Anhänger auf den Bordwänden beladen (dabei Deichsel verbogen)

Barthau Fahrzeugtransporter QM

Hallo, ich habe mir kürzlich ein neues 750kg Anhänger aus dem Baumarkt gekauft im Zuge meiner Baustelle zuhause. Nun zu meinen Problem. Ich habe beim Transportieren von Rigips Platten meine Deichsel verbogen.
Ich habe die Platten wegen der Größe auf die Bordwände geladen.Ist dies Gestetzlich zulässig?
Ich habe natürlich das zugelassene Gewicht nicht überschritten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@thoritz schrieb am 8. April 2016 um 00:37:10 Uhr:


...
Der Aufbau und die Holme eines Baumarkthängers sind erkennbar schwächer dimensioniert als die eines Premiumhängers. Dennoch kann man 20 Jahre problemlos damit transportieren, wenn man eben NICHT solche Harakiritransporte macht.
Die Hänger sind für Grünschnitt weg bringen, die Winterreifen zur Tanke und zum Einlagern fahren... gebaut. Dafür kosten sie nur die Hälfte ....

Also ich kann bestätigen ,dass diese Anhänger für mehr als zum Wintereifen oder Grünschnitt transportieren geeignet sind.

Wir haben uns vor ca. 11 Jahren für so einen (750kg) entschieden wegen Umbau unseres Hauses ,weil wir auch dachten ,danach ist der Schrott.
Aber für ca. 500€ wäre es dann kein großer Verlust.

Die "Bitch" lebt heute noch ,und das nach allerlei Bauschutt ,Dachpfannen ,Bruchsteinen ,Kies ,Beton/Zementsäcken ,Sand ,Mutterboden ,Holz/Brennholz ,Rüttelplatte ,Betonmischer usw usw...

Dabei wurde der Anhänger bestimmt auch das ein oder andere mal mit dem ein oder anderen Zentner überladen ,und auch nicht mit Samthandschuhen angefasst....🙄
Und ich fühlte mich nicht einmal unsicher beim Transport ,oder habe mir Sorgen gemacht das die Bodenplatte nicht hält o.ä.

Die Bodenplatte und auch das restliche Chassis sind bis heute I.O.
Lediglich vor 2-3 Jahren mussten die Radlager erneuert werden ,und die Halterung für das Stützrad war hin.
Selbst die Plane auf dem Aufbau ist noch ok ,und nirgends durchgescheuert oder rissig.

Ich will überhaupt keinen so teueren Markenanhänger (mehr) haben ,denn für einen (von den Daten her gleichwertigen) Markenhänger ca. 1500€ auszugeben ,ist für mich reine Geldverbrennung.
Dafür bekomme ich bis zu drei Billiganhänger ,die zusammen garantiert länger halten als der eine teure/bessere.

Aber jeder so wie er mag ,
Für mich ist ein Anhänger kein Prestigeobjekt ,wo ein großer Name draufstehen muss ,oder die Seitenteile aus doppelwandigem Alu sein müssen.😉

Der Beweis steht in unserer Einfahrt.🙂

mfg

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Zitat:

@Genie21 schrieb am 7. April 2016 um 20:31:11 Uhr:


@jhonny B
Kannst du bitte mal mit dem Massband etwas ausmessen. So wie die Rigips lag, wo war mehr Gewicht Richtung Fahrzeug oder nach hinten raus. Eine 2m Rigips müsste nach hinten raus mehr Gewicht ausüben. Wenn ja, dann hat es durch die hohe Last und die dynamischen Schwingungen während der Fahrt durch ein deftiges Loch usw. zu dieser Überlastung des Rahmens geführt. Wenn die Platten in einem Schlagloch Schwung geholt haben, nageln diese sicher mit dem doppelten Gewicht gegen den Rahmen.

Die Platten mittig gelagert, Nur nach rechts und links ragten sie etwas raus.

Hallo Jhonny, wo sind denn die Holme verbogen kann doch eigentlich nicht passieren egal ob das gewicht auf dem Anhänger oder den Bordwänden liegt.

