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Allwetter Alljahres Allseason Reifen tests

Themenstarteram 29. September 2014 um 17:25

Ich weiss, es ist eine gefaehrlich sache, in einem forum voller experten, den begriff alljahresreifen zu erwaehnen.

Deswegen frage ich einfach mal ob tests bekannt sind, ich wuerde mich gerne etwas einlesen.

So allgemein weiss man ja, es gibt gute und schlechte reifen, sowie teure und billige. Damit komme ich klar, bei den allwetterreifen gibt es zusaetzlich noch eine "auslegung"

Was ich meine:

sommerreifen sind fuer den sommer ausgelegt,

winterreifen fuer den winter.

Alljahresreifen hingegen koennen etwas richtung winter oder etwas richtung sommer tendieren. Manche sogar richtung gelaende/offroad. Es waere unguenstig wenn man fuer die eigene anwendung den falschen reifen erwischt, daher suche ich nach tests.

Was ich suche ist:

W geschwindigkeitsindex (bis 270),

runflat,

225/50/R18

Nach meinen bisherigen erkenntnissen gibt es einen solchen reifen nicht.

Ich werde also eine "langsameren" nehmen muessen bis 240km/h und auf italien verzichten. (aber das ist ein anderes thema)

"auslegung" richtung winter, ich werde ihn nur im winter fahren, hoffe aber fuer die uebergangszeit eine bessere abstimung zu erhalten als bei einem reinen winterreifen. Das ist der hintergedanke. Ich wisst ja im april schneit es und hat +25C. Ich will dafuer einen guten reifen. (solange ich mich noch nicht auf SR traue)

willy

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja

Nobby, es werden wohl die conti TS830P werden, das ist ein guter reifen.

Das problem mit dem allwetterreifen ist das es keine gibt, jedenfalls keine guten.

Ich koennte mir schon vorstellen einen guten allwetterreifen im winter zu fahren, laut tests den reinen winterspezialisten nicht sehr unterlegen und sogar besser als mancher (billige) winterreifen.

Das er nicht der testsieger im schnee ist, koennte wer wieder gut machen, indem er im nassen mindestens so gut ist wie ein winterreifen, aber in trockenen und zwischen 15 und 25 C sehr viel besser ist als ein reiner winterreifen.

Meine erfahrung ist:

  • nov/dez brauche ich einen reifen fuer naesse, selten fuer schnee.
  • ja/feb koennte schnee sein, aber auch dort mehr nasse tage als veschneite. (beim mir halt)
  • maerz/april naesse und waerme, es kann schon ueber 20C werden, die klassischen winterreifen versagen deutlich auf trockener strasse, der bremsweg ist erheblich laenger, aber es kann auch noch schneien, die winterreifen koennen noch nicht runter.

Meine vorstellung vom allwetter reifen war.

  • ov/dez bei naesse gleichgut wie ein winterreifen
  • ja/feb leichte nachteile an sehr kalten und schneetagen gegen sehr gute winterreifen (vergleichbar mit durchschnittlichen)
  • maerz/april an warmen tagen dem klassischen winterreifen deutlich ueberlegen.

Dann sowieso runter mit den allwetterreifen und sommerreifen drauf, ich will nicht das ganze jahr damit fahren, ich will nur die uebergangszeit besser abdecken, weil mir das wichtiger scheint als das optimum auf schnee zu haben. Stichwort hierbei ist bremsweg aus der autobahn. Ich schaetze winterreifen sind am schoenen april tagen mit 20/25C und hohem autobahn tempo (200-220) um viele (mehrere!) autolaenger schlechter beim bremsweg.

w

Grundsätzlich sehr nachvollziehbare Gedankengänge.

Zum A5 kann ich nich nichts sagen (die A4 haben noch genug Fleisch für die nächste Saison), aber grundsätzlich habe ich meine Winterreifen sehr lange auf dem Auto. Drauf kommen sie meistens schon Anfang Oktober und da bleiben sie auch bis Ende April...

Ich gondle mit dem Auto im Regelfall unter der Woche im berliner Stadtgebiet rum (wo man eigentlich kein Auto bräuchte...) und wo es selten schneit (letztes Jahr war in der Hinsicht ehe enttäuschend- aber wenn wir dann doch Winter haben, dann halt richtig, die zwei oder drei Jahre davor war es oft und lang weiß). Ich fahre aber regelmäßig (im Winter fast jede Woche) nach München.

