenstreifen zum Halten gezwungen wurde. Es wurden Druck- und Dichtigkeitstests gemacht - als nix gefunden wurde hat mein Audi-Zentrum kurzerhand den gesamten Kühler ausgetauscht und seit dem gab es keine Probleme mehr. Die heiße Jahreszeit steht allerdings auch erst noch bevor und da er diesen Semptember aus der Gewährleistung geht wird noch mal ordentlich mit dem Wagen gefahren.

So beschreibt es Audi:

Audi bietet Ihnen fortschrittliche Technologie, zukunftsweisendes Design, hervorragende Qualität - und Spitzenleistung im Service. Ein besonderes Angebot ist die Audi Anschlussgarantie. Sie setzt die zweijährige Herstellergarantie konsequent fort. Transparent und kalkulierbar. Für alle Modelle.

Ihre VorteileWenn Sie gleich beim Neuwagenkauf die Audi Anschlussgarantie als Sonderausstattung mitbestellen, erhalten Sie 100 % Herstellergarantie und sind weiterhin gegen viele unvorhersehbare Reparaturkosten umfassend abgesichert.

100 % Herstellergarantie – ohne zusätzliche Formulare und Unterschriften

individuelle Laufzeit- und Laufleistungskombinationen für bis zu drei Jahre nach Ablauf der Herstellergarantie bei einer maximalen Laufleistung von 150.000 km

für alle Modelle, Derivate und Motorisierungen verfügbar

im Rahmen von Leasing, Finanzierung oder Barkauf möglich

effektiver Schutz vor vielen unvorhersehbaren Reparaturkosten

Kopplung an das Fahrzeug und damit ein sehr gutes Zusatzargument bei einem eventuellen Wiederverkauf

langfristiger Qualitätserhalt durch professionellen Service nach den Vorgaben der AUDI AG

Für weitere Informationen zur Audi Anschlussgarantie wenden Sie sich bitte an Ihren Audi Partner.

Hier nachzulesen.... Anschlussgarantie ohne wenn una aber ?!?!

Zitat:

Original geschrieben von Chino2211

So beschreibt es Audi:

Audi bietet Ihnen fortschrittliche Technologie, zukunftsweisendes Design, hervorragende Qualität - und Spitzenleistung im Service. Ein besonderes Angebot ist die Audi Anschlussgarantie. Sie setzt die zweijährige Herstellergarantie konsequent fort. Transparent und kalkulierbar. Für alle Modelle.

Ihre VorteileWenn Sie gleich beim Neuwagenkauf die Audi Anschlussgarantie als Sonderausstattung mitbestellen, erhalten Sie 100 % Herstellergarantie und sind weiterhin gegen viele unvorhersehbare Reparaturkosten umfassend abgesichert.

100 % Herstellergarantie – ohne zusätzliche Formulare und Unterschriften

individuelle Laufzeit- und Laufleistungskombinationen für bis zu drei Jahre nach Ablauf der Herstellergarantie bei einer maximalen Laufleistung von 150.000 km

für alle Modelle, Derivate und Motorisierungen verfügbar

im Rahmen von Leasing, Finanzierung oder Barkauf möglich

effektiver Schutz vor vielen unvorhersehbaren Reparaturkosten

Kopplung an das Fahrzeug und damit ein sehr gutes Zusatzargument bei einem eventuellen Wiederverkauf

langfristiger Qualitätserhalt durch professionellen Service nach den Vorgaben der AUDI AG.

Für weitere Informationen zur Audi Anschlussgarantie wenden Sie sich bitte an Ihren Audi Partner.

Hier nachzulesen.... Anschlussgarantie ohne wenn una aber ?!?!

Natürlich mit "Wenn und aber"...

Zitat:

effektiver Schutz vor vielen unvorhersehbaren Reparaturkosten

greift also eben nicht bei allen Reparaturen.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :rolleyes:

Ich glaube (allerdings auch wirklich nur "glauben" und nicht "wissen"), dass hier das Problem in der Art und Weise des Miteinander liegt/lag. Wenn man mit der Brechstange versucht, die Kostenübernahme (egal ob Garantie, Gewährleistung oder Kulanz) zu erzwingen, wird das selten gelingen. Das hat Audi dann auch nicht nötig.

Versucht man es dagegen erst mal friedlich oder tut etwas unbeholfen und unwissend (wie ich es getan habe) kommt man durchaus schon mal weiter. UND hat dann ja immer noch mehrere Möglichkeiten anschliessend etwas mehr zu intervenieren. Zum Beispiel mit der "Ansage", dass man eigentlich vorhatte noch eine Weile bei der Marke UND diesem Autohaus/Audi-Partner zu bleiben und demnächst sicher wieder einen Neuwagen zu kaufen. Und dann, ganz zum Schluss, hat man wiederum immer noch die Möglichkeit hat auf die harte Tour zu versuchen.

Mal abgesehen von dem ganzen obigen Mist, ist man ja nun nicht gezwungen, so eine Reparatur bei Audi machen zu lassen. In einer freien Werkstatt kostet der Arbeitslohn meist nur die Hälfte. Und wer sich bei so "fetten" Sachen keine Kostenvoranschlag geben lässt oder auf dem Reparaturauftrag rechts unten nicht wenigstens einen schönen Strich im Feld "Kosten" (bis zu deren Höhe ohne Rücksprache mit dem Kunden repariert/losgelegt werden soll) und dann aber ganz rechts unten eigenhändig unterschreibt, der ist selber Schuld. Eigentlich sollten alle Menschen sich angewöhnen so was schriftlich zu machen und nicht auf Zuruf. Mein Opa gibt noch nicht mal sein Auto in der Werkstatt ab ohne eine Quittung mit Datum und Unterschrift vom AH zu bekommen. Und eigentlich, wenn auch übertrieben, macht er es so richtig. (Und das ist KEINE freie Werkstatt und die kennen ihn da ja schon seit Jahrzehnten)

Und wenn man sich doch gedanklich von einer Marke verabschiedet hat, kann man auch in eine freie Werkstatt gehen, wenn es sich nicht gerade um was super kompliziertes handelt.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Chino2211

Hier nachzulesen....