Zitat:

@jhonny B schrieb am 6. April 2016 um 20:41:25 Uhr:


Hallo, ich habe mir kürzlich ein neues 750kg Anhänger aus dem Baumarkt gekauft im Zuge meiner Baustelle zuhause. Nun zu meinen Problem. Ich habe beim Transportieren von Rigips Platten meine Deichsel verbogen.
Ich habe die Platten wegen der Größe auf die Bordwände geladen.Ist dies Gestetzlich zulässig?
Ich habe natürlich das zugelassene Gewicht nicht überschritten.

Zitat:

@TouaregRM6666 schrieb am 7. April 2016 um 21:28:09 Uhr:


...wo sind denn die Holme verbogen kann doch eigentlich nicht passieren egal ob das gewicht auf dem Anhänger oder den Bordwänden liegt.

Zitat:

@TouaregRM6666 schrieb am 7. April 2016 um 21:28:09 Uhr:



Zitat:

@jhonny B schrieb am 6. April 2016 um 20:41:25 Uhr:


.............
Ich habe natürlich das zugelassene Gewicht nicht überschritten.

Bitte beschäftige dich mit den Beriffen Flächenlast und Punktlast.

Wenn du bei einem solchen Pappkasten nur vorn und hinten die komplette zulässige Last einbringst ist das genau so wie wenn du eine Dachlatte hohl auflegst und dann in der Mitte drauftrittst (Achse Bodenwelle)

Der Anhänger ist Kernschrott. Das ist auch nicht mehr zu richten.

Moorteufelchen

Zitat:

@jhonny B schrieb am 7. April 2016 um 08:10:09 Uhr:


Es nochmal bildlich zu machen

Wir soll das gehen, dass sich die Deichsel verbiegt, wenn die Platten wirklich so gelegen haben, wie auf der Skizze? Wenn ich die Skizze richtig verstehe, dann haben die Platten hat nicht an Stirn und Heck aufgelegen sondern nur auf den Seitenwänden. Somit kann der Anhänger ja gar keinen Knick quer zur Fahrtrichtung bekommen, da die Kräfte jeweils an den Außenwänden wirken. Es könnte maximal ein Knick längs der Fahrtrichtung entstanden sein, was aber eigentlich durch die direkt darunter liegenden Räder nicht möglich ist. Eher hätte dann ein Fahrwerksteil oder Achse nachgeben müssen.

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Nabend,

hier sind ja Mal wieder richtige "Spezialisten" am Kaffesatzlesen...

Die vier Seitenwände sind ein stabiles statisches System, das ja die Last erstaunlicher Weise unbeschadet aufgenommen hat. Es ist statisch egal, ob die Platten seitlich oder vorn und hinten aufliegt.
An den Unterkanten der Seitenwände (wenn sie sich nicht verformen) steht überall die gleiche Last an.
Wenn die Achse mittig angebracht wäre, ginge die gesamte Last auf die Achsaufnahme und die Deichsel bekommt im Stand keine Last ab (Die Achsen werden aber nach hinten verschoben, damit wenigstens eine halbwegs ausreichende Stützlast entsteht).
Beim Bremsen will der Gipskarton weiter nach vorn und die Last liegt irgendwann vollständig auf der Vorderwandunterkante. Dagegen stemmen sich die beiden Holme in Höhe der Kastenverschraubung.
Die Deichsel wird bei Überlastung geschätzt im ersten Drittel abknicken.
Wenn beschleunigt wird, will der Gipskarton nicht los. Der Hänger kippt nach hinten. Die Last liegt dann voll auf der Heckklappenunterkante. Diese Kraft wippt über die Räder nach vorn und zerrt als Zugkraft an den beiden Schrauben, die die Holme mit dem Kasten verbinden. Die Deichsel wird geschätzt im ersten Drittel der Länge (hier unterhalb des Kastens) abknicken. Genau das sieht man auf dem Foto.

Und an alle Schwätzer, die Baumarkthänger ihre Daseinsberechtigung absprechen:
Es gibt leichte Klappstühle. Die sind praktisch, leicht und preiswert. Da kann man sich mit 100 kg reinsetzen. Wenn man sich aber aus dem Stand reinplumpsen lässt, dann brechen sie zusammen.
Das passiert mit einem massiven Biergartenklappstuhl nicht. Das spricht aber NICHT gegen leichte Klappstühle, sondern gegen die Traumtänzer, die sie missbräuchlich benutzen.
Der Aufbau und die Holme eines Baumarkthängers sind erkennbar schwächer dimensioniert als die eines Premiumhängers. Dennoch kann man 20 Jahre problemlos damit transportieren, wenn man eben NICHT solche Harakiritransporte macht.
Die Hänger sind für Grünschnitt weg bringen, die Winterreifen zur Tanke und zum Einlagern fahren... gebaut. Dafür kosten sie nur die Hälfte und bringen gepflegt nach 10 Jahren noch 70% ihres Kaufpreises. Da hat ein Premiumhänger 70% seines Wertes verloren.