Wenn es denn mal im Winter schneit, dann könnte man eigentlich auf der A9 von Ingolstadt bis München fast auf Sommerreifen fahren, so sehr wird die Straße da gepökelt - aber am selben Tag hast Du dann in Brandenburg und Sachsen Anhalt eine geschlossene Schneedecke auf der Autobahn (erst die Thüringer haben schonmal was von Winterdienst gehört). Früher war ich oft in Einödstandorten stationiert (aber immer außerhalb der Kaserne untergebracht), so daß ich jeden Morgen oft noch vor dem Winterdienst fahren mußte. In Brandenburg ist Winterdienst ja ebenfalls völlig unbekannt (insofern macht das vor dem Winterdienst fahren müssen auch nichts aus, tagsüber sehen die Straßen ja genauso aus...).

Weil ich bei Schnee fahren und ankommen mußte war mir die Schnee- und Eistauglichkeit immer sehr wichtig, auch wenn man deutlich weniger Schnee- als Regentage hat. Schwächen auf nasser und trockener Fahrbahn kann man durch eine vorausschauende Fahrweise und vergrößerte Sicherheitsabstände wenn nicht ausgleichen, so doch deutlich entschärfen - aber das Verhalten auf Schwächen auf Schnee und Eis macht den Unterschied aus, ob man es überhaupt zum Dienst schafft oder nicht und ob am Wochenende nach Hause kommt oder eben nicht.

Und zu guter Letzt wäre da noch die Familie in Schweden, wo es durchaus schonmal Ende September oder im April schneien kann. Meine Eltern sind zwar noch recht rüstig, aber eben auch nicht mehr die Jüngsten, und ich will mir einfach die Option offen halten spontan sofort losfahren zu können. Der Hof liegt mitten im Nirgendwo, so daß man mit Flug + Zug + Bus + Taxi auch nicht wirklich schneller (und keinesfalls billiger) am Ziel wäre, außerdem ist das auch noch eine "saltfria kommun", d.h. kein Salz, höchsten etwas Sand oder Split -> wenn Winter, dann weiße Fahrbahn.

Tja, und das alles führt dazu daß ich, auch wenn ich nur mit wenigen Schneetagen im Winter rechne immer Wert auf Schneetauglichkeit meiner Winterreifen lege und diese Reifen dann gemeinerweise auch sehr lange am Auto lassen und damit notgedrungen auch bei höheren Temperaturen fahren muß - auch lange Autobahnetappen.

Man merkt schon, daß das ein Kompromiß ist, und mit Winterreifen lasse ich es immer gemütlicher angehen, auch bei gutem Wetter.

Am besten klargekommen bin ich bei diesem Nutzungsprofil mit den A3. Der war im Schnee etwas schwächer als der a2 und der a4 (wenn auch gerade noch ausreichend), fuhr dafür im Sommer aber erstaunlich gut und unschwammig und hielt dabei ewig. Der A4 ist im Schnee besser, aber er fühlt sich auf trockener Straße deutlich unwohler. Schwammiger, lauter und auch der Verschleiß scheint mir etwas höher zu sein. Gleichwohl geht es auch noch deutlich schlechter, die Conti TS 790 oder 810, die ich vor einer gefühlten Ewigkeit mal im Sommer aufgefahren habe waren deutlich fieser.

Es hilft wohl alles nix, irgendeinen Tod muß man sterben. Entweder man hat auf warmer, trockener Straße einen guten Reifen oder im Schnee. Beides zusammen klappt nicht. Ob man den Schnee wie ich stärker gewichtet und dann in Kauf nimmt, daß man seine Fahrweise auf trockener Straße ggü. dem mit Sommerreifen möglichen einschränkt oder ob man die Schneetage als statistische Ausreißer ansieht, die nicht weiter zu betrachten sind (weil man bei den Witterungsbedingungen aufs fahren verzichten kann), das muß jeder für sich selbst ausmachen.

 

Um nochmal auf den Punkt zu kommen: zumindest alle Alpins vor dem A5 konnte man jedenfalls auch im Sommer fahren. Ja, die waren unter diesen bedingungen deutlich schlechter als ein guter (Michelin) Sommereifen, aber für einen Winterreifen haben die sich dabei doch achtbar geschlagen. Man darf aber keinesfalls erwarten, daß man damit im Sommer wie wild herumbolzen kann - das ginge schief.

Für Italien im Frühjahr inklusive Alpenquerung sehe ich auch nur die Möglichkeit Winterreifen mit hohem Geschindigkeitsindex.

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Themenstarteram 30. September 2014 um 11:27

Zitat:

Original geschrieben von nobbyMA57

...