Das gab es damals aber noch nicht. Er dürfte eine Versicherung vom Audi VersicherungsService haben.

Audi hat somit was die Garantieleistung angeht, mit dem Fall nichts mehr zu tun.

Ich bin kein Kfz-Mechaniker, daher mal die Frage wielange die Reparaturarbeiten in solch einem Fall wohl dauern dürfen/können. Wenn der TE von 1500 € Arbeitskosten schreibt, und ich mal die Stunde mit 60 € ansetze, dann sind das 25 Stunden oder 3 volle Arbeitstage.

Kann das sein? schließlich handelt es sich um eine Fachwerkstatt und nicht um einen Hobbyschuppen.

Grüße

PS: Von solchen Anschlussgarantien habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet. Meine Erfahrung mit versch. Marken zeigt, dass immer genau das was kaputt geht aus irgendeinem Grund eben nicht über die Garantie abgesichert ist. :mad:

am 11. Mai 2011 um 13:27

Zitat:

Original geschrieben von Nosports

Ich bin kein Kfz-Mechaniker, daher mal die Frage wielange die Reparaturarbeiten in solch einem Fall wohl dauern dürfen/können. Wenn der TE von 1500 € Arbeitskosten schreibt, und ich mal die Stunde mit 60 € ansetze, dann sind das 25 Stunden oder 3 volle Arbeitstage.

Kann das sein? schließlich handelt es sich um eine Fachwerkstatt und nicht um einen Hobbyschuppen.

Grüße

PS: Von solchen Anschlussgarantien habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet. Meine Erfahrung mit versch. Marken zeigt, dass immer genau das was kaputt geht aus irgendeinem Grund eben nicht über die Garantie abgesichert ist. :mad:

Höhö... 60 Euro pro Stunde - da schmeißt dich die Werkstatt vom Hof!

Aktuell würde ich zwischen 100 - 120 Euro je Arbeitsstunde bei Audi / VW rechnen... :eek:

am 11. Mai 2011 um 13:35

naja ich hab 550 euro bezahlt für meine

beide Radlager vorne haben ziemlich genau soviel gekostet

glaub sogar etwas mehr

für mich hat sie sich schon gelohnt

 

allerdings hät ich nach 50tkm da von Audi auch eine Kulanz Reperatur erwartet

ich mein hallo die ersten Bremsbeläge sind noch drauf aber die Radlader sind im Arsch wo gibts den sowas

am 8. Juli 2015 um 19:50

Hallo zusammen,

habe mir im März den Audi A4 Avant B8 Sline gekauft, von privat, Scheckheft gepflegt und mit gemachter Inspektion im Februar sowie Procar Garantie.

Bin den Wagen einige Zeit gefahren und musste öfters Öl nachfüllen. Habe eine Ölverbrauchsmessung machen lassen diese ergab das ich auf 1000km 2,7l Öl verbrauche.

Ende vom Lied, Kolbensatz neu:(

Na gut habe ja eine Procar Garantie.

Alles mit meinem freundlichen in Bonn geklärt und dann nahm das elend seinen lauf. Der Garantiegeber ist das Autohaus in Düsseldorf und muss, soll, somit auch dort repariert werden. Auto wurde am Montag bei mir in Bonn abgeholt und nach Düsseldorf gefahren.

Geschätze Kosten ca. 4400€ ich muss bezahlen ca. 1300€ Dank Procar Garantie.

Der erste anruf kam: Ölwanne und drei weitere Bauteile werden nicht von der Versicherung Übernommen. Warum? konnte mir der Mitarbeiter von Audi nicht sagen. Gut dachte ich ist halt so.

Heute wieder ein anruf. Riss im Zylinderkopf, Zylinderkopf muss neu. Neuer Beitrag wären somit ca. 4300€ warum!? weil die Procar Garantie den Zylinderkopf nicht zahlen will, warum? Keine Ahnung, ist halt so sagte mir der nette Mitarbeiter.

Garantieheft der Procar Garantie durchgelesen und dort gesehen das die Ölwanne sowie der Zylinderkopf mit in der Garantie sind und eigentlich Ünernommen werden sollen. Bei Audi hatten natürlich alle Feierabend und ich soll morgen zurückgerufen werden.

Ich komme mir von Audi ziemlich veräppelt vor da der nette Mitarbeiter von der Versicherung mir sagte das er mir keine Auskunft geben kann da der Garantienehmer Audi Düsseldorf wäre. Er meinte nur zu mir ich solle mir das Heft der Garantie durchlesen und die Dinge die dort aufgeführt werden sollten dann auch Übernommen werden.

Hatte von euch schon mal einenr so einen Fall?

Soll Morgen zurüchgerufen werden, bin mal gespannt, der von Audi meinte ich soll ihm ein Fax schicken wo drauf steht das sie den Wagen mit Zylinderkopf zu genanntem Preis Reparieren sollnen :eek::confused:.

Ich habe langsam keine ahnung mehr und bin leicht erregt :mad:. Hoffe das ich morgen am telefon noch Sachlich argumentieren kann.

Vielleicht kann mir ja einer einen guten Rat oder einen Tip geben.

Gruß Ralf

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Frust, Pro Car Garantiefall' überführt.]

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