Da jeder mir bekannte Baumarkt Hänger und oft auch Transporter für sehr kleines Geld vermietet, kann ich solche lebensgefährlichen Vorhaben eh nicht nachvollziehen...

Grüße

Thorsten

Zitat:

@thoritz schrieb am 8. April 2016 um 00:37:10 Uhr:


Nabend,

hier sind ja Mal wieder richtige "Spezialisten" am Kaffesatzlesen...

Die vier Seitenwände sind ein stabiles statisches System, das ja die Last erstaunlicher Weise unbeschadet aufgenommen hat. Es ist statisch egal, ob die Platten seitlich oder vorn und hinten aufliegt.
An den Unterkanten der Seitenwände (wenn sie sich nicht verformen) steht überall die gleiche Last an.
Wenn die Achse mittig angebracht wäre, ginge die gesamte Last auf die Achsaufnahme und die Deichsel bekommt im Stand keine Last ab (Die Achsen werden aber nach hinten verschoben, damit wenigstens eine halbwegs ausreichende Stützlast entsteht).
Beim Bremsen will der Gipskarton weiter nach vorn und die Last liegt irgendwann vollständig auf der Vorderwandunterkante. Dagegen stemmen sich die beiden Holme in Höhe der Kastenverschraubung.
Die Deichsel wird bei Überlastung geschätzt im ersten Drittel abknicken.
Wenn beschleunigt wird, will der Gipskarton nicht los. Der Hänger kippt nach hinten. Die Last liegt dann voll auf der Heckklappenunterkante. Diese Kraft wippt über die Räder nach vorn und zerrt als Zugkraft an den beiden Schrauben, die die Holme mit dem Kasten verbinden. Die Deichsel wird geschätzt im ersten Drittel der Länge (hier unterhalb des Kastens) abknicken. Genau das sieht man auf dem Foto.

Und an alle Schwätzer, die Baumarkthänger ihre Daseinsberechtigung absprechen:
Es gibt leichte Klappstühle. Die sind praktisch, leicht und preiswert. Da kann man sich mit 100 kg reinsetzen. Wenn man sich aber aus dem Stand reinplumpsen lässt, dann brechen sie zusammen.
Das passiert mit einem massiven Biergartenklappstuhl nicht. Das spricht aber NICHT gegen leichte Klappstühle, sondern gegen die Traumtänzer, die sie missbräuchlich benutzen.
Der Aufbau und die Holme eines Baumarkthängers sind erkennbar schwächer dimensioniert als die eines Premiumhängers. Dennoch kann man 20 Jahre problemlos damit transportieren, wenn man eben NICHT solche Harakiritransporte macht.
Die Hänger sind für Grünschnitt weg bringen, die Winterreifen zur Tanke und zum Einlagern fahren... gebaut. Dafür kosten sie nur die Hälfte und bringen gepflegt nach 10 Jahren noch 70% ihres Kaufpreises. Da hat ein Premiumhänger 70% seines Wertes verloren.
Da jeder mir bekannte Baumarkt Hänger und oft auch Transporter für sehr kleines Geld vermietet, kann ich solche lebensgefährlichen Vorhaben eh nicht nachvollziehen...

Grüße

Thorsten

Wenn ich Dir in einigen Punkten zustimme, DAS ist Quatsch!

Andere als "Schwätzer" und "Traumtänzer" zu bezeichnen, steht Dir auch nicht zu!. Du kennst mit hoher Sicherheit niemanden und seine Erfahrungen hier persönlich. Also maße Dir nicht an, hier den großen Erklärbär zu spielen und zu diktieren, was richtig oder falsch ist!