Noch ein Tipp von mir - ich wechsel meine Winterräder erst Anfang Mai. Mir ist es auch schon ergangen, dass

ich Anfang April die Sommerreifen aufziehen ließ und dann nochmal ein Wintereinbruch mit Kälte und Glätte kam.

Gruß

Nobby

Zum einen hast du recht, zum anderen 20+C im april, auch keine seltenheit und fuer winterreifen schon bei tempo 100 eine wagenlaenge mehr, bei 200 4 wagenlaengen? Das ist viel, daher versuche ich sozusagen weniger auf schnee und mehr auf aprilwetter zu optimieren und kam so auf den gedanken allwetterreifen statt winterreifen gepaart mit sommerreifen.

Tests fuer solche reifen sowie auch reifen selbst sind kaum auffindbar.

Ich bin anscheinend der einzige kunde. :)

w

am 30. September 2014 um 14:43

Deswegen würd ich mir net so nen Stress machen.... Gute Winterreifen in deiner Größe zulegen....im V-Index... So ganz so übel werden dir die in der Übergangszeit net mitspielen. .. Millionen Fahrer kommen damit auch klar. Und in Bezug auf Italien. ..wie is das?Strafe bei Winterreifen zwischen 1.5 und 1.10...??

Themenstarteram 30. September 2014 um 16:47

Zitat:

Original geschrieben von Karliseppel666

Deswegen würd ich mir net so nen Stress machen.... Gute Winterreifen in deiner Größe zulegen....im V-Index... So ganz so übel werden dir die in der Übergangszeit net mitspielen. ..

Kommt drauf an was man als ganz uebel empfindet, gegen sommereifen an einem warmen april tage sicher viele wagenlaengen mehr bresweg bei AB tempo.

Die frage ist, kann das ein allwetter besser und welcher.

Die ueberaschende antwort ist, das es eh kaum welche gibt und garkeinen der 250 darf.

Zitat:

 

Millionen Fahrer kommen damit auch klar.

Klar auch ganz ohne winttereifen komme viele klar.

Ich stehe halt vor dem kauf und ueberlege mir womit ich besser klarkomme, bevor dann gekauft ist und man damit klarkommen muss. :)

Zitat:

 

Und in Bezug auf Italien. ..wie is das?Strafe bei Winterreifen zwischen 1.5 und 1.10...??

I-wie so, ich glaube ab mitte mai verlangen die reifenkennung mit v-max auch bei winterreifen.

Andererseits muss man (oder will man, weil es spass macht) vorher ueber die alpen klettern und die oesis verstehen wieder keinen spass mit sommerreifen im schnee. Man muss dann wohl langsame autos nehmen wenn man so eine reise machen will, oder halt zu zeiten fahren in denen es sicher ist das man nicht in den schnee kommt.

Es ist nicht so wahnsinnig wichtig fuer mich, aber wie ich schon schrieb, wenn ich neu kaufe versuche ich alles zu beachten. Wenn das nicht alles unter einen hut zu bekommen ist muss man kompromisse eingehen - irgendwas ist halt immer. :)

w

 

am 30. September 2014 um 18:30

Aber wegen 4 Wochen Übergangszeit 4 Monate auf evtl nötige Winterreifen verzichten? Na ich weiß net...

Themenstarteram 1. Oktober 2014 um 10:49

Zitat:

Original geschrieben von Karliseppel666

Aber wegen 4 Wochen Übergangszeit 4 Monate auf evtl nötige Winterreifen verzichten? Na ich weiß net...

Ausgehend von der annahme das allwetterreifen im schnee besser sind als mancher winterreifen und sich durchaus im mittelfeld einreihen sind die 4 wochen schnee keine grosse einschraenkung. :D

So zumindestet meine ueberlegung und der versuch einer anderen optimierung.

Mein gegenwaertiger kenntnisstand ist das es kaum geeignete alwetterreifen gibt. Ideal waere einer gewesen der im winter noch gut ist, aber gleichzeitig schon eine ZR/W/Y kennzeichnung hat. (also nicht nur bis 240 kann, sondern so schnell wie das auto (250))

Zudem scheinen alwetterreifen mit schneeflocken und M&S kennzeichnung zwar im winter nicht, oder kaum schlechter zu sein als die winterreifen selbst, haben dafuer aber die gleichen probleme bei hohen temperaturen (>20C) im trockenen (aprilwetter). Damit ist mir dann nicht gedient.

Bisher scheitert mein plan also.