Zitat:

@thoritz schrieb am 8. April 2016 um 00:37:10 Uhr:


Der Aufbau und die Holme eines Baumarkthängers sind erkennbar schwächer dimensioniert als die eines Premiumhängers. Dennoch kann man 20 Jahre problemlos damit transportieren, wenn man eben NICHT solche Harakiritransporte macht.
Die Hänger sind für Grünschnitt weg bringen, die Winterreifen zur Tanke und zum Einlagern fahren... gebaut.

Das ist wohl richtig. Packt man einen Baumarkthänger nicht regelmäßig komplett voll (oder übervoll), und verzichtet man weitgehend auf Transporte von Betonabbruch und anderen scharfkantigen und schweren Gegenständen, dann hält ein Baumarkthänger sicherlich seine 20 Jahre durch. Bei uns in der Familie gibts bereits zwei Markenanhänger von Humbaur. Den HU 752314 Baujahr 2000 ungebremst (ca. 1500€) und den HN 253118 Baujahr 2013 als 2,5-Tonner Tandem (ca. 3500€). Dies war der Grund, warum unser dritter Hänger nur ein Humbaur Steely von Hornbach für 400€ wurde. Alles was höhere Ansprüche stellt, wird mit den großen Hängern gefahren und der "leichte Rest" mit dem Steely. Für uns passt das.

Man merkt aber sofort (!), dass bereits die beiden 750er Welten trennen. Während man in den "echten" Humbaur locker über 1 Tonne laden kann, ohne daß der komplett einknickt, sackt der Steely bereits bei 600Kg deutlich ab und die Räder schleifen bei Bodenwellen am Radhaus. Ganz zu schweigen von der Bodenplatte, die sich bereits deutlich durchbiegt wenn ich mich mit meinen stattlichen 90 Kg in den Hänger stelle. Der Qualitäts- und auch Stabilitätsunterschied ist enorm!

Aber wie Du sagst: Wenn man das weiß und sich entsprechend verhält, ist das OK und man kann auch mit einem Steely glücklich werden. Eine Daseinsberechtigung haben diese Hänger auf jeden Fall.

Zitat:

@thoritz schrieb am 8. April 2016 um 00:37:10 Uhr:


Dafür kosten sie nur die Hälfte und bringen gepflegt nach 10 Jahren noch 70% ihres Kaufpreises. Da hat ein Premiumhänger 70% seines Wertes verloren.

Hier muß ich wiedersprechen. Gebrauchte Markenanhänger sind selbst in einem relativ schlechten Wartungszustand noch derart teuer, daß sich ein Gebrauchtkauf eigentlich nicht lohnt. Ich hab mich vor dem Kauf des Tandems lange genug damit beschäftigt weil ich eigentlich gebraucht kaufen wollte. Aber bevor ich 2500€ für einen 20 Jahre alten Hänger mit alten Reifen und verrosteter Bremse investiere, kaufe ich für 3500€ lieber neu.

Absolute Billigangebote lasse ich mal außen vor. Das sind dann nämlich Altanhänger von Gartenbauunternehmen, die jeden Tag mehrfach volle Nutzlast gesehen haben und mit denen sichtbar nicht pfleglich umgegangen wurde. Diese Strapazen würde ein Baumarkthänger keine 4 Wochen mitmachen.

Gruß
Jürgen

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 8. April 2016 um 08:21:04 Uhr:


Zitat:

@Caravan16V schrieb am 8. April 2016 um 08:21:04 Uhr:



Zitat:

@thoritz schrieb am 8. April 2016 um 00:37:10 Uhr:


Dafür kosten sie nur die Hälfte und bringen gepflegt nach 10 Jahren noch 70% ihres Kaufpreises. Da hat ein Premiumhänger 70% seines Wertes verloren.

Hier muß ich wiedersprechen. Gebrauchte Markenanhänger sind selbst in einem relativ schlechten Wartungszustand noch derart teuer, daß sich ein Gebrauchtkauf eigentlich nicht lohnt. Ich hab mich vor dem Kauf des Tandems lange genug damit beschäftigt weil ich eigentlich gebraucht kaufen wollte. Aber bevor ich 2500€ für einen 20 Jahre alten Hänger mit alten Reifen und verrosteter Bremse investiere, kaufe ich für 3500€ lieber neu.

...

Gruß
Jürgen

Genau! Das ist auch meine Erfahrung, nachdem ich vergeblich versucht habe, einen guten Gebrauchten preisgünstig zu bekommen. Die Preisunterschiede sind derart gering, dass es praktisch keinen echten Gebrauchtmarkt für Anhänger gibt!
Ich habe mich nach knapp einem halben Jahr erfolgloser Suche dann doch für den Neukauf entschieden.

Zitat:

@thoritz schrieb am 8. April 2016 um 00:37:10 Uhr:


...
Der Aufbau und die Holme eines Baumarkthängers sind erkennbar schwächer dimensioniert als die eines Premiumhängers. Dennoch kann man 20 Jahre problemlos damit transportieren, wenn man eben NICHT solche Harakiritransporte macht.
Die Hänger sind für Grünschnitt weg bringen, die Winterreifen zur Tanke und zum Einlagern fahren... gebaut. Dafür kosten sie nur die Hälfte ....

Also ich kann bestätigen ,dass diese Anhänger für mehr als zum Wintereifen oder Grünschnitt transportieren geeignet sind.

Wir haben uns vor ca. 11 Jahren für so einen (750kg) entschieden wegen Umbau unseres Hauses ,weil wir auch dachten ,danach ist der Schrott.
Aber für ca. 500€ wäre es dann kein großer Verlust.

Die "Bitch" lebt heute noch ,und das nach allerlei Bauschutt ,Dachpfannen ,Bruchsteinen ,Kies ,Beton/Zementsäcken ,Sand ,Mutterboden ,Holz/Brennholz ,Rüttelplatte ,Betonmischer usw usw...

Dabei wurde der Anhänger bestimmt auch das ein oder andere mal mit dem ein oder anderen Zentner überladen ,und auch nicht mit Samthandschuhen angefasst....🙄
Und ich fühlte mich nicht einmal unsicher beim Transport ,oder habe mir Sorgen gemacht das die Bodenplatte nicht hält o.ä.

Die Bodenplatte und auch das restliche Chassis sind bis heute I.O.
Lediglich vor 2-3 Jahren mussten die Radlager erneuert werden ,und die Halterung für das Stützrad war hin.
Selbst die Plane auf dem Aufbau ist noch ok ,und nirgends durchgescheuert oder rissig.

Ich will überhaupt keinen so teueren Markenanhänger (mehr) haben ,denn für einen (von den Daten her gleichwertigen) Markenhänger ca. 1500€ auszugeben ,ist für mich reine Geldverbrennung.
Dafür bekomme ich bis zu drei Billiganhänger ,die zusammen garantiert länger halten als der eine teure/bessere.

Aber jeder so wie er mag ,
Für mich ist ein Anhänger kein Prestigeobjekt ,wo ein großer Name draufstehen muss ,oder die Seitenteile aus doppelwandigem Alu sein müssen.😉

Der Beweis steht in unserer Einfahrt.🙂

mfg

hier Zitat vom Hersteller:
"...Gerne möchten wir dies erläutern:

Der von Ihnen erworbene Anhänger hat eine Nutzlast von 630 KG ohne Nutzung von Plane & Spriegel, diese von Ihnen nicht überschritten wurde (Ihre Beladung hatte ein Gewicht von 617,5 KG).
Eine Überladung wird Ihnen hier somit auch nicht zur Last gelegt, lediglich die falsche Beladung des Anhängers.

Dieses Gesamtgewicht von 630 KG bezieht sich auf die komplette Ladefläche (Bodenplatte) des Anhängers bei gleichmäßiger Beladung. Der Anhänger wurde durch Sie gleichmäßig beladen, dies ist ebenfalls nicht das Problem.

Das vorliegende Problem liegt darin, dass die von Ihnen transportierte Ware auf den Bordwänden verladen wurde.
Somit drückte eine Kraft von 617,5 KG auf die Bordwände.
Durch die Struktur der Bordwände brechen diese auch nicht zusammen, jedoch drückte die Beladung einzig und allein auf den Rahmen des Anhängers und somit nicht auf die Ladefläche.
Wie Sie auf dem hier mitgesendeten Bild erkennen können sind auch unsere Anhänger unter der Ladefläche mit einer Querstrebe zusätzlich versteift.
Diese Versteifung hat jedoch bei einer Beladung, wie Sie diese durchgeführt haben, nicht wirksam."

wo steht denn das ich nicht auf die Bordwände laden darf? ist doch schnurz so lange die last verteilt ist.