Erstaunlicherweise weniger wegen der winterqualitaeten, sondern eher weil die sommerqualitaeten (uebergangszeit) ebenso nicht zum tragen kommen. Damit ist mir nicht geholfen.

Tja, das hat sich in den letzten Jahren sehr verändert.

Früher waren es Sommerreifen mit leichter Wintertauglichkeit, heute sind es Winterreifen mit leichter Sommertauglichkeit

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja

Nobby, es werden wohl die conti TS830P werden, das ist ein guter reifen.

Das problem mit dem allwetterreifen ist das es keine gibt, jedenfalls keine guten.

Ich koennte mir schon vorstellen einen guten allwetterreifen im winter zu fahren, laut tests den reinen winterspezialisten nicht sehr unterlegen und sogar besser als mancher (billige) winterreifen.

Das er nicht der testsieger im schnee ist, koennte wer wieder gut machen, indem er im nassen mindestens so gut ist wie ein winterreifen, aber in trockenen und zwischen 15 und 25 C sehr viel besser ist als ein reiner winterreifen.

Meine erfahrung ist:

  • nov/dez brauche ich einen reifen fuer naesse, selten fuer schnee.
  • ja/feb koennte schnee sein, aber auch dort mehr nasse tage als veschneite. (beim mir halt)
  • maerz/april naesse und waerme, es kann schon ueber 20C werden, die klassischen winterreifen versagen deutlich auf trockener strasse, der bremsweg ist erheblich laenger, aber es kann auch noch schneien, die winterreifen koennen noch nicht runter.

Meine vorstellung vom allwetter reifen war.

  • ov/dez bei naesse gleichgut wie ein winterreifen
  • ja/feb leichte nachteile an sehr kalten und schneetagen gegen sehr gute winterreifen (vergleichbar mit durchschnittlichen)
  • maerz/april an warmen tagen dem klassischen winterreifen deutlich ueberlegen.

Dann sowieso runter mit den allwetterreifen und sommerreifen drauf, ich will nicht das ganze jahr damit fahren, ich will nur die uebergangszeit besser abdecken, weil mir das wichtiger scheint als das optimum auf schnee zu haben. Stichwort hierbei ist bremsweg aus der autobahn. Ich schaetze winterreifen sind am schoenen april tagen mit 20/25C und hohem autobahn tempo (200-220) um viele (mehrere!) autolaenger schlechter beim bremsweg.

w

Grundsätzlich sehr nachvollziehbare Gedankengänge.

Zum A5 kann ich nich nichts sagen (die A4 haben noch genug Fleisch für die nächste Saison), aber grundsätzlich habe ich meine Winterreifen sehr lange auf dem Auto. Drauf kommen sie meistens schon Anfang Oktober und da bleiben sie auch bis Ende April...

Ich gondle mit dem Auto im Regelfall unter der Woche im berliner Stadtgebiet rum (wo man eigentlich kein Auto bräuchte...) und wo es selten schneit (letztes Jahr war in der Hinsicht ehe enttäuschend- aber wenn wir dann doch Winter haben, dann halt richtig, die zwei oder drei Jahre davor war es oft und lang weiß). Ich fahre aber regelmäßig (im Winter fast jede Woche) nach München.

Wenn es denn mal im Winter schneit, dann könnte man eigentlich auf der A9 von Ingolstadt bis München fast auf Sommerreifen fahren, so sehr wird die Straße da gepökelt - aber am selben Tag hast Du dann in Brandenburg und Sachsen Anhalt eine geschlossene Schneedecke auf der Autobahn (erst die Thüringer haben schonmal was von Winterdienst gehört). Früher war ich oft in Einödstandorten stationiert (aber immer außerhalb der Kaserne untergebracht), so daß ich jeden Morgen oft noch vor dem Winterdienst fahren mußte. In Brandenburg ist Winterdienst ja ebenfalls völlig unbekannt (insofern macht das vor dem Winterdienst fahren müssen auch nichts aus, tagsüber sehen die Straßen ja genauso aus...).

Weil ich bei Schnee fahren und ankommen mußte war mir die Schnee- und Eistauglichkeit immer sehr wichtig, auch wenn man deutlich weniger Schnee- als Regentage hat. Schwächen auf nasser und trockener Fahrbahn kann man durch eine vorausschauende Fahrweise und vergrößerte Sicherheitsabstände wenn nicht ausgleichen, so doch deutlich entschärfen - aber das Verhalten auf Schwächen auf Schnee und Eis macht den Unterschied aus, ob man es überhaupt zum Dienst schafft oder nicht und ob am Wochenende nach Hause kommt oder eben nicht.