Zitat:

@Nebiru666 schrieb am 8. April 2016 um 11:22:31 Uhr:


Ich will überhaupt keinen so teueren Markenanhänger (mehr) haben ,denn für einen (von den Daten her gleichwertigen) Markenhänger ca. 1500€ auszugeben ,ist für mich reine Geldverbrennung.
Dafür bekomme ich bis zu drei Billiganhänger ,die zusammen garantiert länger halten als der eine teure/bessere.

Ob das so hinkommt, wäre noch zu beweisen. Wenn Du mal was richtig festzurren mußt, dann verbiegt sich der Baumarkthänger schon allein aufgrund der Zurrkraft. Oder die Ösen reißen direkt aus. Und wenn ich die Bruchsteine in den Steely so reinwerfen würde wie in die beiden "echten" Humbaur, dann wären schon zig Löcher in den Bodenplatte drin.

Ein Billiganhänger KANN lange halten. Wobei "lange" im Auge des Betrachters liegt. Nutzt man den Billighänger allerdings so, wie man einen richtig hochwertigen Hänger nutzen KÖNNTE, dann ist es ganz schnell vorbei. Deswegen sagte ich ja, daß man sich der geringeren Stabilität aller Teile bewusst sein muß. Berücksichtigt man diese Einschränkung, dann reicht für den 0815-Hängerfahrer sicher auch ein Baumarkthänger aus.

Darüber hinaus bietet ein 750er für 1500€ sicherlich auch mehr Möglichkeiten (mehr/bessere Zurrpunkte, versenkte Zurrösen die nicht "auftragen", größere Ladefläche, mehr Flexibilität bei den Bordwänden, weniger Verletzungsgefahr weil keine scharfen Kanten, ...) als ein Baumarkhänger für 400€. Die Nutzlast allein ist ja nicht alles.

Wie immer kommts drauf an, für welchen Zweck und wie oft man das Teil braucht 🙂

Gruß
Jürgen

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 8. April 2016 um 12:47:18 Uhr:


Ob das so hinkommt, wäre noch zu beweisen. Wenn Du mal was richtig festzurren mußt, dann verbiegt sich der Baumarkthänger schon allein aufgrund der Zurrkraft - ganz ohne Nutzlast. Oder die Ösen reißen direkt aus. Und wenn ich die Bruchsteine in den Steely so reinwerfen würde wie in den Tandem, dann wären schon zig Löcher in den Bodenplatte drin.

Ähm ,das habe ich doch oben beschrieben ,dass der Anhänger

benutzt

wurde ,und wird.

Den Beweis hat der Billiganhänger ,zumindest dieser ,hinreichend erbracht ,dass er das ab kann.

Das man Bruchsteine auf eine Holzplatte nicht aus einem Meter Höhe fallen lassen sollte ,gebietet schon der gesunde Menschenverstand.
Aber pfleglich draufgelegt haben wir die nicht wirklich.

Zitat:

Ein Billiganhänger KANN lange halten. Wobei "lange" im Auge des Betrachters liegt. Nutzt man den Billighänger allerdings so, wie man einen richtig hochwertigen Hänger nutzen KÖNNTE, dann ist es allerdings ganz schnell vorbei. Deswegen sagte ich ja, daß man sich der geringeren Stabilität aller Teile bewusst sein muß. Berücksichtigt man diese Einschränkung, dann reicht für den 0815-Hängerfahrer sicher auch ein Baumarkthänger aus.

Ich kann nur sagen er hält seit 11 Jahren ,und macht nicht den Anschein demnächst den Geist aufzugeben.

Und wie gesagt ,wenn er jetzt noch 10-15 Jahre hält ,dann gibt es einen neuen ,billigen ,und weiter gehts.😉

Ich weiss nicht wie ich einen hochwertigen Anhänger viel anders benutzen würde ,wie den jetzigen Billiganhänger ,aber ich weiss ,dass ich mich mehr aufregen würde ,wenn an meinen Premium Anhänger schrammen dran kommen ,als an den billigeren.

Eingeschränkt habe ich mich bis jetzt nicht gefühlt mit meinem Anhänger ,und das der Anhänger 0815 benutzt wurde ,stimmt auch nicht ganz.

Die ersten Monate würde ich behaupten ,hat der schon fast im Profibereich sein Werk verrichtet.
Eigentlich jeden Tag ,voll beladen ,mehrere Stunden das volle Programm.

Das hätte ein teurer Anhänger nicht viel besser machen können.

Und auch jetzt hat er immer mal wieder was zutun ,das der normale Anwender auch nicht jeden Tag macht.😉
Z.B. Brennholz .....viiiel Brennholz.😎

Zitat:

Darüber hinaus bietet ein 750er für 1500€ sicherlich auch mehr Möglichkeiten (mehr/bessere Zurrpunkte, versenkte Zurrösen die nicht "auftragen", größere Ladefläche, mehr Flexibilität bei den Bordwänden, weniger Verletzungsgefahr weil keine scharfen Kanten, ...) als ein Baumarkhänger für 400€. Die Nutzlast allein ist ja nicht alles.

Wie immer kommts drauf an, für welchen Zweck und wie oft man das Teil braucht 🙂

Da gebe ich dir natürlich Recht.

Die Premium Anhänger bieten natürlich einiges an Annehmlichkeiten mehr ,aber ich bin mit meinen 4 Zurrpunkten bis jetzt bestens klar gekommen.😛

Die Flanken muss man beim verzurren natürlich beobachten ,aber auch da konnte ich die Fracht ohne nachträgliche Schäden immer fest genug verzurren.

Aber wie schon geschrieben ,
Jeder wie er mag und braucht.

Ich bin zufrieden ,und das zählt.🙂

mfg

Zitat:

@Nebiru666 schrieb am 8. April 2016 um 13:19:57 Uhr:


Ähm ,das habe ich doch oben beschrieben ,dass der Anhänger benutzt wurde ,und wird.
Den Beweis hat der Billiganhänger ,zumindest dieser ,hinreichend erbracht ,dass er das ab kann.

Richitg. Das was DU mit ihm machst, das kann er ab. Benutzen und benutzen sind halt immer verschiedene Dinge. Natürlich wirft man nicht große Betonklötze aus großer Höhe rein. Aber ich will auch nicht jedes Steinchen behutsam "einsortieren" 😉.

Zitat:

@Nebiru666 schrieb am 8. April 2016 um 13:19:57 Uhr:


Ich bin zufrieden ,und das zählt.🙂

Genau so siehts aus. Mir würde der Steely definitiv nicht reichen und wäre wohl schon längst über den Jordan. Allein schon daß ich jetzt mit einer Tour die Nutzlast schaffe, für die ich sonst 4x fahren müsste, ist eine Erleichterung. Ganz abgesehen davon, daß ich rundherum abschieben kann und nicht immer nur alles hinten raus schaufeln muß. Ein Kipper wäre hier sicherlich am allerbesten. Leider erkauft man sich den Luxus wieder mit einer höheren Ladekante. Aber die Kombination aus kleinem Steely und "großem Spielzeug" ist für mich insgesamt gesehen trotzdem gut 🙂

DEN perfekten Anhänger gibts sowieso nicht.

Gruß
Jürgen

Zitat:

@jhonny B schrieb am 8. April 2016 um 12:31:27 Uhr:


wo steht denn das ich nicht auf die Bordwände laden darf? ist doch schnurz so lange die last verteilt ist.

Ich verstehe den Ärger, aber vielleicht heißt die Ladefläche so, weil sie für die Ladung gedacht ist. 😁

Die Wand auch Bordwand genannt ist zur Sicherung gegen verrutschen. So wäre mein grundsätzliches Verständnis.

Das Problem ist doch so gelagert, dass der Hänger offensichtlich kaum Reserven hat, nicht viel verzeiht aber dafür einen geilen Preis. Dass die Baumärkte die Lieferanten nach Preis aussuchen ist doch klar und da wird von den Herstellern auch immer weiter an die Grenze gegangen. Friss oder stirb.

Eigentlich kann es nur sein das der beladene Boden die Deichsel mit stabilisiert. Da hier der Boden nicht beladen war, hatte die Ladung einen größeren Hebel. Anders wäre es nicht zu erklären, wenn die Ladungsverteilung und die Nutzlast OK waren.

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