Und zu guter Letzt wäre da noch die Familie in Schweden, wo es durchaus schonmal Ende September oder im April schneien kann. Meine Eltern sind zwar noch recht rüstig, aber eben auch nicht mehr die Jüngsten, und ich will mir einfach die Option offen halten spontan sofort losfahren zu können. Der Hof liegt mitten im Nirgendwo, so daß man mit Flug + Zug + Bus + Taxi auch nicht wirklich schneller (und keinesfalls billiger) am Ziel wäre, außerdem ist das auch noch eine "saltfria kommun", d.h. kein Salz, höchsten etwas Sand oder Split -> wenn Winter, dann weiße Fahrbahn.

Tja, und das alles führt dazu daß ich, auch wenn ich nur mit wenigen Schneetagen im Winter rechne immer Wert auf Schneetauglichkeit meiner Winterreifen lege und diese Reifen dann gemeinerweise auch sehr lange am Auto lassen und damit notgedrungen auch bei höheren Temperaturen fahren muß - auch lange Autobahnetappen.

Man merkt schon, daß das ein Kompromiß ist, und mit Winterreifen lasse ich es immer gemütlicher angehen, auch bei gutem Wetter.

Am besten klargekommen bin ich bei diesem Nutzungsprofil mit den A3. Der war im Schnee etwas schwächer als der a2 und der a4 (wenn auch gerade noch ausreichend), fuhr dafür im Sommer aber erstaunlich gut und unschwammig und hielt dabei ewig. Der A4 ist im Schnee besser, aber er fühlt sich auf trockener Straße deutlich unwohler. Schwammiger, lauter und auch der Verschleiß scheint mir etwas höher zu sein. Gleichwohl geht es auch noch deutlich schlechter, die Conti TS 790 oder 810, die ich vor einer gefühlten Ewigkeit mal im Sommer aufgefahren habe waren deutlich fieser.

Es hilft wohl alles nix, irgendeinen Tod muß man sterben. Entweder man hat auf warmer, trockener Straße einen guten Reifen oder im Schnee. Beides zusammen klappt nicht. Ob man den Schnee wie ich stärker gewichtet und dann in Kauf nimmt, daß man seine Fahrweise auf trockener Straße ggü. dem mit Sommerreifen möglichen einschränkt oder ob man die Schneetage als statistische Ausreißer ansieht, die nicht weiter zu betrachten sind (weil man bei den Witterungsbedingungen aufs fahren verzichten kann), das muß jeder für sich selbst ausmachen.

 

Um nochmal auf den Punkt zu kommen: zumindest alle Alpins vor dem A5 konnte man jedenfalls auch im Sommer fahren. Ja, die waren unter diesen bedingungen deutlich schlechter als ein guter (Michelin) Sommereifen, aber für einen Winterreifen haben die sich dabei doch achtbar geschlagen. Man darf aber keinesfalls erwarten, daß man damit im Sommer wie wild herumbolzen kann - das ginge schief.

Für Italien im Frühjahr inklusive Alpenquerung sehe ich auch nur die Möglichkeit Winterreifen mit hohem Geschindigkeitsindex.

Themenstarteram 3. Oktober 2014 um 7:31

@aero84,

schoen geschrieben.....

Bei mir ist es zwar auch so, dass ich das auto zwingend brauche und daher auch wenige schneetage dennoch gemeistert werden muessen, auch wenn der reifen an den vielen anderen nassen und trockenen tagen weniger optimal ist.

Aber, das neue auto wird ein allrad sein, ich habe keine angst mehr voellig stecken zu bleiben, sondern halte ein paar wagenlaengen weniger bremsweg auf der trockenen AB fuer wichtiger.

Das gilt natuerlich nur fuer mich.

Mangels auswahl bei allwetterreifen komme ich dem normalem winterreifen aber immer naeher.

Werde nochmal tests lesen und dem mit guten trocken und nasseingeschaften den vorzug geben, solange er bei schnee wenigstens noch im mittelfeld ist.

Im Rahmen des vom ADAC veröffentlichten WInterreifentests von 2014, wurden auch Ganzjahresreifen getestet. DIese wurden hier alle mit unzureichend bewertet. Deshalb scheint es empfehlenswerter zu sein, auf den klassichen Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen zu setzen. Die aktuellen Testsieger vom Winterreifentest 2014 und einen Preisvergleich gibt es hier ganz gut aufbereitet...

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 9:30

danke....

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